Die Kalorienzähler funktionieren doch fast alle gleich. Die nehmen Fahrzeit und Durschnittspuls und Multiplizieren mit Pi und dividieren schließlich durch Fensterkreuz. Es sei denn du greifst richtig tief ins Portemonaie und holst dir nen Polar CS600PO (ab 399 €) mit Kraft-Leistungsmesser. Das ist quasi die eierlegende Wollmilchsau unter den Radcomputern. Der kann alles außer selbsttätig treten.
Wenn du auf eine echte Kalorienfunktion verzichten kannst, dann wäre der Hac 4Pro (z.B. 80 € bei Bike24) ganz interessant. Das Preis/Leistungsverhältnis ist der Hammer. Mit dem dazugehörigen Armband kannst du das Ding auch beim Laufen, Skifahren und was auch immer verwenden. Jeder brauchbare Pulsmesser kostet ähnlich viel/wenig und leistet wohl kaum mehr. Die besten Pulsmesser auf dem Massenmarkt sollen ja von Pulsar kommen, zumindest deuten die Preise darauf hin.
Ich nutze seit über 5 Jahren den Polar S725X. Das Design und die Technik ist zwar schon etwas "in die Jahre gekommen", doch die Tatsache, dass die Uhr schon seit vielen Jahren nahezu unverändert gebaut wird, spricht für sich.
Das ist eine absolut zuverlässige Pulsuhr, mit langer Batterielaufzeit, besonders wenn man sie nicht nur zum Radfahren nutzen will.
Abgesehen von der Montage am Rad (mit opt. Trittfrequenzsensor) kann man sie zum Laufen (mit opt. Laufsensor), Schwimmen, Skifahren, Spinning usw. prima einsetzen,. Ich nutze sie oftmals als normale Armbanduhr.
Die Kapazität des Datenspeichers ist ausreichend - ´ne Fichkonatour passt ohne Probleme ´rein. Die Auswertesoftware ist ausgereift.
Nachteil: Um die Daten auszulesen, brauchst du eine IR-Schittstelle am Computer (IrDA) - USB geht nicht.
Willst du so ein DIng ausschliesslich am Rad nutzen, sind die Polar der CS-Serie (es muß ja nicht unbedingt der teure 600 sein) und der HAC sicher eine Überlegung wert.
[cite] DD007:[/cite]Die Uhr sollte sich nur auf den Puls beziehen, nicht Radcomputer.
Wozu braucht man denn eine Uhr, die nur den Puls misst? Selbst die billigste Pulsuhr von Polar kostet 40 €. Den Hac 4 Pro kriegst du für 80 €. Neben dem ganzen Pulsmessgedöns kann der noch die Höhe und Temperatur messen und bei Fahhradnutzung die Geschwindigkeit bestimmen. Außerdem kann man das Ding auch als Uhr am Arm tragen. In der Preisklasse findest du nirgends mehr Leistung. Der oben erwähnte Polar S725X bietet ähnlichen Funktionsumfang, wobei die Pulsfunktionen eventuell ausgereifer sein dürften, ist allerdings deutlich teurer (170 € bei Bike24).
Ich kann mich da Borax nur anschließen, vor allem schätzt das Teil die Leistung am Berg, und alle anderen Werte kann man eh in die Tonne drücken. ABER das Ding ist gierig nach CR2032!
Ich finde eher den Kalorienzähler absolut überflüssig! Also schätze lieber mit http://wwwpub.zih.tu-dresden.de/~s0736894/leistungsanalyse.html
deine Durchschnittleistung ab und multipliziere mit der Zeit und dividiere durch physiologischen Wirkungsgrad, ich denke da hast du mehr davon.
Maximalpuls mit Alarm?? Ist das gegen Kammerflimmern ;-)
Aber du weißt wenigstens was du willst. Aber da kann ich leider nicht weiterhelfen. Wahrscheinlich ist die billiste Polaruhr das beste für dich.
Klar, Puls messen tun sie alle.
Kommt drauf an, ob du den Puls nur angezeigt haben willst (dann tut's sicher der FS1C von Polar - oder auch ein Alditeil) oder die Daten speichern willst (s. die o.g. Modelle).
Eins finde ich noch wichtig: Die Ausführung und das Gewicht des Brustgurtes. Die preisgünstigen Teile haben oftmals einen sauschweren unbiegsamen Sender, der bald zu drücken anfängt und rutscht.
Ich bevorzuge einen Textilgurt als Sender, so wie Polar WearLink, oder der Garmin ANT+ Textilgurt.
Hat schon Vorteile, wenn man auch nach 10h Radfahren das Teil nicht spürt.
[cite] Jerry:[/cite]
Hat schon Vorteile, wenn man auch nach 10h Radfahren das Teil nicht spürt.
Gruss Tom
....oder der Gurt nach 30 Minuten Fahrt schon am Bauchnabel hängt :P ...Außerdem zeigt eine Aldiuhr sicherlich nicht so zuverlässig die Pulsdaten an wie Polar o.ä., die auf Ihrem Gebiet schon jahrelange Erfahrungen haben
Von den Textilbrustgurten liest man aber auch hier und da schlechte Erfahrungen: soll wohl durch Reibung mit den Funktionsklamotten, vor allem beim Radfahren zu falschen Anzeigen führen -> ganz schlecht!
Ich hab den Hac4Pro seit paar Jahren und kann nur abraten. Geht mir sowas von auf die Nerven das Teil. Und von der mittelalterlichen Auswertungssoftware (ciclotour)und der Inkompatibilität des Formats brauchmer garnicht erst anfangen...
Benutze ihn in letzter Zeit auch zum Laufen ud da ist er eigentlich ziemlich ungeeignet. Zum Beispiel gibt es keine manuelle Stoppfunktion für Aufzeichnungen. Auf dem Rad merkt er freilich wenn angehalten wird, aber zu Fuß eben nicht -> doof.
Wenn er 80 Euro kostet is das schon günstig, der war mal viel teurer, aber wenn du eh nur Pulsfunktionen brauchst gibts evtl was gleichwertiges/besseres für weniger Kohle...
Mit dem Thema Polar (ohne Radfunktionen) hatte ich mich letztes Jahr auch beschäftigt..
Einen klobigen Radcomputer hilfsdürftig ans Handgelenk zu tackern wäre für mich keine Option.
Außerdem würde ich so ein Teil beim Schwimmen wenigstens als Uhr nutzen wollen. Beim HAC4 z.B. hätte ich da bedenken.
Das einfachste Polar-Modell ist der FS1c (40 Eur). Puls und einstellbare Zielzone. Soweit klar.
Erstes Thema: Zum Batteriewechsel einschicken und mind. 15? Eur löhnen. Das trifft für viele andere Polare auch zu. Bei den folgenden Modellen kann/darf man selbst Hand anlegen, ohne Garantieverlust: RS400, RS800, RS800cx, RS800cx PremiumEdition, CS100-CS600 (außer CS300), CS600 PTE, CS600x, FT40-FT80
Zweites Thema: Der Brustgurt. Die einfachen Modelle haben den etwas unbequemen und steifen Gurt. Also ich halte das aus, könnte aber besser sein. Ab dem RS100 (100 Eur) ist ein textiler Gurt (WearkLink) dabei. Beim WearLink kann man selbst die Batterie wechseln, die einfachen Gurte werden entsorgt. Ist aber nicht so wichtig, weil die sehr lange halten.
Kalorienverbrauch wird beim RS100 auch ermittelt, 99 Zwischenzeiten und -werte, Zielzonen und dann auch mit Licht. Das Batterieproblem hat er aber. Ansonsten finde ich das Teil nicht verkehrt.
Das nächste Thema ist die kontinuierliche Datenaufzeichnung (z.B. alle 5s). Wenn man das will, braucht man schon den RS400 (180 Eur). Da kann man dann auch einen Laufsensor (Geschwindigkeit/Streck) andocken. In der Laufszene sehr beliebt. Wers braucht..
Die ganze FT-Serie finde ich nicht brauchbar, weil die Anzeige fürs Laufen oder gar Schwimmen (Wasser, Brille) viel zu klein ist.
Der S725X ist jetzt sehr preiswert geworden (170 Eur), kann viel ..und stirbt gerade aus.
Nutzt Ihr die Pulsuhren für Eurer Training und wenn ja wie? Bei mir ließ die anfängliche Begeisterung schnell nach und die Uhr blieb wieder zu Hause...
Meine Meinung: Sinn macht so ein Teil hauptsächlich für alte Leute, die ihr Pumperl nicht überlasten sollen, weil der Arzt das so sagt. Und für Profis die mehrfach im Jahr ordentliche Leistungstest machen, und einen zielgerichteten prof. Trainingsplan erstellt bekommen, an den sie sich dann auch halten. Vielleicht auch noch für die, die noch nie vorher Ausdauersport betrieben haben. Der Rest ist überbewertet bzw. kann man mit etwas Körpergefühl und Erfahrung ausreichend gut hinbekommen. Die Wenigsten dürften in der Lage sein, einen so guten Trainingsplan zu erstellen, dass die genauen Pulswerte ein echte Bedeutung haben und noch weniger trainieren dann genau nach diesem Plan. Was ist außerdem bei Hobbysportlern schlimm daran, wenn man etwas weniger effektiv (hauptsächlich Zeitaufwand) trainiert und dafür mehr Spass hat? Ich mache Sport nur noch nach Gefühl, nach einigen Grundregeln und bis auf ein paar Tests wieder ohne Pulsmesser. Der Drang nach prof. wirkendem Spielzeug ist aber schon irgendwie da
...denke, die Anmerkung vom Tadayama ist voll berechtigt und der Krümel trifft den Nagel auf den Kopf:
Wenn man lange genug Radl fährt, hat man es schon so etwa im Gefühl, wie oft das Herzl pocht und ob es gut so ist. Die Bewertung der "gefühlten Anstrengung", so wie es der Joe Friel in seiner Trainingsbibel beschreibt, ist für der Hobbyfahrer schon genau genug.
Einen richtigen Sinn sehe ich in der Pulsmessung nur, wenn man stur Grundlage fährt. Denn da ist man gerade am Jahresbeginn auf den langen Strecken sehr oft zu schnell unterwegs. Auch auf die Gefahr hin, ab und an mitleidig überholt zu werden, sollte man die, idealerweise in einem Laktat-Stufentest ermittelten, Pulswerte in etwa einhalten - die Form wird's danken.
Und der veränderte Ruhepuls früh kurz nach dem Aufstehen kann ein Indiz für eine aufkommende Krankheit sein, doch wer geht schon mit Gurt ins Bett ;-)
Abgesehen davon... wenn die ambitioniertesten Elbspitzler vorn im Wind stehen, musst du auch nach über 200km einfach nur hinten dran bleiben, um kein Loch zu reißen, da ist der Puls doch sch**ss-egal...
Und genau genommen geht es ja um die Wattzahl, mit der wir die Kurbeln bewegen - nicht um den Puls...
Man sollte also bzgl. der Hörigkeit gegenüber der Herzfrequenz und anderen Computerdaten einfach ein gesundes Mittelmaß walten lassen und sich auf die Freude am Fahren in unserer schönen Heimat konzentrieren.
Denn wir verdienen (leider) nicht unser Geld damit...
Ich will noch einen Punkt den sehr guten Kommentaren ergänzen:
1. Ich messe mit dem Puls meine Grundlagenausdauer, d.h. ich fahr 30 mal im Jahr die selbe 50er und schaue wie viele Watt pro Herzschlag ich habe. Da erkennt man Trends sehr gut.
aber ACHTUNG: dieser Trend beruht oft nur darauf, dass man sich "in den Keller trainiert", wie der Buffalo sagt. Auch ich teile folgende Ansicht: Wer ein bisschen ambitioniert trainiert, bei dem geht vor lauter wiederhohlter Erschöpfung ohne vollständige Regeneration der Durchschnittspuls immer weiter in den Keller, hohe Pulswerte werden nur noch unter höchster Anstrengung erreicht. Wenn ich in diesem Zustand dann nach den üblichen Aktive-Erhohlung-Werten 2 Stunden rumfahre, dann war das keine Erhohlung sondern schon wieder der nächste Trainingseinheit.
2. Ü300er an der Dauerleistungsgrenze: Wenn man da das Optimum heraushohlen will, sollte man den Motor zu keiner Zeit abwürgen. Z.b. die erste Stunde mit vollem Magen bringt bis zu 10 Herzschläge/min mehr. Das Herz schlägt nicht vor Lauter langer Weile schneller, das könnten eben sein: dickes Blut (weil zu wenig getrunken) oder eben gerade was gegessen. Dann ist es durchaus sinnvoll, nach Puls anstatt nach Leistung zu fahren, bringt hinten raus einfach mehr. Niemand kann mal eben länger als 3 oder 4 Stunden richtig Tempo machen, auch wenn er sich gut dabei fühlt, oft gibt es einfach Herzkreislauf nicht her, das sieht man dann, wenn das Herzschlagvolumen rapide wegbricht, was durch einen stetig steigenden Puls bei konstanter Leistung sichtbar wird.
...während ich über deine fundierten Worte sinniere, Sirko, fällt mir noch ein Fall ein,
bei dem mir die Pulsuhr auch wertvolle Dienste leistet:
Ich fahre regelmäßig zweimal dieselbe flache Runde mit idealerweise identischer
Durchschnittsgeschwindigkeit. Jede Runde dauert so ca. eine Stunde.
Der Anstieg des Durchschnittspulses in der zweiten Runde im Vergleich zur ersten Runde
sollte mit fortschreitender Verbesserung der Grundlagenausdauer immer weniger werden.
Ansonsten sollte man sein Training überdenken...
[cite] DD007:[/cite]Danke für die vielen Antworten.
Jetzt weiß ich viel über Polar und dass ein guter Brustgurt wichtig ist.
Aber ich überleg mir, ob ich den Sigma Onyx Fit oder Pro hole.
Hat jemand Erfahrung mit den?
Gruß stephan
Kommentare
Wenn du auf eine echte Kalorienfunktion verzichten kannst, dann wäre der Hac 4Pro (z.B. 80 € bei Bike24) ganz interessant. Das Preis/Leistungsverhältnis ist der Hammer. Mit dem dazugehörigen Armband kannst du das Ding auch beim Laufen, Skifahren und was auch immer verwenden. Jeder brauchbare Pulsmesser kostet ähnlich viel/wenig und leistet wohl kaum mehr. Die besten Pulsmesser auf dem Massenmarkt sollen ja von Pulsar kommen, zumindest deuten die Preise darauf hin.
Grüße
Borax
Das ist eine absolut zuverlässige Pulsuhr, mit langer Batterielaufzeit, besonders wenn man sie nicht nur zum Radfahren nutzen will.
Abgesehen von der Montage am Rad (mit opt. Trittfrequenzsensor) kann man sie zum Laufen (mit opt. Laufsensor), Schwimmen, Skifahren, Spinning usw. prima einsetzen,. Ich nutze sie oftmals als normale Armbanduhr.
Die Kapazität des Datenspeichers ist ausreichend - ´ne Fichkonatour passt ohne Probleme ´rein. Die Auswertesoftware ist ausgereift.
Nachteil: Um die Daten auszulesen, brauchst du eine IR-Schittstelle am Computer (IrDA) - USB geht nicht.
Willst du so ein DIng ausschliesslich am Rad nutzen, sind die Polar der CS-Serie (es muß ja nicht unbedingt der teure 600 sein) und der HAC sicher eine Überlegung wert.
Gruß Tom
Grüße
Borax
Ich finde eher den Kalorienzähler absolut überflüssig! Also schätze lieber mit
http://wwwpub.zih.tu-dresden.de/~s0736894/leistungsanalyse.html
deine Durchschnittleistung ab und multipliziere mit der Zeit und dividiere durch physiologischen Wirkungsgrad, ich denke da hast du mehr davon.
Maximalpuls mit Alarm?? Ist das gegen Kammerflimmern ;-)
Aber du weißt wenigstens was du willst. Aber da kann ich leider nicht weiterhelfen. Wahrscheinlich ist die billiste Polaruhr das beste für dich.
Ciao
Sirko
Kommt drauf an, ob du den Puls nur angezeigt haben willst (dann tut's sicher der FS1C von Polar - oder auch ein Alditeil) oder die Daten speichern willst (s. die o.g. Modelle).
Eins finde ich noch wichtig: Die Ausführung und das Gewicht des Brustgurtes. Die preisgünstigen Teile haben oftmals einen sauschweren unbiegsamen Sender, der bald zu drücken anfängt und rutscht.
Ich bevorzuge einen Textilgurt als Sender, so wie Polar WearLink, oder der Garmin ANT+ Textilgurt.
Hat schon Vorteile, wenn man auch nach 10h Radfahren das Teil nicht spürt.
Gruss Tom
....oder der Gurt nach 30 Minuten Fahrt schon am Bauchnabel hängt :P ...Außerdem zeigt eine Aldiuhr sicherlich nicht so zuverlässig die Pulsdaten an wie Polar o.ä., die auf Ihrem Gebiet schon jahrelange Erfahrungen haben
Ich hab den Hac4Pro seit paar Jahren und kann nur abraten. Geht mir sowas von auf die Nerven das Teil. Und von der mittelalterlichen Auswertungssoftware (ciclotour)und der Inkompatibilität des Formats brauchmer garnicht erst anfangen...
Benutze ihn in letzter Zeit auch zum Laufen ud da ist er eigentlich ziemlich ungeeignet. Zum Beispiel gibt es keine manuelle Stoppfunktion für Aufzeichnungen. Auf dem Rad merkt er freilich wenn angehalten wird, aber zu Fuß eben nicht -> doof.
Wenn er 80 Euro kostet is das schon günstig, der war mal viel teurer, aber wenn du eh nur Pulsfunktionen brauchst gibts evtl was gleichwertiges/besseres für weniger Kohle...
Einen klobigen Radcomputer hilfsdürftig ans Handgelenk zu tackern wäre für mich keine Option.
Außerdem würde ich so ein Teil beim Schwimmen wenigstens als Uhr nutzen wollen. Beim HAC4 z.B. hätte ich da bedenken.
Das einfachste Polar-Modell ist der FS1c (40 Eur). Puls und einstellbare Zielzone. Soweit klar.
Erstes Thema: Zum Batteriewechsel einschicken und mind. 15? Eur löhnen. Das trifft für viele andere Polare auch zu. Bei den folgenden Modellen kann/darf man selbst Hand anlegen, ohne Garantieverlust: RS400, RS800, RS800cx, RS800cx PremiumEdition, CS100-CS600 (außer CS300), CS600 PTE, CS600x, FT40-FT80
Zweites Thema: Der Brustgurt. Die einfachen Modelle haben den etwas unbequemen und steifen Gurt. Also ich halte das aus, könnte aber besser sein. Ab dem RS100 (100 Eur) ist ein textiler Gurt (WearkLink) dabei. Beim WearLink kann man selbst die Batterie wechseln, die einfachen Gurte werden entsorgt. Ist aber nicht so wichtig, weil die sehr lange halten.
Kalorienverbrauch wird beim RS100 auch ermittelt, 99 Zwischenzeiten und -werte, Zielzonen und dann auch mit Licht. Das Batterieproblem hat er aber. Ansonsten finde ich das Teil nicht verkehrt.
Das nächste Thema ist die kontinuierliche Datenaufzeichnung (z.B. alle 5s). Wenn man das will, braucht man schon den RS400 (180 Eur). Da kann man dann auch einen Laufsensor (Geschwindigkeit/Streck) andocken. In der Laufszene sehr beliebt. Wers braucht..
Die ganze FT-Serie finde ich nicht brauchbar, weil die Anzeige fürs Laufen oder gar Schwimmen (Wasser, Brille) viel zu klein ist.
Der S725X ist jetzt sehr preiswert geworden (170 Eur), kann viel ..und stirbt gerade aus.
Jetzt weiß ich viel über Polar und dass ein guter Brustgurt wichtig ist.
Aber ich überleg mir, ob ich den Sigma Onyx Fit oder Pro hole.
Hat jemand Erfahrung mit den?
Gruß stephan
eine Frage ohne Mehrwert für DD007, sorry.
Nutzt Ihr die Pulsuhren für Eurer Training und wenn ja wie? Bei mir ließ die anfängliche Begeisterung schnell nach und die Uhr blieb wieder zu Hause...
Gruß
Tadayama
Wenn man lange genug Radl fährt, hat man es schon so etwa im Gefühl, wie oft das Herzl pocht und ob es gut so ist. Die Bewertung der "gefühlten Anstrengung", so wie es der Joe Friel in seiner Trainingsbibel beschreibt, ist für der Hobbyfahrer schon genau genug.
Einen richtigen Sinn sehe ich in der Pulsmessung nur, wenn man stur Grundlage fährt. Denn da ist man gerade am Jahresbeginn auf den langen Strecken sehr oft zu schnell unterwegs. Auch auf die Gefahr hin, ab und an mitleidig überholt zu werden, sollte man die, idealerweise in einem Laktat-Stufentest ermittelten, Pulswerte in etwa einhalten - die Form wird's danken.
Und der veränderte Ruhepuls früh kurz nach dem Aufstehen kann ein Indiz für eine aufkommende Krankheit sein, doch wer geht schon mit Gurt ins Bett ;-)
Abgesehen davon... wenn die ambitioniertesten Elbspitzler vorn im Wind stehen, musst du auch nach über 200km einfach nur hinten dran bleiben, um kein Loch zu reißen, da ist der Puls doch sch**ss-egal...
Und genau genommen geht es ja um die Wattzahl, mit der wir die Kurbeln bewegen - nicht um den Puls...
Man sollte also bzgl. der Hörigkeit gegenüber der Herzfrequenz und anderen Computerdaten einfach ein gesundes Mittelmaß walten lassen und sich auf die Freude am Fahren in unserer schönen Heimat konzentrieren.
Denn wir verdienen (leider) nicht unser Geld damit...
1. Ich messe mit dem Puls meine Grundlagenausdauer, d.h. ich fahr 30 mal im Jahr die selbe 50er und schaue wie viele Watt pro Herzschlag ich habe. Da erkennt man Trends sehr gut.
aber ACHTUNG: dieser Trend beruht oft nur darauf, dass man sich "in den Keller trainiert", wie der Buffalo sagt. Auch ich teile folgende Ansicht: Wer ein bisschen ambitioniert trainiert, bei dem geht vor lauter wiederhohlter Erschöpfung ohne vollständige Regeneration der Durchschnittspuls immer weiter in den Keller, hohe Pulswerte werden nur noch unter höchster Anstrengung erreicht. Wenn ich in diesem Zustand dann nach den üblichen Aktive-Erhohlung-Werten 2 Stunden rumfahre, dann war das keine Erhohlung sondern schon wieder der nächste Trainingseinheit.
2. Ü300er an der Dauerleistungsgrenze: Wenn man da das Optimum heraushohlen will, sollte man den Motor zu keiner Zeit abwürgen. Z.b. die erste Stunde mit vollem Magen bringt bis zu 10 Herzschläge/min mehr. Das Herz schlägt nicht vor Lauter langer Weile schneller, das könnten eben sein: dickes Blut (weil zu wenig getrunken) oder eben gerade was gegessen. Dann ist es durchaus sinnvoll, nach Puls anstatt nach Leistung zu fahren, bringt hinten raus einfach mehr. Niemand kann mal eben länger als 3 oder 4 Stunden richtig Tempo machen, auch wenn er sich gut dabei fühlt, oft gibt es einfach Herzkreislauf nicht her, das sieht man dann, wenn das Herzschlagvolumen rapide wegbricht, was durch einen stetig steigenden Puls bei konstanter Leistung sichtbar wird.
bei dem mir die Pulsuhr auch wertvolle Dienste leistet:
Ich fahre regelmäßig zweimal dieselbe flache Runde mit idealerweise identischer
Durchschnittsgeschwindigkeit. Jede Runde dauert so ca. eine Stunde.
Der Anstieg des Durchschnittspulses in der zweiten Runde im Vergleich zur ersten Runde
sollte mit fortschreitender Verbesserung der Grundlagenausdauer immer weniger werden.
Ansonsten sollte man sein Training überdenken...
Auf dem Papier sieht sie gut aus. Das Bedienkonzept und die Anzeigen gefallen mir besser als bei Polar. Ansonsten bin ich skeptisch. Ein Beispiel: http://www.triathlon.de/community/material-laufen/36118-sigma-onyx-pro.html
Amazon liest sich auch nicht gut.
hast Du inzwischen ein Gerät gekauft und wenn ja, wie sind Deine Erfahrungen?
Danke