ich bin zwar nicht dabei, aber ich kann dir sagen: vorsicht am brocken. es ist zwar kein prob dort hoch zu kommen, ich weiß auch nicht wie weit se jetzt fortgeschritten sind, aber über pfingsten lag die straße von schierke hoch zum brocken teilweise brach - es wird gebaut! dieser bescheidene Belag wird tatsächlich ausgewechselt! allerdings ist das nur schön, wenn man nach der bauphase drüber rollt, sonst muss man ein bisschen augen zu und durch zum motto erheben...
ich wünsche dir viel spaß bei dem ritt! pfingsten gings für mich bis nach bremen - also ähnlich weit - und ebenfalls permanent gegen den wind. das saugt einem sämtliche freude aus dem kopf - hoffe du kommst gut in/durch die nacht!
gute fahrt wünscht
knusper-stefan...
hey, die frau von schwanzus longus ist hier anwesend? dieses forum wird ja immer interessanter und vielschichtiger in meinen augen... :P
wenn du berichte über lange fahrten lesen willst, klick doch mal auf die elbspitze.de seite... da gibts auch den ein oder anderen ausflug über 100km .. das tolle an der seite is: jeder fühlt sich sofort berufen seine eigenen eindrücke los zu werden und breit zu fächern! soll heißen: genügend lesestoff für dich und interessante perspektivenwechsel...
ähm.. das war jetzt keine eigenwerbung.. nö..
Na schön das es noch andere gibt, bin erst im juni in der nähe von Paderborn gewesen,
2 Tage hin mit permanenten Gegenwind und zurück in 19h Fahrtzeit aber 24h reisezeit für 460km
alleine is schon manschmal ätzend, doch find mal jemand für so ne langstrecke,
da sind die Brevets schon besser, da weiste das jeder die Strecke machen will
Also mich würde an der Sache - ganz schnöde - reizen, von A nach B zu kommen (das Gefühl, es aus eigener Kraft geschafft zu haben, und hinterher ne halbe Stunde lang vor Überanstrengung zu kotzen - gratis dazu).
Den jungen Themenersteller kenne ich nur flüchtig... fährt wohl öfter mal ne längere Strecke. Daher ne allgemeine Frage an den Rest (damit meine ich andere Leute, die einfach mal 400...500km am Stück abreißen können): seid Ihr (Ausdauer-)Sportler oder so?
reifenschaden in braunlage gehabt und radladen macht aber erst um 10 auf und ich war 22 uhr vom brocken runter ( war hatl immer noch baustelle und schotterpiste).
tag 1 mit ca. 300 km in 12 dreiviertel stunden fahrzeit.
tag 2 mit ca. 200 km (mit um weg in holzminden) in 7 einhalb stunden fahrzeit
Klingt dramatisch, hats da den Mantel richtig zerfleddert? Da hast du dir bestimmt den Sonnenuntergang aufm Brocken angeschaut. Der Wind sah hier in Dresden echt nicht schön aus, da hab ich mir am Dienstag schon gedacht: Heute muss jemand leiden.
@inkontinenzia: das is immer eine frage der relation.. ich von meinem standpunkt aus würde behaupten dass ich ein ambitionierter radfahrer bin, der einfach Bock drauf hat sich den Allerwertesten wund zu reiben.. oder so... und in gewissem sinne ist die eigene motivation genau das, was du auch schon gesagt hast: sie is schnöde. sie will von a nach b... und falls es am ende wieder a is, dann gehts eben über b zurück nach a. vielleicht noch mit nem abstecher nach c, kommt drauf an wie lang die kotzsession nach der runde werden soll und ob man das alphabet derartig missbrauchen sollte...
ich würde mir persönlich nie sagen können "du bist ausdauersportler!"
allerdings... das sehen viele anders. viele die ich kenne und mit denen ich über solch lange touren rede. allerdings, und das ist erstaunlich, fällt den menschen immer sofort noch ein weiterer bekannter ein, der doch ebenfalls derartig bekloppt lange sachen fährt (meist ein onkel 13. grad 8.zweig 5.astgeschwür 7.blattableger hinter der rinde links... )... und schon wird die anschauung... relativiert. der ahaeffekt wäre in dem falle wohl: es gibt noch viiiiel mehr bekloppte!
also denken die leute, die so was nicht machen können/wollen, entweder: na sollen se doch machen.
oder sie denken gar nicht drüber nach. oder vergleichen es mit ihrem letzten radausflug über 50km, den sie doch vor 3... oder waren es 4? .. jahren mal gemacht haben...
ich habe grenzen. und das finde ich auch gut so. ich würde NIE die across america fahren wollen, denn das is für mich, ganz ehrlich, idiotie und fanatismus. oder aber vom nordkapp bis gibraltar... oder vielleicht auch bald mal rund um tibet... wer weiß was denen da noch so alles einfällt. das brauch ich nicht. irgendwann mal paris brest paris mit tausend anderen ausdauerameisen... oder was auch immer man über diese fahrt denkt... ich habe aber nicht vor mich über radfahren zu definieren. ich denke ausdauersportler die auch behaupten genau dies zu sein, die stecken da tiefer drin. jemand von denen hier vorhanden? einfach mal melden!
gut.. und die fahrt nach gütersloh ging einigermaßen gut?! der brocken.. hachja, da haste eindeutig das geschafft, was mir verwehrt blieb: ich stand erst 23:45 oben und das bei 10m sicht und arschiger kälte... die abfahrt war ein graus, ich habs licht ausgemacht, da der nebel es derartig reflektierte, dass ich noch weniger sah als ohne... die schlaglöcher und unebenheiten habe ich ohnehin nur gespürt und nicht gesehen... ein bisschen schade fand ich es schon dort komplett im dunkeln hoch zu fahren, aber irgendwann wird es ein andersmal geben...
gibts nen bericht über die fahrt?! interessierte gibts hier bestimmt einige..
Äh, hab Dank für die vielen Buchstaben. Aber, sozusagen, eigentlich und auch quasi, ging es mir bei meiner Frage weniger um Ansichten, Einstellungen, Fremd- oder Selbstbilder, als viel mehr um den "körperlichen Hintergrund". Ich z.B. fahre so gut wie täglich - und auch nicht zimperlich - aber dafür nur Kurzstrecke, und da auch nur unterstes Ende; sozusagen geringfügig mehr als mein Fahrrad lang ist - das kürzere von beiden. Falls es doch mal 50 km werden, tun sie im Allgemeinen auch nicht weh, aber einige 100... hmm...
Ich möchte jetzt von vielen Leuten hören: "Ja... früher bin ich auch nur immer zum Bäcker gefahren... und dann einfach mal spontan 300 km am Stück... war ganz einfach. Nee, brauchste keinen Schalter... mitm Fixie quer durch Deutschland... kein Problem."
@inkontinenz: ich versteh, glaub ich, deine frage und mit deinem letzten absatz lässt es sich wohl auch ein wenig erklären. als ich mit dem RR-sport angefangen hatte, war ich nach 70km klinisch tot, arsch und beine taten weh, eine ebay anzeige zum RR-verkauf wurde vorbereitet
naja und dann fand ich hier halt gleichgesinnte, die sich sagten, und ich denke wir sind noch heute der ansicht,
warum immer nur 70km fahren. je weiter man fährt, umso größer ist das einzugsgebiet, umso mehr sieht man, umso mehr streckenvariationen. dazu kam noch, einfach einen tag lang mit dem rad unterwegs zu sein umso viel wie möglich zu erleben.
und wie tastet man sich ran an solche langstrecken? sukzessive, man fährt nen 100er etwas langsamer, habe mich meist selbst an die langen strecken alein rangetastet. pause gemacht, wo ich wollte, tempo gemacht, wie ich wollte. irgendwann bist du dann bei dem knackpunkt, ne 300er gefahren zu sein..das beflügelt zu mehr..
und dann versuchst du dich in diesen sphären auszutesten, 300er mit mehr bergen, schnelleres tempo, ortssprints, bergsprints etc. und wer 300km schafft, der ist m.e. schon ein ausdauersportler und es fehlt nicht mehr, sich auch über noch längere strecken zu quälen..
frage ausdauersportler!? JA, defintiv, ich war schon immer in der schule kein 60m sprinter, sondern einer, der lieber auf 10km punkte sammelte. so ist es auch beim radsport. kurz und knackig ist ab und an (so wie andmann und co) okay und bietet abwechslung, aber meine passion liegt in den langstrecken. wenn man da keine ausdauer hat, dann geht man ü100 jämmerlich ein. immerhin sitzt man da 14 std im sattel und ist permanent am treten. also knusperhexe...ich würde dich also auch als ausdauersportler bezeichnen. schließlich liegts im wort begründet..sport betreiben mit ausdauer...sind den 792km keine ausdauer
aber eins muss man auch haben bei strecken ü300..mut zum risikio, unterwegs einzubrechen und sich dann zu quälen, rückenschmerzen zu haben, aber trotzdem mitzuhalten oder tierischste arschschmerzen akzeptieren, weil es noch 150km nach hause sind. ich habe meist auf strecken ü300 einen einbruch..wenn du damit umgehen kannst, diesen schnell überwindest und wieder zu kräften kommst, dann fühlst du dich unsterblich :P
hoffe, diese kurze ausführung a la falkontour hat dir weitergeholfen
gruß
jenser
@inkontinenzia... also wenns dir gefallen hat, dann kann ich dir auch ne herrliche buchstabensuppe kochen... oder nen salat machen.. dir ein päckchen schüren und reinstopfen was an wörtern nicht niet und nagelfest ist... aber ich habe den leisen verdacht, das würde dein interessenspektrum auf einer frauenhoferschen linie treffen und im nichts landen... ich lass das also mal mit weiteren ausführungen.
ich wurde in den stand des ausdauersportlers erhoben?! hmmm ... warum fällt mir da assoziativ ein "ritterschlag per Laufrad ein..? egal ...
nur mal noch so: ich hab keinen führerschein. rad ist für mich die einfachste variante irgendwo hin zu kommen. alles andere hat sich daraus dann eben ergeben...
Kommentare
ich wünsche dir viel spaß bei dem ritt! pfingsten gings für mich bis nach bremen - also ähnlich weit - und ebenfalls permanent gegen den wind. das saugt einem sämtliche freude aus dem kopf - hoffe du kommst gut in/durch die nacht!
gute fahrt wünscht
knusper-stefan...
wenn du berichte über lange fahrten lesen willst, klick doch mal auf die elbspitze.de seite... da gibts auch den ein oder anderen ausflug über 100km .. das tolle an der seite is: jeder fühlt sich sofort berufen seine eigenen eindrücke los zu werden und breit zu fächern! soll heißen: genügend lesestoff für dich und interessante perspektivenwechsel...
ähm.. das war jetzt keine eigenwerbung.. nö..
Ben
2 Tage hin mit permanenten Gegenwind und zurück in 19h Fahrtzeit aber 24h reisezeit für 460km
alleine is schon manschmal ätzend, doch find mal jemand für so ne langstrecke,
da sind die Brevets schon besser, da weiste das jeder die Strecke machen will
Den jungen Themenersteller kenne ich nur flüchtig... fährt wohl öfter mal ne längere Strecke. Daher ne allgemeine Frage an den Rest (damit meine ich andere Leute, die einfach mal 400...500km am Stück abreißen können): seid Ihr (Ausdauer-)Sportler oder so?
tag 1 mit ca. 300 km in 12 dreiviertel stunden fahrzeit.
tag 2 mit ca. 200 km (mit um weg in holzminden) in 7 einhalb stunden fahrzeit
und viel wind
gruss stephan
Ciao
Sirko
ich würde mir persönlich nie sagen können "du bist ausdauersportler!"
allerdings... das sehen viele anders. viele die ich kenne und mit denen ich über solch lange touren rede. allerdings, und das ist erstaunlich, fällt den menschen immer sofort noch ein weiterer bekannter ein, der doch ebenfalls derartig bekloppt lange sachen fährt (meist ein onkel 13. grad 8.zweig 5.astgeschwür 7.blattableger hinter der rinde links... )... und schon wird die anschauung... relativiert. der ahaeffekt wäre in dem falle wohl: es gibt noch viiiiel mehr bekloppte!
also denken die leute, die so was nicht machen können/wollen, entweder: na sollen se doch machen.
oder sie denken gar nicht drüber nach. oder vergleichen es mit ihrem letzten radausflug über 50km, den sie doch vor 3... oder waren es 4? .. jahren mal gemacht haben...
ich habe grenzen. und das finde ich auch gut so. ich würde NIE die across america fahren wollen, denn das is für mich, ganz ehrlich, idiotie und fanatismus. oder aber vom nordkapp bis gibraltar... oder vielleicht auch bald mal rund um tibet... wer weiß was denen da noch so alles einfällt. das brauch ich nicht. irgendwann mal paris brest paris mit tausend anderen ausdauerameisen... oder was auch immer man über diese fahrt denkt... ich habe aber nicht vor mich über radfahren zu definieren. ich denke ausdauersportler die auch behaupten genau dies zu sein, die stecken da tiefer drin. jemand von denen hier vorhanden? einfach mal melden!
gut.. und die fahrt nach gütersloh ging einigermaßen gut?! der brocken.. hachja, da haste eindeutig das geschafft, was mir verwehrt blieb: ich stand erst 23:45 oben und das bei 10m sicht und arschiger kälte... die abfahrt war ein graus, ich habs licht ausgemacht, da der nebel es derartig reflektierte, dass ich noch weniger sah als ohne... die schlaglöcher und unebenheiten habe ich ohnehin nur gespürt und nicht gesehen... ein bisschen schade fand ich es schon dort komplett im dunkeln hoch zu fahren, aber irgendwann wird es ein andersmal geben...
gibts nen bericht über die fahrt?! interessierte gibts hier bestimmt einige..
Ich möchte jetzt von vielen Leuten hören: "Ja... früher bin ich auch nur immer zum Bäcker gefahren... und dann einfach mal spontan 300 km am Stück... war ganz einfach. Nee, brauchste keinen Schalter... mitm Fixie quer durch Deutschland... kein Problem."
naja und dann fand ich hier halt gleichgesinnte, die sich sagten, und ich denke wir sind noch heute der ansicht,
warum immer nur 70km fahren. je weiter man fährt, umso größer ist das einzugsgebiet, umso mehr sieht man, umso mehr streckenvariationen. dazu kam noch, einfach einen tag lang mit dem rad unterwegs zu sein umso viel wie möglich zu erleben.
und wie tastet man sich ran an solche langstrecken? sukzessive, man fährt nen 100er etwas langsamer, habe mich meist selbst an die langen strecken alein rangetastet. pause gemacht, wo ich wollte, tempo gemacht, wie ich wollte. irgendwann bist du dann bei dem knackpunkt, ne 300er gefahren zu sein..das beflügelt zu mehr..
und dann versuchst du dich in diesen sphären auszutesten, 300er mit mehr bergen, schnelleres tempo, ortssprints, bergsprints etc. und wer 300km schafft, der ist m.e. schon ein ausdauersportler und es fehlt nicht mehr, sich auch über noch längere strecken zu quälen..
frage ausdauersportler!? JA, defintiv, ich war schon immer in der schule kein 60m sprinter, sondern einer, der lieber auf 10km punkte sammelte. so ist es auch beim radsport. kurz und knackig ist ab und an (so wie andmann und co) okay und bietet abwechslung, aber meine passion liegt in den langstrecken. wenn man da keine ausdauer hat, dann geht man ü100 jämmerlich ein. immerhin sitzt man da 14 std im sattel und ist permanent am treten. also knusperhexe...ich würde dich also auch als ausdauersportler bezeichnen. schließlich liegts im wort begründet..sport betreiben mit ausdauer...sind den 792km keine ausdauer
aber eins muss man auch haben bei strecken ü300..mut zum risikio, unterwegs einzubrechen und sich dann zu quälen, rückenschmerzen zu haben, aber trotzdem mitzuhalten oder tierischste arschschmerzen akzeptieren, weil es noch 150km nach hause sind. ich habe meist auf strecken ü300 einen einbruch..wenn du damit umgehen kannst, diesen schnell überwindest und wieder zu kräften kommst, dann fühlst du dich unsterblich :P
hoffe, diese kurze ausführung a la falkontour hat dir weitergeholfen
gruß
jenser
ich wurde in den stand des ausdauersportlers erhoben?! hmmm ... warum fällt mir da assoziativ ein "ritterschlag per Laufrad ein..? egal ...
nur mal noch so: ich hab keinen führerschein. rad ist für mich die einfachste variante irgendwo hin zu kommen. alles andere hat sich daraus dann eben ergeben...