Geniale Sache !!! Genial Gefinisht.
Bis zum Alpenhaus 58 Minuten / Fernsehturm 1 Stunde 19 Minuten nach Ü600 Anreise.
Hab mich sehr gut gefüllt. Beine merkt man ganz ordentlich.
War ne super Tour mit Euch !!!
Vll schreiben Thomas, Alex, Niko und Enno mehr.
Suppe ausm Mund am Steinpass, voll am Limit und nurnoch O-Alex hinter mir. Das war schon ganz großes Kino.
da gingen schon zwei langgehegte Träume eher ungeplant in Erfüllung. Nämlich nachts im Böhmerwald zu stecken und einen genialen roten Sonnenuntergang am Kitzbüheler Horn.
[cite] axscoach:[/cite]
Hab mich sehr gut gefüllt. Beine merkt man ganz ordentlich.
Aha, na jetzt kommt Licht ins Dunkle ;-) ... aber mit der Zeit zum Alpenhaus würde ich net so laut um mich rufen, dass ist nicht schnell !
Nee nee der Alex, das alte Kampfschwein musste natürlich 20 Uhr noch aufs Horn und verzögerte die Abreise um 15 min, aber das war eh unerheblich, da ich 5:15 Uhr daheeme war, und da hätten die 15 min den Kohl nicht fett gemacht.
Ansonsten war die Tour schön ja, aber solche Sachen wie im Böhmerwald sind schon grenzwertig. So ganz ohne Karte des Nachtens durch den Busch rammeln, da bin ich wohl zu alt für und diese Kiste vom O-Alex, oh Gott da stehste nachts um eins im Bayrischen Wald und nüscht geht mehr, aber ich war glaube ich noch ganz ruhig ruhig, innerlich fings schon an zu Sieden ;-)
So Saison beendet, waren feine Sachen dabei. Nächstes Jahr komm'sch wieder
Ihr schreibt nur rätselhafte Dinge. Ich werd' die Geschichte in den nächsten Wochen wahrscheinlich mal hören, aber 99% der Mitleser hier im Forum wissen gar nicht, worum es hier geht.
also meine anreise nach passau war ja jetzt weniger spektakulär, auch wenn ich mich zwischenzeitlich über die verkehrsplanung doch aufregen musste ... oder wollte ...
ich bin entspannt um 0930 in Bt los und etwas weniger entspannt gegen 19:30 angekommen. pausenmanagement ist gut aufgegangen und ich hatte mehr als genug zeit schon mal was zu essen, bevor der rest der hungrigen meute um - nach meiner planung - spätestens 21:00 ankommt. aus 21 wurde beim ersten telefonat schnell 22:30 woraus dann ebenso schnell 0:00 wurde ... details dürfen die beteiligten selbst verkünden, nur soviel: um zwölf hab ich nudeln und soße mit bier aufs zimmer geschafft um die herren letztendlich um zwei ins hotel zu lassen
am samstag liefs dann trotz dehydrierung vom vortag rel gut - bis kurz vor lofer irgendwie kein druck mehr am pedal ankam. die lust aufs horn verschwand dann ebenso und in gedanken war ich bei einem der zahlreichen döner die angeblich in traunstein vernichtet wurden (was im nachhinen nicht bestätigt wurde). letztes auftanken in lofer und mit o-alex dann gourmet und f-alex hinterher. dank motivationsarbeit seitens o-alex doch ins horn rein, und wenn man schon drin is, muss man wohl auch rauf ...
war wieder mal ne entspannte pussy-runde mit euch - wie man sich das unter einer genuß-tour halt so vorstellt - die so manches formtief meinerseits offenbart hat ... aber was solls: is ja schon ende august
[cite] Lippi:[/cite]Ihr schreibt nur rätselhafte Dinge. Ich werd' die Geschichte in den nächsten Wochen wahrscheinlich mal hören, aber 99% der Mitleser hier im Forum wissen gar nicht, worum es hier geht.
Ich dachte schon ich wäre der Einzige, der im Dunkeln steht.
... kurz nach der Elbspitze fragt man sich, ob man nun fertig hat oder was man denn sonst noch so Verrücktes mit dem Rad anstellen könnte. Immerhin hatte man lange trainiert und dann soll alles mit einem mal vorüber sein, nicht bei uns. Aus einer spontanen Idee von F-Alex, mal eben schnell zum Kitzbühler Horn zu fahren, wuchs der Gedanke das Ganze in zwei Etappen zu machen. Erstmal bis Bayern und am zweiten Tag nach Kitzbühel irgendwie. So kam es dann auch, das wir beide uns sehr schnell auf einen Termin geeinigt hatten. Zunächst als dynamisches Duo vorgenommen, gab es doch vielerlei Interessenten für den Ritt aufs Horn.
Mit Enno, O-Alex, F-Alex, Nikolaus aus Bayreuth und meiner Wenigkeit gingen wir am Freitag morgen 8:10 ab Schillerplatz auf Strecke, Enno war zu spät. Warum fragte ich ihn, ein Lächeln: Du weißt doch was man alles so machen muss bevor man losfährt, naja was solls. Im Nachhinein waren die 10 min nicht ausschlaggebend.
Enno, der im Gegensatz zu mit mit guter Form angekündigt war, versteckte sich jedoch schon nach wenigen Kilometern im Windschatten, er war nicht frisch. Bereits am Erzgebirgshang traten deutliche Verschleißerscheinungen zum Vorschein, die 20 Km Umweg mangels Streckenplanung und das defekte Pedal von Ennos Hirsch auf dem Weg nach Zatec taten dem Kampfschwein auch nicht gerade gut. Summa summarum kamen wir erst 13 Uhr in Zatec an, hatten also schon mind. 90 min Verspätung. Absolviert zu diesem Zeitpunkt 130 Km. Nach 60 min Pause gings weiter in Richtung Böhmerwald. Zweite Pause in Klatovy bei km 240, chinesische Nudeln und Hitze. Es war inzwischen 18:30, plötzlich machte es zisch, der Contireifen gab auf und musste mit Dichtmilch wiederbelebt werden. 19 Uhr Abfahrt in den dunklen Böhmerwald, streckentechnisches Neuland für alle, denn es ging nicht auf der gewohnten Elbspitzestrecke nach Bayrisch Eisenstein, es sollte der schwerste Anstieg des Böhmerwaldes gefahren werden. Im Einstieg wurde es bereits dunkel, unser Enno musste Tribut zollen und fuhr alleine sein Tempo. Als alle oben waren, war es stockdunkel, beleuchtet war nur ein rhythmisch schaukelndes Auto, in dem sich mehrere Personen offensichtlich köstlich vergnügten. Jetzt wurde es aber ernst. Kaum Streckenkenntnis, finstere Nacht, keine Ausschilderung. Problem wohin ? Demokratische Wahl, rechts ab. Mit unseren Carbonschleudern legten wir jetzt ca. 30 km im Dunkeln auf Waldwegen mit Sand, Schotter und Löchern zurück, zum glück kein Sturz, kein Platten und am Ende Licht in Strazny, das örtliche Bordell erleuchtete den dunklen Böhmerwald mit der Reklame „NEUE MÄDCHEN“ hell, so dass wir endlich den Grenzübergang nach Phillipsreuth gefunden hatten. Endlich in Good old Germany angekommen gleich mal die Distanz gecheckt, auf Frage antwortete der ADAC-Mann nur 25 km bis Salzweg. Suuuper noch 50 min ins Bett. Gleich den Nico scharf gemacht, dass wir gleich da sind. Plötzliche Verwirrung, ein Straßenschild offenkundigt 55 km bis Passau, was ist da los. Das heißt noch 50 km bis Salzweg oh Mann, welch Elend. Die nun wieder eifrig kurbelnde Meute wurde aber wieder eingebremst, da O-Alex’s Schleifer nicht mehr lief. Das Klappergeräusch war weg, aber nun drehte sich die ganze Antriebseinheit nicht mehr. Schnelldiagnose im Stockdunklen Fehlanzeige. Zum Glück ging es überwiegend bergab, so dass wir den Buffalo nicht allzu lang zur McDoof-Station nach Freyung haben schieben müssen. Dort dann ausgedehntes Abendmahl und provisorische Reparatur der lockeren Zahnkränze, hielt glatte 10km ... um zwei Uhr waren wir dann im Hotel, mit locker 4h Verspätung.
Der Wecker klingelte 7:15 Uhr. Frühstück, Radklinik aufsuchen um O-Alex’s Kassette festzurammeln und los in die Alpen. 240 km lagen vor uns. Es ging zügig los, was Enno nicht so gut vertragen konnte. Er ließ nun sehr oft reißen. Langsamer fahren war aber nicht möglich, da das Ziel noch weit weg war. Enno ließ uns dann nach Absprache fahren und wollte sich als Solist die verbleibenden 80 km bis Traunstein durchschlagen. Nun waren es also nur noch vier Pedaleure, die das Horn als Ziel hatten. Gegen fünf Uhr erreichten wir Traunstein, ab hier folgen noch ca. 80 wellige km bis Kitzbühel. Das Horn hat knappe 1.000 hm auf 8 km aufzuweisen, ein Knaller insbesondere wenn man Flasche leer ist. Und so fühlte sich das auch an, als man dann gegen 19 Uhr in Kitzbühel scharf links in die Panoramastraße einbog. Kette links 34/25 und trotzdem big Aua. Und das jetzt 8 km bei Steigungsprozenten von 10 – 22%, ein Drama, aber ein geiles Drama sich bei Sonnenuntergang und tollem Blick Kehre um Kehre nach oben zu schrauben.
Nach 54 min war mein Drama vorüber, O-Alex’s Vater freute sich sichtlich den ersten bekannten Idioten zu empfangen und ich war auch heilfroh ins Auto steigen zu dürfen nach insgesamt 670 km / ca. 7.000 Hm und einem 29er Schnitt. Kurz darauf folgten meine drei Kollegen und wir ließen uns in aller Ruhe nach Hause fahren, den Enno das altdeutsche Kampfschwein holten wir wie abgemacht in Traunstein ab.
Fazit: Tolle Orga, großer Dank an Wolfgang, Enno ist der größte Kämpfer unter uns. Super Jungs
[cite] Gourmet:[/cite]Licht in Strazny, das örtliche Bordell erleuchtete den dunklen Böhmerwald mit der Reklame „NEUE MÄDCHEN“ hell, so dass wir endlich den Grenzübergang nach Phillipsreuth gefunden hatten.
also ich wäre definitiv hier schon eingekehrt, wo es doch schon dunkel war und keiner weiß, wo er war.
auch bordelle bieten betten zum (bei)schlafen an :P
Bei all dem, was da so außerplanmaeßig passiert ist, wird euch die Tour wohl noch lange in Erinnerung bleiben :-) Nachdem ich auf der Fahrt zum Meluzina von der Aktion erfahren habe, war ich ganz erstaunt, als ich den O-Alex sah, der (fast?) nur mit Handy und Ersatzreifen bewaffnet gestartet war. Ich waere sicher mit dem groeßeren meiner beiden Rucksaecke aufgetaucht, der prall gefuellt gewesen waere :-) Ganz großes Tennis, auch wenn es leider nicht alle bis zum Horn geschafft haben.
[cite] dd-dani:[/cite]Ich waere sicher mit dem groeßeren meiner beiden Rucksaecke aufgetaucht, der prall gefuellt gewesen waere :-) Ganz großes Tennis, auch wenn es leider nicht alle bis zum Horn geschafft haben.Daniel
ach komm dani, du fährst do acuh mit rucksack los, wenn es heißt "feierabendrunde" habe dich bis dato nur einmal auf einer runde ohne rückensack erlebt, wo ich daraufhin erstaunt fragte, ob du beim chirurgen gewesen bist :P aber auch hut ab von mir für diesen zusatzritt. ich habe dieses jahr keinen bock mehr auf solche reißer.
es wird im september wieder schöne 150km schleicherrunden von mir geben, die ich hier auch on stellen werde.
gruß
Das klingt ja regelrecht nach Abenteuer, Nachts im Böhmer Wald auf irgendwelchen Waldwegen unterwegs (dazu fehlt eigendlich bloß noch ein ordentliches Gewitter, von den Defekten mal ganz abgesehen ;-) ), Hut ab und schade, dass ich das verpasst habe...
Gruß
Klasse Leistung von Euch!!!
Besonders zeigt es Größe, dass Ihr es durchgezogen habt, dass niemand nach den ganzen Unzulänglichkeiten - egal, ob selbst verschuldet, oder nicht - entnervt das Radl in den Wald geworfen hat.
Wenn noch mal so eine Aktion ansteht und es zeitlich passt, komme ich mit (diesmal ging es leider nicht)...
... der Garmin hätte sicher so manche Stunde eingespart und der Riese Nico hätte dann nicht das ganze Bier im Hotelzimmer bis weit nach Mitternacht alleine trinken müssen ;-) ;-) ;-)
Kommentare
da gingen schon zwei langgehegte Träume eher ungeplant in Erfüllung. Nämlich nachts im Böhmerwald zu stecken und einen genialen roten Sonnenuntergang am Kitzbüheler Horn.
war ne super sache, über 650 km und über 7200 Hm
Aha, na jetzt kommt Licht ins Dunkle ;-) ... aber mit der Zeit zum Alpenhaus würde ich net so laut um mich rufen, dass ist nicht schnell !
Nee nee der Alex, das alte Kampfschwein musste natürlich 20 Uhr noch aufs Horn und verzögerte die Abreise um 15 min, aber das war eh unerheblich, da ich 5:15 Uhr daheeme war, und da hätten die 15 min den Kohl nicht fett gemacht.
Ansonsten war die Tour schön ja, aber solche Sachen wie im Böhmerwald sind schon grenzwertig. So ganz ohne Karte des Nachtens durch den Busch rammeln, da bin ich wohl zu alt für und diese Kiste vom O-Alex, oh Gott da stehste nachts um eins im Bayrischen Wald und nüscht geht mehr, aber ich war glaube ich noch ganz ruhig ruhig, innerlich fings schon an zu Sieden ;-)
So Saison beendet, waren feine Sachen dabei. Nächstes Jahr komm'sch wieder
Grüße Gourmet
Gruß T.
ich bin entspannt um 0930 in Bt los und etwas weniger entspannt gegen 19:30 angekommen. pausenmanagement ist gut aufgegangen und ich hatte mehr als genug zeit schon mal was zu essen, bevor der rest der hungrigen meute um - nach meiner planung - spätestens 21:00 ankommt. aus 21 wurde beim ersten telefonat schnell 22:30 woraus dann ebenso schnell 0:00 wurde ... details dürfen die beteiligten selbst verkünden, nur soviel: um zwölf hab ich nudeln und soße mit bier aufs zimmer geschafft um die herren letztendlich um zwei ins hotel zu lassen
am samstag liefs dann trotz dehydrierung vom vortag rel gut - bis kurz vor lofer irgendwie kein druck mehr am pedal ankam. die lust aufs horn verschwand dann ebenso und in gedanken war ich bei einem der zahlreichen döner die angeblich in traunstein vernichtet wurden (was im nachhinen nicht bestätigt wurde). letztes auftanken in lofer und mit o-alex dann gourmet und f-alex hinterher. dank motivationsarbeit seitens o-alex doch ins horn rein, und wenn man schon drin is, muss man wohl auch rauf ...
war wieder mal ne entspannte pussy-runde mit euch - wie man sich das unter einer genuß-tour halt so vorstellt - die so manches formtief meinerseits offenbart hat ... aber was solls: is ja schon ende august
man solls kaum glauben: ich hatte sogar noch zeit fürn panorama ...
http://a.imageshack.us/img833/8030/kitzbhelerhorn.jpg
Ich dachte schon ich wäre der Einzige, der im Dunkeln steht.
... kurz nach der Elbspitze fragt man sich, ob man nun fertig hat oder was man denn sonst noch so Verrücktes mit dem Rad anstellen könnte. Immerhin hatte man lange trainiert und dann soll alles mit einem mal vorüber sein, nicht bei uns. Aus einer spontanen Idee von F-Alex, mal eben schnell zum Kitzbühler Horn zu fahren, wuchs der Gedanke das Ganze in zwei Etappen zu machen. Erstmal bis Bayern und am zweiten Tag nach Kitzbühel irgendwie. So kam es dann auch, das wir beide uns sehr schnell auf einen Termin geeinigt hatten. Zunächst als dynamisches Duo vorgenommen, gab es doch vielerlei Interessenten für den Ritt aufs Horn.
Mit Enno, O-Alex, F-Alex, Nikolaus aus Bayreuth und meiner Wenigkeit gingen wir am Freitag morgen 8:10 ab Schillerplatz auf Strecke, Enno war zu spät. Warum fragte ich ihn, ein Lächeln: Du weißt doch was man alles so machen muss bevor man losfährt, naja was solls. Im Nachhinein waren die 10 min nicht ausschlaggebend.
Enno, der im Gegensatz zu mit mit guter Form angekündigt war, versteckte sich jedoch schon nach wenigen Kilometern im Windschatten, er war nicht frisch. Bereits am Erzgebirgshang traten deutliche Verschleißerscheinungen zum Vorschein, die 20 Km Umweg mangels Streckenplanung und das defekte Pedal von Ennos Hirsch auf dem Weg nach Zatec taten dem Kampfschwein auch nicht gerade gut. Summa summarum kamen wir erst 13 Uhr in Zatec an, hatten also schon mind. 90 min Verspätung. Absolviert zu diesem Zeitpunkt 130 Km. Nach 60 min Pause gings weiter in Richtung Böhmerwald. Zweite Pause in Klatovy bei km 240, chinesische Nudeln und Hitze. Es war inzwischen 18:30, plötzlich machte es zisch, der Contireifen gab auf und musste mit Dichtmilch wiederbelebt werden. 19 Uhr Abfahrt in den dunklen Böhmerwald, streckentechnisches Neuland für alle, denn es ging nicht auf der gewohnten Elbspitzestrecke nach Bayrisch Eisenstein, es sollte der schwerste Anstieg des Böhmerwaldes gefahren werden. Im Einstieg wurde es bereits dunkel, unser Enno musste Tribut zollen und fuhr alleine sein Tempo. Als alle oben waren, war es stockdunkel, beleuchtet war nur ein rhythmisch schaukelndes Auto, in dem sich mehrere Personen offensichtlich köstlich vergnügten. Jetzt wurde es aber ernst. Kaum Streckenkenntnis, finstere Nacht, keine Ausschilderung. Problem wohin ? Demokratische Wahl, rechts ab. Mit unseren Carbonschleudern legten wir jetzt ca. 30 km im Dunkeln auf Waldwegen mit Sand, Schotter und Löchern zurück, zum glück kein Sturz, kein Platten und am Ende Licht in Strazny, das örtliche Bordell erleuchtete den dunklen Böhmerwald mit der Reklame „NEUE MÄDCHEN“ hell, so dass wir endlich den Grenzübergang nach Phillipsreuth gefunden hatten. Endlich in Good old Germany angekommen gleich mal die Distanz gecheckt, auf Frage antwortete der ADAC-Mann nur 25 km bis Salzweg. Suuuper noch 50 min ins Bett. Gleich den Nico scharf gemacht, dass wir gleich da sind. Plötzliche Verwirrung, ein Straßenschild offenkundigt 55 km bis Passau, was ist da los. Das heißt noch 50 km bis Salzweg oh Mann, welch Elend. Die nun wieder eifrig kurbelnde Meute wurde aber wieder eingebremst, da O-Alex’s Schleifer nicht mehr lief. Das Klappergeräusch war weg, aber nun drehte sich die ganze Antriebseinheit nicht mehr. Schnelldiagnose im Stockdunklen Fehlanzeige. Zum Glück ging es überwiegend bergab, so dass wir den Buffalo nicht allzu lang zur McDoof-Station nach Freyung haben schieben müssen. Dort dann ausgedehntes Abendmahl und provisorische Reparatur der lockeren Zahnkränze, hielt glatte 10km ... um zwei Uhr waren wir dann im Hotel, mit locker 4h Verspätung.
Der Wecker klingelte 7:15 Uhr. Frühstück, Radklinik aufsuchen um O-Alex’s Kassette festzurammeln und los in die Alpen. 240 km lagen vor uns. Es ging zügig los, was Enno nicht so gut vertragen konnte. Er ließ nun sehr oft reißen. Langsamer fahren war aber nicht möglich, da das Ziel noch weit weg war. Enno ließ uns dann nach Absprache fahren und wollte sich als Solist die verbleibenden 80 km bis Traunstein durchschlagen. Nun waren es also nur noch vier Pedaleure, die das Horn als Ziel hatten. Gegen fünf Uhr erreichten wir Traunstein, ab hier folgen noch ca. 80 wellige km bis Kitzbühel. Das Horn hat knappe 1.000 hm auf 8 km aufzuweisen, ein Knaller insbesondere wenn man Flasche leer ist. Und so fühlte sich das auch an, als man dann gegen 19 Uhr in Kitzbühel scharf links in die Panoramastraße einbog. Kette links 34/25 und trotzdem big Aua. Und das jetzt 8 km bei Steigungsprozenten von 10 – 22%, ein Drama, aber ein geiles Drama sich bei Sonnenuntergang und tollem Blick Kehre um Kehre nach oben zu schrauben.
Fazit: Tolle Orga, großer Dank an Wolfgang, Enno ist der größte Kämpfer unter uns. Super Jungs
also ich wäre definitiv hier schon eingekehrt, wo es doch schon dunkel war und keiner weiß, wo er war.
auch bordelle bieten betten zum (bei)schlafen an :P
Ciao
Daniel
ach komm dani, du fährst do acuh mit rucksack los, wenn es heißt "feierabendrunde"
es wird im september wieder schöne 150km schleicherrunden von mir geben, die ich hier auch on stellen werde.
gruß
Gruß
Besonders zeigt es Größe, dass Ihr es durchgezogen habt, dass niemand nach den ganzen Unzulänglichkeiten - egal, ob selbst verschuldet, oder nicht - entnervt das Radl in den Wald geworfen hat.
Wenn noch mal so eine Aktion ansteht und es zeitlich passt, komme ich mit (diesmal ging es leider nicht)...
... der Garmin hätte sicher so manche Stunde eingespart und der Riese Nico hätte dann nicht das ganze Bier im Hotelzimmer bis weit nach Mitternacht alleine trinken müssen ;-) ;-) ;-)
Morgen geht's nach Sölden.
Gruß Tom.