[cite] RockyFranco:[/cite]Problem ist nur, dass sich der Fahrer nicht dreht :-) aber dafür die Laufräder.
Auch das ist für's Bergehochfahren ziemlich egal. Das Thema ist ja auch eher etwas für die beiden großen Radforen. Da wird das immer recht schnell unterhaltsam.
Am einleuchtendsten fand ich bisher die Aussage, dass sich das größte Masseeinsparpotential für Bergfahrer nicht am Fahrrad, sondern am Oberkörper befindet.
Auch das ist für's Bergehochfahren ziemlich egal. Das Thema ist ja auch eher etwas für die beiden großen Radforen. Da wird das immer recht schnell unterhaltsam.
Am einleuchtendsten fand ich bisher die Aussage, dass sich das größte Masseeinsparpotential für Bergfahrer nicht am Fahrrad, sondern am Oberkörper befindet.
Nein! LR abspecken, Körper abspecken....ALLES quatsch! Denn der kluge Radfahrer spart an den Ventilkappen
Okay, jetzt wirds sinnlos, ich gebs ja zu...
Wenn Start am Mittwoch nicht vor 16 Uhr ist bin ich dabei.
Obwohls mit den 250W aus der Bike-map-route schwierig werden könnte. Aber nach Sirkos Schwellenmodell könnte das wieder passen ;o)
[cite] Lippi:[/cite][m einleuchtendsten fand ich bisher die Aussage, dass sich das größte Masseeinsparpotential für Bergfahrer nicht am Fahrrad, sondern am Oberkörper befindet.
So ist es. Doping hin oder her: Michael Rasmussen war einer der rassigsten Bergfahrer der vergangenen Jahre, und das sieht man ihm sehr wohl an. Wem das nicht gefällt, der muss halt weiter durchs Flachland gondeln und Respekt vor Bergen pflegen.
Mir verleiht ehrlich gesagt der Mistkarrn flügeln, ich sag euch, mit diesem Drecksrad die Alpenpässe hoch zu fliegen ist das höchste der Gefühle, und das schon seit fast 10 Jahen, und das sind keine Boras dran!
Was lernen wir daraus: 96 % Einbildung, 4 % Physik.
Mal noch zum Gewichtswahnsinn: Gewicht vs. Altagstauglichkeit/Haltbarkeit.
Das ist kein rein materielles Problem, das ist auch ein Problem des Körpers. Im Zweifel lieber richtig Essen und weniger krank.
um irgendwann so auszusehen wie Herr Rasmussen müßte ich mir wohl fürn halbes Jahr die Arme eingipsen lassen.
Warscheinlich muß man wohl oder übel akzeptieren was einem der liebe Gott so geschenkt hat...
das bild ist ja schon "alt". Aber, IMHO sieht das extrem krank aus und das ist auch krank!
Genau wie die ganze doping-sche....e im Profi/Amateur und leider auch immer öfter jedermann-bereich.
Ansonsten siehe oben: im zweifel lieber richtig essen !!!!!!
Ha... Zum Glück bin ich Chemiker und viel klüger als wie ihr. Anstatt die Ventilkappen zu sparen, werde ich wohl künftig meine Reifen mit Wasserstoff aufpumpen. Kann da mal einer berechnen, was das beim üblichen Schlauchvolumen für Auftrieb bzw. Gewichtsverlust bringt. Aber wenn ich hier so weiterlese, muss ich schon feststellen, dass ich gegen den Strom schwimme. Ich hab erst letzten Sommer meine Kompakt- gegen eine Rennkurbel getauscht. Grund ist ganz einfach, dass ich auch mal gerne im Flachen fahre. Spätestens wenn man einmal mit dem Andmann zum Collmberg gefahren ist, wird man wissen, dass sich die 3 Zähne mehr auch lohnen können.
Hat einer von euch schon Erfahrungen mit der Eigenblutlagerung im heimischen Kühlschrank. Wie hieß gleich noch mal der Profi, der nach einsetzendem Nierenversagen dies im Krankenhaus gegenüber seinem Arzt gestand. Das muss doch auch hinzukriegen sein, ohne demnächst in der Notaufnahme zu landen. Oder wäre die Jahresration Cera aus China die sicherere Variante zur Leistungsteigerung.
Ich bekomme ja langsam richtig Angst, dass der Christ Ian mich an der Hirschstange demnächst an die Wand fährt, der Anstieg mit dem ich ihm schon länger gedroht habe, um ihn richtig leiden zu lassen. Ich persönlich hatte schon schlechte Erfahrung mit dem Rockauer Grund, da ich in der Mitte des Anstieges an so einer dämlichen Abflussrinne feststellen musste, dass mein Vorderrad den Bodenkontakt verliert. Gibt definitiv Anstiege die gefahrloser zu meistern sind, wie eben erwähnte Hirschstange, die dafür natürlich um einiges anspruchsvoller ist. Wie dem auch sei... Nach dem Frühling kommt der Sommer und da wird alles schöner.
[cite] Borax:[/cite] Ich bekomme ja langsam richtig Angst, dass der Christ Ian mich an der Hirschstange demnächst an die Wand fährt, der Anstieg mit dem ich ihm schon länger gedroht habe, um ihn richtig leiden zu lassen.
Borax, mir ist das schon im Spätsommer mies aufgestoßen, wie hier dem Christ Ian verklickert wurde, dass er nicht nach Krupka fahren sollte "in diesem seinem Trainingszustand". Dein Zustand ist doch auch nichts Besonderes, wie meiner auch. Jetzt kommst Du hier schon wieder mit so nem hohlen Spruch um die Ecke. Ich meine, wenn hier Andy Schleck solche Sprüche reißen würde, wäre das sicher noch verständlich, aber keiner von uns hat das Recht sich so zu benehmen.
Ich kann Dir aber gerne mal anbieten mit mir nach Krupka zu fahren oder zur Hirschstange, dass Du mal leiden musst, sowas hohles ey.
Und was die Heldenkurbel angeht. Kann mir nur schwer vorstellen, dass man mit der Heldenkurbel im Flachen mehr bewegt, als mit 50/11.
Huch, was ist denn jetzt los? Ich glaube nicht, dass Borax' Beitrag besonders ernst zu nehmen ist. Und Christ Ian wird schon verstehen, wie es gemeint ist... Und an der Hirschstange muss man sowieso leiden, egal ob man in Gesellschaft von Andy Schleck oder Borax oder Otti Fischer hochfährt .
Hast du schlecht gefrühstückt oder was? Ferner verwechselst du hier auch verschiedene Personen. Der Christ Ian dürfte das Mückentürmchen mit Leichtigkeit hochkommen. Außerdem fährt nahezu niemand hier eine Heldenkurbel, da die 42er-Blätter fast ausgestorben sind. 53/39 ist die Standardübersetzung.
Ich wage auch mal ganz ernsthaft zu bezweifeln, dass du den Trainingszustand anderer einschätzen kannst, v.a. wenn du noch nie mit denen gefahren bist. (Das betrifft jetzt die Person, der ich damals davon abgeraten hatte, Krupka hochzufahren.)
Im Übrigen dürfte jeder, der mehr als 10k km im Jahr im Leistungsbereich fährt, einen Trainingszustand aufweisen, der per se etwas besonderes ist. Dabei steht natürlich außer Frage, dass es im Normalfall immer einen gibt der besser ist. Ich glaube auch kaum, dass ich hier irgendjemanden beleidigt, diffamiert oder was auch immer habe, dass es gerechtfertigt wäre mich hier zurechtzuweisen. Du kannst mir bitte mal erklären, in welcher Art und Weise ich mich hier deiner Meinung nach ungehörig benommen hätte.
Grüße
Borax
PS: Jetzt hauen sich die Sprücheklopfer richtig gegenseitig auf die Murmel.
Hey Kinderlein, streitet euch nicht!!! Hirschstange wird bei mir auf jeden Fall demnächst mal abgehakt und ich werde da auf jeden Fall mit Kompaktkurbel antanzen! Die 27% im Rockauer Grund sind ja echt kurz, da ist die Hirschstange wesentlich länger...obwohl: nen Versuch mit 39-27 wär es dennoch wert ?!
So, nun mal back to the core: wo gibt's denn noch Berg-Geheimtipps die kaum einer kennt?
Versuch doch mal den Heilstättenweg (beginnt direkt an der Elbe, das sieht man auf der Google-Karte nicht). Schöne große Pflastersteine, bocksteil (~25%) - eine schöne Herausforderung.
@zwinki....sorry, dass ich dich gestern sprichwörlich am ERW stehen gelassen habe, obwohl du so euphorische gegrüßt hattest..war in eile..aber schön zu sehen, dass bei dem heldenwetter wieder bekannte gesichter unterwegs sind..
[cite] Christ Ian:[/cite]
So, nun mal back to the core: wo gibt's denn noch Berg-Geheimtipps die kaum einer kennt?
Die ultimativ herausfordernden Anstiege hier in DD, wenn acuh den meisten sicher bekannt :-D
Plattleite, 1. Steinweg und 2. Steinweg
Alle mit riesigen Steinen gepflastert, was in Verbindung mit der extremen Steilheit, teilweise >30%, es echt schwer macht diese Anstiege komplett zu fahren, und wahrscheinlich nur bei trockenen Verhältnissen.
Plattleite ist aber definitiv machbar, 2 Steinweg wohl auch. Der 1. Steinweg ist schon im unteren Teil so extrem steil, das klappt denke ich nicht. Müsste man aber mal probieren ;-)
[cite] Borax:[/cite]Hast du schlecht gefrühstückt oder was? Ferner verwechselst du hier auch verschiedene Personen. Der Christ Ian dürfte das Mückentürmchen mit Leichtigkeit hochkommen. Außerdem fährt nahezu niemand hier eine Heldenkurbel, da die 42er-Blätter fast ausgestorben sind. 53/39 ist die Standardübersetzung.
Ich wage auch mal ganz ernsthaft zu bezweifeln, dass du den Trainingszustand anderer einschätzen kannst, v.a. wenn du noch nie mit denen gefahren bist. (Das betrifft jetzt die Person, der ich damals davon abgeraten hatte, Krupka hochzufahren.)
Im Übrigen dürfte jeder, der mehr als 10k km im Jahr im Leistungsbereich fährt, einen Trainingszustand aufweisen, der per se etwas besonderes ist. Dabei steht natürlich außer Frage, dass es im Normalfall immer einen gibt der besser ist. Ich glaube auch kaum, dass ich hier irgendjemanden beleidigt, diffamiert oder was auch immer habe, dass es gerechtfertigt wäre mich hier zurechtzuweisen. Du kannst mir bitte mal erklären, in welcher Art und Weise ich mich hier deiner Meinung nach ungehörig benommen hätte.
Grüße
Borax
PS: Jetzt hauen sich die Sprücheklopfer richtig gegenseitig auf die Murmel.
Borax, sorry wenn das Geschriebene auf Dich wie ein Anprangern wirkte. Das wollte ich nicht erreichen, dafür entschuldige ich mich bei Dir. Ich finde es nur nicht schön "vielleicht weniger gut Trainierten" auf diese Art und Weise mitzuteilen, dass "jemand" viel besser trainiert ist und er deswegen für etwas Bestimmtes ausscheidet.
Ob das jetzt Christ Ian oder wer anders war, ist doch völlig belanglos. Es geht doch vielmehr darum, dass niemand von uns behaupten kann ein richtig "geiler Rennradfahrer" zu sein. Sicher gibt es unter den Cielabern gut Trainierte und starke Fahrer, aber dafür etwas Besonderes als Status für sich zu beanspruchen, ist sicherlich weitaus übertrieben. Und das man für 10 TKM was Besonderes sein soll, kann ich nicht unterschreiben. Das schafft doch jede halbwegs ambitionierte Hobbylusche. In der aktuellen Tour ist was Besonderes: Ein 67-Jähriger mit 44 TKM in 2010, das ist was Großes, was wir hier machen ist allenfalls etwas ambitionierterer Hobbysport und definitiv kein Leistungssport.
Klar der Christ Ian ist von der Statur der Bergfahrer schlechthin, braucht aber noch paar Jährchen um mit den Koriphäen mithalten zu können. Aber ich wage mal frech zu behaupten, dass er irgendwann in der Lage wäre uns alle an der Hirschstange ordentlich zu versägen. Der muss da einfach mal 40 - 50 Watt weniger bewegen als ich um gleich schnell zu sein.
Noch ein Bsp.: Wenn der Degga dem Jens öffentlich schreibt, dass er für die Bergtour nicht geeignet ist, ist das grundsätzlich nicht falsch, aber beim Empfänger der Botschaft (dem Jens) löst das schon gewisses Grummeln in der Magengrube aus, könnte ich mir vorstellen. Und da muss man wissen, dass Degga und Jens sich wahrscheinlich deutlich näher stehen als Borax und Christ Ian oder Rocky Franco oder wer auch immer. Und wenn die Marathoneusen sich sowas gegenseitig an die Birne klatschen, weiß jeder, dass das Palawer sowieso nicht ernt zunehmen ist und das wir jedes WE zusammen unterwegs sind. Gangbang halt oder Sprücheklopfer, wie ReneM anmerkte.
Nochwas zur Heldenkurbel: Ja ich weiß was ne Standardkurbel und ne Heldenkurbel ausmacht, aber ich würde behaupten das es sich in der Ebene locker mit 50/11 genauso schlecht fahren lässt wie mit 53/11 oder 53/12, darum ging es mir. Dass man mit ner 39er-Übersetzung im Gebirge nicht optimal ausgestattet ist, zeigt ja auch der Profizirkus. Mit ner höheren Frequenz rollts einfach besser bergauf, dass hat schon Armstrong dem Ulle klar gemacht.
[cite] Gourmet:Noch ein Bsp.: Wenn der Degga dem Jens öffentlich schreibt, dass er für die Bergtour nicht geeignet ist, ist das grundsätzlich nicht falsch, aber beim Empfänger der Botschaft (dem Jens) löst das schon gewisses Grummeln in der Magengrube aus, könnte ich mir vorstellen. Und da muss man wissen, dass Degga und
nee nee du, ich sitz jetz noch in der ecke und heule, hab grad alle schokoladen weggehauen und will bis zur heimat light noch 15kg verlieren, nur um dem misthund degga zu zeigen, wo der hammer hängt
Sorry, Jens, wenn du das persönlich genommen hast. Ich wollte nur sagen, wie es ist. Und da weiß ich natürlich genau, wer bei den letzten LIGHT das Mückentürmchen angefahren hat, also nach den vielen Höhenmetern noch genügend Körner hatte, den Bergflöhen ein Mahl zu bereiten. Ich bin mir auch deiner gestiegenen Kletterfähigkeiten sehr bewusst und bin noch immer der Meinung, dass du nach Buffalo den größten Motor hast, was dich beim GP des Nation von Karlsbad nach Liberec durchaus zu einem Favoriten werden liese.
Naja, aber morgen ist eben 3 Stunden Dauerrambazamba am Berg, da muss man schon Realist sein.
Deine nächste realistische Großchance ist mit Sicherheit der Goppelnsprint als letztes großes Highleid der LIGHT. Da freue ich mich schon drauf, wenn ich es bis dahin überlebe.
Ich würd mal in den Raum werfen: wenn Borax was über meinen Trainingszustand aussagt, dann meint er, dass ich bei der letzten Bergrunde bis auf einen 2. Platz bei der Grundstraße (ihr erinnert euch: Körnerplatz, Hohenstein, Bad Schandau....) bei JEDEM Berg/Anstieg/Serpentine mit ABSTAND der ERSTE OBEN WAR!!! Von daher, haut euch nicht weiterhin die Köpfe ein. Borax hat nur Angst, dass ich ihn an der Hirschstange voll abziehe
In diesem Sinne ein "SPORT FREI!"
Nun mal was andereres:
Ich bin vorhin folgende Berge gefahren: 1. Copitzer Straße (dann wieder runter), 2. Borsberg (dann wieder runter), 3. Meixstraße bis in das kleine Dorf "nach" dem Feld (dann wieder runter), 4. ein weiteres mal Copitzer Straße (dann wieder runter), 5. Rockauer Grund/An der Kucksche, dann zum Aussichtspunkt in Rockau oben und den Helfenberger Grund wieder runtergesurrt, 6. den besagten Oberwachwitzer Weg/Wachwitzer Bergstraße (heißt die so?!) am Fernsehturm entlang und dann über Bühlau und Bautzner Straße runter nach Dresden rein. Waren insgesamt um die 60 km heute.
Nun meine Meinung zu den Anstiegen:
1. Copitzer Straße: wenn man da reinbiegt fährt man erstmal wie vor eine Wand Meiner Meinung nach ist dieser Anstieg der Anstrengendste, dennoch der schönste! Spaßfaktor: 100 %, weshalb ich den dann auch noch ein weiteres mal gefahren bin. Das größte Problem: zu Beginn Pflaster mit Regenrinnen und viel Split zwischen dem Pflaster und eben gleich zu Beginn muss man klettern. Hat mir persönlich am besten gefallen.
2. Der sagenumwobene Borsberg: Ich weiß nicht wie ich es ausdrücken soll (will ja den allgemeinen Mythos nicht abwerten und überheblich sein..) aber bis auf die 2-3 Teerkurven in der Mitte ist das doch wohl ein WITZ!!! Ich hab den mir gestern abend extra bei Streetview angeschaut und stieg heute zähneklappernd und geistig eingetrocknet vor Respekt und "werd ich das überhaupt schaffen" aufs Rad und dann sowas... War v.a. runterzu echt ne geile Nummer und ein schöner Ausblick! Hab natürlich bei jedem Berg mal kurz angehalten und ein Foto geknipst!
3. Meixer Straße: fetzt auch, ist v.a. am Anfang bis Mitte garantiert 20 % Anstieg, ging aber auch ganz gut! Vor allem war der Ausblick dann oben auf dem Feld gigantisch...und man hatte mal seine Ruhe in dieser Gegend..nirgends ein Auto oder irgendwelcher Stadtlärm.
4. Copitzer..s.o.
5. Rockauer Grund: ham wir ja schon besprochen...macht immerwieder Spaß
6. Fernsehturm: ist halt v.a. anstrengend durch die beinahe permanente beschissene Beschaffenheit (Alliteration! ) der Straße, immer nur Pflaster und Teerflecken. Aber dennoch nicht leicht und war auf jeden Fall auch ne Herausforderung.
Also alles in allem hab ich die bekanntesten Berge in Dresden soweit durch, werd mal die weiteren oben genannten demnächst beherzigen. War natürlich dennoch keine Gute-Laune-Easy-Tour aber hat mir (trotz alleine fahrens..) echt viel Spaß gemacht!
@Poli: meinst neben deiner Markierung der "unentdeckte Weg" links und dann die Wunderlichstraße weiter, oder?!
@Jens: kannst mir gerne die Schokolade vorbeibringen...meine Weihnachtsvorräte sind nun leider schon alle!
In diesem Sinne,
Gruß, der sagenumwobene Christ Ian mit den Lärmrädern und Canyonmotor und Bergkönig auf Helgoland
Letzte Bergrunde? Da waren eher handverlesene Hubbel statt Berge dabei, die vom überaus klugen wie gleichsam weitsichtigem Planer eben so gewählt waren, dass man selbst bei noch unzureichendem Trainingsstand- körperliche Gesundheit vorausgesetzt- gut hochkommt. Das einzige was nach Deggas Definition einem Berg ähneln dürfte war der Anstieg in Hohnstein. Grundstraße und Quohrener Straße, wo du wohl kaum Erster warst, sind an und für sich nicht besonders furchteinflößend. Auch den gewaltigen und kräftezehrenden Anstieg vor Hohnstein hast du nicht gewonnen. Und genau genommen endet Hohnstein auch nicht auf dem Burgplatz oder wie auch immer der heißen mag, sondern nen paar Meter weiter oben, wo ich mit graziler Leichtigkeit der erste war. Man könnte jetzt zwar anmerken, dass das wohl daran gelegen haben mag, dass ich es für nötig erachtet hatte, das Rudel nach der Pause auf dem erwähnten Platz wieder in Bewegung zu setzen, aber dennoch ist Fakt nun einmal Fakt.
Hattest du eigentlich den Pillnitzberg (Straße: Am Pillnitzberg bzw. anschließend wie bei der Copitzer Straße die Krieschendorfer Straße) absolviert. Und wenn du schon alles hoch- und auch wieder runterfährst, kann ich auch die Robert-Diez-Straße empfehlen, besonders die Abfahrt zusammen mit dem Veilchenweg ist ein echter Leckerbissen für Rennradfahrer.
@Gourmet: Du hast da höchstwahrscheinlich recht, dass die 53-Kurbel physikalisch gesehen keinen allzu großen Vorteil im flachen bringt, allerdings versetzt der Glaube ja bekanntlich manchmal Berge und es gibt somit vielleicht einen gewissen Voodoo-Vorteil. Ein weiterer Vorteil (von schier unscätzbarem Wert) der Standardkurbel ist, dass man immer ne gute Ausrede parat hat, wenn man am Berg mal wieder versägt wurde- gerade für mich als dauerbesserwisserischem Klugscheißer immer ein immenser Argumentationsvorteil.
Also Christ Ian, weil du ja die Sache mit dem Respekt und der Herausforderung, ob man das überhaupt schaffen können und so weiter ...
Sowas gibt es überhaupt nicht. Man kommt überall hoch, fast überall auch mit Dauerspaß und schmerzfrei, wenn man das will. Das ist sozusagen das Grundpostulat des Bergfahrers. Nach Fußwegen zu suchen, an denen man scheitert, ist meines Erachtens nicht so schlau, aber immer möglich. Natürlich reizt mich der Steinweg auch mal, aber letzten Endes sollte ein Berg schon das sein, wo auch Autos hinauffahren. Weshalb Berge wie der Schwartenbergweg oder Friedensburg ein Schattensdasein auf der Bergkarte haben. Andererseits natürlich Chvalov, als ultimativens Gegenstück eines ereignisreichen, rassigen - also schweren - und landschaftlichen astreinen Rennradberges, da muss man schon einsehen.
Auf der Bergkarte wird ja nun versucht, da einfach-objektiv ranzugehen. Eine ganz wesentliche Komponente ist ja aber die psychische. Beispiel Penser Joch: Das macht einfach keinen Spaß, da dauerhaft ohne Abwechslung zwischen 8 und 10 % durch den Busch zu schleichen, und dann, wenn du endlich an der Waldgrenze bist, dann siehst du, die Gipfelhöhe, und du siehst, dass die Straße keine weitere Serpentine mehr für nötig hällt, das ist bitter, das ist hart. Das Penser Joch ist ein zweifelsfrei schwerer Berg.
Wohingegen der Zoncolan zwar auch hart ist, aber dort findet man sehr gut seinen Rhytmus, weshalb er verhältnismäßig leicht ist. Der Mortirolo, objektiv ähnlich schwer, ist unrythmischer, und deshalb in meinen Augen schwerer (und landschaftlich schöner sowieso).
Also herausfordernd, da umschreibt da Wort ja schon, das der Berg was mit einem machen sollen, nämlich herausfordern. Ein Berg, der einfach nur so daliegt und mit Druck und Spaß genommen werden kann, der ist eben sehr passiv. Jemand der dich herausfordert, der kommt - wenn es dir schon richtig scheiße geht - und zeigt dir seine Passhöhe und brüllt: Ich bin noch lange nicht zu Ende mit dir, hahaha! Wenn der herausfordernde Berg ein Mensch wäre, dann wäre das eben ein richtig fieses Schwein.
Wichtig ist auch, dass der Berg nicht schön ist, also nicht Zuckerbrot und Peitsche (wie in Lbín z.B.), sondern nur Peitsche.
Weiterere herausfordernde Berge der Alpen: Tiefenbachferner, Timmelsjoch von beiden Seiten, Vorder Höhi.
So nun also herausfordernde Berge der Heimat: - Javorsky Vrch, Zezice, Geyersdorf (alte Dorfstraße), Naklerov ab Telnice, Chuderovec, Fichtelberg (Ritttersgrün), Nemci, Modre Sedlo und Spindlerpass
Das ist aber eben auch immer eine subjektive Frage. Z.B. könnte ich mir vorstellen, dass jetzt gleich Leute kommen und sagen: Fichtelberg, wie jetzt. Aber am Fichtelberg ist meine persönliche Absterbquote eben noch immer bei 100%, ist lang, langweilig, und immer wieder steil, obwohl das Ding doch so flach ist, elendes Schweinteil.´
Jedoch: Im Dresdner Raum gibt es keine herausfordernden Berge, am ehesten noch die Robert-Diez-Straße, weil das nur sinnloses Kopfsteinpflasterpressen ohne Highlights ist. Die anderen schweren sind eben alle spielerisch zu nehmen, zu kurz oder viel zu schön.
Wenn man natürlich das Herausfordende über die sich stellende Frage "Was mache ich hier eigentlich?" definiert, dann ist die Hirschstange ein guter Ort, um sich herausfordern zu lassen.
Auf der Bergkarte wird ja nun versucht, da einfach-objektiv ranzugehen. Eine ganz wesentliche Komponente ist ja aber die psychische. Beispiel Penser Joch: Das macht einfach keinen Spaß, da dauerhaft ohne Abwechslung zwischen 8 und 10 % durch den Busch zu schleichen, und dann, wenn du endlich an der Waldgrenze bist, dann siehst du, die Gipfelhöhe, und du siehst, dass die Straße keine weitere Serpentine mehr für nötig hällt, das ist bitter, das ist hart. Das Penser Joch ist ein zweifelsfrei schwerer Berg.
das freut mich, das sich die eindrücke da so deckungsgleich ergeben. ich denke viele andere würden dies ebenfalls bestätigen.
allerdings sehe ich beim penserjoch etwas besonderes. nämlich der ausblick richtung concordia (das ist sie doch? laut einheimische bestätigt.) und dann die so derbe geniale 50km lange abfahrt nach bozen, welch eine belohnung, finde ich. zumal im unteren teil die vielen tunnel, das richtig italienische flair. also ich finde, das penserjoch gehört zu den besonderen anstiegen. sollte elbspitze beinhalten irgendwann, meine meinung. ich denke dort wird es aufgaben geben. das ist ein prädistinierter berg dafür.
Das ist aber eben auch immer eine subjektive Frage. Z.B. könnte ich mir vorstellen, dass jetzt gleich Leute kommen und sagen: Fichtelberg, wie jetzt. Aber am Fichtelberg ist meine persönliche Absterbquote eben noch immer bei 100%, ist lang, langweilig, und immer wieder steil, obwohl das Ding doch so flach ist, elendes Schweinteil.´
Fichtelberg über Rittersgrün ist für mich der schönste in ganz Sachsen. Die Athmosphäre gerade im Abschnitt mittleren Abschnitt ist irgendwie unbeschreiblich. Man fährt da hoch und ist im Kampf umzingelt mit den Autos. So wie das typische B-Straßen-Feeling, nur halt das es profiltechnisch anspruchsvoll ist. Und dann natürlich eben die psychische Komponente. Man hat schon viel ihinter sich, und ist im tiefsten Erzgebirge festhängend, und hat noch so viel vor sich, um das Ganze zu beenden. Und das rampige Javorsky-mäßige setzt dem ganzen noch seinen Stempel auf.
Jedoch: Im Dresdner Raum gibt es keine herausfordernden Berge, am ehesten noch die Robert-Diez-Straße, weil das nur sinnloses Kopfsteinpflasterpressen ohne Highlights ist. Die anderen schweren sind eben alle spielerisch zu nehmen, zu kurz oder viel zu schön.
Ciao
Sirko
das ist immer irgendwie eine art der betrachtung. der borsberg ist herausfordernd, wenn er auf dem rückweg vom riesengebirge gefahren wird. ansonsten nicht in dem sinne, das verstehe ich schon wie du das meinst. allerdings würde ich das generell verallgemeinern. auch der anstieg heidersdorf-saida, der nun wirklich mit dem großen blatt hochgerollt werden kann, ist eine herausforderung, wenn jemand in der gruppe eben 400 watt veranschlagt. dann tut das auch sehr weh, und kann zu einer herausforderung werden.
radsport ist halt so dermaßen facettenreich, das übersteigt schon fast die Genialität.
@Borax: Dass du jedes Mal bei einem spaßig gemeinten Kommentar so ernsthaft und akribig antworten musst... Schreib einfach nen Smiley und jeder würde merken, dass du mal endlich einen Spruch nicht so ernst nimmst und gleich jemand geköpft wird !!!
@Degga: Danke für deine ausführlichem Worte. Wie ich schon meinte: es waren ja dennoch alles steile Anstiege an denen man ins Schwitzen kam, aber dafür sind die Berge einfach zu schön und eher kurz, als dass man sie nicht mehr fahren wöllte.
Die von dir erwähnten Berge liegen ja meines Erachtens eher im Böhmischen, oder ?! Mann müsste also quasi mal zum Kennenlernen eine "CZ-Schnuppertour" machen. Ich wär auf jeden Fall daran interessiert, vllt könnte man noch ein paar weitere Kandidaten für sowas gewinnen. Denn eure 170-240 km Touren MIT vielen Anstiegen trau ich mir nicht zu. Bisher bin ich Ü200 nur 3 mal gefahren und das eigentlich immer alleine oder zu zweit und ganz in Ruhe mit letztenendes vllt einem 20-22 Schnitt um auch mal Be Stunden in einer Kneipe was zu essen. DD-Magdeburg waren 237 km in 11:30 h glaub ich...
Nagut, soviel dazu erstmal!
Noch eine Bitte: könnten einige Forummitglieder ihrem Schreibstil von "belehrend, besserwisserisch, "ich mach dich tot" " in "informierend, motivierend, "ich geb dir mal n paar Erfahrungen mit" ändern? Vielen Dank!
Kommentare
Am einleuchtendsten fand ich bisher die Aussage, dass sich das größte Masseeinsparpotential für Bergfahrer nicht am Fahrrad, sondern am Oberkörper befindet.
Nein! LR abspecken, Körper abspecken....ALLES quatsch! Denn der kluge Radfahrer spart an den Ventilkappen
Okay, jetzt wirds sinnlos, ich gebs ja zu...
Wer ist nun am Mittwoch noch mit von der Partie?
Viel Spaß euch am Mittwoch
Obwohls mit den 250W aus der Bike-map-route schwierig werden könnte. Aber nach Sirkos Schwellenmodell könnte das wieder passen ;o)
Mir verleiht ehrlich gesagt der Mistkarrn flügeln, ich sag euch, mit diesem Drecksrad die Alpenpässe hoch zu fliegen ist das höchste der Gefühle, und das schon seit fast 10 Jahen, und das sind keine Boras dran!
Was lernen wir daraus: 96 % Einbildung, 4 % Physik.
Mittwochthread ist eröffnet, bis dahin.
Sirko
Das ist kein rein materielles Problem, das ist auch ein Problem des Körpers. Im Zweifel lieber richtig Essen und weniger krank.
Warscheinlich muß man wohl oder übel akzeptieren was einem der liebe Gott so geschenkt hat...
Genau wie die ganze doping-sche....e im Profi/Amateur und leider auch immer öfter jedermann-bereich.
Ansonsten siehe oben: im zweifel lieber richtig essen !!!!!!
Nagut, egal: eher ist besser, wer zuerst da ist malt zuerst!
Treff am Mittwoch um 16 Uhr an der Pikardie...bis dahin!
Hat einer von euch schon Erfahrungen mit der Eigenblutlagerung im heimischen Kühlschrank. Wie hieß gleich noch mal der Profi, der nach einsetzendem Nierenversagen dies im Krankenhaus gegenüber seinem Arzt gestand. Das muss doch auch hinzukriegen sein, ohne demnächst in der Notaufnahme zu landen. Oder wäre die Jahresration Cera aus China die sicherere Variante zur Leistungsteigerung.
Ich bekomme ja langsam richtig Angst, dass der Christ Ian mich an der Hirschstange demnächst an die Wand fährt, der Anstieg mit dem ich ihm schon länger gedroht habe, um ihn richtig leiden zu lassen. Ich persönlich hatte schon schlechte Erfahrung mit dem Rockauer Grund, da ich in der Mitte des Anstieges an so einer dämlichen Abflussrinne feststellen musste, dass mein Vorderrad den Bodenkontakt verliert. Gibt definitiv Anstiege die gefahrloser zu meistern sind, wie eben erwähnte Hirschstange, die dafür natürlich um einiges anspruchsvoller ist. Wie dem auch sei... Nach dem Frühling kommt der Sommer und da wird alles schöner.
Grüße
Borax
Borax, mir ist das schon im Spätsommer mies aufgestoßen, wie hier dem Christ Ian verklickert wurde, dass er nicht nach Krupka fahren sollte "in diesem seinem Trainingszustand". Dein Zustand ist doch auch nichts Besonderes, wie meiner auch. Jetzt kommst Du hier schon wieder mit so nem hohlen Spruch um die Ecke. Ich meine, wenn hier Andy Schleck solche Sprüche reißen würde, wäre das sicher noch verständlich, aber keiner von uns hat das Recht sich so zu benehmen.
Ich kann Dir aber gerne mal anbieten mit mir nach Krupka zu fahren oder zur Hirschstange, dass Du mal leiden musst, sowas hohles ey.
Und was die Heldenkurbel angeht. Kann mir nur schwer vorstellen, dass man mit der Heldenkurbel im Flachen mehr bewegt, als mit 50/11.
Ich wage auch mal ganz ernsthaft zu bezweifeln, dass du den Trainingszustand anderer einschätzen kannst, v.a. wenn du noch nie mit denen gefahren bist. (Das betrifft jetzt die Person, der ich damals davon abgeraten hatte, Krupka hochzufahren.)
Im Übrigen dürfte jeder, der mehr als 10k km im Jahr im Leistungsbereich fährt, einen Trainingszustand aufweisen, der per se etwas besonderes ist. Dabei steht natürlich außer Frage, dass es im Normalfall immer einen gibt der besser ist. Ich glaube auch kaum, dass ich hier irgendjemanden beleidigt, diffamiert oder was auch immer habe, dass es gerechtfertigt wäre mich hier zurechtzuweisen. Du kannst mir bitte mal erklären, in welcher Art und Weise ich mich hier deiner Meinung nach ungehörig benommen hätte.
Grüße
Borax
PS: Jetzt hauen sich die Sprücheklopfer richtig gegenseitig auf die Murmel.
So, nun mal back to the core: wo gibt's denn noch Berg-Geheimtipps die kaum einer kennt?
Gruß, Christ Ian
Die ultimativ herausfordernden Anstiege hier in DD, wenn acuh den meisten sicher bekannt :-D
Plattleite, 1. Steinweg und 2. Steinweg
Alle mit riesigen Steinen gepflastert, was in Verbindung mit der extremen Steilheit, teilweise >30%, es echt schwer macht diese Anstiege komplett zu fahren, und wahrscheinlich nur bei trockenen Verhältnissen.
Plattleite ist aber definitiv machbar, 2 Steinweg wohl auch. Der 1. Steinweg ist schon im unteren Teil so extrem steil, das klappt denke ich nicht. Müsste man aber mal probieren ;-)
Borax, sorry wenn das Geschriebene auf Dich wie ein Anprangern wirkte. Das wollte ich nicht erreichen, dafür entschuldige ich mich bei Dir. Ich finde es nur nicht schön "vielleicht weniger gut Trainierten" auf diese Art und Weise mitzuteilen, dass "jemand" viel besser trainiert ist und er deswegen für etwas Bestimmtes ausscheidet.
Ob das jetzt Christ Ian oder wer anders war, ist doch völlig belanglos. Es geht doch vielmehr darum, dass niemand von uns behaupten kann ein richtig "geiler Rennradfahrer" zu sein. Sicher gibt es unter den Cielabern gut Trainierte und starke Fahrer, aber dafür etwas Besonderes als Status für sich zu beanspruchen, ist sicherlich weitaus übertrieben. Und das man für 10 TKM was Besonderes sein soll, kann ich nicht unterschreiben. Das schafft doch jede halbwegs ambitionierte Hobbylusche. In der aktuellen Tour ist was Besonderes: Ein 67-Jähriger mit 44 TKM in 2010, das ist was Großes, was wir hier machen ist allenfalls etwas ambitionierterer Hobbysport und definitiv kein Leistungssport.
Klar der Christ Ian ist von der Statur der Bergfahrer schlechthin, braucht aber noch paar Jährchen um mit den Koriphäen mithalten zu können. Aber ich wage mal frech zu behaupten, dass er irgendwann in der Lage wäre uns alle an der Hirschstange ordentlich zu versägen. Der muss da einfach mal 40 - 50 Watt weniger bewegen als ich um gleich schnell zu sein.
Noch ein Bsp.: Wenn der Degga dem Jens öffentlich schreibt, dass er für die Bergtour nicht geeignet ist, ist das grundsätzlich nicht falsch, aber beim Empfänger der Botschaft (dem Jens) löst das schon gewisses Grummeln in der Magengrube aus, könnte ich mir vorstellen. Und da muss man wissen, dass Degga und Jens sich wahrscheinlich deutlich näher stehen als Borax und Christ Ian oder Rocky Franco oder wer auch immer. Und wenn die Marathoneusen sich sowas gegenseitig an die Birne klatschen, weiß jeder, dass das Palawer sowieso nicht ernt zunehmen ist und das wir jedes WE zusammen unterwegs sind. Gangbang halt oder Sprücheklopfer, wie ReneM anmerkte.
Nochwas zur Heldenkurbel: Ja ich weiß was ne Standardkurbel und ne Heldenkurbel ausmacht, aber ich würde behaupten das es sich in der Ebene locker mit 50/11 genauso schlecht fahren lässt wie mit 53/11 oder 53/12, darum ging es mir. Dass man mit ner 39er-Übersetzung im Gebirge nicht optimal ausgestattet ist, zeigt ja auch der Profizirkus. Mit ner höheren Frequenz rollts einfach besser bergauf, dass hat schon Armstrong dem Ulle klar gemacht.
Also Borax sorry nochmal
nee nee du, ich sitz jetz noch in der ecke und heule, hab grad alle schokoladen weggehauen und will bis zur heimat light noch 15kg verlieren, nur um dem misthund degga zu zeigen, wo der hammer hängt
Naja, aber morgen ist eben 3 Stunden Dauerrambazamba am Berg, da muss man schon Realist sein.
Deine nächste realistische Großchance ist mit Sicherheit der Goppelnsprint als letztes großes Highleid der LIGHT. Da freue ich mich schon drauf, wenn ich es bis dahin überlebe.
In diesem Sinne ein "SPORT FREI!"
Nun mal was andereres:
Ich bin vorhin folgende Berge gefahren: 1. Copitzer Straße (dann wieder runter), 2. Borsberg (dann wieder runter), 3. Meixstraße bis in das kleine Dorf "nach" dem Feld (dann wieder runter), 4. ein weiteres mal Copitzer Straße (dann wieder runter), 5. Rockauer Grund/An der Kucksche, dann zum Aussichtspunkt in Rockau oben und den Helfenberger Grund wieder runtergesurrt, 6. den besagten Oberwachwitzer Weg/Wachwitzer Bergstraße (heißt die so?!) am Fernsehturm entlang und dann über Bühlau und Bautzner Straße runter nach Dresden rein. Waren insgesamt um die 60 km heute.
Nun meine Meinung zu den Anstiegen:
1. Copitzer Straße: wenn man da reinbiegt fährt man erstmal wie vor eine Wand Meiner Meinung nach ist dieser Anstieg der Anstrengendste, dennoch der schönste! Spaßfaktor: 100 %, weshalb ich den dann auch noch ein weiteres mal gefahren bin. Das größte Problem: zu Beginn Pflaster mit Regenrinnen und viel Split zwischen dem Pflaster und eben gleich zu Beginn muss man klettern. Hat mir persönlich am besten gefallen.
2. Der sagenumwobene Borsberg: Ich weiß nicht wie ich es ausdrücken soll (will ja den allgemeinen Mythos nicht abwerten und überheblich sein..) aber bis auf die 2-3 Teerkurven in der Mitte ist das doch wohl ein WITZ!!! Ich hab den mir gestern abend extra bei Streetview angeschaut und stieg heute zähneklappernd und geistig eingetrocknet vor Respekt und "werd ich das überhaupt schaffen" aufs Rad und dann sowas... War v.a. runterzu echt ne geile Nummer und ein schöner Ausblick! Hab natürlich bei jedem Berg mal kurz angehalten und ein Foto geknipst!
3. Meixer Straße: fetzt auch, ist v.a. am Anfang bis Mitte garantiert 20 % Anstieg, ging aber auch ganz gut! Vor allem war der Ausblick dann oben auf dem Feld gigantisch...und man hatte mal seine Ruhe in dieser Gegend..nirgends ein Auto oder irgendwelcher Stadtlärm.
4. Copitzer..s.o.
5. Rockauer Grund: ham wir ja schon besprochen...macht immerwieder Spaß
6. Fernsehturm: ist halt v.a. anstrengend durch die beinahe permanente beschissene Beschaffenheit (Alliteration! ) der Straße, immer nur Pflaster und Teerflecken. Aber dennoch nicht leicht und war auf jeden Fall auch ne Herausforderung.
Also alles in allem hab ich die bekanntesten Berge in Dresden soweit durch, werd mal die weiteren oben genannten demnächst beherzigen. War natürlich dennoch keine Gute-Laune-Easy-Tour aber hat mir (trotz alleine fahrens..) echt viel Spaß gemacht!
@Poli: meinst neben deiner Markierung der "unentdeckte Weg" links und dann die Wunderlichstraße weiter, oder?!
@Jens: kannst mir gerne die Schokolade vorbeibringen...meine Weihnachtsvorräte sind nun leider schon alle!
In diesem Sinne,
Gruß, der sagenumwobene Christ Ian mit den Lärmrädern und Canyonmotor und Bergkönig auf Helgoland
Hattest du eigentlich den Pillnitzberg (Straße: Am Pillnitzberg bzw. anschließend wie bei der Copitzer Straße die Krieschendorfer Straße) absolviert. Und wenn du schon alles hoch- und auch wieder runterfährst, kann ich auch die Robert-Diez-Straße empfehlen, besonders die Abfahrt zusammen mit dem Veilchenweg ist ein echter Leckerbissen für Rennradfahrer.
@Gourmet: Du hast da höchstwahrscheinlich recht, dass die 53-Kurbel physikalisch gesehen keinen allzu großen Vorteil im flachen bringt, allerdings versetzt der Glaube ja bekanntlich manchmal Berge und es gibt somit vielleicht einen gewissen Voodoo-Vorteil. Ein weiterer Vorteil (von schier unscätzbarem Wert) der Standardkurbel ist, dass man immer ne gute Ausrede parat hat, wenn man am Berg mal wieder versägt wurde- gerade für mich als dauerbesserwisserischem Klugscheißer immer ein immenser Argumentationsvorteil.
Grüße
Borax
Sowas gibt es überhaupt nicht. Man kommt überall hoch, fast überall auch mit Dauerspaß und schmerzfrei, wenn man das will. Das ist sozusagen das Grundpostulat des Bergfahrers. Nach Fußwegen zu suchen, an denen man scheitert, ist meines Erachtens nicht so schlau, aber immer möglich. Natürlich reizt mich der Steinweg auch mal, aber letzten Endes sollte ein Berg schon das sein, wo auch Autos hinauffahren. Weshalb Berge wie der Schwartenbergweg oder Friedensburg ein Schattensdasein auf der Bergkarte haben. Andererseits natürlich Chvalov, als ultimativens Gegenstück eines ereignisreichen, rassigen - also schweren - und landschaftlichen astreinen Rennradberges, da muss man schon einsehen.
Auf der Bergkarte wird ja nun versucht, da einfach-objektiv ranzugehen. Eine ganz wesentliche Komponente ist ja aber die psychische. Beispiel Penser Joch: Das macht einfach keinen Spaß, da dauerhaft ohne Abwechslung zwischen 8 und 10 % durch den Busch zu schleichen, und dann, wenn du endlich an der Waldgrenze bist, dann siehst du, die Gipfelhöhe, und du siehst, dass die Straße keine weitere Serpentine mehr für nötig hällt, das ist bitter, das ist hart. Das Penser Joch ist ein zweifelsfrei schwerer Berg.
Wohingegen der Zoncolan zwar auch hart ist, aber dort findet man sehr gut seinen Rhytmus, weshalb er verhältnismäßig leicht ist. Der Mortirolo, objektiv ähnlich schwer, ist unrythmischer, und deshalb in meinen Augen schwerer (und landschaftlich schöner sowieso).
Also herausfordernd, da umschreibt da Wort ja schon, das der Berg was mit einem machen sollen, nämlich herausfordern. Ein Berg, der einfach nur so daliegt und mit Druck und Spaß genommen werden kann, der ist eben sehr passiv. Jemand der dich herausfordert, der kommt - wenn es dir schon richtig scheiße geht - und zeigt dir seine Passhöhe und brüllt: Ich bin noch lange nicht zu Ende mit dir, hahaha! Wenn der herausfordernde Berg ein Mensch wäre, dann wäre das eben ein richtig fieses Schwein.
Wichtig ist auch, dass der Berg nicht schön ist, also nicht Zuckerbrot und Peitsche (wie in Lbín z.B.), sondern nur Peitsche.
Weiterere herausfordernde Berge der Alpen: Tiefenbachferner, Timmelsjoch von beiden Seiten, Vorder Höhi.
So nun also herausfordernde Berge der Heimat:
- Javorsky Vrch, Zezice, Geyersdorf (alte Dorfstraße), Naklerov ab Telnice, Chuderovec, Fichtelberg (Ritttersgrün), Nemci, Modre Sedlo und Spindlerpass
Das ist aber eben auch immer eine subjektive Frage. Z.B. könnte ich mir vorstellen, dass jetzt gleich Leute kommen und sagen: Fichtelberg, wie jetzt. Aber am Fichtelberg ist meine persönliche Absterbquote eben noch immer bei 100%, ist lang, langweilig, und immer wieder steil, obwohl das Ding doch so flach ist, elendes Schweinteil.´
Jedoch: Im Dresdner Raum gibt es keine herausfordernden Berge, am ehesten noch die Robert-Diez-Straße, weil das nur sinnloses Kopfsteinpflasterpressen ohne Highlights ist. Die anderen schweren sind eben alle spielerisch zu nehmen, zu kurz oder viel zu schön.
Wenn man natürlich das Herausfordende über die sich stellende Frage "Was mache ich hier eigentlich?" definiert, dann ist die Hirschstange ein guter Ort, um sich herausfordern zu lassen.
Ciao
Sirko
allerdings sehe ich beim penserjoch etwas besonderes. nämlich der ausblick richtung concordia (das ist sie doch? laut einheimische bestätigt.) und dann die so derbe geniale 50km lange abfahrt nach bozen, welch eine belohnung, finde ich. zumal im unteren teil die vielen tunnel, das richtig italienische flair. also ich finde, das penserjoch gehört zu den besonderen anstiegen. sollte elbspitze beinhalten irgendwann, meine meinung. ich denke dort wird es aufgaben geben. das ist ein prädistinierter berg dafür.
Fichtelberg über Rittersgrün ist für mich der schönste in ganz Sachsen. Die Athmosphäre gerade im Abschnitt mittleren Abschnitt ist irgendwie unbeschreiblich. Man fährt da hoch und ist im Kampf umzingelt mit den Autos. So wie das typische B-Straßen-Feeling, nur halt das es profiltechnisch anspruchsvoll ist. Und dann natürlich eben die psychische Komponente. Man hat schon viel ihinter sich, und ist im tiefsten Erzgebirge festhängend, und hat noch so viel vor sich, um das Ganze zu beenden. Und das rampige Javorsky-mäßige setzt dem ganzen noch seinen Stempel auf.
das ist immer irgendwie eine art der betrachtung. der borsberg ist herausfordernd, wenn er auf dem rückweg vom riesengebirge gefahren wird. ansonsten nicht in dem sinne, das verstehe ich schon wie du das meinst. allerdings würde ich das generell verallgemeinern. auch der anstieg heidersdorf-saida, der nun wirklich mit dem großen blatt hochgerollt werden kann, ist eine herausforderung, wenn jemand in der gruppe eben 400 watt veranschlagt. dann tut das auch sehr weh, und kann zu einer herausforderung werden.
radsport ist halt so dermaßen facettenreich, das übersteigt schon fast die Genialität.
@Degga: Danke für deine ausführlichem Worte. Wie ich schon meinte: es waren ja dennoch alles steile Anstiege an denen man ins Schwitzen kam, aber dafür sind die Berge einfach zu schön und eher kurz, als dass man sie nicht mehr fahren wöllte.
Die von dir erwähnten Berge liegen ja meines Erachtens eher im Böhmischen, oder ?! Mann müsste also quasi mal zum Kennenlernen eine "CZ-Schnuppertour" machen. Ich wär auf jeden Fall daran interessiert, vllt könnte man noch ein paar weitere Kandidaten für sowas gewinnen. Denn eure 170-240 km Touren MIT vielen Anstiegen trau ich mir nicht zu. Bisher bin ich Ü200 nur 3 mal gefahren und das eigentlich immer alleine oder zu zweit und ganz in Ruhe mit letztenendes vllt einem 20-22 Schnitt um auch mal Be Stunden in einer Kneipe was zu essen. DD-Magdeburg waren 237 km in 11:30 h glaub ich...
Nagut, soviel dazu erstmal!
Noch eine Bitte: könnten einige Forummitglieder ihrem Schreibstil von "belehrend, besserwisserisch, "ich mach dich tot" " in "informierend, motivierend, "ich geb dir mal n paar Erfahrungen mit" ändern? Vielen Dank!
Gruß und bis heute Nachmittag, Christ Ian