Erste Meldung von mir, da ich dem Elbspitztempo nur bis
Cesky Dub folgen konnte. Zurück bin ich dann die schöne Strecke
Straz - Sloup - Novy Bor mit 30 Minuten Billa Pause - Kamenize-
Ruzova - ab Königstein dann ewig den ERW zurück bis in die Neustadt.
Es war auf jeden Fall die richtige Entscheidung abzukürzen. Bis Zittau
lief alles ganz gut, dann begannen aber die Gedankenspiele. Die Bergwertung
habe ich dann doch noch mitgenommen.
Danach war die Kraft jedoch vollends aufgebraucht und die Pause war
nicht wirklich hilfreich.
Trotzdem bin ich ganz zufrieden, zeigt die Formkurve doch eindeutig nach oben.
Ich hoffe die anderen sind auch gut durchgekommen!
hallllllooooooooooo? seid ihr alle noch im koma oder habt ihr euch verfahren...naja bei der gestrigen streckenkenntnis von basti und sirko würde ich auf letzeres tippen :P ..und dabei habe ich bis gestern geglaubt, sirko sei die personifizierte tschechische landkarte..
zur tour....in jeder hinsicht stellte diese tour eine abhärtung dar, vom wetter und den straßen her. ersteres härtete und von beginn bis kurz vor zittau ab, stömender regen, nebelfelder im hohwald, spritzwasser vom vordermann und alle rochen nach regenwurm- und froschkadaver. aber am ende war das sicherlich alles nur
regen "von unten!"
sirko, basti, rene vom elbland, enno, alex und ich hegten des öfteren die gedanken, abzubrechen, abzukürzen..was auch immer...aber keiner sprach es aus, also hieß es -weiterfahren-.
enno erkundigte sich schon vorm ersten anstieg nach bedrichov nach einer abkürzung. doch im anstieg erlitt ich den 1.(!) platten, sodass enno etwas vorfahren konnte, wir folgten alle kurz darauf. die drei bergknacker machten das ding unter sich aus, wobei es bergfex eher chilliger anging. im noch angnehmen teil das anstieges musste enno reißen lassen, doch als die harten rampen zwischen 14-18% kamen, sah enno seine chance, er zog an mir vorbei, platzierte sich 10m vor mir und brüllte mir zurück "zieh durch". scheiße, ich hasse anstiege solcher klasse.
in jablonec war dann pause angesagt, sirko kündigte an "ab jetzt 35 minuten und los!". wir joggten durch den penny markt, krallten uns vorwiegend süßes, getränke, schnell durch die kasse und das zeug alles reingeschaufelt. weiter gings dann doch erst nach 40min aber wir lagen gut in der zeit...noch!
nun folgende ein procedere, was sich bis litomerice durchzog...
1. wir: "wo gehts lang"
2. sirko/basti: "keine ahnung, aber eher rechts"
3. stoppen
4. karte anschauen
5. am ende wars dann doch links
doch am ende dieser tortur stand dann immer eine idyllische straße bergauf oder -ab. durch dichte wälder, vorbei an bergseen, einsamen häusern..echt grandios...sogar die straßen waren hier und da bewundernswert.
aber phase zwei der abhärtung waren dann pisten, wo man den asphalt wieder suchen musste. zum glück war ich mit der schlampe, aber alex tat mir leid..
enno verließ uns dann irgendwo hinter cesky dub, am altehrwürdigen kleinen supermarkt und nun war ich das schwächste glied in der gruppe. das angesagte ES-tempo wurde nicht eingehalten und ich wurde immer nur ermuntert, weiter durchzuhalten, dass es jetzt keine berge mehr gibt..bei mir sind aber auch 50hm schon ein berg. bei sirko nicht...es war wellig und o.g. procedere 1-5 hielt den fahrtfluss permanent an.
ab duba kannten sich die beiden wahltschechen dann wieder besser aus, doch ein weiterer platten am gleichen rad brachte die weiterfahrt ins stocken. basti hatte zum glück einen neuen 4000s mit, denn das HR war total im arsch. also alles gewechselt und weiter nach litomerice. zwischenzeitlich hatte uns wieder mal ein platzregen erwischt. alles getrocknete war binnen sekunden wieder nass. dafür wurde es immer mehr "topfeben", ca. 15km vor der pause. aber nun hatte bergfex sein notaus angekündigt. aber die nächste pause war nicht mehr weit. nur wusste keiner, dass diese dann mit den worten "hier nur 10min!" angekündigt wurde..
rene als außenstehender konnte sich in der pause in litomerice wieder einmal von der marathonösen-esskultur überzeugen.da wird einfach ein becher pflaumenmus ohne alles hintergewürgt. welche drogen stecken da drin, dass man sich sowas antun muss?
in litomerice trennten sich die wege der bergfahrer und des rolleurs. ich wählte den für mich schnelleren und schmerzfreieren weg an der elbe entlang nach usti. wow...was für eine grandiose strecke durchs elbtal..es waren dann doch irgendwas um die 27km ehe ich in usti war und dann begann für mich eine kleine irrfahrt.
ich bin sofort links die 613 hoch, aber dann stand ich vor der autobahn, okay..ich folgte also dem autobahnverlauf richtung dresden, das konnte ja grundlegend nicht falsch sein. irgendwann war dann auch chlumec ausgeschildert und ich war beruhigt.
19uhr wollte ich zuhause sein, aber da war ich noch kurz vor chlumec, schnell der puppe bescheid gesagt und nun gechillt ab telnice nach naklerov hoch..mann, was für ne scheiß rampe zum ende..waren am ende 400hm und der weg bis abzweig kninice am härtesten.
punkt 20uhr stand mein tacho dann im puppendorf bei 332km und 3800hm still. 28,5er schnitt akzeptabel.
fazit: immer ein navi dabei haben, auch wenn man mit sirko in tschechien unterwegs ist
super strecken, landschaftlich wirklich ++, harmonie und spaß in der truppe kamen nie zu kurz.
danke an die beiden tourenkläuse..
fahrer des tages....eindeutig sirko
spruch des tages....den berg muss man so hochrammeln, dass man schaum vorm mund hat (sirko)
bild des tages........sirko beim verzehr seines pflaumenmusbechers
Nun, im Leben eines Menschen, wenn man alle Tage zusammenzählt, gibt es ja verglichen mit langweiligen Tagen ja nun eher sehr wenige, wirklich lebenswerte Tage. Der gestrige Tag steht da sehr, sehr weit oben ! EXTREMST LEBENSWERT. Das war so grandios, das war so Elbspitze ab Sterzing, das war Rennen fahren, aber kein Rennen wie rund um die Mülltonnen-Scheisse, nein, das ist purer Kampf und Kopfkino wenn es in Lbin warm ist, alles weh tut und niemand für irgendwelche Attacken fähig ist, sondern es nur ein reines Ausscheidungsfahren wird. Das ist Radsport, und nichts anderes. Wenn da ab km 300 irgendwie Heimat-Light angefangen wird, zu fahren. Also streckentechnisch
Sirko war gestern der Beste, aber ich war nur wenige Sekunden in Petrovice hinter ihm oben. Das war mit das Schönste dieses Jahr für mich, bis jetzt. Dem Rene muss ich auch großen Respekt zollen, ist er doch auch ein echtes Kampfschwein. Das war super hart, ich musste in Naklerov fünf mal stöhnen und hatte Schmerzen die man sich nicht vorstellen kann. Zwischen Lbin und Kninice war ich fast vorm Verenden, aber die Tüte Gummitiere auf einen Schlag brachte meinen Puls nach 30min wieder auf 184 und ich konnte wieder berghoch Gas geben. Das war ein grandioser Fight zum Schluss, und Sirko war verdient erster oben. Das wird ab Sterzing so genial, da gibts keine Attacken mehr. Da wird nurnoch gefahren und gefahren, und die Leute platzen nach und nach raus. So wird das werden ! Und das ist gut so
Am Ende waren das 370km, 4800hm und Schnitt knapp 29 glaube ich. Habe ich gestern dann im Delirium nicht mehr so genau angeschaut.
Der Enno tat mir leid, alleine im Arsch von Cesky Dub nach Dresden. Aber naja, das ist ja das was uns so reizt. Wir sind alles Masochisten.
[cite] Alex:[/cite]Das wird ab Sterzing so genial, da gibts keine Attacken mehr. Da wird nurnoch gefahren und gefahren, und die Leute platzen nach und nach raus.
Ihr könnt ja mal beim Herrn Lorenzi anfragen, ob er das motivierende Schildchen für euch ein paar Tage eher aufhängt.
klingt ja mächtig nach Spiel, Spaß und Schokolade, was ihr so erlebt habt am Sonntag - ich habe mir hier ein bisschen ein Eigentor geschossen, da ich, auf Grund des Umzugs, den ich am Samstag "betreut" habe, nur nen halben Tag Internet hatte, kamen Eure Planänderungen für mich zu spät. Habe das nicht mehr mitbekommen und dachte dann auch, als es in der Nacht immer mal ein bisschen regnete (war noch bis 2 in der Neustadt unterwegs und wäre vielleicht auch gar nicht wirklich frisch gewesen... hrm), dass es wohl zur Absage gekommen ist... naja, hab ich wohl Pech gehabt.
....
Das war doch mal ne gelungene Herausforderung für Moral und Material, weil es 1. wettertechnisch für die Distance nur suboptimal lief (Man fährt los, und wird gleich auf den ersten 2 km von nem Platzregen durchnässt, na Hallo, dacht ich mir, das geht ja mal gut los) und 2. die RR-Tauglichkeit des Radweges 25 teils grenzwertig war. Obwohl ich meine eigenen Maßstäbe diesbezüglich nach der gestrigen Tour etwas korrigieren muss, wenn ich mir überlege dass man durchaus pannenfrei mit 38 auf ner Packlagerpiste fahren kann, ich denk in Zukunft wird bei mir wohl fast alles als RR-tauglich eingestuft werden, sofern es keine Treppen gibt :-) :-) :-)
Auf jeden Fall kann ich mich Jens in Punkto Sirko nur anschließen, das war schon beeindruckend Stark gestern, ständig vorne im Wind Druck gemacht, offenbar keine Schwächephase und auch auf dem Bergteil ab Litomerice konstant durchgezogen. Vielleicht sollte das Verpflegungsauto zur Elbspitze ja ne Palette Povid'l mitnehmen, die Esskultur a la Degga hält auf jeden Fall immer mal wieder nen Lacher parat...
Was die mangelhafte Streckenkenntniss betrifft, ja das war schon problematisch, insbesonders weil dadurch die Pause in Litomerice sehr kurz ausfallen musste, aber gut, es hat immerhin den Vorteil, dass man sich dort jetzt sicher bissel besser auskennt, als wenn man einfach blind nem Navi hinterher gefahren wäre und besonders in der verzwickten Ecke südlich von Straz kann das absolut nicht schaden.
Und was das Bikemap bei der Routenberechnung gemacht ist mir schleierhaft, also das ne Tour 40km länger als angegeben und knapp 1000 Hm mehr hat ist schon seltsam. Vermutlich kommt der Router mit besagter Ecke auch nicht klar :-)
war schon lustig als Jens Sirko fragt wie weit es noch bis nach Litomerice sei, "na noch 30" schön dabei war es langsam an der Zeit für nen Pausenstopp.
Ansonsten hatte ich den Eindruck, dass alle (von Enno mal abgesehen ;-) ) schon in sehr guter Langstreckenform sind. Da war mein bisher leider obligatorisches 15min-Tief schon der schlimmste Einbruch bei allen Mitfahrern. Hoffe aber dass das noch wird, immerhin im Stredohori lief es dann ja wieder halbwegs rund, auch wenn ich bisher eher dazu neige, vor den schlimmsten Rampen zu Erholungszwecken lieber nen Tritt raus zu nehmen ;-).
Für mich war das auch eine TOP5-Runde aus meinem Leben, Landschaftlich - mal wieder ganz bewusst den Superlativ gewählt - die beste Tour die ich mir bisher zusammengeschustert habe, so hatte ich mir das erträumt. In der Nacht zuvor war ich oft aufgewacht, als der Regen wieder auf die Laubbäume im Innenhof trosch, umso mehr war ich froh, als ich beim aufwecken außer dem Wecker nichts weiter hörte. Nur leiter ging dann nach 500 Meter in so ein 3mm/h-Drecksregenfeld rein, das bis hinter Weißig anhielt, schön nass, schön kalt, Hohwald, 7 Grad oder so, Gefühl weg in den Fingern, noch 350 km zu fahren ??
Ja, also gelobtet sei das Zeitalter des Wetterdienstes, ohne das Wissen um besseres Wetter wäre ich in Wolmsdorf wieder umgedreht. Und so kam es, dass man dann in Hradek die Pfoten wieder spührte und sich der Jacke entledigen konnte. Es wurde wärmer und schöner. Enno schon mit Problemen, Beine harte, Alex: "das lockert sich wieder".
Rein in den ersten Berg, Fojtka cooles Ding, wollte bei meiner Ersterkundung eigentlich locker erster sein, nur musste man dann schon gute 350W im zweiten Teil ins Feuer werfen, um da eine Chance gegen Rene zu haben. Ansonsten: rassig, rampig, Wald, tief und dunkel. Danach dann noch ein paar schöne Kilometer durch den Wald nach Bedrichov und dort in die geniale Abfahrt. Die Pausenzeit wurde soweit eingehalten, und dann gings weiter, unbekanntes Teritorium.
Zwei wunderschöne Anstiege - wobei Simonovec ein dickes OMEGA verdient - später dann fantastische Sicht über das Machaland, der Bezdez, zum greifen nahe, majestätisch. Enno leistungstechnisch arg gezeichnet kündigte seinen Abschied an, das war aus meiner Sicht eine rationale Entscheidung, da mir langsam klar wurde, dass die verschobene Startzeit äußerste Disziplin und hohe Leistung erfordern.
Jetzt gings also richtig in die Pampa, erstmal 2 km verfahrn, dann auf die 25, eine Piste, da würde ich auch nur noch bedingt langfahren, also berghoch so wie gestern noch OK, Alex ohne ersatzreifen, nur Milch, da habe ich oft dran gedacht, wie wir noch 2 Wochen zuvor darüber gelacht hatten, über die nicht behebbare Panne inmitten der Pampa ;-)
Dieses kritische Stück war aber nur 3,5 km lang, da konnte ich mir doch erhoffen, dass meine eigene Steinigung ausbliebe. Denn als dann in Höhe von Hrebinek der Weg aus Nordwesten dazukam, war das wieder richtig guter Belag.
Dann kam man dort über so eine Höhe und ... das kann sich gar nicht vorstellen, so eine Art Steppenlandschaft, weit und Breit keine Zivilisation, und in 15 km Entfernung ragt der Bezdez raus, fantastischt, eines der graniosesten Bilder unserer Heimat.
So, dann kam der Kardinalfehler, und das ist der grobe Schnitzer, den ich mir jetzt mal zuschreibe. Wir sind über Soksy gefahren, ich glaube, da sind die km zusammengekommen. War natürlich fantastisch, ist so flandern, mit 35 durch den Wald hacken, teils mit "sehr rauem" Belag, so rau, das Bergfex Angst um seinen Silberpfeil bekam. Ich muss euch ganz ehrlich sagen: Ich fand das völlg normal ;-)
Nächster Akt: Kokorin: der Radsportgott befielt: Voll Pulle, und nicht alle haben mitgemacht. Also bestrafte uns der Radsportgott mit einer schönen Unwetterzelle und den Platten gleich im Anschluss. So sieht gerechte Strafe aus, haha ;-)
Jens Frage nach der Distanz nach der Pause, kam mir Bergfex mit "20 km" zuvor? ... da traut man sich gar nicht mehr, die volle Wahrheit zu sagen, waren halt noch 35. Also schön den 5er-Express fahrt aufnehmen lassen und durch die Elbauen-Hopfen-Felder gehackt und recht zügig am Interspar gewesen, 17.25 war das?
Das war schon ein Schock, ich mein 17:25, eine ersehnte Pause in Litomerice, und Sonnenuntergang um 20:50 Uhr, das ist schon ein schlechtes Szenario, das Rene veranlasste "rein und gleich weiter" zu verkünden. Dauerte dann doch ein bisschen länger, irgendwas um die 17:43 oder so.
Es ist eben so, man müht sich ab, verschwendet schon den ein oder anderen Gedanken daran, dass man sich beeilen muss, und dann liegt man trotzdem schlecht in der Zeit, tscha.
Dafür war dann aber diese grandiose Situation, dass die wahrscheinlich 4 der 6 derzeit stärksten Elbspitzbergfahrer die folgenden 38 km mit 1300 Hm gemeinsam unter die Räder nahmen, was eine genial Situation war und einfach nur Spaß gemacht hat. Ja Leute, wenn ihr wissen wollt wie die STRONG ist, das ist so ein bisschen wie gestern. Es schwächelte keiner der vier wirklich, und so betrat ich also 20:50 Uhr meine Wohnung, und war verblüfft, wie schnell man ab km 300 von Litmoerice nach Drazdany kommt.
Fantastisch war auch Lbin, oben über den Huckel, das Stredohori, dahinter die Grüne Wand (Erzgebirge), intesivstes Grün, tolle Stimmung. Der Kopf neigt sich nach links, dunkelgrau, Sichtweite noch 5 km, Starkregengebiet auf Kurs, ich dachte nur noch, dass das ganz, ganz harte 70 km werden, wenn das das Wetter der verbleibenden zweieinhalb Stunden wird. Aber wir touchierten das Gebiet nur ganz kurz, der Radsportgott erwies uns die Gnade und machte den Weg frei für ein schönes Finale. Naklerov wurde entschärft, aber durch das 23-22-P-Double Chuderovec-Naklerov ganz gut ersetzt.
Danke an die Mitfahrer für diese tolle Runde, die mir ewig in Erinnerung bleiben wird.
Sirko
Übrigens: Wenn ihr mal an einem Supermarkt seid, und nicht viel Zeit habt (auf der STRONG z.B.), dann kann ich nur empfehlen, so einen 450g-Becher Pflaumenmus oder auch gern eine andere MArmelade - aus deren Deckel man sich einen Löffel zurecht falten kann - zu kaufen, und mit reichlich Milch hinterzuspühlen, das wirkt wir Bombe, auch wenn sich die Mitmenschen drüber lustig machen ;-)
Es waren immerhin 12 Berge mit 165 Bergpunkten, nicht viel, aber schön.
Mal nochwas zum Thema Navi und Karte schauen: Also mag ja sein, dass man einen Klaus erwartet, das er voll durchziehen kann, aber das war dann insbesondere tief im Machuv kraj nicht möglich. Allerdings geht das bei mir immer so, wenn ich nicht weiß wo ich bin. Da hab ich eben meine heilige Schnelldruckkarte, die aller 15 km aus der Trikottsche rutsch, und das reicht dann. Ich finde es gut, dass wir kein Navi dabei hatte, weil ich mir jetzt sicher bin, dass ich mich bei einer erneuten durchfahrt des Machuv kraj gut zurecht finden würde ;-) Hingegen beim F60, da hörts bei mir schon in Radeberg auf, aber da hat man ja Navi ;-)
Ich weiß leider auch nicht genau, wie weit es war, da mein HAC aufgrund der Nässe nur 312 km aufgezeichnet hat, aber rein subjektiv war die gesitrige Tour auch eine sehr gute Einheit hinsichtlich des Pause zu Fahren Verhältnisses.
[cite] degga:[/cite]
Übrigens: Wenn ihr mal an einem Supermarkt seid, und nicht viel Zeit habt (auf der STRONG z.B.), dann kann ich nur empfehlen, so einen 450g-Becher Pflaumenmus oder auch gern eine andere MArmelade - aus deren Deckel man sich einen Löffel zurecht falten kann - zu kaufen, und mit reichlich Milch hinterzuspühlen, das wirkt wir Bombe, auch wenn sich die Mitmenschen drüber lustig machen ;-)
ich hau mich schon wieder weg :-)
fein...
Finde das trotzdem komisch, gut über Bela p.B. und Mseno kommt man vielleicht bissel kürzer, aber dass das über 20 km ausmachen soll kann ich mir eigendlich nicht vorstellen. Immerhin ham wir bsw. in Usti ja wieder was Abgekürzt, damit dürfte zumindest der Verfahrer wett gemacht sein...
[cite] degga:[/cite]
Jens Frage nach der Distanz nach der Pause, kam mir Bergfex mit "20 km" zuvor? ... da traut man sich gar nicht mehr, die volle Wahrheit zu sagen, waren halt noch 35.
Nee, die 20 warn quasi ein Kompromiss zwischen meiner Wunschvorstellung (bzw. dem was sich aus der falschen Längenangabe im Bikmap maximal ergibt) und der mir schwanenden Wahrheit ;-)
as die absolute Standzeit betrifft, war das sicher ein gutes Verhältniss, trotzdem wärs gemütlicher gewesen, wenn man in Litomerice 15 min mehr Zeit gehabt hätte. Immerhin, wenn wir dort 10 min eher losgefahren wären, hätte es uns in und um Usti herum nochmal kräftig durchnässt...
Was das Navi betrifft kann ich dir nur zustimmen, eben am besten lernt man durch Fehler, in dem Falle also durch Verfahren, oder zumindest durch mehr oder weniger lange Kreuzungsdispute zum Thema "Wo soll'sn nu langehen?" ;-).
In und um Radeburg muss man sich och ni auskennen, würde nen vernünftigen Weg zum F60 garantiert och ni so ohne weiteres finden (d.h. 'vernünftig' kann es den überhaupt geben ??? ;-) ), is aber auch ni wichtig, wichtig is, dass man sich nach Kokorin, Chralov oder zur Cerna Hora findet.
Eine runde Sache wie es scheint, man liest sowas als Außenstehender mit großer Neugier. Das Ausscheidungsfahren in Naklerov hätte mich auch sehr interessiert, wo das doch schon ein wenig Endzeitcharakter hatte. Als Beteiligter ist das alles nichts Besonderes mehr aber so schon sehr sehr interessant. Tolle Leistung von Euch allen bleibt da zu sagen, da scheint der Degga ja genau rechtzeitig in Wallung zu kommen. Das ist schön.
Bis bald im Krkonose ihr kommt doch sicher mit ???
Das Ausscheidungsfahren war schon interessant anzuschauen, auch schon in Libin oder Chruderovec. Konnte von hinten schön beobachten wie mal Alex mal Rene "wankten". Nur Sirko schien wirklich über alle 3 Anstiege konstant ein und die selbe Leistung zu halten, offenbar hat die Povidelbombe gewirkt, obwohl man unbedingt sagen muss, das Renne auch richtig stark gefahren ist, erst ab Ortsausgang Kninice ging die Lampe zwischenzeitlich mal bissel aus, während sie genau dort bei Alex grad wieder an ging...
Libin ist schon was besonderes, sollte jeder Radfahrer aus der Gegend und der um Berge keinen Bogen macht kennen. Erst der Versuch sich bei 12% auszuruhen, weil es optisch im Vergleich zur sich vor einem aufbäumenden Rampe fast eben wirkt..., und zum Verdrängen der nun folgenden Schmerzen guckt man dann bsw. auf die Wiese am Straßenrand
...und wäre gern eins der Schafe die dort den ganzen Sommer nur auf der Wiese rum fläätzen...
Leider bin ich mir noch ni sicher ob ich Samstags am Start sein werde, einfach weil ich spätestens gegen 5 halb 6 rum in Lohmen sein muss und das dürfte ziemlich eng werden, selbst wenn man noch eher startet. Vielleicht fahr ich ja bis zur Smedava mit und mach dann mein eignes Ding, also vermutlich völliges Penny-Burnout in Ceska Kamenice :-)
Kommentare
Bin gespannt auf Berichte
Cesky Dub folgen konnte. Zurück bin ich dann die schöne Strecke
Straz - Sloup - Novy Bor mit 30 Minuten Billa Pause - Kamenize-
Ruzova - ab Königstein dann ewig den ERW zurück bis in die Neustadt.
Es war auf jeden Fall die richtige Entscheidung abzukürzen. Bis Zittau
lief alles ganz gut, dann begannen aber die Gedankenspiele. Die Bergwertung
habe ich dann doch noch mitgenommen.
Danach war die Kraft jedoch vollends aufgebraucht und die Pause war
nicht wirklich hilfreich.
Trotzdem bin ich ganz zufrieden, zeigt die Formkurve doch eindeutig nach oben.
Ich hoffe die anderen sind auch gut durchgekommen!
Bis zum nächsten Mal
Enno
zur tour....in jeder hinsicht stellte diese tour eine abhärtung dar, vom wetter und den straßen her. ersteres härtete und von beginn bis kurz vor zittau ab, stömender regen, nebelfelder im hohwald, spritzwasser vom vordermann und alle rochen nach regenwurm- und froschkadaver. aber am ende war das sicherlich alles nur
regen "von unten!"
sirko, basti, rene vom elbland, enno, alex und ich hegten des öfteren die gedanken, abzubrechen, abzukürzen..was auch immer...aber keiner sprach es aus, also hieß es -weiterfahren-.
enno erkundigte sich schon vorm ersten anstieg nach bedrichov nach einer abkürzung. doch im anstieg erlitt ich den 1.(!) platten, sodass enno etwas vorfahren konnte, wir folgten alle kurz darauf. die drei bergknacker machten das ding unter sich aus, wobei es bergfex eher chilliger anging. im noch angnehmen teil das anstieges musste enno reißen lassen, doch als die harten rampen zwischen 14-18% kamen, sah enno seine chance, er zog an mir vorbei, platzierte sich 10m vor mir und brüllte mir zurück "zieh durch". scheiße, ich hasse anstiege solcher klasse.
in jablonec war dann pause angesagt, sirko kündigte an "ab jetzt 35 minuten und los!". wir joggten durch den penny markt, krallten uns vorwiegend süßes, getränke, schnell durch die kasse und das zeug alles reingeschaufelt. weiter gings dann doch erst nach 40min aber wir lagen gut in der zeit...noch!
nun folgende ein procedere, was sich bis litomerice durchzog...
1. wir: "wo gehts lang"
2. sirko/basti: "keine ahnung, aber eher rechts"
3. stoppen
4. karte anschauen
5. am ende wars dann doch links
doch am ende dieser tortur stand dann immer eine idyllische straße bergauf oder -ab. durch dichte wälder, vorbei an bergseen, einsamen häusern..echt grandios...sogar die straßen waren hier und da bewundernswert.
aber phase zwei der abhärtung waren dann pisten, wo man den asphalt wieder suchen musste. zum glück war ich mit der schlampe, aber alex tat mir leid..
enno verließ uns dann irgendwo hinter cesky dub, am altehrwürdigen kleinen supermarkt und nun war ich das schwächste glied in der gruppe. das angesagte ES-tempo wurde nicht eingehalten und ich wurde immer nur ermuntert, weiter durchzuhalten, dass es jetzt keine berge mehr gibt..bei mir sind aber auch 50hm schon ein berg. bei sirko nicht...es war wellig und o.g. procedere 1-5 hielt den fahrtfluss permanent an.
ab duba kannten sich die beiden wahltschechen dann wieder besser aus, doch ein weiterer platten am gleichen rad brachte die weiterfahrt ins stocken. basti hatte zum glück einen neuen 4000s mit, denn das HR war total im arsch. also alles gewechselt und weiter nach litomerice. zwischenzeitlich hatte uns wieder mal ein platzregen erwischt. alles getrocknete war binnen sekunden wieder nass. dafür wurde es immer mehr "topfeben", ca. 15km vor der pause. aber nun hatte bergfex sein notaus angekündigt. aber die nächste pause war nicht mehr weit. nur wusste keiner, dass diese dann mit den worten "hier nur 10min!" angekündigt wurde..
rene als außenstehender konnte sich in der pause in litomerice wieder einmal von der marathonösen-esskultur überzeugen.da wird einfach ein becher pflaumenmus ohne alles hintergewürgt. welche drogen stecken da drin, dass man sich sowas antun muss?
in litomerice trennten sich die wege der bergfahrer und des rolleurs. ich wählte den für mich schnelleren und schmerzfreieren weg an der elbe entlang nach usti. wow...was für eine grandiose strecke durchs elbtal..es waren dann doch irgendwas um die 27km ehe ich in usti war und dann begann für mich eine kleine irrfahrt.
ich bin sofort links die 613 hoch, aber dann stand ich vor der autobahn, okay..ich folgte also dem autobahnverlauf richtung dresden, das konnte ja grundlegend nicht falsch sein. irgendwann war dann auch chlumec ausgeschildert und ich war beruhigt.
19uhr wollte ich zuhause sein, aber da war ich noch kurz vor chlumec, schnell der puppe bescheid gesagt und nun gechillt ab telnice nach naklerov hoch..mann, was für ne scheiß rampe zum ende..waren am ende 400hm und der weg bis abzweig kninice am härtesten.
punkt 20uhr stand mein tacho dann im puppendorf bei 332km und 3800hm still. 28,5er schnitt akzeptabel.
fazit: immer ein navi dabei haben, auch wenn man mit sirko in tschechien unterwegs ist
super strecken, landschaftlich wirklich ++, harmonie und spaß in der truppe kamen nie zu kurz.
danke an die beiden tourenkläuse..
fahrer des tages....eindeutig sirko
spruch des tages....den berg muss man so hochrammeln, dass man schaum vorm mund hat (sirko)
bild des tages........sirko beim verzehr seines pflaumenmusbechers
gruß
jenser
Sirko war gestern der Beste, aber ich war nur wenige Sekunden in Petrovice hinter ihm oben. Das war mit das Schönste dieses Jahr für mich, bis jetzt. Dem Rene muss ich auch großen Respekt zollen, ist er doch auch ein echtes Kampfschwein. Das war super hart, ich musste in Naklerov fünf mal stöhnen und hatte Schmerzen die man sich nicht vorstellen kann. Zwischen Lbin und Kninice war ich fast vorm Verenden, aber die Tüte Gummitiere auf einen Schlag brachte meinen Puls nach 30min wieder auf 184 und ich konnte wieder berghoch Gas geben. Das war ein grandioser Fight zum Schluss, und Sirko war verdient erster oben. Das wird ab Sterzing so genial, da gibts keine Attacken mehr. Da wird nurnoch gefahren und gefahren, und die Leute platzen nach und nach raus. So wird das werden ! Und das ist gut so
Am Ende waren das 370km, 4800hm und Schnitt knapp 29 glaube ich. Habe ich gestern dann im Delirium nicht mehr so genau angeschaut.
Der Enno tat mir leid, alleine im Arsch von Cesky Dub nach Dresden. Aber naja, das ist ja das was uns so reizt. Wir sind alles Masochisten.
Gruß bis bald
....
Auf jeden Fall kann ich mich Jens in Punkto Sirko nur anschließen, das war schon beeindruckend Stark gestern, ständig vorne im Wind Druck gemacht, offenbar keine Schwächephase und auch auf dem Bergteil ab Litomerice konstant durchgezogen. Vielleicht sollte das Verpflegungsauto zur Elbspitze ja ne Palette Povid'l mitnehmen, die Esskultur a la Degga hält auf jeden Fall immer mal wieder nen Lacher parat...
Was die mangelhafte Streckenkenntniss betrifft, ja das war schon problematisch, insbesonders weil dadurch die Pause in Litomerice sehr kurz ausfallen musste, aber gut, es hat immerhin den Vorteil, dass man sich dort jetzt sicher bissel besser auskennt, als wenn man einfach blind nem Navi hinterher gefahren wäre und besonders in der verzwickten Ecke südlich von Straz kann das absolut nicht schaden.
Und was das Bikemap bei der Routenberechnung gemacht ist mir schleierhaft, also das ne Tour 40km länger als angegeben und knapp 1000 Hm mehr hat ist schon seltsam. Vermutlich kommt der Router mit besagter Ecke auch nicht klar :-)
war schon lustig als Jens Sirko fragt wie weit es noch bis nach Litomerice sei, "na noch 30" schön dabei war es langsam an der Zeit für nen Pausenstopp.
Ansonsten hatte ich den Eindruck, dass alle (von Enno mal abgesehen ;-) ) schon in sehr guter Langstreckenform sind. Da war mein bisher leider obligatorisches 15min-Tief schon der schlimmste Einbruch bei allen Mitfahrern. Hoffe aber dass das noch wird, immerhin im Stredohori lief es dann ja wieder halbwegs rund, auch wenn ich bisher eher dazu neige, vor den schlimmsten Rampen zu Erholungszwecken lieber nen Tritt raus zu nehmen ;-).
Grüße
Ja, also gelobtet sei das Zeitalter des Wetterdienstes, ohne das Wissen um besseres Wetter wäre ich in Wolmsdorf wieder umgedreht. Und so kam es, dass man dann in Hradek die Pfoten wieder spührte und sich der Jacke entledigen konnte. Es wurde wärmer und schöner. Enno schon mit Problemen, Beine harte, Alex: "das lockert sich wieder".
Rein in den ersten Berg, Fojtka cooles Ding, wollte bei meiner Ersterkundung eigentlich locker erster sein, nur musste man dann schon gute 350W im zweiten Teil ins Feuer werfen, um da eine Chance gegen Rene zu haben. Ansonsten: rassig, rampig, Wald, tief und dunkel. Danach dann noch ein paar schöne Kilometer durch den Wald nach Bedrichov und dort in die geniale Abfahrt. Die Pausenzeit wurde soweit eingehalten, und dann gings weiter, unbekanntes Teritorium.
Zwei wunderschöne Anstiege - wobei Simonovec ein dickes OMEGA verdient - später dann fantastische Sicht über das Machaland, der Bezdez, zum greifen nahe, majestätisch. Enno leistungstechnisch arg gezeichnet kündigte seinen Abschied an, das war aus meiner Sicht eine rationale Entscheidung, da mir langsam klar wurde, dass die verschobene Startzeit äußerste Disziplin und hohe Leistung erfordern.
Jetzt gings also richtig in die Pampa, erstmal 2 km verfahrn, dann auf die 25, eine Piste, da würde ich auch nur noch bedingt langfahren, also berghoch so wie gestern noch OK, Alex ohne ersatzreifen, nur Milch, da habe ich oft dran gedacht, wie wir noch 2 Wochen zuvor darüber gelacht hatten, über die nicht behebbare Panne inmitten der Pampa ;-)
Dieses kritische Stück war aber nur 3,5 km lang, da konnte ich mir doch erhoffen, dass meine eigene Steinigung ausbliebe. Denn als dann in Höhe von Hrebinek der Weg aus Nordwesten dazukam, war das wieder richtig guter Belag.
Dann kam man dort über so eine Höhe und ... das kann sich gar nicht vorstellen, so eine Art Steppenlandschaft, weit und Breit keine Zivilisation, und in 15 km Entfernung ragt der Bezdez raus, fantastischt, eines der graniosesten Bilder unserer Heimat.
So, dann kam der Kardinalfehler, und das ist der grobe Schnitzer, den ich mir jetzt mal zuschreibe. Wir sind über Soksy gefahren, ich glaube, da sind die km zusammengekommen. War natürlich fantastisch, ist so flandern, mit 35 durch den Wald hacken, teils mit "sehr rauem" Belag, so rau, das Bergfex Angst um seinen Silberpfeil bekam. Ich muss euch ganz ehrlich sagen: Ich fand das völlg normal ;-)
Nächster Akt: Kokorin: der Radsportgott befielt: Voll Pulle, und nicht alle haben mitgemacht. Also bestrafte uns der Radsportgott mit einer schönen Unwetterzelle und den Platten gleich im Anschluss. So sieht gerechte Strafe aus, haha ;-)
Jens Frage nach der Distanz nach der Pause, kam mir Bergfex mit "20 km" zuvor? ... da traut man sich gar nicht mehr, die volle Wahrheit zu sagen, waren halt noch 35. Also schön den 5er-Express fahrt aufnehmen lassen und durch die Elbauen-Hopfen-Felder gehackt und recht zügig am Interspar gewesen, 17.25 war das?
Das war schon ein Schock, ich mein 17:25, eine ersehnte Pause in Litomerice, und Sonnenuntergang um 20:50 Uhr, das ist schon ein schlechtes Szenario, das Rene veranlasste "rein und gleich weiter" zu verkünden. Dauerte dann doch ein bisschen länger, irgendwas um die 17:43 oder so.
Dafür war dann aber diese grandiose Situation, dass die wahrscheinlich 4 der 6 derzeit stärksten Elbspitzbergfahrer die folgenden 38 km mit 1300 Hm gemeinsam unter die Räder nahmen, was eine genial Situation war und einfach nur Spaß gemacht hat. Ja Leute, wenn ihr wissen wollt wie die STRONG ist, das ist so ein bisschen wie gestern. Es schwächelte keiner der vier wirklich, und so betrat ich also 20:50 Uhr meine Wohnung, und war verblüfft, wie schnell man ab km 300 von Litmoerice nach Drazdany kommt.
Fantastisch war auch Lbin, oben über den Huckel, das Stredohori, dahinter die Grüne Wand (Erzgebirge), intesivstes Grün, tolle Stimmung. Der Kopf neigt sich nach links, dunkelgrau, Sichtweite noch 5 km, Starkregengebiet auf Kurs, ich dachte nur noch, dass das ganz, ganz harte 70 km werden, wenn das das Wetter der verbleibenden zweieinhalb Stunden wird. Aber wir touchierten das Gebiet nur ganz kurz, der Radsportgott erwies uns die Gnade und machte den Weg frei für ein schönes Finale. Naklerov wurde entschärft, aber durch das 23-22-P-Double Chuderovec-Naklerov ganz gut ersetzt.
Danke an die Mitfahrer für diese tolle Runde, die mir ewig in Erinnerung bleiben wird.
Sirko
Übrigens: Wenn ihr mal an einem Supermarkt seid, und nicht viel Zeit habt (auf der STRONG z.B.), dann kann ich nur empfehlen, so einen 450g-Becher Pflaumenmus oder auch gern eine andere MArmelade - aus deren Deckel man sich einen Löffel zurecht falten kann - zu kaufen, und mit reichlich Milch hinterzuspühlen, das wirkt wir Bombe, auch wenn sich die Mitmenschen drüber lustig machen ;-)
Mal nochwas zum Thema Navi und Karte schauen: Also mag ja sein, dass man einen Klaus erwartet, das er voll durchziehen kann, aber das war dann insbesondere tief im Machuv kraj nicht möglich. Allerdings geht das bei mir immer so, wenn ich nicht weiß wo ich bin. Da hab ich eben meine heilige Schnelldruckkarte, die aller 15 km aus der Trikottsche rutsch, und das reicht dann. Ich finde es gut, dass wir kein Navi dabei hatte, weil ich mir jetzt sicher bin, dass ich mich bei einer erneuten durchfahrt des Machuv kraj gut zurecht finden würde ;-) Hingegen beim F60, da hörts bei mir schon in Radeberg auf, aber da hat man ja Navi ;-)
Ich weiß leider auch nicht genau, wie weit es war, da mein HAC aufgrund der Nässe nur 312 km aufgezeichnet hat, aber rein subjektiv war die gesitrige Tour auch eine sehr gute Einheit hinsichtlich des Pause zu Fahren Verhältnisses.
ich hau mich schon wieder weg :-)
fein...
Finde das trotzdem komisch, gut über Bela p.B. und Mseno kommt man vielleicht bissel kürzer, aber dass das über 20 km ausmachen soll kann ich mir eigendlich nicht vorstellen. Immerhin ham wir bsw. in Usti ja wieder was Abgekürzt, damit dürfte zumindest der Verfahrer wett gemacht sein...
as die absolute Standzeit betrifft, war das sicher ein gutes Verhältniss, trotzdem wärs gemütlicher gewesen, wenn man in Litomerice 15 min mehr Zeit gehabt hätte. Immerhin, wenn wir dort 10 min eher losgefahren wären, hätte es uns in und um Usti herum nochmal kräftig durchnässt...
Was das Navi betrifft kann ich dir nur zustimmen, eben am besten lernt man durch Fehler, in dem Falle also durch Verfahren, oder zumindest durch mehr oder weniger lange Kreuzungsdispute zum Thema "Wo soll'sn nu langehen?" ;-).
In und um Radeburg muss man sich och ni auskennen, würde nen vernünftigen Weg zum F60 garantiert och ni so ohne weiteres finden (d.h. 'vernünftig' kann es den überhaupt geben ??? ;-) ), is aber auch ni wichtig, wichtig is, dass man sich nach Kokorin, Chralov oder zur Cerna Hora findet.
Bis bald im Krkonose ihr kommt doch sicher mit ???
Libin ist schon was besonderes, sollte jeder Radfahrer aus der Gegend und der um Berge keinen Bogen macht kennen. Erst der Versuch sich bei 12% auszuruhen, weil es optisch im Vergleich zur sich vor einem aufbäumenden Rampe fast eben wirkt..., und zum Verdrängen der nun folgenden Schmerzen guckt man dann bsw. auf die Wiese am Straßenrand
...und wäre gern eins der Schafe die dort den ganzen Sommer nur auf der Wiese rum fläätzen...
Leider bin ich mir noch ni sicher ob ich Samstags am Start sein werde, einfach weil ich spätestens gegen 5 halb 6 rum in Lohmen sein muss und das dürfte ziemlich eng werden, selbst wenn man noch eher startet. Vielleicht fahr ich ja bis zur Smedava mit und mach dann mein eignes Ding, also vermutlich völliges Penny-Burnout in Ceska Kamenice :-)
Grüße