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21.05. Vrbatova Bouda mit Jested

Wenn das Wetter passt, möchte ich nä. WE ins Riesengebirge gondeln und auf dem Rückweg den Jested mitnehmen.

Route: H I E R
Start: 5 Uhr Gasthof Weißig

Knödelessen ist auch eingeplant.

vrbatovabouda.jpg

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«1

Kommentare

  • sehr schönes Foto !

    aber nur 390km ??? Also wenn ihr die Schneekoppe mit einbaut komm ich evtl. mit
  • Hallo. Sieht zur Zeit gut aus, daß ich da Zeit habe. Würde also mitkommen.
  • ich komme definitiv mit und wenn die streckenführung so bleibt, werde ich aber den jested höchstwahrscheinlich auslassen, da er ja dann nochmal in kombi mit der cerna hora fällt und er ja nicht von liberec aus überfahren werden muss, sondern eher einen umweg darstellt.

    gruß
    jenser
  • bearbeitet May 2011
    4 Uhr aufstehen, 390km und dann noch ins Riesengebirge. Genau das, was ich nach einer Woche Marathonabstinenz brauche.
  • bearbeitet May 2011
    Können den Jested auch gern von Liberec aus in Angriff nehmen ja. Ich werde die Route entsprechend verfeinern, da hast Du recht.

    Jens machst Du danach bitte das Navi startklar, ich habe ungute Erinnerungen an die Strecke was Navigation angeht ;-)

    ROUTE ANGEPASST (unwesentlich weiter, aber so noch nie gefahren)

    Berge: Smedava, Vrbatova, Desna, Jested über Liberec, Sneznik über Jilove bei km 350
  • Was hat es eigendlich mit der Ecke vor Zittau auf sich, soll dort das Navi auf die Probe gestellt, oder die 400 voll gemacht werden?
  • Muss ich mal guggn Basti, ist mir nicht aufgefallen. 400 voll ist ein Muss
    t
  • [cite] Bergfex:[/cite]Was hat es eigendlich mit der Ecke vor Zittau auf sich, soll dort das Navi auf die Probe gestellt, oder die 400 voll gemacht werden?

    hab ich mich auch gewundert, hätte diesen schwenk aber korrigiert...aber dazu mal ne frage..gibt es wirklich weiter östlich von zittau keinen übergang nach polen mehr, so dass man zittau und den ritt durch diese aggressive stadt vermeiden könnte?
  • [cite] jens2060:[/cite]
    [cite] Bergfex:[/cite]Was hat es eigendlich mit der Ecke vor Zittau auf sich, soll dort das Navi auf die Probe gestellt, oder die 400 voll gemacht werden?

    hab ich mich auch gewundert, hätte diesen schwenk aber korrigiert...aber dazu mal ne frage..gibt es wirklich weiter östlich von zittau keinen übergang nach polen mehr, so dass man zittau und den ritt durch diese aggressive stadt vermeiden könnte?
    mal ne info von mir als ortskundigen zittauer:
    die ecke von nierderoderwitz über großhennersdorf nach zittau würde ich weglassen. da ballert ihr nur bundesstraße und die macht keinen spaß.
    wenn, dann würde ich von oder witz (kurz vor niederoderwitz) nach herrnhut fahren, dann rüber nach bernstadt und dann nach ostritz. dort gibts nen schicken, neuen grenzübergang nach polen. dann könnt ihr entweder nach bogatynia oder gleich nach frydlant fahren.
    zwischen zittau und bogatynia ist ne riesengroße kohlegrube und deshlab muss man von zittau kommend dort immer rum.
    viel spaß!
    stefan
  • mir fällt da nur der asphaltierte touristische Übergang Eichgraben-Hradek ein. Man kommt dann bei Badesee Kristina raus. Das ist allerdings ne südliche Umfahrung von Zittau. Sehr schön, aber wohl nicht unbedingt das wonach Du suchtest.
  • [cite] jens2060:[/cite]hab ich mich auch gewundert, hätte diesen schwenk aber korrigiert...aber dazu mal ne frage..gibt es wirklich weiter östlich von zittau keinen übergang nach polen mehr, so dass man zittau und den ritt durch diese aggressive stadt vermeiden könnte?
    Sorry wenn ich mich in eure Diskussion einmische, aber da ursprünglich aus der Nähe von Zittau komme, kann ich euch vielleicht weiterhelfen. Südlich von Zittau in Hartau gibt es nach Tschechien einen Grenzübergang für Wanderer, der allerdings asphaltiert ist und man kommt dann im Neißetal raus in Hradek. Nur ist dieser Übergang ein wenig schwer zu finden, wenn man nicht den Neißeradweg vom Grenzübergang Zi-Friedensstraße nimmt. Um Zittau zu umgehen könnte man in Oderwitz Richtung Großschönau abbiegen und dann weiter über Bertsdorf, Olbersdorf, Eichgraben nach Hartau fahren. Nördlich von Zittau gibt es in Ostritz eine Fußgängerbrücke über die Neiße und in Hagenwerder wäre der nächste Grenzübergang für PKW's.
  • bearbeitet May 2011
    Danke für den Tipp, bin zwar ni der Tourenklaus, könnte mir aber gut vorstellen mal über Herrenhut-Ostritz und dann Krzewina (?) zu fahren. Die B sin'mer ja immerhin letztes WE schon lang gerollert. Allerdings, lange Weile hin oder her, gerade die letzten 20 km nach Zittau rein rollen immer wieder besonders gut, was früh halb 8 schon ein gewichtigs Argument darstellt. Skeptisch bin ich bei der Variante danach quasi von unten nach Bogatynia rein zu fahren. Könnte mir vorstellen, dass es dort teils ähnlich ausschaut wie letztes WE auf so manchem Meter von Chrastava nach Mnisek, wo noch einige Flutschäden zu beheben waren. Da wäre Jens bestimmt wenig begeistert ;-). Von daher ist vielleicht eher der Weg über die polnischen Dörfer ( Dzialoszyn -> Wolanow -> Visnova-> Predlance) direkt nach Frydland interessant. Ne Info über die dortige Straßen(belags)qualität wäre sehr interessant. Vielleicht weiß einer von euch Zittauern ja was dazu.


    Bezüglich meiner Teilnahme ist der Stand mittlerweile der, dass ich früh erstmal mitfahre, und je nach Zeit, aber spätestens an der Smedava abbiege. Von dort würde ich gern mal die 22 am Iser vorbei nach Mnisek und anschließend den Weg über Krystofovo Udoli zur E442 (kommt oben bei "Schwarzes Voggel" ;-) raus) auskundschaften wollen. Vielleicht hat ja noch jemand am zeitigeren Abend was vor (oder auch nicht, dann empfehle ich bsw. Scheunenkino in Lohmen !!!) und würde mit abkürzen, wären aber immernoch gut 250 km.

    Grüße
  • So den Kringel vor Zittau habe ich mal eben korrigiert, tatsächlich sind wir nun bei 399,xx km, da muss ich auf dem Weg zur Vrbatova eben Slalom fahren, um die 400km voll zu machen. Aufgrund der Distanz möchte ich mich aber was die Route in PL angeht auf keine Experimente einlassen, außerdem ist das Stück Polen um den Tagebau immer wieder schön :-) und es rollt relativ gut.

    Also auf gehts.
  • [cite] Bergfex:[/cite]Von dort würde ich gern mal die 22 am Iser vorbei nach Mnisek ...
    Grüße

    Sehr schöner Weg. Hat aber am Jizera ein längeres Stück mit Betonplatten. Also dort rollt es nicht so gut mit 8 bar. Der Rest ist asphaltiert. Aber das sollte dich nicht davon abhalten da lang zufahren, echt lohnenswert!
  • will ja nicht meckern und zimperlich bin ich nach letzter SO-regentour sicherlich auch nicht, aber das duraace-wetter-radar sagt in dresden, liberec und harrachov zwar akzeptable temperaturen voraus, aber regenwahrscheinlichkeiten um 50-70%. SO sieht auch ni besser aus :(

    gibts nen egon-plan? ansonsten würde ich dann bergfex und den in ominösen gelb gekleideten kaffeepausengaranten wieder nach hause begleiten. ich will endlich mal bei schönem wetter radeln.

    @robert: nimmst du auf die tour dein navi mit? dann brauch ich meins ja nicht..und schon is das rad wieder 89gr leichter :P als ob das was ausmachen würde...ist das gleiche wie der verlust einer zierleiste beim A380 :P
  • Garmin ist immer am Start. Dafür kannst du ja nen Fotoapparat mit nehmen ;-).
    Zum Wetter. Das sieht nach schönen Gewitterschauern aus. Also nichts was einem auf dem exponierten Kamm des Riesengebirges beunruhigen sollte ;-). Nee, solange das nicht ununterbrochen pisst und die Temperaturen angenehm sind, ist das doch machbar, oder? Also nicht schon wieder abkürzen Jens! Zur Erinnerung, das hast du doch schon bei der Hälfte aller V-Touren dieses Jahr gemacht :-D
  • bearbeitet May 2011
    waaaaaaaaaaaaaaaaas?....ich glaubs nicht..."schon wieder abkürzen"...nur weil ich bei der HL nicht das rasenpflaste-dingsda fahren wollte?..kopfschüttel...ich nehm auf jeden fall ein fotoapparat mit, aber für diese frechheit werde ich dich auf jeden fall komplett ausblenden :P

    ps: yippi gleich feierabend und mit dem rad bei regen,blitz und donner nach hause...hee,scheiß wettergott..haste mal was neues?
  • Ich bin heut schon nass geworden und hab ne halbe Box Feuchtcomforttücher verbraucht um die Lisbeth vorzeigbar zu machen. Aber ich muss heut am späten Abend auch noch zurück. :-(
  • Wetter laut mdr gestern warm mit abendlichen Schauern/Gewittern. Ich schreibs einfach mal wie der große Meister letzten Sonntag:

    "Ich bin zuversichtlich, dass wir nicht nass werden" Hahaha

    Also alles wie geplant, denkt mal daran ne kleine Funzel für die Rückreise einzupacken, denke nicht, dass wir bei Tageslicht zurück sind.

    Enno du Kampfschwein, kommst Du mit ?
  • Eine eingeschränkte Startgenehmigung (gültig bis zum frühen Abend) liegt nun vor, ich werde also mal versuchen Team Bergfex zu stärken...
  • Morgen muss ich Euch leider alleine ziehen lassen...
    Gute Reise!
  • Jetzt habe ich doch glatt kurz überlegt, ob das heute ein guter Tag für meinen ersten 300-er ist, um dann doch das Rad mit 285 auf der Anzeige in den Keller zu schaffen. Es war seine sehr schöne harmonische Runde mit ganz viel neuen Wegen für mich. Danke Sebastian, für die tolle Routenwahl.
  • bearbeitet May 2011
    Hat mir auch gefallen, quasi die erste richtige Sommertour 2011 auf auch mir relativ vielen Neustrecken, aber der Tag begann halt eben schon mit einem richtig schönen Sonnenaufgang über Stolpen nahezu perfekt, besonders im Vergleich zu letztem Sonntag :-)... das wär heut sicher ein guter Tag für 'nen ersten 300er gewesen, aber 285 km mit 3500hm sind ja immerhin schon ein guter Näherungswert ;-)
    Also der Radweg 22 von Smedava nach Mnisek ist echt ne Reise wert, ist auch andersherum, also als Anstieg mal 'ne sehr gute Alternativeroute gen Osten ;-), mit schönem Aussichtspunkt über Hejnice. Die anderthalb km Betonplatten fahren sich auch einwandfrei.
    Danach hab ich den Abzweig verpasst, so dass wir durchs komplette Krisofovo Udoli nach Krizany gekommen sind, welches auf alle Fälle ebenfalls 3 *chen verdient. Da es erst um 12 war und schon ein gutes Stück des Rückweges hinter uns lag, haben wir uns in Jablonne ne Kaffepause gegönnt und dann über Svor, am Klic vorbei, nach Kytlice, Rusova heem an die Elbe gerollt. Is auch mal sehr angenehm, wenn man um halb vier nach nem Marathon unter die Dusche steigen kann...
    bin mal Gespannt, hoffe die anderen kommen gut durch, und vor allem wer dann noch tatsächlich bis ganz rauf auf den Jested fährt, aber zumindest bis zur Smedava lief es ja schon mal ziemlich rund. Und das bissel Wind das war scheint für den Rückweg noch halbwegs vernünftig zu stehen.

    Danke Axel für die Stärkung des "Teams Bergfex"

    Gruß
  • Nach der tollen Auffahrt zur Vrbatova Bouda haben wir den Jested doch ausgelassen und sind Standard zurück gefahren. Für mich heute 395km mit 4.500 Hm und Bern glatten 30.0 km/h.
    Danke Jungs war schön mit Euch! !!!
  • bearbeitet May 2011
    tja, das ist nun der nachteil einer kleinen gruppe. es fehlen die umfangreichen berichterstattungen. also will ich mich mal nicht lumpen lassen und mal redselig sein.

    5uhr starteten am SA morgen herr scott, bergfex, mike k., thomas, robert und ich zum weiteren marathon gen tschechien. die fahrt in den sonnenaufgang und die warmen temperaturen belohnten uns schon jetzt für das frühe aufstehen und bergfex und mich für die letzte regentour.
    wir rollten wieder über den hohwald nach zittau, es war marathonösentempo angesagt...dazu kommen wir aber später nochmal ;) in zittau standen dann 32,5er schnitt auf der uhr, was sicherlich der ausschlaggebende punkt war, dass ich nach dem 15min stop in frydlant so gar nicht die smedava raufwollte. mit 175er puls und 10km/h schlich ich den berg hinauf und begab mich psychisch schon auf den heimweg, während die anderen neben mir mit 150er puls plaudernd geleitschutz gaben.
    am bergende traf ich die für mich wohl beste, jedoch für außen stehende nicht nachzuvollziehende entscheidung, nach 130km nicht schon aufzugeben und weiter mit zu rollen. schließlich hat man auf langstrecken immer mal einen einbruch.
    der weg durchs isergebirge erfolgte durch den nationalpark. mittlerweile nur noch zu viert, axel und bergfex traten den heimweg an, waren wir begeistert vom wetter, der landschaft und den weitblick ins krokonose.
    langsam liefs dann auch bei mir wieder besser, jedoch war nun mike mit seinem einbruch nach rokytnice dran.
    auf der kurzen abfahrt zum langen vrbatova einstieg sah man schon, wo man hinmusste. es war erschreckend, aber am ende nur halb so schlimm. der anstieg rollte relativ flüssig, aber außer thomas machte auch keiner von uns druck. daher war thomas 12uhr pünktlich auf dem gipfel, robert und ich folgten 10min später, auf mike mussten wir keine 2min warten. kurzer rundumblick, ein foto und die entscheidung stand für alle fest.
    jested?...neeeee..standard über semily zurück reicht auch..alle waren von der schnellen anreise gezeichnet, außer den 15min in frydlant bei km180 keine pause mehr gehabt, also ab ins tal in der beste kneipe der gegend, wo es nur eine A4 seite mit 10 gerichten gab, von denen jedoch schon vier durchgestrichen waren.
    okay, wir haben schon besseres erlebt, aber da alle bei km 230 hungrig waren, nahmen wir alles essbare dankbar entgegen.
    dank NAVI und robert wurden wir sicher durch tschechisches niemandsland eskortiert. die landschaft war einmalig und einsam, das wetter nahezu perfekt, nur den blick auf die straßen sollte man nicht wagen..zum fluchen war es..
    auf dem weg nach zelezny brod erwischte uns dann ein schauer, der allen erfrischend gut tat. nach 5min war das spektakel wieder beendet und wir nach einer halben stunde wieder trocken.
    von mala skala gings dann rechts über die burg in den gleichnamigen ort frydstejn. ein neuer aber sehr schöner anstieg, der uns auf direktem wege nach syrchov und cesky dub führen sollte. dann gings ab nach ocesna und ab auf altbekannter ice-strecke nach hause. in der führungsarbeit wechselten sich thomas, robert und mike perfekt ab und machten druck ohne ende. ich konnte mich nur im windschatten aufhalten und die wellen leidend hochdrücken. die pause in mimon kam dann ganz recht. ich beanspruchte 30min für mich um danach auch mal wieder ein klein wenig in meinem metier mich auszutoben. so wechselten wir uns bis decin zu viert super ab und hatten m.e. bis dorthin selten eine "3" stehen..der leichten rückenbrise sei dank.
    kurz vor 19uhr waren wir in decin, thomas wollte sich über den ziegenrücken die kante geben (warum darf ich das nie miterleben?) und wir drei wollten über den sneznik-jaluvci anstieg. endlich war der tempomacher thomas weg, da gönnten wir drei uns nochmal 5min, diese kurze regeneration nutzte robert und zog mike und mich so richtig ab, anscheinend als retour-kutsche für den verpatzten vrbatova-sprint :P
    wir drei dachten nun, es würde richtung petrovice nun etwas ruhiger hergehen, aber nein, jeder wollte mit seinem vorderrad der erste sein. mike kündigt wieder ein "down" an, aber 5min später zog er im fight robert/ich an uns vorbei..echt heftig, dass sogar oben im etwas flacheren stück ne 40 auf der uhr standen..ihr misthunde..meine beine brannten wie atze..
    in petrovice füllten sich die beiden nochmal die flaschen auf und ich zog in mein zweites zuhause nach puppendorf..für mich standen am ende auch 370km und 4700hm auf der uhr..es hat gereicht..auch der 29er schnitt ist vollkommen in ordnung..

    mann des tages: eindeutig und unwiederruflich thomas
    szene des tages: freilaufender schäferhund kam auf robert und mich zugerannt, schlagartige pulserhöhung
    130 -> 160

    danke für die schöne tour.
    gruß
    jenser
  • [cite] jens2060:[/cite] also ab ins tal in der beste kneipe der gegend, wo es nur eine A4 seite mit 10 gerichten gab, von denen jedoch schon vier durchgestrichen waren.
    okay, wir haben schon besseres erlebt, aber da alle bei km 230 hungrig waren, nahmen wir alles essbare dankbar entgegen.

    Jens, Du hast vergessen zu erwähnen, dass das Sch...haus dieser Kneipe der Karte Konkurrenz machte, so ne Hütte hab ich selten gesehen, da war die Hose beim Deckelöffnen sofort wieder oben. Pfui
  • Das war doch gestern eine sehr schöne Runde. Streckenführungn (auch ohne Jested), Wetter, Gruppendynamik perfekt. Jetzt muss ich nur noch diese ernährungsbedingten Kurzzeiteinbrüche umgehen (also noch mehr essen und trinken)
    @Jens:
    Am Schneeberg bin ich im besagten Abschnitt bisher immer mit ca. 30 km/h zufrieden gewesen. Aber wenn man schon mal das zweite "down" des Tages mit einer Tube Schokosahne und 500ml böhmischen Wasser bekämpft und überwunden hat kann es auch schon mal zu solch einer Fahrweise kommen. :-)
    Lt. Radcomputer kamen bei mir gestern ca. 415km in 14:07 und ca. 4800hm zusammen

    p.s. Die heutige Ausrollrunde war dann etwas zäher (70km, 920hm, 27,6km/h)

    Eine schöne Woche
    Mike
  • 406 km, 4800 hm. 8 Knödel mit Gulasch, 3 große Twix, 5 Bananen, gesalzene Erdnüsse, Gummibärchen, 2 Hiralky, 2 Bifi, 6 l Wasser, 0,8 l Cola, 1,5 l Eistee – Der ganz normale Marathonwahnsinn.
    Für mich war das neben DD-Brocken letztes Jahr und meiner Jested-Solorunde vor 2 Jahren die schönste Langstrecke.
    Bis Zittau verging die Zeit wie im Flug. Da Thomas, Maik und Bergfex sich um die Führungsarbeit rissen, konnte ich mich praktisch die ersten 100 km fast immer irgendwo im Windschatten verstecken und fand das Tempo sehr angenehm. Also so wie es auf Langstrecke ohne Abschlachten sein sollte. Und da wir immerhin auf einer langen 400er Runde unterwegs waren, behielt ich das bis zum Schluss auch so bei. Bei Durschnittspuls 154 an der Smedava, gar nur 148 an der Vrbatova kann von Schmerztraining und Bergtraining zwar keine Rede sein, aber so konnte ich zumindest eine Landschaft genießen, die einfach das Beste vom Besten in Mitteleuropa darstellt. Da trübten auch die ersten dunklen Wolken and der Vrbatova das Bild nicht wirklich. Die Abfahrt war schnell gemeistert, und die Entscheidung stand fest nicht übern Jested zu fahren, stattdessen möglichst schnell eine Kneipe anzusteuern und der dunklen Wolkenfront über dem Riesengebirge zu entfliehen. Nur der Weg ohne Pause wurde länger und länger. Erst in Semily fand sich das ersehnte warme Mittagessen. Mir doch egal wie es auf dem Speiseblatt aussieht, solange die Knödel mit Gulasch haben. Die große Portion mit 8 Knödel hat nur 3€ gekostet. Kein Wunder das die dort kein Geld mehr für eine richtige Speisekarte und eine Putzfrau haben. Nur was sind das für Schweine die das Klo so einsauen?
    Mit vollem Bauch war mir dann eher nach nem Mittagschlaf zumute als nach einer 200 km Heimreise aufm Rad, aber was muss das muss. Spätestens nach dem Regenschauer kurz nach Semily war ich wieder munter. Über Frydstein und teils abartigen Asphaltpisten rollte es so gut es eben ging bis Cesky Dub. Es folgte Cesky Dub, Cesky Dub, Cesky Dub, Cesky Dub und Cesky Dub. Danach kamen zur Abwechslung ein paar eklige Wellen, die Jens und mir bei zunehmender Schwüle etwas zu schaffen machten. Maik hatte sein Riesengebirgstief überwunden und machte vorne ordentlich Druck bis Straz. In Mimon wurde noch einmal eine etwas längere Tankstellenpause eingelegt und die Flaschen aufgefüllt. Vor dem kommenden Rolleurabschnitt bis Decin hatte ich als Bergfloh ziemlich Respekt und befürchtete schon eine üble Tempobolzerei, die mir den Rest geben wird. Aber es kam anders. Der Wind stand gut und mit jedem Kilometer Richtung Decin ging es mir besser und besser. So gut, dass ich sogar noch die Belska hochfahren wollte, aber Maik und Jens waren davon nicht zu überzeugen und so wurde „nur“ der Sneznik-Anstieg über Jaluvci bezwungen. Hier prüfte ich was Herz und Beine nach 360 km noch hergeben. Puls immerhin knapp 180 und über 20 hm/min bis Jaluvci stimmen mich zuversichtlich.
    Auf dem Weg von Maxicky nach Petrovice mussten aus nicht nachvollziehbaren Gründen noch diverse Zwischensprints eingelegt werden ;-) Aber Spass macht das schon so im Rausch am Ende eines genialen Tages bei untergehender Sonne.
    Jens bog ab ins Puppendorf, Maik und ich rasten durchs Bahratal, nur die vielen Schlaglöcher und die trübe Sicht durch die beschlagenen Brillenscheiben hielten uns von noch höheren Geschwindigkeiten ab. Die letzten Kilometer von Pirna nach Dresden verrauschen auf der B im letzten Tageslicht. Ca. 21:30 Uhr steige ich vom Rad. Natürlich merkt der Körper die Strapazen der letzten 17 Stunden. Doch irgendwie ist es diesmal anders als nach den letzten langen Marathons. Ich fühle mich noch ziemlich fit, habe überhaupt keine Schmerzen, nicht mal der Hintern tut diesmal weh. Die Elbspitze kann kommen!
  • zwei dinge mögen noch erwähnt sein:

    1) hochgebirge fangen erst ab 2000m an (mike hat in geographie wirklich gut aufgepasst)
    2) somit ist das krokonose nicht das kleinste hochgebirge der welt (ich glaub auch allen imagebroschüren in tschechischen hotels)

    ach und dann war doch noch was mit dem illegalen grenzübertritt von robert
    kurz nach bogatynia..
    robert: "fahrt ruhig gerade aus, wir treffen uns vorn sowieso gleich wieder...is ne abkürzung"
    er fährt alleine gerade aus, wir drei über den regulären grenzübergang
    wir passieren den regulären grenzübergang und robert stand auf einmal vor einem zaun
    ich: "da ist ein loch, schlüpf doch durch, ach und außerdem, wer abkürzt, hat nicht gefinisht!"
    wir haben uns köstlich amüsiert
  • bearbeitet May 2011
    Sind nun auch da
    Schreibe morgen ausführlicher hier rein

    Aber eins sei gesagt und ich zeige damit jetzt mal ordentlich Eier

    Ich werde bei der elbspitze 2011 mit auf das gelbe Trikot fahren !!!
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