Start: 4:15 Körnerplatz und 4:30 Gasthof Weißig
Route:
H I E R
am Wochenende des 18./19.06. steht die Generalprobe für die Elbspitze bevor. Mit 430 km und reichlich 6.500 Höhenmetern kommen wir der langen Distanz zur Elbspitze schon recht nah. Wir werden auf dieser Veranstaltung das Isergebirge überqueren und tief hinein in Rübezahls Reich vordringen und einen der schwersten Anstiege im Riesengebirge, die Cerna Hora
PROFIL in Angriff nehmen. Auf dem Rückweg überqueren wir bei Kilometer 300 den Jested und können bei gutem Wetter noch einmal den Blick zurück ins Riesengebirge erhaschen. Wie immer freuen wir uns auf viele Starter und neue Gesichter. Details zur Route findet ihr auf unserer Homepage unter den Vorbereitungstouren. Startzeit wird sicher spätestens 5 Uhr sein. Eine Rückkehr vor 22 Uhr ist unwahrscheinlich, daher sollte jeder Beleuchtung mitführen, zumindest für die Dauer von 1 – 2 Stunden. Pausen ca. alle 150 Kilometer.
Eins sei gesagt, wer die 400er ins Riesengebirge gut meistert, sollte auch bei der Elbspitze realistische Chancen haben, durchzukommen.
Bis bald.
Thomas
Kommentare
Bis Samstag
Die Wetterprognose für Sonnanbend sieht momentan allerdings nicht besonders verlockend aus.
Ist bei Sauwetter ein Verschieben auf den Sonntag vorgesehen, oder fahrt ihr definitiv am Sonnabend?
Grüße Sten
So wie das Wetter ausschaut werd ich am Ende noch mit Schutzblechen starten, aber Sonntag scheint ja 1. nicht besser zu werden, und wenn ich das recht überblicke haben sich 2. auch ein paar Außerhalbsche angekündigt, da geht schieben eher ni. Immerhin gegen Nachmittag und Abend hin soll es dann ja schöner werden, und mit Dauerregen nach Zittau ham wir ja schon genug Erfahrung ;-)
Grüße
Sprecht mal ein Machtwort, ist so verdächtig ruhig hier ;-)
Wer kommt denn überhaupt alles mit ??????
Ich weiß auch nicht so recht...
Ich würde erstmal los fahren wollen, da sich auch einige Auswärtige zumindest interessiert gezeigt haben an der Route, ob die schlussendlich da sind, keine Ahnung. Zur Not können wir ja den Jested auf dem Rückweg liegen lassen und direkt heim fahren oer eben bei miserablen Bedingungen direkt noch eher abkürzen.
Start also wie gehabt. Vielleicht haben wir ja auch mal Glück mit dem Wetter.
Wäre aber schon ganz nett mal wieder Leute von ausserhalb zu sehen, oder immerhin den ein oder anderen von der Heimat Light. Gibt hier ja schließlich immer ne neue Ecke, die man erkunden kann... (kommts mir zumindest vor...)
Ich würde versuchen die Route auf alle Fälle in Angriff zu nehmen. Falls das Wetter gar zu schlecht wird, können wir ja auch die Pausenintervalle verkürzen und dafür Kurzstopps einlegen. Wenn es nur schüttet und wir keine Lust auf auskühlende und risikobehaftete Abfahrten haben, können wir auch als Gruppe mal Tempo und flach fahren, z.B. nach Berlin, um Berlin herum und wieder zurück.
Hauptsache wir fahren noch ne lange Strecke.
Bis morgen.
Komme auch zum Körnerplatz
Dann aber bitte trotzdem über Polen, wir wollen doch testen ob das ganze im Ausland funktioniert
-Achso, jetzt, die 10 km...
Is doch schon ein schöner erster Gedanke der einen durchzuckt, nachdem man aufwacht und es fröhlich vor sich hin plätschern hört vorm Balkon... naja was solls sagt man sich, probieren kann man es ja mal. Also die Rückentaschen wieder, á la knsuper, schön voll gekracht und die Regenjacke übergestreift, los ging es. Treff am Körnerplatz, ich wusste schon da, dass es ne komische Tour werden wird - es war 4 Uhr, hatte gerade wieder kurz aufgehört mit regnen und ich scchwitzte unter der Regenjacke als wäre Hochsommer ... also aus das Ding. Es blieb auch erstmal schwül, und ab Weißig begann dann der Regen auch damit, wieder aufzuhören - für so ungefähr die nächsten zwei Stunden. .... was den Ausdruck "aufhören" angeht, so kann man ganz klar von einem leicht gewagten Euphemismus sprechen, der Angesichts der bevorstehenden hypothetischen Tour auch von Nöten war, hätte sich doch sonst keiner mehr auch nur 3 Meter weiter bewegt. In Zittau leitete uns dann ein Navi zielsicher, aber ein ganz klein wenig abenteuerlich (ich wusste nicht dass Navis so veranlagt sind - vielleicht sollte ich meine Meinung noch mal über die ändern. Wenn man immer an so einem friedlichen Ententeich mit ebenso friedlichen Anglern vorbei kommt, hat so ein System ja doch was für sich... ). Das Kaufland wurde erstens angesteuert, da unterwegs einfach zu oft der Geruch von frischen Brötchen und sonstigen Backwaren einem um die Nase geweht wurde und zum zweiten da es dort eine Entscheidung zu fällen gab - 2 std leichter Regen mit viel Nässe von unten lagen hinter uns und es sah in Richtung Riesengebirge - bzw. die vermutete Richtung, so weit man da was sehen konnte - versprach auch nicht gerade Toskanafeeling. Also waren wir uns recht schnell einig, dass Cerna Hora für den Tag gestorben war. Sry Rübezahl, aber da hätteste mal was anstellen müssen. Wer konnte auch ahnen, dass der Wetterbericht zu überzeugender 100% Richtigkeit tendierte?! Naja, auf jeden Fall lag ja Liberec nicht weit entfernt, also wurde der Jeschken angesteuert - und das Allemann, was ein bisscchen Überzeugungsarbeit erforderte, aber was solls. Jested 8km war zu lesen und es ging los. Robert tritt an, ich häng mich mal 100m an Thomas, Robert und Alex dran (Wenn man sagt "Robert tritt an" impliziert das im übrigen, das Alex und Thomas ähliches fabrizieren), wusste aber gleich, das das nicht meine Geschwindigkeit ist und ließ sie ziehen, die Verrückten. (Thomas ließ ein locker flockiges "Ok, Pumpe läuft" verlauten und ließ seine beiden Anhängsel stehen.... immer wieder beeindruckend was der so abspult. Aber mit nunmehr gerade mal 6kg unterm Allerwertesten... da gibts ja kaum noch externen Widerstand. ;P ) ... Das erstaunlichste an dieser Jeschkenfahrt war allerdings das Endergebnis, das ich so auch nicht erwartet hätte. Klar, Thomas Erster und Alex zweiter, das erstaunt nicht weiter, aber angeblich schafften es insgesamt 6 Leute innerhalb von 4 bzw 5Minuten oben zu stehen (mitten in dickster Suppe....) Robert wollte eigentlich auf den Sattel bleiben, aber ich denke er tat gut daran das nicht zu machen. Seine Zeit des Tages kam erst später, da lief es noch nicht so gut, aber hätte er auf dem Sattel verweilt - er hätte ja ewig gestanden...
Denn so stark doch viele aus dem heutigen Feld waren, so gabs doch keine komplette Homogenität. Aber dazu gleich mehr, zunächst mal noch, da ich das hier tippe, meine Eindrücke der letzten HM, die ich mir so bewahrt habe... zunächst hing ich noch mit Scotty in einem Kampf um den dritten Platz - zwischenzeitlich sahen wir sogar noch Alex aufblitzen, der gar nicht mehr so weit weg erschien (er musste am Ende bisschen rausnehmen, die Lunge stach... verwundert mich allerdings nicht mit nem Durchschnittspuls von überirdischen 195...?!) ... allerdings hatte ich mich am Ende total verschätzt. Auf Grund der Suppe die kurz nach dem Sattel anfing hatte ich keinerlei Bezugspunkt wie weit es wohl noch sein mag, und so verschätzte ich mich um gute 1 1/2km, was mir mächtig den Zahn zog... Scotty ließ mich demnach mit den Worten "Soll ich dir ne kleinere Kurbel leihen?" Einfach stehen.
Noch immer ziemlich orientierungslos ließ ich Bergfex einfach mal machen, versuchte nicht mich noch fest zu beißen und siehe da - eine kleine Gerade später sah ich auf einmal schon das Fundament des Turms knapp über mir. Mist verdammter, hätte ich es mal doch versucht. So trudelte ich als fünfter oben ein, Thomas hatte es sich gemütlich gemacht und staunte ein bisschen darüber, wer schon so alles oben erschien - ich denke auch er hatte damit gerechnet, dass die Abstände bisschen größer werden. (Ich habe leider nicht die exakte Zeit, aber etwa zur Zeit von Roberts Angriff schaute ich mal auf die Uhr, und als ich die Spitze erreichte waren fast exakt 31min verstrichen. Keine Ahnung was für Zeiten sonst so am Jeschken gefahren werden, aber Thomas dürfte somit um die 26-28Minuten gelegen haben.)Naja, aber es war ja noch nicht jeder oben...
Als wir zum Sattel runter rollten kamen noch zwei Nachzügler nach oben - der eine hatte es wirklich nicht mehr weit, der andere... nunja, da lagen noch fast 200Hm vor ihm, die er auch noch voll durchzog. Kann man durchaus anerkennen, er hat es nicht auf sich sitzen lassen den Berg nicht voll zu finishen...allerdings standen wir dann ne Weile aufm Sattel (Bei Bergfex reichte es locker zum Schmauchen einer Denkerzigarette und dem Erkunden der Pissbrücke, die freundliche Straßenbauer als leichteren Übertritt über den Straßengraben installiert hatten....) wobei intensiv technische Daten verglichen wurden und mein Rad als schwerstes der Runde auch ein bisschen Aufmerksamkeit geschenkt bekam - da freut sich Olmo bei all den sau teuren Carbonplastekisten auf einmal im Mittelpunkt zu stehen... meistens schafft er das nur durch besondere Eigenheiten,wie unruhige Hinterräder und ein bisschen Singsang aka Klackklack beim Rollen... naja, und nachdem dann alle Räder mal Handgewogen wurden gings dann auch runter - mit dem kleinen Problem, das zwei der Abfahrer nicht ganz mitbekommen hatten, dass schon die erste Abzweigung genommen werden sollte. Da die Straßen naß waren und die meisten Respekt zeigten, bis auf die zwei, kam es dazu, dass sie dem Feld entfläuchten und einfach an der ersten Abzweigung vorbeischmetterten... unten, ganz am Fuss des Berges gabs dann ein bisschen Irritation. Die Beiden waren Scotty und ich, und es kam sonst niemand. Echt niemand. Und das nach so ner schönen Abfahrt, die noch fast auf 80km/h gekommen wäre, hätte der Wind nicht so drin gestanden... Thomas war nicht zu erreichen und wir wunderten uns, kehrten wieder zurück, fuhren echt den ganzen Berg bis zum Sattel wieder hoch, da wir dachten, es wäre vielleicht einer in ner glatten Serpentine abgeschwebt... aber nix da. Keiner mehr da. Aufm Sattel dann endlich der geglückte Anruf - die Truppe war schon fast in Jablonne und dachte ans dinnieren. (Es war im übrigen gegen 10 Uhr als wir aufm Jeschken standen - echt noch keine Zeit...!) Also mussten wir wieder runter und den Leuten hinterher.... naja, was nun folgt ist ein Mittagsgelage in Jablonne nach dem meine Beine einfach nicht mehr ausm Arsch kamen, bis es in Bad Schandau/Prossen nach oben ging, da gingen die Mistkriebel auf einmal wieder auf... allerdings bisschen zu spät, Alex und Robert bekam ich so keineswegs mehr ein, erst als sie es ausrollen ließen... naja, aber zwischen Jablonne und eben Prossen liegen noch einige Kilometer ziemlich unrhythmisches Fahren, einige Wartezeiten und Unsicherheite in der Wegführung und so dauerte es doch recht lang, bis wir mal heimatliche Gefilde erreichten.
In Eschdorf ereilte mich dann der zweite Platten des Tages, ich ließ die Leute fahrne und wollte gemütlich allein zurückrollen. In Weißig hatte ich dann, trotz gewechseltem Schlauch und kontrolliertem Mantel, den zweiten Platten, der auch noch geflickt werden musste und so erreichte ich dann 18:15 die eigene Haustür.
Mein Resumee: die Strecke war nicht sonderlich lang, dennoch hatte ich nen Einbruch, der lang anhielt und erst zum Ende hin wieder vorbei ging... dennoch zeigt sich mir, das meine Bergform ein bisschen aufwärts geht, ich konnte am Mittwoch Scotty bei weitem nicht das Wasser reichen an den Anstiegen, das war heute schon ein bisschen anders, hoffe ich zumindest,dass er sich nicht all zu stark zurück gehalten hat. Meine Entscheidung die ES mit Olmo durchzustehen wurde ebenfalls wohlwollend aufgenommen udn ich denke, trotz der Proll-Heldenkurbel samit WeicheiBergkassette wird das schon ein hartes Stück Arbeit, aber ein sehr befriedigendes - da kann ich ins Ziel wann immer ich will, es würde dennoch nicht unter meinen Erwartungen liegen. Ich freu mich auf die Fahrt... ob das allen nach dem heutigen Tag heute so geht... naja, wer weiß.
Ach, und Scotty: Gib dir nen Ruck! Du hasts drauf.
Fahrer des Tages: Für mich Alex über den ganzen Tag, Thomas in der ersten Hälfte und Robert im Schlussteil. Ebenfalls stark: Hermann!
Fahrer die mir heute ganz klar gefehlt haben: Sirko, Klunschi und natürlich.. Jensi.
So, ich grüße die Mitlesenden und sonstige Haushaltsgeräte...
Knusperhexe
Danke für den ausfuerlichen Bericht an Stefan
Thomas ist momentan der Alberto Contador hier im Feld und ich bin der Michele scarponi
Und sirko? Andy schleck? Man darf gespannt sein !!!
Wir sehen uns alle wieder, in 2 Wochen, spaetestens :-)
Die Tour war dann ab Zittau doch noch schön geworden. Diese panierten Mozartkugeln, die der Kneiper als Kroketten in Jablone servierte, waren echt das Schlimmste was man mit Kroketten bezeichnet. Die zwei Pivo's zur Pause waren dann zu viel des Guten, um mit der jungen Generation rumzuhacken und als sich dann noch die lockere Kurbel hörbar machte, gabs dann einen guten Grund ab Prossen die Beine hochzunehmen.
Jested war gar nicht so schnell ich habe bei mir ne 28:30 ausgelesen ab dem Zeitpunkt, wo Robert angegriffen hat, das ergibt etwa 315W also nix Contador! Das ist aber auch normal das da nach so einer Anreise keine Traumzeiten rausspringen. Aber die Knusperhexe war echt fit dort, Hut ab und Scotty jo ein gefährlicher Fahrer, falls er noch auf den Elbspitzzug aufspringt. Eine M habe ich noch über, also Trikot hätte ich noch für Dich Sten.
Carsten auch ein sehr guter Knaller, wenn der mal richtig anzieht, gibts Streifen im Asphalt.
Ab jezze heißt es Regenerieren und Borsbergrekord knacken. Bis in zwei Wochen ihr Verrückten.
ganz ehrlich...ich hatte mir den wecker auf 03:30 uhr gestellt, meine puppe hielt mich für verrückt,
aber als dann der regen regnerisch regnete, verwarf ich den gedanken, vor arbeit noch ein kleines ründchen mit euch zu drehen.
aktuell sind meine beine eh noch vom raderholungsurlaub in den alpen gezeichnet. irgendwie will sich kein druck aufbauen (wenn ich je schon mal einen hatte!)
stefan, hast mich wohl nur vermisst, weil sonst keiner zum versägen da war, den du klar und deutlich hättest deplatzieren können?
seht es positiv: nun seid ihr wetterhart, denn der elbspitze-ice rollt bei jedem(!) wetter los :P
kann ich mir irgendwie absolut nicht vorstellen. Das muss doch wesentlich mehr gewesen sein??
Und plötzlich in Bad Schandau bei km 220 wird alles gut. Der Motor läuft, warum auch immer. Prossen, Ziegenrücken einfach nur ein Traum von Leichtigkeit und Leistung. Epo-Doping kann nicht besser sein.
Dem unermüdlichen Hermann in Dresden noch die Robert-Dietz-Straße gezeigt :-) Alles bestens.
Bis zum 1. Juli