Die Stadt hat ja vor 1 1/2 Wochen die Radwege auf der Albertbrücke gesperrt und leitet seitdem Radfahrer auf die "kleine Albertbrücke" um. Die ist morgens *****glatt. Wir (ADFC) haben schon einige Hinweise von Leuten, die gestürzt sind, würden uns aber freuen, wenn sich jeder, der da hingeflogen ist, melden könnte:
Also, alle Eitelkeiten beiseite: Wer gestürzt ist: Bitte schick eine Mail mit Datum, ca. Uhrzeit und den Folgen (auch wenns nur n Blauer Fleck ist) an info@adfc-dresden.de. Danke.
Wir bleiben dran und setzen alles ein, was möglich ist, dass die Stadt sich hier wenigstens um einen vernünftigen Belag kümmert (und bis dieser nicht da ist: die "große" Albertbrücke wieder für Radfahrer freigibt)
Und hier noch ein nettes Video dazu:
http://www.youtube.com/watch?feature=player_embedded&v=TRR1jWkmHeo
Konrad
Kommentare
Naja, 2.3Mio. €...was solls! :oO
Dir ist schon der Unterschied zwischen 1,5 Tonnen auf 4 Rädern und 80kg auf 2 Rädern bei Glätte bekannt, oder?
Es kann doch nicht so schwer sein ein Stück Maschendraht da drauf zu nageln!
Wenn man mal hoch rechnet welcher volkswirtschaftliche Schaden durch Unfälle allein an dieser Stelle entsteht...unglaublich!
vor allen: wie würden sich die Autofahrer über so eine Strecke aufregen, auf der sie ständig rutschen bzw. dadurch Unfälle bauen würden aufregen. Das ganze ist auch eine Frage der Gleichberechtigung der Verkehrsmittel untereinander. Ich für meinen Teil werde beim Fahrradkurier-fahren (das ist zum Glück die einzigste Pflicht das ich die Brücke benutzen müsste) auf die Straße ausweichen.
Was die Sache für den Radfahrer dann einfach macht:
Radweg nicht straßenbegleitend -> Wegfall der Radwegbenutzungspflicht. Und ab auf die Straße. Die Autler werden sich bedanken, aber was solls. Übrigens: frührer war es auf dem Granitzeug auch sauglatt. Da ist man dann als "Profi" knallhart auf der Straßenmitte gefahren - auch wenn man sich dabei mega unbeliebt gemacht hat.
Ben
Ne, natürlich nicht. Erkläre mal!
Fakt is aber auch, dass diese Holzbohlen wesentlich öfter sehr glatt sein werden, und paar Radatten für'n besseres Sandpapier wird die Stadt dafür wohl noch übrig haben. Wenn ni, bei der Sturzresonanz werden Klagen nicht lange auf sich warten lassen, und ob das billiger wird wage ich zu bezweifeln.
Ohne, dass ich das jetzt als Aufruf die Brücke partout zu meiden interpretiert wissen will (ich hab mich bisher zumindest noch nicht bemüßigt gefühlt sie zu meiden ;-) ), kann ich mir nicht vorstellen, dass für einen Radweg, auf dem aus Sicherheitsgründen oft geschoben sollte, die Benutzungspflicht tatsächlich Bestand hat.
Darüber hinaus halte ich die Anbindung auf beiden Seiten für ziemlich mangelhaft...
Das mit dem Dreck von oben ist mir auch schon aufgefallen. Bedenklich ist das vorallem, weil es sich regelmäßig auch um Scherben von zerkloppten Bierflaschen handeln wird. Dasselbe gilt für den nicht vorhanden Rand, über den dann natürlich auch größere Dinge leicht runterfliegen können...
Grüße
Dich als Autofahrer möchte ich mal hören, wenn man Dich über mit 5cm dicken Holzbohlen bewehrte Brücken schickt, die schon bei -0.5°C garantiert überfrieren und auch bei Nässe unglaublich rutschig sind.
Vorhin bin ich drübergefahren, mittlerweile hat man die Brücke offenbar gestreut, wenigstens etwas. Vielleicht reicht es bei der Stadt ja auch noch für ein bißchen Dachpappe o.ä.
Ich fahre mehr Rad in der Woche als Auto! Und von mir aus kann man mich auch mit meinem Auto über eine solche Piste schicken, wobei ich mich dann Frage, ob solche Holzbohlen mein 1,1 t schweres Auto aus halten würden! Na ja trotzdem würde ich drüber fahren, eben dann mit Vorsicht, weil man Reif nun mal auch sieht! Ich bin schon über überfrorene Asphaltstraßen mit nicht mal 10 km/h gefahren und ich bin ruhig geblieben, obwohl bei jedem bissel anbremsen oder gas geben, dass Auto versuchen wollte aus zu brechen! Also mir brauch man da nicht so viel zu erzählen!
ich fahre nun mal mehr rad als auto, würde mich hier aber sehr neutral geben, was
die brücke anbelangt. dass es eine lösung ist, die für radfahrer und fußgänger nachteilig und
für autofahrer von großen vorteil ist (weil albertbrücke bald wieder vierspurig), liegt klar
auf der hand.
klar, hätten die bauherren gleich mal mitdenken können, aber sicher waren die entwickler
wieder mal nur autofahrer , denkt sich sicherlich der militante radler. meint ihr, dass die
granitplatten auf der albertbrücke aktuell nicht ähnlich glatt sind? *grübel*
ich fahre täglich über die brücke (sehe dabei des öfteren auch andmann..hallöchen aus der ferne!)
und ich fahre genau in diesem bereich halt mal kein vollgas, weil ich weiß, wie es um die situation
dort bestellt ist. man nennt dies auch der situation angepasste fahrweise...da muss ich dann
wohl maiki recht geben...wobei....autofahrer würden sicher auch wettern oder das machen sie dann
auch bald, wenn die albertbrücke zur komplettsanierung gesperrt wird
wenn ich auf dem ERW unterwegs bin, schreibe ich hier auch nicht ins forum "eh..total glatt, da draußen,
wer hat denn den asphalt da hingemacht und wer ist verantwortlich für die niedrigen temperaturent?"
nein, nicht meckern, fahrweise anpassen...drüber eiern..fertig....
unterm strich: leute, die bei so einem kalten wetter noch rad fahren, wo die behelfsbrücke bereits gefriert,
sind doch wahre männer, oder? also verhaltet euch auch so :P
lg
der mensch hat meistens die eigenart, immer bei anderen den fehler zu suchen. achte mal drauf, du wirst merken, dass dein primärgedanke nicht deinem, sondern dem verhalten deines vis-a-vis gilt. der aktuelle fall ist da ein paradebeispiel...
Aber man kann doch mal anmerken, dass der jetzige Brückenbelag scheiße/falsch ausgewählt wurde. Das Teil ist tendentiell wirklich glatt! Wir reden hier nicht von Bedingungen wie -10 °C und sowieso feucht, wo es jedem klar ist, sondern von bei Temperaturen knapp über dem Gefrierpunkt, wo es sonst keine Probleme gibt. Und das ist der Punkt der den Radfahrer überrascht. Und nicht jeder bekommt es hin, richtig zu reagieren.
Die Brücke ist explizit für RADFAHRER und Fußgänger gebaut worden, also sollte sie auch entsprechend gestalten.
Ich denke für viele kommt der Effekt beim ersten mal sehr überraschend und genau Das ist das gefährliche.
Steht denn schon ein Warnschild da? Wenn nicht, bin ich gern bereit, gemeinsam mit jemandem, den das ebenso stört, dort so ein Schild zu platzieren.
gruß Falk (dallan5nix[at]gmx.de)
Nur mal noch als Anmerkung. Auf der Autobahn, wenn man von der neustädter Seite zur Altstädter fährt und umgekehrt, warnt ganzjährig ein Schild vor Glätte! Selbst in der Fahrschule, vor 15 Jahren, hatte wir das Thema, das unter bestimmten Bedingungen, es selbst dann glatt werden kann, wenn man nicht damit rechnet, also eben auch bei Temperaturen über den Gefrierpunkt. Genau so eine Situation hat man auch jetzt mit dieser Brücke. Und ich gebe Treppensteiger halt recht, dass am Ende wirklich noch niemand mit so was Erfahrung gesammelt hat. Holzbohlenbrücken hat man evtl. nur über Straßen aber nicht so häufig, evtl. über nen Fluss.
Aber wie schon geschrieben, nun steht ein Schild da und damit sollte es auch mal gut sein, denke ich!
Die sollen halt zusehen, dass die da irgendwie etwas mehr Grip drauf bekommen. Ich als Nichtanwalt sehe aber auch nicht wirklich Aussicht auf Erfolg dieser Klagen, insofern sämtliche Normen für Holzbrücken eingehalten wurden.
Das ist auch ein Fußweg, da gibt es für Radler nix zu klagen.
dort auf der strasse zu fahren ist schon aufgund des verkehrs doof für rad und auto, durch den seitenweg gehen sich dort dort rad und auto elegant ausm weg,
problematisch nur im sommer bei viel betrieb,
aber die zeit dann ma abzusteigen und einfach rüberschieben kann sich jeder nehmen,
dann ist stress bei vielen leuten zu rad oder pedes möglich.
und glatt wirds erst bei deutlich kälten temperaturen einfach weil das holz einfach einfriert oder mit tau (elbe->wasserdampf) überzogen ist.
das können die "Helden" von der Stadt und vom Strassenamt sehr leicht ändern.
Und zwar mit 2 Schildern an jeder Brückenseite.
^Radfahrer absteigen^
^Vorsicht Glätte^
Die Stadt ist dann aus dem Schneider.
Ähm, da steht schon seit Wochen ein Schild "Achtung Glätte"!
Das andere Schild kommt sicher auch bald...^^ ;-(
...genauso wie das schild "radfahrer absteigen" sein pendant in "autofahrer bitte straßenbahn benutzen" hätte, bloß weil man sich die sanierung von brücken über die elbe sparen will
es ist doch jedem klar, dass holz nicht auf einen radweg gehört, genauso wie autobahnen nicht aus metall oder als sandpiste gebaut werden.
das hat auch nichts mit angepasster fahrweise zu tun; angepasste fahrweise bezieht sich doch viel eher auf extremsituationen, die sich nicht verhindern lassen und mehr oder minder plötzlich eintreten, wie starkregen, stürme oder glatteis im winter
...wenn aber ein strukturelles problem vorliegt, z.b. von sich aus schon glatte materialien verwendet werden, dann ist dieser fakt an sich das problem, und nicht die fahrweise der beteiligten personen.
das soll keineswegs einen freifahrtsschein für radfahrer darstellen, natürlich gibt es da großkotze, arroganties und besserwisser, bloß in diesem fall wurde einfach das falsche material verbaut.
matten drauf legen und fertig....