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Krankenhausdisskusion

bearbeitet January 2012 in Gedöns und Gerassel
Falls jemand noch nicht weiß, wie er sich zur Krankenhausdebatte entscheiden soll, möchte ich ein paar Gedanken dazu loswerden. Ich gehöre zum mittleren med. Personal, wie die meisten Mitarbeiter des Hauses. Bei einer GmbH Bildung steigt man aus dem Tarifvertrag des öffentlichen Dienstes aus und ebnet den Weg für einen Verkauf des Hauses. Der Tarif regelt Arbeitszeit und Entlohnung. Wenn man sich nicht mehr daran halten muss, gibt es neue Verträge mit mehr oder weniger Gehalt...dreimal dürft ihr raten, wer mehr bekommt, Arbeitszeiten die der Tarif regelt werden verändert, Zuschläge für Sonn- und Feiertage stehen auf der Kippe...der Tarif gilt nicht mehr...auch wenn es anders propagiert wird. Weiterhin ist die GmbH-Bildung der erste Schritt für einen Verkauf...daran arbeitet die FDP und CDU schon seit Jahren...was den Patienten interessieren sollte. Fortschrittliche Medizin ist ein Draufzahlgeschäft. Das ist der Stadt ein Dorn im Auge. Verstehe ich auch. Andererseits hat die Stadt auch eine Führsorgeverpflichtung ihren Einwohnern gegenüber. Und wenn ein Unternehmen was rote Zahlen schreibt, plötzlich wirtschaftlich arbeiten soll, geht das nur über Einsparungen bei Personal und Patienten. Unterm Strich bekommt der Patient eine günstigere Behandlung, Liegezeiten werden verkürzt und das Personal ist genervt, weil da eingespart und schlechter Bezahlt wird. So wird Pflegemangel gemacht.
Ich frage mich, warum es ein städtisches Unternehmen es nicht schafft, wie ein privates Unternehmen der selben Gattung wirtschaftlich zu arbeiten. Wenn eine Fussballmannschaft schlecht da steht, wird...aber das gehört nicht hierher...

Also wählt für ein städtisches Unternehmen, damit ich weiterhin so entspannt bin und mir das Radfahren leisten kann.

Bei Fehlbehandlungen und Nebenwirkungen fragen sie ihre FDP und CDU....stand jüngst auf einem Plakat

na dann...Sport frei
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Kommentare

  • Hhmm...meine Erfahrungen mit Krankenhäusern halten sich zum Glück in Grenzen - in nur einem war ich öfter zugegen (nicht mal wegen mir...)
    Dort habe ich akuten Mangel an Fachpersonal und entsprechende Hektik/Genervtheit der restlichen Verbliebenen spüren dürfen. Akkordarbeit bei der Krankenpflege geht mal gar nicht.
    Was mich aber dabei (im Bezug zum KKH-Bürgerentscheid) völlig verunsichert hat: Meine Erfahrungen betreffen das städtische Krankenhaus DD-Neustadt.
    Unterschiede zu dem (dann wahrscheinlich privaten) Krankenhaus Radebeul und dem Diakonissenkrankenhaus ist für den Kassenpatienten nicht ersichtlich - in dem einem wurde meine Mutter sehr gut (eigene Angabe) versorgt und in dem anderen wurde(n) ich/wir bei den Geburten beider Kinder bestens betreut.

    Ich persönlich bin bezüglich dieses KKH-Entscheides noch völlig uneins....
  • @doop72

    Nicht falsch verstehen, aber ist schon ein bescheidenes Gefühl nicht mehr sicher sein zu können, was man monatlich an Geld bekommt oder das nicht mehr automatisch aller paar Jahre, die Kohle nach oben geht! Oder?

    Ich kann mir schon vorstellen, das durch aus auch die Qualität auf der Strecke, was aber auch nicht unbedingt sein muss! Aber leider ist es in den meisten Fällen so. Ich bin selber Stammgast in Krankenhäusern und hab schon von super gut bis zur größten Scheisse alles erlebt. Erst wo ich vor drei Jahren auf der Urologischen lag, musste ich jeden Tag das "Fachpersonal" drauf hinweisen, das meine Medikamente falsch gesetzt wurden und Tabletten dabei waren, die gar nicht zu meiner Person gehörten. Und das finde ich schon krass! Und wenn man sie drauf ansprach, waren sie ordentlich genervt und das trotz Tariflohn. ;-)

    Es wird nicht besser werden, oder vielleicht doch?! Warum soll es gleich schlechter werden, wenn Krankenhäuser nicht mehr städtisch sind? Kann doch sein, dass man sich etwas spezialisiert und sich dadurch nen guten Ruf schaft um damit halt auch das Geld zu verdienen, was man in neue Technik genau so wie in höhere Löhne stecken kann. Das Problem mit der Stadt ist nun mal, dass sie nicht mehr Geld mit den Krankenhäusern machen, aber z.B. wegen der Tarifverträge gezwungen werden immer mehr Geld aus zu geben.

    Also es ist echt schwierig, was man machen soll. Ich denke die meisten werden e aus Angst vor der Privatisierung genau dies abwählen. Ich selber, weiss es auch noch nicht, wie ich mich entscheide. Mir fehlt halt zu sehr, was würde sich wirklich ändern, wenn die Krankenhäuser dann GmbH´s sind.

    Gruß
    Maik
  • Wenn man da persönlich betroffen ist, ist eine Privatisierung natürlich ein Dorn im Auge, vollstes Verständnis.
    Aber:

    Meine Frau arbeitet selbst in einem der noch öff. Krankenhäuser und wenn sie erzählt, was sich die Bediensteten dort so erlauben, da frage ich mich immer, was Mann oder Frau sich dabei denken. Da herrscht teilweise tiefste Zonenzeit.

    Ein Beispiel: Da gibts Leute die schreiben an manchen Tagen 6 Überstunden und kommen morgens nach 9 Uhr (kein Schichtdienst und VZK) auf Arbeit. Die Überstunden kontrolliert niemand. Da gibts auch keine Revision oder sowas. Da muss man mal nachdenken, wie lange diese Person gearbeitet haben muss um 6h drauf zu packen. Da ist man ohne Pausen eingerechnet schon bei 23 Uhr. Und diese Person ist natürlich mittags draußen unterwegs zum Essen und jede Kaffeepause wird auch mitgenommen. Und die gesammelten Pseudo-Überstunden (ich beschrieb vorhin einen Arbeitstag) werden dann aufgeschrieben um 6 Wochen nach Skandinavien verreisen zu können. Da schwillt mir so der Hals, wenn dann jetzt von "das arme Personal" gejammert wird ...

    Ich arbeite in einem effizienten Unternehmen, wo Mitarbeiter geführt werden, wenn da nur einer solche Dinge tun würde, wäre er längst nicht mehr Teil des Ganzen. Im öff. Dienst wird niemand geführt, es interessiert leider erst jemanden, wenn plötzlich jemand merkt das man rote Zahlen schreibt und man als Betroffener evtl. etwas aus der Mitarbeiter-Komfort-Zone geholt wird.

    Ich will nicht alle über einen Kamm schären, Ärzte haben einen harten Job und sicher auch manch anderer. Aber wenn alle Mitarbeiter die vergangenen Jahre effizient geleistet hätten, wäre sicher der ein oder andere Taler weniger Verlust aufgelaufen. Und um das Tal der Tränen zu verlassen, bedarf es der privaten Hand. Gemeinschaftswohl hat schon bei Honecker & Co. versagt.

    Nur meine Meinung zur Thematik.
  • Mal als Fragen für mein Verständnis an die Insider:
    - Gibt es denn ein Beispiel für ein ähnliches Krankenhaus, welches privatisiert wurde und seine Angestellten anschließend schlechter bezahlte? Laufen dann nicht die Mitarbeiter weg?
    - (Wie) kann ein Krankenhaus denn Geld sparen, wenn es die Liegezeiten verkürzt?
  • Genau das Verlassen der Komfort-Zone ist der Fakt, der den Leuten vermutlich Angst macht, aber m.E. die Crux ist. Wer bis dato was geleistet hat und einen guten Job macht, der braucht vor einer Privatisierung nicht die Angst haben, die allgemein verbreitet wird.

    Leute, die klotzen statt kleckern, sollten eine Privatisierung eher als Chance sehen, sich weiterzuentwickeln, aufzusteigen und mal mehr zu verdienen. Ich arbeite selbst in einer GmbH und diese lehnt sich an den Tarif an.
    Also Veränderungen müssen nicht immer schlecht sein.

    Für die "Pseudoüberstundenaufschreiber", "Pünktlich-in-den-Feierabend-Geher", "Arbeitszeit-Raucher" wird sich natürlich Vieles ändern, tendenziell aber eher in die schlechte Richtung... Solche Leute würde ich auch nicht in meinem Unternehmen haben wollen. Oder Du etwa? Genau wegen diesen schwarzen Schafen wird wohl auch privatisiert ;)

    Am Ende hat man ja noch die Wahl, seinen AG zu wechseln. Das sind dann aber ggf. räumliche Veränderungen oder das Verlassen einer gewohnten Umgebung, wo Einige dann zu bequem dazu sind. Nur Aufregen bringt da nichts, Handeln schon...und wer gut in seinem Job ist, findet immer was Neues!

    Warum ich so leichte Töne spucke? Weil ich aktuell auch in einer beruflichen Veränderung stecke und mir auch selbst in den Arsch treten musste. Es hat geholfen, nicht aufgeregt, sondern gehandelt.

    Trotzdem drücke ich Dir die Daumen, dass Du weiterhin viel Radfahren kannst :)
  • bearbeitet January 2012
    Das Problem welches typische öffentliche Betreiber haben ist eben, dass es an allen Ecken sumpft (von Oben nach unten, also im Rathaus angefangen). Wenn es dann rote Zahlen gibt weil sich in der Masse zu viel in die eigenen Taschen gewirtschaftet wurde wird nach Privatisierung gerufen. Wobei die Privaten Betreiber auch nur auf Gewinn aus sind, es wird also den großen Kahlschlag geben und alles was an Kapital frei wird, wird in die Taschen der Privaten wandern. Eine Verbesserung der Leistung gibt es mit beiden Betreiberformen wohl eher nicht. Vor allem wollen die privaten Betreiber Gewinn machen wollen/müssen der zu 95% aus Leistungen stammt der von den Krankenkassen bezahlt wird und so schlussendlich durch alle Krankenversicherten und Steuerzahler. Wobei man davon ausgehen kann, dass die Krankenhäuser sich wirklich spezialisieren und zwar auf Diagnosen und Behandlungswege, die profitorientiert sind. So wie viele privat agierende Ärzte bereits machen (ein hausgemachtes Problem, da der Leistungskatalog so gestaltet ist, dass viele grundlegende Behandlungsmethoden nicht kosten deckend zu bewerkstelligen sind)

    Der große Gag an der Sache ist ja auch, dass die, die nach Privatisierung schreien genausogut die Zügel in die Hand nehmen könnten und die öffentlichen geführten Betriebe unter privatwirtschaftlichen Gesichtspunkten auf Linie bringen könnten, nur eben ohne Kahlschlag zu Lasten derer, die derzeit Schaffen und den Betrieb am Laufen halten (das sind oftmals die, die nach erfolgter Privatisierung die Klappe nicht halten können und daher bei Zeiten aus dem Betrieb fliegen).

    Ansonsten nach meinem kleinem Krankenhaustest, da waren Johannstadt und das Uniklinikum bisher erste Sahne und das private Krankenhaus Freital unterste Schublade (Patient mit Schädel-Hirntrauma durch ne geschlossene Tür geschoben um diese zu öffnen, MRT durchgeführt und Brüche im Schädel übersehen, MRT und Erstbehandlung mit Aufschlag abgerechnet (für schwierige Patienten, die im Delirium um sich schlagen) obwohl ich nicht zu mehr in der Lage war als bewusstlos rumzuliegen... Schwein gehabt, dass nen Arzt in der Familie ist, der zur Erstversorgung dort angekommen und dabei war!


    @Lippi: Typischerweise kann man Geld sparen, indem man das Krankenhauspersonal nach Tarif für Pflegepersonal bzw. Arzthelfer bezahlt und Mitarbeiter ab einer gewissen Betriebszugehörigkeit bzw. Alter unter Vorwänden raus schmeißt. Beliebt ist auch das Spiel über Tochterfirmen Zeitarbeitskräfte an Stellen einzusetzen die konstant gebraucht werden und damit auch mit tarifgebunden Kräften besetzt werden könnten. Die Mitarbeiter laufen durchaus weg, es gibt aber genügend jungen Nachwuchs der zu Auszubildenden und Einstiegslohn die Aussteiger kostengünstig ersetzen kann. Naja und eigentlich soll auch die Quote Krankenhausangestellter/Patient-gedrückt werden um auf "gesunde" Margen zu erreichen de private Investoren wünschen.

    Liegezeiten sind ein gewaltiges Sparpotential. Bei der gestzlichen Krankenkasse sind de Kosten für reine Liegezeit mittlerweile so kalkuliert, dass das Krankenhaus mindestens 4Bettzimmer braucht um kostendeckend arbeiten zu können. Typischerweise passen aber 2-3 Betten in die Dresdener Zimmer. Sprich die reine Liegezeit bringt ein Defizit mit sich. Gewinn bringt bei reiner Liegezeit nur der Privatpatient im Einzelzimmer. Ansonsten bringen Kassenpatienten nur Gewinn wenn auf Intensiv oder aufm OP-Tisch liegt (aber wehe die OP ist etwas komplizierter als sonst und der Patient besetzt den Saal zu lange!). Kommt der Kassenpatient also mit einem Leiden welches ohne OP therapierbar wäre eine OP aber möglich ist, wird ein privates Haus die OP fokusieren, da sie als Einziges mit einer gewissen Marge versehen ist. Trotz höherer Risiken etc.


    Also für Privatisierung sollten wirklich nur jene stimmen, die privat versichert sind. Alle Anderen sind Verlustfaktor und nur in den seltensten Fällen profitabel :)
  • Es ist wirklich mal eine spannende Diskussion. Noch ein anderes Gedankenexperiment. Geld wird im OP und mit Intensivpflege gemacht. Aber was ist mit den Bereichen, wo die Oma aufgepäppelt wird, sich um Sozialschwache gekümmert wird? Dort liegen die Patienten häufig mehrere Wochen, benötigen extrem viel Pflege und Zuspruch und die Kassen zahlen für den Aufwand fast nix. Also ein Verlustgeschäft. Rein wirtschaftlich gesehen muss man einen solchen Bereich schliessen. Aber wer soll das dann machen? Niedergelassene Ärzte und Kurzzeitpflege. Oder etwa die Familie? Und das ist ein Grund warum private wirtschaftlich sind...die machen so was ni...nur Knie- und Hüftendoprothese...oder Bypässe. Aber wenn das die Zukunft is, bin ich dabei. Es gibt Stationen, da arbeitet die Schwester im Spätdienst zu zweit und im Nachtdienst alleine im Schwerstpflegebereich, es gibt Abteilungen, die haben im Schnitt 80 Überstunden, ohne Aussicht diese je abfeiern zu können, geschweige denn bezahlt zu bekommen. Ich kann nicht für alle sprechen und es gibt bestimmt auch schwarze Schafe, aber gearbeitet wird bei uns hart. Und dann ja keinen Fehler machen, der nicht wieder gutzumachen ist. Und immer freundlich, und vor allem gutaussehend....

    Ich bin sicher, das die Qualität im privaten Haus leiden wird.

    Der Feind der Gesundheitskosten ist der Fortschritt. In Angola kostet das Gesundheitswesen den Staat nicht 10% von unserem. Dafür liegt die Lebenserwartung bei 38,76 Jahren. Es müssen auch nicht ganz so viele Krankenkassen durchgefüttert werden. (Deutschland nur Platz 27 !!! 80,07 Jahre)
  • Tatsache ist und wird immer bleiben das wenn es in Private Hand geht, das es nur schlechter werden kann!!!! Es gibt so viele Beispiele das man es doch jetzt mal kappiern muß!!!! Privat=Schlecht Privat=Profitdenken
  • [cite] Slomo:[/cite]
    @Lippi: Typischerweise kann man Geld sparen, indem man das Krankenhauspersonal nach Tarif für Pflegepersonal bzw. Arzthelfer bezahlt und Mitarbeiter ab einer gewissen Betriebszugehörigkeit bzw. Alter unter Vorwänden raus schmeißt. ....
    Theoretisch ist mir das schon klar. Im Rahmen des deutschen Arbeitsrechts ist das bei größeren Arbeitgebern aber auch nicht so leicht möglich. Man muss da für jeden Mitarbeiter mit langer Betriebszugehörigkeit schon sehr viel Aufwand treiben oder besonders attraktive Abfindungsangebote machen.
    Deshalb interessiert es mich, ob es ein konkretes Beispiel einer vergleichbaren Krankenhausprivatisierung gibt, wo ein Investor das so durchziehen konnte.
  • ich muss Gourmet (leider) voll und ganz zustimmen. Ähnliche Erkenntnisse habe ich auch schon gesammelt und finde es verglichen mit anderen Unternehmen ein Hohn. Aber es gibt überall +/- Erlebnisse. Ein Mittelweg wäre gut. Die 100% Allzweck-Lösung wirds wohl nicht geben.

    Aber war es nicht so dass mind. 25% der DD Bürger abstimmen müssen damit es gültig ist ? Glaub da hätte ich meine größeren Bedenken........
  • @Lippi: Auch wenn es arg über einen Kamm geschoren ist, aber viele Arzthelfer und Pfleger haben keine all zu hohen Bildungs-/Wissensstand und/oder keine Rechtsschutzversicherung. Damit ist die Chance da auf größere Gegenwehr zu stoßen recht gering. Daher wird ersteinmal versucht Leute raus zu schmeißen und kommt da normalerweise mit einer recht guten Quote durch. Im Zweifelsfall finden sich da immer Gründe. Hey was hat in letzter Zeit nicht für Meldungen gegeben. Fremder Pfandbon der von einer Angestellten eingelöst->und tschüss übrig gebliebenes Brötchen gegessen nachdem der Empfang durch war -> byebye
    Hey da findet sich auch was im Krankenhaus. Im Zweifelsfall wird die Schraube angezogen, das Arbeitspensum erhöht und gekündigt weil vergessen wird die Hände pro Zimmer und Patient 30sek zu desinfizieren etc. pp.

    Wer will bekommt Mitarbeiter getauscht, sich da in der Theorie aus zahnlose Gesetze zu stützen bringt nichts.

    Die Paar die sich unerwarteter weise hartnäckig weigern werden halt versetzt, dürfen nur noch die beschissenen Jobs erledigen.
  • @Slomo: Ich verstehe, was Du vermitteln willst und mir ist klar, dass genau diese Methoden verwandt werden, um etwas zu erreichen, was im Rahmen des Gesetzes gar nicht möglich wäre. In kleinen Unternehmen mag das bei entsprechender Skrupellosigkeit auch funktionieren. Die Gesetze sind da aber überhaupt nicht zahnlos. Unterhalte Dich mal mit einem Unternehmer, der einen unfähigen oder offensichtlich schädlichen Mitarbeiter loswerden muss. Das ist weder einfach noch billig.
    Deshalb interessiert es mich, ob das Befürchtete bei einer vergleichbaren Krankenhausprivatisierung schon einmal eingetreten ist.
    Ich würde mich eben gern über Beispiele informieren, bevor ich mir überhaupt eine Meinung zum Abstimmungsthema anmaße.
  • bearbeitet January 2012
    Sucht man nach "Krankenhaus Privatisierung Entlassung" findet man ersteinmal div. Lektüre vom Ärzteblatt und anderen Medien deren Beteiligungsstrukturen teils Bände sprechen. Bzw. stecken da recht oft Autoren dahinter dessen Gehaltchecks von Privaten Investorengesellschaften kommen...
    Wie es mit Entlassungen genau ausschaut, da sollte man sich vielleicht an die betreffende Gewerkschaften wenden und nach Daten fragen. Ich kenne die Perspektive nur von einem Arzt und da reicht es schon zu wissen, dass man besser nicht in einem privatem Haus landet ohne Privatversicherung! Geschichten wie mit unbequemen Personen umgegangen wird kenne ich von anderen Firmen. Lange hält man das nicht ab.
    Als kleiner Angestellter will man da eigentlich schon garnicht landen... Lohn als Arzthelfer ist in den ersten Jahren so dermaßen niedrig, dass Hartz IV durchaus Interessant erscheint... "Arbeit lohnt sich halt" :D

    Schön: http://medizynicus.wordpress.com/tag/privatisierung/
  • Wenn nicht die Mindestanzahl der DDner abstimmt, dann hat der Stadtrat das letzte Wort ob ja/nein. Wie gesagt Privatisierung ist sicher für die Mehrzahl der Bediensteten mit Einschnitten verbunden, aber mir ist echt unklar, warum die öffentliche Hand für dauerhafte Verlustzustaende haften soll. Da muss was passieren, ob nun Privatisierung oder anderswie. Aber ohne Unternehmer wird's wohl nicht von Erfolg gekrönt sein.

    Übrigens hat dieser Fussballverein sein von der Stadt valutiertes Darlehen in 2011 getilgt.
  • Ob es nun der Betrieb in städtischer Hand rote Zahlen schreibt oder wir als Krankenversicherte höhere Kosten tragen müssen weil ein Privater aus dem Gesundheitssystem (auf dem Rücken der Angestellten und Patienten) Profit schlägt... Die Kosten landen so oder so bei uns...
  • Ich weiß so recht nichts mit dieser Möglichkeit direkter Demokratie anzufangen. Da soll ich hier eine Antwort auf eine Frage geben, wobei mir völlig unklar ist, was Ja und was Nein für Folgen haben könnte. Da wird doch echt der Bock zum Gärtner gemacht. Außer Kosten verursachen bringt so eine Abstimmung überhaupt nix.

    Letztlich bin ich froh, dass in 20, 30 oder 40 Jahren, wenn ich mal länger ins Krankenhaus muss, sowieso alles anders sein wird.
  • Da muss ich Borax 100% Recht geben. Ich glaube nicht, dass man die Kompetenz hat dies allumfassend zu beurteilen... Aber die "Experten" da oben anscheinend auch nicht :-(
  • Wo man sich sicher sein kann, die Experten die das Krankenhaus übernehmen wissen, wie sie zu Geld kommen und zwar so, dass sich eine Anfangsinvestition samt Folgekosten nach wenigen Jahren rechnet (kein Investor buttert Geld irgendworein, wenn sich die Kosten nicht deutlich unter eine Dekade amortisiert haben)

    Ich kann dir auch recht gut sagen, von wem das Geld kommt und sogar mit recht guter Sicherheit wie dies geschieht (siehe oben).


    Der Weg eine Demo ins Leben zu rufen die zB für eine städtische Klinik mit straffer gehaltenen Zügeln steht jedem frei. Auch gewisse Rentner- und Rückschrittsparteien nicht zu wählen!
  • selbst als physiotherapeut arbeitend möchte ich gern noch einige Dinge mit einbringen
    - es geht nicht um uns, wenn über kosten gesprochen wird
    denn: wir sind jung, bewegen uns auf 2 rädern mehr oder weniger gesund ;-) und sind selten, unfälle ausgenommen, beim arzt, bzw. stationär
    - es gibt einen demographischen wandel in deutschland, der sich leider nicht wegdisskutieren lässt, ich selbst wurde nach gebrochenem Sprunggelenk nach 3 Tagen in der Medac entlassen, was ja wohl keiner überhöhten liegezeit entspricht.
    aber wie gesagt, ich gehöre zu den jungen,
    es geht auch um Diagnoseformen und -techniken, bspw. MRT ca. 1500 euro pro, die sich deutlich verstärkt haben und nicht immer sinnvoll verwendet werden.
    und: ja es stimmt, leider wird zuerst beim Pflegepersonal, also dem Teil ohne den nix läuft zuerst, gespart, nicht am federführenden Chirurgen.
    KH Friedrichstadt und Neustadt sind sehr gut arbeitende KH, im Einzelfall oft besser als unsre geliebte MedAk
  • ausserdem finde ich diese immer gleich politisierende disskusion, ohne fachlichen Hintergrund,
    oft "einfach dagegen sein"
    niemand trägt immer gleichj was auf dem Rücken anderer aus
    nur peinlich

    wir alle sollten froh sein, hier geboren worden zu sein und im Fall der Fälle auf ein hervoragendes Gesundheitssystem zurückgreifen zu können. scheinbar ist einigen nicht mehr so bewußt,
    daß sich 70 Prozent der Erdbevölkerung genau das wünschen würden
  • und weil es so gut ist sollte man Meinungs- und Ahnungslos in der Ecke sitzen/klappe halten wenn darauf hin gearbeitet wird, dass unser Gesundheitssystem von sozial mit guten Pflegestandards auf profitabel getrimmt wird?
  • Die Problematik besteht doch darin, dass durch den Volksentscheid die Ursache für die derzeitige (von jedem vor einem anderem Hintergrund und deshalb anders bewertete) Situation überhaupt nicht berührt wird, sondern lediglich, wie mit den Symptomen umgegangen werden soll. Die Ursache liegt m.E. im Gesundheitssystem selbst, also dass Krankenversicherungen mit den aus Sicht von Ärzten, Krankenhäusern und Pharmaproduzenten unterschiedlich rentablen Punkten ihres (zum Glück in Sachen Grundversorgung vom Gesetzgeber vorgeschriebenen) Leistungskataloges den Anreiz setzen, eben die aus ihrer Sicht profitabelsten Leistungen möglichst oft anzubieten und selbige entspricht eben häufig nicht der tatsächlich notwendigen Leistung.
    Da kann ich Slomo nur zustimmen, kein Privatinvestor würde ein Krankenhaus übernehmen, wenn er nicht genau wüsste, dass seine Investition wegen genau diesem (eben gerade nicht nach marktwirtschaftlichen Gesetzen funktionierendem) System Rendite abwerfen wird, welche entweder der Versicherte über kurz oder lang mit höheren Beiträgen oder der Angestellte mit seinem gesunkenem Stundenlohn zahlen wird.
    Darüber hinaus gebe ich Gourmet bei dem von Ihm angesprochenen Punkt "Mitarbeiterführung" prinzipiell natürlich völlig recht, nur hat mir noch niemand plausibel erklären können, wieso das in einem Regiebetrieb, der bsw. lediglich auf Kostendeckungsbasis arbeiten soll, nicht genauso funktionieren können soll. Muss das Fehlen von unternehmerischem Risiko (was im konkreten Falle vermutlich überschaubar sein dürfte, schließlich wird es mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit auch zukünftig genug "Kundschaft" geben) denn partout zu Misswirtschaft oder gar Korruption führen? Klar, ein Blick in die Geschichtsbücher legt diesen Zusammenhang nahe, jedoch wird die, besonders regelmäßig in FDP- und CDU-Kreisen immer wieder postulierte, Zwangsläufigkeit eines solchen Zusammenhanges so oft als Totschlagargument missbraucht, dass gesundes Misstrauen absolut angebracht ist. Und selbst wenn es gelänge einen zwangsläufig greifenden Ursache-Wirkungsmechnismus aus der Geschichte abzuleiten: Kann die Stadt die Stelle eines Geschäftsführers denn nicht auch Erfogsabhängig ausschreiben? Voraussetzung dafür wäre natürlich, dass sie den "Erfolg" vorher definiert hat, die Dotierung konkurrenzfähig ist und sinvolle (wenn mittelfristig kostensenkende) Investitionen nicht scheut.
    Also ich lass da mangels genauerer Fachkenntniss meinen Bauch entscheiden, und der sagt mir eben, dass im Falle Nein vermutlich entweder der Versicherte oder der Angestellte zahlen wird und im Falle Ja vorerst vermutlich weiterhin rote Zahlen mittels Steuermitteln beglichen werden. Und da der Zweck eines Gesundheitswesens zumindest in meinem Weltbild alles andere als in der Gewinnmaximierung liegt, tendiere ich mit Ja zu stimmen, denn nur so bleibt halbwegs garantiert, dass der Träger prinzipiell dem Gemeinwesen/wohl verpflichtet bleibt. Die Alternative wäre ja letztlich auf den Satz unserer Verfassung "Eigentum verpflichtet." zu bauen und da gibt die jüngere Geschichte auch nicht gerade Anlass großes Vertrauen zu fassen.

    Also, im Zweifelsfall lieber gleich gesund bleiben ;-)
    Grüße
  • Mal ein paar Feinheiten:

    Die beiden KH werden nicht privatisiert, sondern erhalten eine neue (gemeinsame) Rechtsform, die GmbH. Die bleibt aber in Hand der Stadt. Und da ergeben sich natürlich Synergieeffekte. Zwei Verwaltungen, zweimal Einkauf (da kann über die Abnahmegrößen viel gespart werden), doppelt soviele Leitungspöstchen - das braucht kein Patient und das schafft auch keine Qualität. Außerhalb des öffentlichen Dienstes hat keine Arbeitnehmer die Garantien, die der ÖD als völlig normal ansieht. Das grenzt schon an eine völlig weltfremde Verwöhnlandschaft.
  • Eine GmbH in städtischem Besitzt ist eine privatwirtschaftlich agierender Betrieb mit einem städtischem Eigentümer. Was daran keine Privatisierung ist... . Ne GmbH kann verkauft werden, dass da zZ anderes behauptet wird. Dazu hat Frau Merkel mal die Wahrheit gesagt die auch an der Stelle treffen wird/kann:



    Der Witz ist auch, dass man mitunter öffentliche Prüforgane durch den Wechsel der Gesellschaftsform fein umgehen kann. Ein beliebtes Spiel bei den städtischen Versorgern...

    Klar als Angestellter des öffentlichen Dienstes ist die Lage garnichtmal schlecht. In den Augen Einiger wohl zu gut. Aber ganz ehrlich ihr wollt sicher keine Pfleger, die nach Traif der Arzthelfer und Pflegepersonal bezahlt werden. Bei den Arzthelfern, vor allem Azubis, entwickelt es sich derzeit so, dass die Tarif-Löhne dermaßen bescheiden sind, dass es zum Sammelbecken für gewisse untere Kreise* wird. Danke, sowas hätte ich nicht so gern für mich selber oder für die alternde Verwandtschaft!

    *recht nett in Neusprech formuliert, im Klartext: Doof, lahm mit wenig Initiative. Trifft längst nicht auf alle zu, aber bei den Aussichten zieht man damit keinesfalls die "Sahnestücke" an... Da gibt es natürlich Ausnahmen und es ist arg über den Kamm geschoren. Aber mit dem Vergleich typischer Azubibewerber als Artzhelfer gegen Bewerber anderer Branchen drängt sich dieses Bild mit Schmerzen auf.
  • Glaubst Du das sich deutlich intelligentere und motivierterer Kräfte bewerben, wenn das KrH im Staatsdienst fortgeführt würde. Die Diskussion zieht sich doch durch alle Branchen. Weniger Schulabgänger weniger Qualifizierte, die betreiben dann Cherrypicking. In Banken ist's auch nicht mehr so, wie vor 20 Jahren. Da musst du sehen, dass du Nachwuchs findest und ein attraktiver AG sein. Pfleger ist aber ein Knochenjob und gehört vermutlich nicht zur ersten Priorität der Optionen einer Ausbildung.
  • Zur Zeit können die Krankenhäuser sich die Besten heraussuchen. Die Guten bekommen meist Zusagen von mehreren Stellen und da ist ein öffentliches Krankenhaus mit der Aussicht auf Anstellung auf den damit verbundenen Tarifen wohl meist mit Abstand das Beste was man bekommen kann. Mit der Aussicht auf privatwirtschaftlichen Tarif und privatwirtschaftlichen Arbeitsbedingungen wird dem aber wohl kaum mehr so sein. Was in Anbetracht dessen, dass diese Bereiche in Sachen Hygiene & Co hoch sensibel sind und an sich keine Pappnasen vertragen.

    Ansonsten, ein großer Teil der Ausbildungsberufe sind Knochenjobs. Wo man sich verschleißt ist da dann fast egal, wer helle ist schaut aber, wo er dafür entsprechend entlohnt wird und nicht mit 50 rausgeschmissen wird.
  • [cite] doop72:[/cite]Bei einer GmbH Bildung steigt man aus dem Tarifvertrag des öffentlichen Dienstes aus und ebnet den Weg für einen Verkauf des Hauses.

    Der Tarif regelt Arbeitszeit und Entlohnung. Wenn man sich nicht mehr daran halten muss, gibt es neue Verträge mit mehr oder weniger Gehalt...

    Weiterhin ist die GmbH-Bildung der erste Schritt für einen Verkauf...

    Das stimmt so nicht, wie es da geschrieben steht. Mit der GmbH-Gründung wird einzig der Weg zum Abschluss eines neuen Tarifvertrages geöffnet. Dazu gehören dann aber zwei Vertragsparteien, Tarifpartner des AG und des AN.
    Meist werden das Haustarife. Die sind anders, aber nicht unbedingt schlechter. Z.B.wird die automatische Gehaltserhöhung durch Heirat, oder die dynamische Steigerung Betriebszugehörigkeit /Alter gerne ersetzt. Das wird sich aber in der Summe ausgleichen, sonst muss ja der Tarifpartner-AN nicht unterschreiben.

    Für Dich als Arbeitnehmer zählt einzig und allein, was Grundlage Deines Arbeitsvertrages ist! Und da steht garantiert der BAT (oder TVöD, TVB usw.) als Grundlage. Dem Arbeitgeber bleibt die Möglichkeit der Freiwilligkeit oder einer Änderungskündigung Deines Arbeitsvertrages. Kündigungen sind nie leicht.

    Zum Verkauf, hier in Berlin wurden ehemalige große Krankenhäuser in die Vivantes GmbH umgewandelt. Beschwerden hört man meines Wissens nicht. Verkauft werden soll die Vivantes GmbH auch nicht, sie bleibt 100% im Eigentum des Senates Berlin. Die Charité wurde zwar nicht verkauft, hat aber jetzt einen Haustarifvertrag. Schlechter ist der nicht.

    Zur Privatisierung im Allgemeinen: es ist natürlich Ziel, die ganzen "lästigen BAT-Einrichtungen" loszuwerden.
    Damit ist nämlich nicht mehr der/die Senat/Stadt der Arbeitgeber und Vertragspartner, sondern eben eine GmbH oder wer auch immer.

    Meine Meinung dazu ist, Pflege oder Krankenversorgung sollten generell nicht in private Hand gehören. Private Eigentümer sind am Ende ja immer am Gewinn orientiert. Das Geld fehlt dann dem Patienten. In der Altenpflege ist die Privatisierung jedenfalls ein Desaster.
    Allerdings sollten schon effizientere Formen als der klassischen und oben beschriebenen Auswüchse (und die gibt's bestimmt nicht in der Patientenversorgung) finden dürfen. Dazu gehören vielleicht auch GmbHs.

    boom
  • [cite] Slomo:[/cite]Zur Zeit können die Krankenhäuser sich die Besten heraussuchen. Die Guten bekommen meist Zusagen von mehreren Stellen und da ist ein öffentliches Krankenhaus mit der Aussicht auf Anstellung auf den damit verbundenen Tarifen wohl meist mit Abstand das Beste was man bekommen kann. Mit der Aussicht auf privatwirtschaftlichen Tarif und privatwirtschaftlichen Arbeitsbedingungen wird dem aber wohl kaum mehr so sein. Was in Anbetracht dessen, dass diese Bereiche in Sachen Hygiene & Co hoch sensibel sind und an sich keine Pappnasen vertragen.

    Ansonsten, ein großer Teil der Ausbildungsberufe sind Knochenjobs. Wo man sich verschleißt ist da dann fast egal, wer helle ist schaut aber, wo er dafür entsprechend entlohnt wird und nicht mit 50 rausgeschmissen wird.
  • wenn ich das lese krieg ich die krise!
    Bist du Mediziner?
    Weißt du wovon du schreibst, außer 1 Arzt in der Familie? was ist der Arzt? Kliniker oder Niedergelassen, Allgemeinmediziner, Chirurg, Neuroonkologe,.?...Oder oder oder
    Was sind denn "untere Kreise"?, meinst du die die Abitur haben müssen um sich an der medak als Pflegekräfte zu bewerben? oder wer genau, seit wann werden Patienten in der Klinik mvon Arzthelfern versorgt? so´n Quatsch!
    Bei Gelegenheit mal Matze Mende kontaktieren der Selbst als Arzt im KH Olbernhau arbeitet.
    Wie hat man Einfluß darauf wenn man "helle" ist auf die Entlohnung?, Eher Glück haben Tarif gezahlt zu bekommen!
    Diese Komentare sind ein Schlag ins Gesicht aller, die einfach Medizin betreiben, jeden Tag den Laden schmeißen. Leute die sich durchschnorren wird es immer geben, das liegt an jedem selbst und seiner Einstellung zur Arbeit und Leben. Mamamia
  • Entschuldige bitte ist die eigene Erfahrung, dass wenn Bewerber was taugen oftmals absagen weil sie in den städtischen Krankenhäusern unterkommen können (oder hin und wieder bei div. "edel" Ärzten). Diese Rosinen bekommt man davon kaum ab, da muss man oftmals Löhne und Verträge bieten die wirtschaftlich kaum tragbar sind.
    Richtig Arzthelfer pflegen keine Patienten, aber wer sich beim Arzt versucht zu als Helfer zu bewerben hindert nix daran es gleichzeitig als Pfleger zu versuchen (vor der Ausbildung hin Ausbildungsplatz in der Firma sichern).

    Sorgt dafür, dass gefühlt in den städtischen Krankenhäusern das Personal ein Ergebnis von Rosienenpickerei ist wobei ich eben befürchte, dass das alsbald nichtmehr so sein wird, wenn die Neueinstellungen schlechtere Bedingungen erfahren werden.

    Mit unteren Kreisen meine ich jene ohne eigenen Antrieb und Anspruch die sich halt bewerben und durch die Ausbildung quälen weil sie irgendwie müssen. Solche Exemplare gibt es mit und ohne Abi.
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