Wie im letzten Jahr geht die Elbspitzevorbereitung mit der Heimat-Light in die druckvollere Marathonphase. Wir Organisatoren würden uns freuen wieder mit zahlreicher Beteiligung starten zu können.
250 km und 4.800 Hm der Heimatkunderunde und 7:15 keult eine ganze Kompanie den Borsberg hoch. Das war, ist, bleibt ein Genuss!
Also ob nun für die Elbspitze angemeldet oder nicht. Schnuppert einfach mal etwas würzigere Marathonluft und beißt Euch die Zähne aus an den saftigen Rampen des Javorsky vrch und all den anderen schönen Korkenziehern des Stredohori, um zuletzt am Mückentürmchen Bestzeiten hinzulegen und als Quittung des Ganzen in Kautzsch und Babisnau vor Schmerzen in den Waden jämmerlich in die Knie zu gehen ;-) ;-) ;-)
Startzeit: 7 Uhr
Ort: Dresden Körnerplatz
R O UT E
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Kommentare
Ich bin mal so frech und gebe folgende Prognose ab für Krupka:
Fränk oder Contador oder Vino
Ich warte den Wetterbericht vom Freitag ab. Wenn sich die Prognosen bewahrheiten, werden wir die Tour auf den 14.04./15.04. schieben und die Jestedrunde dann ebenso verschieben.
Werde mich rechtzeitig äußern.
PS: Für mich ist jede Woche schieben gut, je wahrscheinlicher wird meine Teilnahme :-)
wie hat doch der Gourmet ganz oben geschrieben:
" Wie im letzten Jahr....."
Ich würde gern mal mitfahren, aber ich kann mich noch lebhaft daran erinnern, wie hier im Forum zu lesen war, dass die "Light" eher eine "LEID" war und zum grossen LEIDwesen auch ziemlich zerfahren und auseinander gerupft war. Da meine Ortskenntnisse in Tschechien doch arg begrenzt sind, würde ich nun gerne vorab wissen, wie einer solchen Tour, bei einer doch anzunehmenden grösseren Anzahl an Fahrern, entgegenzuwirken ist. Mein Wunsch wäre mal eine klarere Ansage der Orga Elbspitze (Tourenklaus) hier, wie es diesjahr ablaufen soll. Da ich sicher nicht der einzige sein werde, der geringe Strassenkenntnisse in Tschechien aufweisen wird. Ansonsten wünsche ich eine schöne Tour für Euch, wann auch immer diese stattfinden wird. Sollte hier keine klarere Aussage erscheinen, dann werde ich wohl meiner eigenen Wege fahren!!!!!!!
- am Berg wird gewartet, den Weg den Berg hinauf sollte jeder selber finden
- Karte/Streckenkenntnis ist von jedem eigenverantwortlich mitzuführen
- Ist jemand zu langsam, nehme ich kein Blatt vor dem Mund, Bergauslassen oder heimfahren zu empfehlen, wir kennen mittlerweile die Durchgangszeiten
- Klaus sind nur die offizielle Elbspitzorga, oder ggf. die von der Orga benannten, und nicht alles und jeder der Elbspitztrikot trägt.
- Jeder ist sich der durchaus miserablen Straßenverhältnisse insbesondere in der Abfahrt vom Javorsky und von Dobrná bewusst ;-)
Bisher ist noch zu viel Niederschlag gemeldet, warten wir mal morgen ab.
Ciao
Sirko
Zinnwald-Georgenfeld sieht Vorhersage eher nicht optimal aus.
Tendentiell scheint es aber eher auf weniger/keinen Niederschlag rauszulaufen.
Ich würde starten.
fakt ist für mich, eine ankunft auf dem mückenturm bei schönen wetter und vielen mitfahrern ziehe ich klar vor als bei schlechtem wetter mit den üblichen 5 verdächtigen anzukommen. daher, wenn es so bleibt wie momentan, 15.04. termin
Ich würde lieber alternativ 150km rollen. Da friert man auch nicht auf Abfahrten.
Gruß Mike
das sehe ich genauso, man könnte alternativ am Samstag oder Sonntag ja mal nach Krupka fahren und schauen wie's Wetter denn geworden wäre ;-)...
Was'n ne PR-Runde Alex?
Schönes WE Jungs
Ciao
Sirko
@Thomas: ich meld mich wegen ES nochmal bei dir, vllt ist ja von Alex' Seite her schon was durchgedrungen.
Hallo Degga,
danke für deine Antwort. Aus meiner Sicht jedoch, hast du geantwortet wie einer der ein "starker Bergfahrer" ist und hast dich somit unweigerlich selbst zum Masstab gemacht. Da muss ich dem Redbull schon recht geben!!! Das wird aber auch nicht wieder eine zerfahrene LIGHT wie letztes Jahr verhinden, wenn du dir das Recht herausnimmst jeden x-beliebigen Fahrer irgendwo anders hinzusschicken. Das hattet ihr doch schon letztes Jahr. Ergo keine Verbesserung! Meiner Meinung nach führt das zu dem was Alex schrieb: Andererseits schreibt der Gourmet:
Tja, was ist denn nun das Anliegen dieser VORBEREITUNGSTOUR zur ES2012?
Hier mal mein Vorschlag zum nachdenken bei Kaffee und Kuchen zu Ostern:
Als gutes Beispiel steht doch die diesjährige Colm-Tour. Dann macht doch einfach aus der Heimat-Light eine Elbspitze-Light und schon müsste es gehen. Wenn ich die ES2011 Berichte richtig verstanden habe, dann hat doch ein gewisser Herr Degga senior noch allen einmal kurz ins Gewissen gesprochen und zur Ordnung beim fahren aufgerufen.
Wieso wird nicht gemeinsam als Gruppe gestartet (ca. 90 km) und es findet kein gehacke und abschlachten statt, an keinem Berg (richtig Gruppe ohne jemand abzuhängen und moderates Tempo). Das hat doch den schönen Anschein, dass jeder auch mal mit "NEUEN" oder "ZUGEREISTEN" (Elbspitzlern) reden und sich kennenlernen kann (wie bei der Elbspitze im Sommer)!!
Ab einen definiertem Punkt oder Berg (bitte vorher angeben) wäre mein Vorschlag, kannst du die große Gruppe in zwei Gruppen teilen, eine mit "starken Bergfahrern" (Degga als Tourenklaus) und eine zweite "schwächere Bergfahrer" (z.B. Gourmet oder Jens als Tourenklaus). Die starke Gruppe fährt normal und die schwache Gruppe läßt einen Berg aus. Dann kann sich die eine Gruppe gegenseitig abschlachten und die andere auch, aber jeweils auf ihrem Niveau. Vorteil ist, dass am Berg nicht ewig gewartet werden muss und auch die letzten noch 1 Minute Pause bekommen.
Als großes Finale (wie bei Elbspitze der jährliche Endberg) dient dann die Auffahrt zum Mückentürmchen. Dann hat jeder schon mal einen Geschmack bekommen, wie es dann drei oder vier Monate später, und ein paar Kilometer länger, aussehen kann!!
Und zum Schluss können dann alle vom Mückentürmchen zusammen zurück fahren. Diese Option besteht halt nur bei der LIGHT und würde einer Mischung aller FAhrerprofile entsprechen und auch Leute animieren soetwas eher mal zu fahren und nächstes Jahr dann sogar noch mehr!!!
P.S. Dies ist meine Meinung und dient nur mal zum NAchdenken, denn wenn sich ein Organisator der Elbspitze, ich meine hier Gourmet, hinreisen muss und nach der LIGHT 2011 schreiben muss "so wird die Elbsitze definitiv nicht laufen", dann hätte er bei dieser Option die Chance zu schreiben "genau wie die Elbspitze, bloß kürzer" )))!!!!!!
Zunächst erstmal vielen Dank für Deine Einschätzung. Da Du mich direkt zitierst, fühle ich mich mal angesprochen zu antworten auch als ES-Mitorganisator.
Zunächst mal ist es doch schön, dass sich zur Heimat light alljährlich eine Gruppe auf die Reise begibt, die deutlich größer als eine Fußballmannschaft ist. Ich meine wir waren letztes Jahr zu Beginn um die 20 Leute. Von den Teilnehmern wissen auch die meisten, was es heißt in einem sagen wir mal 24er Schnitt 250km/5.000 hm zu fahren. Das klingt easy, ist aber alles andere als easy. Das dann manch einer immer meint, er muss seinen Senf hier im Thread "rumrotzen" ok, ist leider so, aber ist meines Erachtens ziemliches Hausfrauengewäsch. Man muss einfach wissen, dass die ES eine sehr eklatante Grenzerfahrung ist und da gehört auch eine ziemlich harte Vorbereitung dazu. Das weiß auch ein redbull, aber er hats vielleicht wieder verdrängt.
Es ist jedes Jahr so, dass die Gruppe gemeinsam die Tour, zumindest bis Decin zur großen Pause, fährt. Und da reden wir von ca. 150km/3.000hm. Da wird nicht gehackt, geschlachtet oder sonst etwas, da wird auch am Berg gewartet bis alle oben sind. Und da wird auch gequatscht, um andere Fahrer kennenzulernen, all das was Du so gern hättest und was auch Riesenspaß macht. Letztes Jahr gab es zwar ein zwei Fahrer die sich bereits auf diesem Turn freiwillig ausgeklinkt haben und eine Gruppe, die vornweg gefahren ist, darin befand sich aber keiner des Orgateams-ES. Das ist so und können wir auch nicht beeinflussen, schließlich ist jeder Mann genug, um dies für sich zu entscheiden.
An der Pause gab es dann klare Ansagen. Die lansamere Gruppe, einschließlich mir, fuhr eher los und die schnellere Gruppe machte etwas länger Pause um Gruppe 1 zu jagen und zu hacken... alles fein also.
Das Problem war letztes Jahr "nur" das die bereits zitierte Gruppe, die bereits vor der Pause alleine wegzog keinen Tourenklaus dabei hatte und damit einige ungewollt falsch gefahren sind. Das ist sicher unschön, aber passiert nunmal. Und das war auch mein Thema des von dir zitierten Beitrages, das dies auf der ES nicht passiert, dass eine Gruppe vor der ersten Pause davon fährt.
Fakt ist doch, dass die HL-Tour jedes Jahr viele Begeisterte Radsportler anspricht. Aufgrund ihrer Streckenspezifik ist die Heimat light aber kein Kindergeburtstag. Und wenn die Kläuse, dann jemanden "Langsamen" sagen, dass er besser umkehren sollte, geschieht das nicht um demjenigen zu sagen, was für eine Flasche er ist, sondern dient das dem eigenen Schutz, da er es ziemlich sicher nicht ins Ziel schafft. Das ist auch richtig so, da ansonsten die ganze Gruppe nicht ins Ziel käme und das ist genau das Anliegen, das möglichst viele Krupka erreichen. Und ein gut trainierter Randonneur schafft die HL normalerweise gut. Es gibt aber eben manchmal Teilnehmer, die das Ganze etwas unterschätzen, siehe auch meine ersten Zeilen. Man sollte m. E. nicht davon ausgehen, dass die Kläuse bei irgendeiner Tour hier, egal welche, immer dafür verantwortlich sind, dass alle ins Ziel kommen.
Ich finde es immer etwas anmaßend, wenn Leute, die vermutlich noch nie bei der light dabei waren, belehrend auf diejenigen einwirken, die das Ganze auf die Beine stellen. Das ist nur meine Meinung zu dem Thema.
Da wir gerade beim Thema sind: die allermeisten Mitfahrer die ich persönlich kenne, warten gerne bzw. auf die muss auch einmal gewartet werden, kein Thema bei so einer langen Runde. Was mich nervt, aber so richtig, sind die Experten, die entweder gerade krank waren, schwanger sind, keine Zeit zum trainieren hatten, vergessen haben das Rad in Ordnung zu bringen, nix zu Essen im Haus hatten etc. und sich damit dann auch noch brüsten. Wer gefühlt zu dick ist und nicht trainiert hat sollte Runden drehen, die seinem Level entsprechen und nicht am Start der hl stehen.
Hauptproblem dabei ist eben, das die Collmtour und die HL eher gar nicht zu vergleichen sind. Ein wichtiges Problem ist auch, dass sich das Bergfahren in Gefilden abspielt, wo sich ein Großteil nicht auskennt, weil sie dort noch nicht waren. Hier sind ähnlichkeiten zum Collm, wo eben erstmal 100 km lang Rückenwind war und dann eben manche das große Erwachen bekamen - und über die redest du nicht, obwohl das ein Problem der Collmrunde war. Auch gestandene, mehrfach HL-Finisher haben mal klein angefangen und haben mehrere Anläufe gebraucht um durchzukommen, zumal Anfang April, was das ganz sehr erschwert. Jedenfalls glauben wir zu wissen, dass es sehr unangenehm sein kann, bei km 120 festzustellen dass nichts mehr geht und dann noch zurück nach Dresden zu müssen. Deshalb von mir Punkt 3.
Ja, natürlich habe ich geantwortet wie ein starker Bergfahrer, weil ich denke dass ich einer bin und das ein Bergmarathon eben für solche Leute ist. Zum Maßstab will ich mich dadurch nicht machen. Was zählt ist konstant abrufbare Leistung, ob die nun bei 3 oder 4 W/kg liegt ist unerheblich.
Übrigens ist Punkt 3 noch nicht zur Anwendung der HL gekommen (man möge mich korrigieren), erfahrene Leute ziehen selbst die Notbremse. Weshalb dann dieser Kommentar von mir? Ja, in der Tat will ich ganz persönlich - und da spreche ich explizit nicht für das ES-Orgteam - provokativ zum nachdenken anregen. Die HL ist ungeeignetes Land, um Marathongehversuche zu machen.
Der Punkt mit der Notbremse und Einsteigern ist etwas sehr grundlegendes. Wir haben in den vergangenen Jahren (bei anderen Marathons als der HL) erlebt, dass Leute einfach nicht die Ausdauer oder Leistungsfähigkeit besitzen, 300 km lang ein ordentliches Tempo mitzufahren. Wenn man dann in Liberec oder Karlovy Vary ist, kann man die Leute nicht einfach "heimschicken".
"Tja, was ist denn nun das Anliegen dieser VORBEREITUNGSTOUR zur ES2012?"
Die Antwort: Es gibt hier draußen jede Menge Leute, die befähigt sind, lange und bergige Touren zu meistern. Ich persönlich möchte genau diese Leute erreichen und bewirken, dass das Böhmische Mittelgebirge für Dresdner nicht ein weißer Fleck in fernen Ländern bleibt, sondern als Juwel unserer Heimat erfahren wird.
Genau jene sollen eine realistische Chance haben anzukommen, die dazu befähigt sind, auch wenn das zu Lasten der schwächeren geht.
Für angehende Elbspitzler und Leute, die mit einer Teilnahme liebäugeln, ermöglicht sich eine Standortbestimmung. Die HL zu finishen ist auch für die Besten immer wieder eine Herausforderung.
Zu dem allgemeinen Passus "zerfahrene Gruppe" mal noch eine kritische Bemerkung von mir: Die Kläuse können nur so gut lenken und leiten, wie das die Leute mitmachen. Oft sind einem einfach die Hände gebunden, wenn Leute entscheiden, einfach mal zum Pinkeln anzuhalten, oder einfach mal schnell in irgendeinen Geschäft gehen und sich Wasser kaufen, oder einfach "schon mal weiterzurollern", oder einfach beschließen NICHT sofort loszufahren wenn die Gruppe losfährt. Es mag albern klingen, aber es sind genau diese Kleinigkeiten, welche Gruppendynamik verhindern. Vieles ist mit Disziplin einfacher, auch wenn sich erwachsene Männer gerne mal dadurch erniedrigt fühlen. Meiner Ansicht ist das der Hauptgrund, warum es auch immer wieder bei der HL zu "zerfahrenen Gruppen" kommen wird, weil Menschen psychisch sich eher bei 90% bewegen und der Gruppengedanke für jeden einzeln ein Stück flöten gehen kann, da nehme ich mich nicht aus, aber ich kann als Klaus damit leben.