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Reiserad Beratung

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Kommentare

  • bearbeitet April 2012
    Kampfmaschine:
    Ja, 26/28, noch so ein Glaubenskrieg, den hatte ich doch glatt vergessen. Über Lenker läßt sich auch trefflich diskutieren. Alles Quatsch. Wenn Du nur durch "zivilisierte" Länder willst, nimm einfach, womit Du am besten zurechtkommst.
    Solltest Du irgendwann Bolivien oder Tadschikistan ansteuern wollen, ist der Ratschlag mit 26er-Stahlrahmen mit schlichten Komponenten (Kettenschaltung, keine Hydraulik, 4-Kant-Innenlager etc, evtl. eine mechanische Scheibenbremse...) gerechtfertigt.

    Das seh ich anders. Da sprechen durchaus Argumente für. Ein 28er ist deutlich laufruhiger und ein Stahlrahmen ist nunmal das nonplusultra an Langelebigkeit und Flexibilität. Mein Arbeitsrad ist Baujahr 56 und läuft wie eine eins. Zeig mal einen Alurahmen von der Stange, der bei (beinahe) täglichem Gebrauch eine ähnliche Lebensdauer hat. Alu ist halt spröder, das hat absolut nix mit Glauben zu tun.

    Grüße, David
  • @kampfmaschine: tja, dass klassische rot ist nun mal das markenzeichen. ich steh auf wildzelten, aber da ich skandinavien über alles liebe, ist das doch egal..allemansrätten :-P
  • @Grinzold
    Man hört eigentlich nicht ständig von gebrochenen Alurahmen. Ist glaube ich vielmehr ein Frage von Konstruktion und Verarbeitung als vom Material. Als Vorteil bei Stahl sehe ich neben der Reparaturmöglichkeit unterwegs eher die Robustheit beim Transport. Nach 16h auf dem Busdach über indische Schlaglochstrecken hatte der Alu-Rahmen meiner Reisegefährtin eine schöne Kerbe in der Hinterbaustrebe. War halt weicher als der rostige Stahl-Dachträger. Aber sowas dürfte für die Anwendung des ReiseThors weniger interessant sein.
  • Leute, bleibt mal auf dem Boden. Vor 22 Jahren sind wir mit Diamant-3-Gang-Gurken zur Ostsee gesaust und das ging auch. Solange ihr euch in fetter Vollversorgungswelt bewegt, ist das Material echt nachrangig.
    3 Wochen mit Kind und dann zur Arbeit radeln: Unter 3k€ geht da nix - wo sind wir angekommen!?

    Übrigens: Mir sind schon x sch... Stahlrahmen an diversen schlechten Lötstellen etc. gebrochen, aber noch nie ein Alurahmen.
  • Nochmal ein Einwurf zum Rahmenmaterial: Mein Punkt ist der Komfort, zur Haltbarkeit kann ich (genauso wie beim Thema Naben- gegen Kettenschaltung) aus eigener Erfahrung nicht urteilen, weil ich bisher weder Alu- noch Stahlrahmen noch Kettenschaltung (OK, mal 'ne gerissene Kette, aber auf Tour hat man ja auf jeden Fall ein Kettenschloss dabei) geschweige denn Nabe kaputtbekommen habe.
    Aber, merke beutoms Kommentar (und verlinktes Bild): Da sehe ich doch eine Federgabel am Rahmen - da ist Alu sicher kein Problem (hab ich auch am MTB). Anders sieht es bei 'ner Starrgabel aus, eigene Erfahrung. Und wenn Du Lowrider haben willst, ist Starrgabel schon sinnvoll. Oder eben Gepäck im Hänger...
    Ansonsten stimme ich zu, 'ne ordentliche Tour geht in zivilisierten Breiten mit fast jedem gut gepflegten Esel (außer Hollandrad vielleicht). Und zum Gepäcktransport gibt es machbare Alternativen, ohne ein 3000-€-Rad aufrüsten zu müssen. Kinderzeug kommt in den Kinderhänger, Zelt, Kocher usw. in einen Gepäckhänger - da ist der Lowrider z.B. schon nicht mehr notwendig... Das war zumindest unser Konzept mit dem ersten Nachwuchs, mit 2 Kids ist das schon schwieriger, solange der Große die Tagesstrecke noch nicht allein fahren kann...
  • bearbeitet April 2012
    > ne ordentliche Tour geht in zivilisierten Breiten mit fast jedem gut gepflegten Esel

    Da kann ich nur zustimmen. Ich fahre seit gut 12 Jahren einen eher schlichten Reise- und Alltagsesel (Kosten damals etwa DM 2000) bei >10Tkm/Jahr und habe mit Deore-Komponenten keine anderen Erfahrungen gemacht als mit LX oder XT. Der Kram ist nur ein bißchen leichter, aber nicht haltbarer. Die solidesten Laufräder/Felgen waren regelmäßig ein schlichter VR+HR-Komplett-Satz für 80-90 Euro von Rose. BB-UN53-Lager halten so 40Tkm, und die originalen Deore-Kurbeln waren bis vor kurzem auch noch dran. Das einzig gute, was ich mir gönne, ist ne ordentliche Kette (HG93), das merkst Du wirklich.

    Man muß nicht mehr wie Heinz Stücke mit dem 3-Gang-Rad unterwegs sein, aber die fast schon missionarische Heiligenverehrung mancher Leute bezüglich SON-Magura-Rohloff, ist mir völlig unbegreiflich. Das gesparte Geld stecke ich lieber in längere Radurlaube.
  • Kleiner Kommentar noch zu dem Bild: Früher bin ich teilweise auch mit Taschen und Rolle nur hinten gefahren, aber das Fahrgefühl finde ich doch unangenehm, deshalb kommen bei Kurztouren jetzt 4 kleine Frontroller ans Rad statt 2 Backroller, auch wenns 1 Kilo mehr wiegt.
  • bearbeitet April 2012
    Um noch mehr Verwirrung zu stiften, schau mal hier rein.

    www.ra-co.de

    Die Fort-Rahmen aus Usti nad Orlicky werden jetzt unter der Marke Intec vertrieben. Hier gibt es solide Trekkingräder in Komplettaustattung von 1150 (Deore3x9) bis 2200 mit Rohloff (wenn es unbedingt diese Gutmenschen-vorm reformhausparker-Nabe sein soll). Ausstattung und Farbe ist auch ziemlich flexibel wählbar (bei den serienmäßig angebotenen Sofa-gel-Sätteln wohl auch vonnöten).

    Gs-Velo in Striesen ist Händler von Ra-co/Intec, Probefahrt und Abholung in DD wäre also noch ein weiterer Vorteil. Oder Du läßt Dir gleich ein Sondermodell der Marke "Reise-Thor" zusammenbauen.
  • [cite] klunschbäcker:[/cite]Die Fort-Rahmen aus Usti nad Orlicky werden jetzt unter der Marke Intec vertrieben.

    oder hier Preisliste Intec Baukasten, da bekommste ein LX-Rad in Wunschfarbe mit Licht & Gebäckträger für 1k€ - das klingt fair.
  • Na wie oben schon geschrieben, den Intec hab ich, der fährt sich gut. Gibts aber wie gesagt meines Wissens nicht mit Scheibenbremsaufnahme, wobei man ja vorne Gabel wechseln kann. Das reicht ja schon.
    Zu der ganzen Materialdiskussion: klar hört man selten von gebrochenem Alu, bloß werden die ja (wie einer meiner Vorschreiber schon kommentiert hat) in der Regel mit einer Federgabel verwöhnt. Außerdem werden, materialunabhängig bei Stahl und Alu, heute kritische Punkte ganz anders dimensioniert als noch Mitte der Neunziger. Verlgleicht mal das Rohr kurz vorm Ausfallende - da wurde generell dazugelernt, das wird heut wesentlich dicker dimensioniert, weils halt da immer so schön gekracht hat. Nur mal so.

    Grüße, David
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