Nach der nunmehr 3. Etappe lässt sich bereits resümieren - "Tour de Dresde, oder wie ca. 20 Heinis versuchen ein nicht existentes grünes Trikot zu gewinnen... "
Versteht mich nicht falsch, bisher macht es echt viel Spaß. Es gehört nur schon einiges an Selbstzerstörung dazu, an die bevorstehenden Gebirgsetappen zu denken, wenn man es sogar schafft in der Abfahrt von Freital nach Dresden Plauen aus den vorderen Rängen hinausgesprengt zu werden. Tempohärte ist ganz schön gefragt. Andys anfänglicher Monolog über ruhige Momente und erholsame Fahrtabschnitte zur Schonung der eigenen Konstitution (zugegeben, den habe nur ich gehört - deshalb hier nun öffentlich für alle.) verloren sich anscheinend bei ihm selbst im Blutrausch. Er provoziert es aber auch immer wieder. Hoffe dein Gemüseauflauf war heute etwas fleischiger, dann hältst du das noch ein paar Tage durch. :P
Einen großen Nachteil hat das Ganze allerdings - Neueinsteiger, nicht ganz so austrainierte und der Gruppenfahrt bisher ungewohnte Fahrer haben an und für sich nur eine geringe Chance, etwa 50% der Strecke mit der Gruppe zurück zu legen - danach sollten diese Fahrer und Fahrerinnen ihre Reserven verschossen haben. Da mögen jetzt einige mit den Achseln zucken, aber wie schon oben mal erwähnt - an und für sich geht es bei der TdDD ja um keinerlei Wertung, um keinerlei Prestige und keinerlei Glücksgummibärchen. Warum sich dennoch jeder Heini so ins Zeug legt versteh ich selbst nicht - erst recht nicht, wenn ich mich dabei erwische, selbst wieder von vorn ein bisschen Druck produzieren zu wollen. Zunehmende Fahrerzahl produziert ganz eindeutig eine nicht christliche Geistesbewegung - Mitgefühl und Nächstenliebe sinkt so ungefähr gegen 0. ;-)
Woran versuche ich mich nun also? Die Meute dazu bringen zu wollen, etwas mehr raus zu nehmen, damit auch jeder mitkommt ist vermutlich vergeblicher, als eine einheitliche Meinung über Kurbelbesetzungen zu erlangen ("Kompakt! Standard! Helden! Pussys!..." ). Also eher nicht. Ich will wohl viel mehr, dass jeder noch mal überlegt, ob er/sie wirklich mitfahren will, und wenn ja, ob er/sie es sich zutraut auch allein nach Hause zu finden... so ist es wohl leider. (Das ist im übrigen keine versteckte Kritik am Tourenklaus. Der hat sich in den bisherigen Situationen immer korrekt verhalten.)
Heute dürfte ja eigentlich bei der Straßenwahl kaum eine Kritik übrig bleiben - große Straßen wurden, wo es ging, vermieden und es gab keinen unschönen Zwischenfall mit anderen Verkehrsteilnehmern, der mir aufgefallen wäre. Denke aber, dass es sich nicht immer so harmonisch einrichten lässt. Schau´n mer mal.
Ansonsten - auf ein Neues! Bin mal auf das Gekloppe am Samstag gespannt, und ob der Rekordschnitt fällt... ;-)
Noch ein kurzer Nachtrag meinerseits: Es ist schwer eine große Gruppe - mit einem sehr breit gestreuten Leistungsbereich - nicht nur bei Laune, sondern auch beisammen zu halten. Ich hab nichts gegen die Eröffnung der letzen Kilometer bis zum Ortsschild, würde mir nur wünschen, dass die Gruppe dswg. trotzdem homogen und in Zweier- oder Einerreihe verbleibt. Nur so baut sich zum Ende des Feldes der Windschatten immer weiter auf... Wir wollen ja trotz allem die Tour gemeinsam bestreiten!
also erstmal ein großes Dankeschön an die Tourenkläuse und die Leute die das "organisieren" !!! Weiß nicht ob jeder diesen Enthusiasmus aufbringen würde das regelmäßig auszurufen und Strecken auszusuchen...
Zum Schnitt: also ich war vorgestern mit 46-11 teilweise bergab leicht unterversorgt, was dann schon etwas verdächtig ist. Immerhin tritt man mit ner 115er Kadenz knappe 60km/H damit :-(
Versteh auch ne ganz warum man IMMER den Schnitt nahe am Maximum halten muss, wenn man mit 1-2km/h weniger wesentlich entspannter fahren könnte, was auch trainingsmäßig wohl effektiver ist.
Ich denke, die letzten km frei zu geben für die, die nochmal richtig aufs Pedal drücken wollen, ist völlig okay, solange es vorher angesagt wird. So kann ich selbst entscheiden, ob ich mitwill/ -kann, oder eben nicht.
Für wichtiger halte ich - vor allem im Hinblick auf die kommenden hügligeren Etappen - dass nach einem Anstieg IMMER oben gewartet wird. Und zwar nicht nur wenn der Tourenklaus vorne fährt und die Gruppe stoppt, sondern dass JEDER Einzelne im Kopf hat, für die gemeinsame Tour mitverantwortlich zu sein.
Das sage ich natürlich auch im wohlverstandenen Eigeninteresse - gehöre auch nicht gerade zu den Bergsprintern... Aber ich glaube auch, dass gerade das noch mehr FahrerInnen von der Teilnahme abhalten könnte. Und das wäre schade für diese tolle Idee.
Gestern lief das, mit Ausnahme von Kleinschönberg (wo Andy oben wartete und der Rest einfach weiter fuhr), aus meiner Sicht auch sehr gut und Andmann hat, soweit er konnte, Sorge getragen, dass keiner verloren ging.
[cite] Knusperhexe:[/cite]
Einen großen Nachteil hat das Ganze allerdings - Neueinsteiger, nicht ganz so austrainierte und der Gruppenfahrt bisher ungewohnte Fahrer haben an und für sich nur eine geringe Chance, etwa 50% der Strecke mit der Gruppe zurück zu legen - danach sollten diese Fahrer und Fahrerinnen ihre Reserven verschossen haben.
Für alle wird es wohl nie passen. Aber zu den Austrainierten würde ich mich dieses Jahr auf keinen Fall zählen, eher zu den (nur) duchschnittlich Trainierten. Und - abgesehen von längeren Anstiegen - komme ich auch gut mit - und dass nicht nur im Windschatten. Es ist also auch ohne Höchstform machbar! Das sei v.a. denen gesagt, die vielleicht noch zögern. Kommt einfach mal mit und macht euch selbst ein Bild.
Bis heute abend (versuche dabei zu sein..),
Fahrradiant
[cite] Fahrradiant:[/cite]
Gestern lief das, mit Ausnahme von Kleinschönberg (wo Andy oben wartete und der Rest einfach weiter fuhr), aus meiner Sicht auch sehr gut und Andmann hat, soweit er konnte, Sorge getragen, dass keiner verloren ging.
Das geht auf meine Kappe. Nach dem Stich hinter der Neudeckmühle wurde oben ein bisschen gewartet, ich rollte schon mal ein bisschen weiter, aber ohne Druck. Nach und nach sammelte sich die große Gruppe wieder und ich fuhr immer noch vorn - die Leute mir hinterher. Ich war mir nicht sicher ob es alle sind, dachte mir aber, dass ein Sammelpunkt unten am Stoppomat auch ok wäre, da Andy hinten drin war(und eventuelle Nachzügler betreuen kann). Das Ding geht also voll und ganz auf mich, da mir dann auch die große Meute hinterher gekurbelt ist. Wird es beim nächsten mal nicht noch einmal geben - zumindest nicht von mir.
@Andmann: ich sollte es wohl noch mal unterstreichen - das war keine Kritik an den Tourenkläusen(/Organisatoren) der TdDD. Die Gruppenmentalität baut sich nicht mit einem einzigen Fahrer auf und sie lässt sich von einem einzigen Fahrer auch nur schwer wieder unter Kontrolle bringen. Das ist nunmal so. Ich wollte mit meinem Beitrag nur mal anmerken, dass es auch noch andere Gedanken während einer Fahrt geben kann, ausser "schönes Ding, so schnell war ich hier noch nie!". Ich bin auch nicht unbedingt der schlechteste Fahrer, auch wenns nicht gerade meine Topsaison ist dieses Jahr, kann aber schon einige Erinnerungen aufrufen, wo ich nur resigniert hinterherschauen konnte. So was kommt vor und ist nicht weiter schlimm - ich komm ja auch wieder ran. Aber das geht ja nicht jedem so. Leider.
Wenn Leute nur euphorische Beiträge lesen, erhalten sie ja auch kein all zu objektives Bild. Ein kleiner Dämpfer sollte doch mal erlaubt sein.
[cite] Fahrradiant:[/cite]....sondern dass JEDER Einzelne im Kopf hat, für die gemeinsame Tour mitverantwortlich zu sein.
Fahrradiant
Dat finde ick och ne gudde Einstellung.
Grüße
und bis später
Wer das schnellere Tempo nicht mitgehen kann, kann doch ruhig machen oder etwas sagen. Spätestens an der nächsten Kreuzung weiß doch niemand mehr wo es lang geht und die Gruppe ist wieder beisammen.
Also von mir ein großes Kompliment an die Tourenplaner. Ich finde das klappt super diese Jahr auch bei so großen Gruppen…
vielen Dank an alle Mitfahrer, nach dem was ich bis heut gelesen habe war ich recht unsicher ob ich überhaubt mitfahren sollte,
aber war echt spitze heut, es wurde immer auf zurück gebliebene gewartet und so konnte man das Feldf ahren stellenweise sogar genießen.
1 A Leute, bis zum nächsten
schöne runde bei schönstem wetter
mit neuem TdD-teilnehmerrekord gings flüssig das lockwitztal hoch und müglitztal runter
das frühstücksbrötchen ist verdaut und die eisdusche tat gut. nun darf das wohlverdiente bierchen seinen weg in den rachen suchen
hat mal wieder richtig spaß gemacht :-)
[muss morgen leider pausieren :-( - werde aber in gedanken mitradeln ;-) ]
Super! Klasse Truppe, geiles Wetter, nur ein nerviger Autofahrer, fast 40 Teilnehmer, Und ordentliches Grupenfahren. Danke, ich mache sicher noch einmal mit.
Schon wieder ein neuer Teilnehmerrekord für 2012! Wirklich eine sehr ausgewogene Runde heute mit echt angenehmem homogenen Tempo. Schön auch das erfrischende Kaltgetränk danach am Brauereiausschank Watzke. Danke Christian für die Tourenklausarbeit.
[ulist]
[*]Datum: 04.07.2012
[*]Teilnehmer: 35
[*]Tour: Tour de Dresden 2012 - Etappe 4
[*]Weg: 76.85km
[*]Zeit: 2:12:43
[*]Ø-Geschw.: 34.74km/h
[*]Hm: 439
[*]Hm/km: 5.71
[/ulist]Morgen soll es dann ja das erste Mal Wetter geben. Gefahren wird trotzdem!
Herrliche Runde, tolle Mitfahrer. Ging ganz schön flott los und den Hügel hoch, dachte mir an der einen Steigung, heut kommst nich durch, aber nach der kurzen Pause ging es sehr gechillt weiter.
Hat Spaß gemacht mit der wilden Horde dem Sonnenuntergang entgegenzureiten.
...sagt mal, liegt die Christian - Quote hier im Forum zufälliger Weise jenseits der 50%? Oder gibts hier einen Multi? Na wie auch immer...schöne Bilder!
Fand die Strecke heute so was von entspannt. Herrlich. Man sollte es sich häufiger zum Vorsatz machen einfach nur mit zu tingeln, so gut wie nüschte selbst zu machen und mal gepflegt die Gunst des Windlutschens auszunutzen. Gut, Borax wird sich heute ein bisschen über das mangelnde Engagement seiner Mitfahrer geärgert haben, denn so kam nun wirklich kein Spitzenwert für den Schnitt raus, aber was solls. Bin selten mit ner Cielabgruppe so entspannt das Lockwitztal hoch gefahren.
Nach dieser Ausfahrt seh ich der ganzen Sache sogar wieder positiver entgegen - da können noch ein paar Etappen kommen, das machen die Beine schon noch mit. Vielleicht lutsch ich morgen noch mal eine ganze Etappe lang.
Damit es aber nicht zu entspannt wird, dreh ich morgen früh mit nem Freund noch eine Runde über Hohnstein - hat jemand Lust mit zu kommen? Wir treffen uns 08:30 am Schillergarten (Blaues Wunder).
Ansonsten sinne ich noch ein bisschen darüber nach, ob denn diese kleine Diskussion hier über die Fahrweise der bisherigen Etappen zu dieser entspannten Tour heute beigetragen hat, oder ob das purer Zufall war.
Ick wünsche eine geruhsame Nacht, und bis demnächst.
lasst´s knuspern
Naja---die GPSies Höhenmeter solltest Du nicht verwenden...die werden aus den Höhendaten meiner GPS-Maus übernommen und die sind in Tälern nunmal fehlerbehaftet. Also einfach bei GPSies auf "Höhendaten nicht korrekt? Neu berechnen!" klicken und schon ist der Fehler zumindest geringer...
[ulist]
[*]Tour de Dresden 2012 - Prolog ---- 82,42km - 462Hm - 5,61Hm/km
[*]Tour de Dresden 2011 - Etappe 1 - 96,11km - 719Hm - 7,48Hm/km
[*]Tour de Dresden 2011 - Etappe 2 - 74,50km - 329Hm - 4,42Hm/km
[*]Tour de Dresden 2011 - Etappe 3 - 76,93km - 643Hm - 8,36Hm/km
[*]Tour de Dresden 2011 - Etappe 4 - 76,85km - 439Hm - 5,71Hm/km
[/ulist]
Mir hat die gestrige Etappe auch sehr gut gefallen. Das Einzige was ich zu bemängeln habe ist, dass im hinteren Teil des Feldes die Schlaglöcher nicht mehr oder so spät angezeigt werden, dass ein Ausweichen nicht mehr möglich ist. Aber ansonsten sehr angenehme Tour.
Gruß Schelli
so, das Wasser aus den Schuhen ist ausgekippt...was mich auch immer dazu bewegt hat um 17.48h mich noch schnell zum Goldenen Reiter zu bewegen, das Regenradar war eindeutig, der Fensterblick sowieso.
Trotz allem eine Runde die ihre eigenen Reize hatte. Die Bautzner Strasse hoch wurde es dunkel wie normalerweise nach 22.00, die Schillerstrasse runter dann wahre Sturzbäche, die sich runter nach Loschwitz ergossen, zwei Drittel der Mitfahrer verabschiedeten sich nach und nach, die Haltestelle am Körnerplatz hat noch mal Unterschlupf gewährt, Besserung war aber eh nicht in Sicht , und es ging nach Pirna und zurück. Sehen konnte ich rein gar nichts, das Salz aus dem Helm brannte wie verrückt in den Augen, Blindfahrt durch Pillnitz bis Pirna, auf dem Rückweg auf dem Elbradweg war es dann offensichtlich langsam rausgewaschen...
... sagt der Tourenklaus, der seine Meute schamlos im Stich gelassen hat.
;-)
Die Meute belief sich zum Schluss auf 9 Fahrer, wenn ich mich nicht irre.
Heute kam so ziemlich alles zusammen, was nicht hätte zusammen kommen müssen - aber vielleicht besser das alles an einem Tag weg zu haben.
Bisher verlief die TdDD zu reibungslos. Heute gab es neben Nullreibungsbremsen einen Platten und einen Sturz.
Zwei der Dinge hätte durchaus vermieden werden können, hätten wir es gemacht wie der Tourenklaus, oder auch einige viele andere vorher, und wären einfach rumgedreht. Aber manchmal bleiben ein paar Verrückte übrig, die es dann unbedingt auskosten wollen. (Fragt ihr euch, was denn auskosten?! Na ganz klar - die Suppe, die vom Hinterrad des Vordermanns durch die eigenen Kiemen gespült wird...)
Auch wenn klar war, dass bei Geschwindigkeiten über 35km/h die eigene Kontrolle über das Rad in Situationen, wo es des Lenkens bedarf, quasi zum Deserteur werden wird - man also ziemlich allein mit sich und der Welt dastehen würde, sollte es mal zu hastigen Aktionen kommen - blitzte hier und da eine 40 auf dem Tacho auf. Auch das ist nicht gerade vernünftig - auch weil mancheiner kaum die Augen aufhalten konnte. Entweder wegen bereits angesprochener HR - Spülung, oder weil der gesammelte Schweiß aus dem Helm direkt in die Augen troff. Ganz sicher fühlte ich mich da ehrlich gesagt nie, aber zum Glück war es meist nur auf gut einsehbarer, gerader Strecke. In etwas winkligeren Situationen wurde dann doch vernünftiger Gekurbelt.
Die angesprochenen, beinahe vermeidbaren Situationen des Tages haben etwas Ironisches an sich. Zum einen, dass Andy gestern noch sein Hinterrad wechselte, da es bereits angemängelt wurde, da schon bald auf Carcasse unterwegs, es aber heute eine nicht zu übersehende Plattheit im Vorderrad gab.
Zum anderen der Schienensturz von gerade dem Menschen, mit dem ich mich nach Pillnitz über meinen eigenen Schienensturz (bei ähnlichen Wetterverhältnissen) letztes Jahr unterhielt. Das ist zwar sehr selektiv, aber vielleicht ist es besser, gar nicht von Stürzen zu sprechen - das sind nur schlechte Omen.
In dem Sinne hoffe ich aber, dass dir wirklich nicht viel passiert ist. Manchmal merkt man es erst ein wenig später. Ich schleppte nen guten Monat lang ne ziemlich unbewegliche Schulter von meinem Sturz mit mir rum. Möge dir Besseres beschieden sein.
Wer heute rum drehte machte keinen Fehler. Ich glaube, wir sind um die 40-42km gefahren. Schnitt - keine Ahnung. Streckenweise schnelle, streckenweise eben nicht. Schwer einzuschätzen. Aber darum gings heute bei weitem nicht. Spätestens nach dem Sturz wollte man eh nur noch heile ankommen.... auch wenn das Gebolze am Käthe - Kollwitz - Ufer nicht ganz für diese Aussage spricht... na ja.
Egal, hoffen wir mal, dass es morgen etwas freundlicher wird. So nen Regen verträgt man einmal recht gut - ein zweites Mal könnte es nervig werden.
Grüße von der durchgeweichten, ergo kaum noch knusprigen Hexe....
Boa, was für ein Regen...Hammer! Ich glaube keiner von uns hätte auf der Abfahrt Schillerstrasse zum Stehen kommen können. Ich war froh, dass ich wenigstens nicht schneller wurde! :oS
Aber schön, dass sich noch 9 Leute gefunden haben, die heute eine Tour gefahren sind. Werde ich nie vergessen...besonders die plötzliche Dusche des entgegenkommenden Autos, welche Ralf und mich direkt erwischt hat.
[ulist]
[*]Datum: 05.07.2012
[*]Teilnehmer: Anfangs 20, dann ab Körnerplatz 9
[*]Tour: Tour de Dresden 2011 - Etappe 5
[*]Weg: 53.80km
[*]Zeit: 1:42:46
[*]Ø-Geschw.: 31.41km/h
[*]Hm: 225
[*]Hm/km: 4.18
[/ulist]
Sport frei,
Andy
Ich gestehe es - ich bin ein Regenfreund... und davon gabs heute reichlich.
Hatte schon was Surreales wie ein Trupp Rennradler in feinstem Lycra durch den Regen kurbelt während an den vorbei fahrenden, gut abgedichteten Autos die Scheibenwischer auf der Schnellstufe arbeiten ;-).
Bin etwas erstaunt ob des Schnittes - hatte auch den Eindruck, dass wir auf der Pirnarunde zügiger unterwegs waren. Aber was ist schon Schnitt...;-)?
Fands jedenfalls so gut, dass ich nochmal ein Zusatzkringel über einen Freitaler Hügel gedreht habe.
Ja und wo war bloß der Tourenklaus abhanden gekommen...?
... der Tourenklaus, so wurde mir berichtet, sei in Pillnitz auf die Pillnitzer Landstraße eingebogen, um zurück zu fahren. Mit ihm müssen aber noch 2 oder 3 weitere abgebogen sein - vom Körnerplatz weg waren wir nämlich noch deutlich mehr als 10 Leute, weshalb ich Andmann in dem Punkt gern korrigieren würde. Die endgültige Teilnehmerzahl hat sich erst in Pillnitz ergeben, nicht schon vorher... ;-)
Ich hätte an der Stelle gern geschrieben, dass sich die Fahrer tröpfchenweise verabschiedet haben - aber das wäre bei derartigem Naturschauspiel wie heute glatter Unsinn, da fehlleitende Metapher. So viele Fahrer waren ja dann doch nicht dabei... ;-)
Ah, da fällt mir noch was ein -
Mal an Alle, die gestern mitgefahren sind - im Müglitztal gab es eine ziemlich blöde Ampel - war das kurz vor Weesenstein? Ich erinner mich gerade nicht mehr ganz korrekt, fürchte ich, dachte aber, das wäre dort gewesen. Könnte sein, dass man das vormerken sollte, da wir dort ja noch einmal runter kommen ... und zwar mit ein paar mehr Leuten. Also, vielleicht kann sich ja noch der ein oder andere erinnern, wäre gut, denke ich.
Mal an Alle, die gestern mitgefahren sind - im Müglitztal gab es eine ziemlich blöde Ampel - war das kurz vor Weesenstein? Ich erinner mich gerade nicht mehr ganz korrekt, fürchte ich, dachte aber, das wäre dort gewesen. Könnte sein, dass man das vormerken sollte, da wir dort ja noch einmal runter kommen ... und zwar mit ein paar mehr Leuten. Also, vielleicht kann sich ja noch der ein oder andere erinnern, wäre gut, denke ich.
Ich war zwar nicht dabei, jedoch ist diese Baustelle in der langgezogenen Kurve bei Weesenstein schon seit längerem dort. In der Tat nicht ungefährlich wenn das Feld mit ü50 km/h angerollt kommt und dann auf einen Stau von Autos auffährt. Am besten einen vorrausschicken, der für "grün" sorgt und eine reibungslose Durchfahrt garantiert.
Also die Baustelle ist zwar ein Ärgernis, dürfte aber am Sonntag kein Problem darstellen, da wir mit Eskorte dort langfahren und somit die Ampel für uns blinkend blau ist. Im Übrigen meine ich, dass es sinnvoller gewesen wäre an der Ampel auf grün zu warten als uns dort durch die Baustelle zu schlängeln, denn dadurch verteilte sich das Feld auf mehrere Hundert Meter und das Tempo war erst einmal raus.
Im Übrigen habe ich die Zeit dann heute noch genutzt, um bei Bike24 vorbeizuschauen und meine neue Kurbelschraube abzuholen. Jetzt muss ich das Ding nur noch mit knappen 50 Nm festziehen. Da wird ein kleiner Innensechskant wohl kaum ausreichen. Außerdem muss mir noch einer erklären, warum man diese Abdeckkappe als Abzieher bezeichnet und was für ein merkwürdiges Werkzeug mit 6 Nippeln man braucht, um das Ding anzubringen.
Grüße
Borax
PS: Ich stelle mir das grad so vor wie ein Radfahrer dann die Ampel dort blockiert, während auf der Landstraße die Autos mit 70-100 km/h angefahren kommen und sich wohl zu Recht fragen werden, warum dort irgendsoeine Pflaume auf dem Weg rumsteht und versucht die Blechlawine ohne erkennbaren Grund aufzuhalten. Ist das gefährlicher Eingriff in den Straßenverkehr oder Nötigung.
[cite] Borax:[/cite]Also die Baustelle ist zwar ein Ärgernis, dürfte aber am Sonntag kein Problem darstellen, da wir mit Eskorte dort langfahren und somit die Ampel für uns blinkend blau ist.
FALSCH! Die Pozelei begleitet uns erst ab Dohna...also müssen wir (sollten wir wirklich 220 Leute sein) dort echt umsichtig sein!!!
Und der Schnitt von gestern erschien mir auch echt niedirg. Werde mal gucken, wie hoch der ab der Bushaltestelle Körnerplatz war. Kann mir vorstellen, dass die "Abfahrt" die Schillerstrasse runter (v=10km/h) sich da auch negativ auswirkt.
Kommentare
Versteht mich nicht falsch, bisher macht es echt viel Spaß. Es gehört nur schon einiges an Selbstzerstörung dazu, an die bevorstehenden Gebirgsetappen zu denken, wenn man es sogar schafft in der Abfahrt von Freital nach Dresden Plauen aus den vorderen Rängen hinausgesprengt zu werden. Tempohärte ist ganz schön gefragt. Andys anfänglicher Monolog über ruhige Momente und erholsame Fahrtabschnitte zur Schonung der eigenen Konstitution (zugegeben, den habe nur ich gehört - deshalb hier nun öffentlich für alle.) verloren sich anscheinend bei ihm selbst im Blutrausch. Er provoziert es aber auch immer wieder. Hoffe dein Gemüseauflauf war heute etwas fleischiger, dann hältst du das noch ein paar Tage durch. :P
Einen großen Nachteil hat das Ganze allerdings - Neueinsteiger, nicht ganz so austrainierte und der Gruppenfahrt bisher ungewohnte Fahrer haben an und für sich nur eine geringe Chance, etwa 50% der Strecke mit der Gruppe zurück zu legen - danach sollten diese Fahrer und Fahrerinnen ihre Reserven verschossen haben. Da mögen jetzt einige mit den Achseln zucken, aber wie schon oben mal erwähnt - an und für sich geht es bei der TdDD ja um keinerlei Wertung, um keinerlei Prestige und keinerlei Glücksgummibärchen. Warum sich dennoch jeder Heini so ins Zeug legt versteh ich selbst nicht - erst recht nicht, wenn ich mich dabei erwische, selbst wieder von vorn ein bisschen Druck produzieren zu wollen. Zunehmende Fahrerzahl produziert ganz eindeutig eine nicht christliche Geistesbewegung - Mitgefühl und Nächstenliebe sinkt so ungefähr gegen 0. ;-)
Woran versuche ich mich nun also? Die Meute dazu bringen zu wollen, etwas mehr raus zu nehmen, damit auch jeder mitkommt ist vermutlich vergeblicher, als eine einheitliche Meinung über Kurbelbesetzungen zu erlangen ("Kompakt! Standard! Helden! Pussys!..." ). Also eher nicht. Ich will wohl viel mehr, dass jeder noch mal überlegt, ob er/sie wirklich mitfahren will, und wenn ja, ob er/sie es sich zutraut auch allein nach Hause zu finden... so ist es wohl leider. (Das ist im übrigen keine versteckte Kritik am Tourenklaus. Der hat sich in den bisherigen Situationen immer korrekt verhalten.)
Heute dürfte ja eigentlich bei der Straßenwahl kaum eine Kritik übrig bleiben - große Straßen wurden, wo es ging, vermieden und es gab keinen unschönen Zwischenfall mit anderen Verkehrsteilnehmern, der mir aufgefallen wäre. Denke aber, dass es sich nicht immer so harmonisch einrichten lässt. Schau´n mer mal.
Ansonsten - auf ein Neues! Bin mal auf das Gekloppe am Samstag gespannt, und ob der Rekordschnitt fällt... ;-)
De Hexe
Bis heute Abend,
Andy
Zum Schnitt: also ich war vorgestern mit 46-11 teilweise bergab leicht unterversorgt, was dann schon etwas verdächtig ist. Immerhin tritt man mit ner 115er Kadenz knappe 60km/H damit :-(
Versteh auch ne ganz warum man IMMER den Schnitt nahe am Maximum halten muss, wenn man mit 1-2km/h weniger wesentlich entspannter fahren könnte, was auch trainingsmäßig wohl effektiver ist.
Für wichtiger halte ich - vor allem im Hinblick auf die kommenden hügligeren Etappen - dass nach einem Anstieg IMMER oben gewartet wird. Und zwar nicht nur wenn der Tourenklaus vorne fährt und die Gruppe stoppt, sondern dass JEDER Einzelne im Kopf hat, für die gemeinsame Tour mitverantwortlich zu sein.
Das sage ich natürlich auch im wohlverstandenen Eigeninteresse - gehöre auch nicht gerade zu den Bergsprintern... Aber ich glaube auch, dass gerade das noch mehr FahrerInnen von der Teilnahme abhalten könnte. Und das wäre schade für diese tolle Idee.
Gestern lief das, mit Ausnahme von Kleinschönberg (wo Andy oben wartete und der Rest einfach weiter fuhr), aus meiner Sicht auch sehr gut und Andmann hat, soweit er konnte, Sorge getragen, dass keiner verloren ging.
Für alle wird es wohl nie passen. Aber zu den Austrainierten würde ich mich dieses Jahr auf keinen Fall zählen, eher zu den (nur) duchschnittlich Trainierten. Und - abgesehen von längeren Anstiegen - komme ich auch gut mit - und dass nicht nur im Windschatten. Es ist also auch ohne Höchstform machbar! Das sei v.a. denen gesagt, die vielleicht noch zögern. Kommt einfach mal mit und macht euch selbst ein Bild.
Bis heute abend (versuche dabei zu sein..),
Fahrradiant
Das geht auf meine Kappe. Nach dem Stich hinter der Neudeckmühle wurde oben ein bisschen gewartet, ich rollte schon mal ein bisschen weiter, aber ohne Druck. Nach und nach sammelte sich die große Gruppe wieder und ich fuhr immer noch vorn - die Leute mir hinterher. Ich war mir nicht sicher ob es alle sind, dachte mir aber, dass ein Sammelpunkt unten am Stoppomat auch ok wäre, da Andy hinten drin war(und eventuelle Nachzügler betreuen kann). Das Ding geht also voll und ganz auf mich, da mir dann auch die große Meute hinterher gekurbelt ist. Wird es beim nächsten mal nicht noch einmal geben - zumindest nicht von mir.
@Andmann: ich sollte es wohl noch mal unterstreichen - das war keine Kritik an den Tourenkläusen(/Organisatoren) der TdDD. Die Gruppenmentalität baut sich nicht mit einem einzigen Fahrer auf und sie lässt sich von einem einzigen Fahrer auch nur schwer wieder unter Kontrolle bringen. Das ist nunmal so. Ich wollte mit meinem Beitrag nur mal anmerken, dass es auch noch andere Gedanken während einer Fahrt geben kann, ausser "schönes Ding, so schnell war ich hier noch nie!". Ich bin auch nicht unbedingt der schlechteste Fahrer, auch wenns nicht gerade meine Topsaison ist dieses Jahr, kann aber schon einige Erinnerungen aufrufen, wo ich nur resigniert hinterherschauen konnte. So was kommt vor und ist nicht weiter schlimm - ich komm ja auch wieder ran. Aber das geht ja nicht jedem so. Leider.
Wenn Leute nur euphorische Beiträge lesen, erhalten sie ja auch kein all zu objektives Bild. Ein kleiner Dämpfer sollte doch mal erlaubt sein.
Dat finde ick och ne gudde Einstellung.
Grüße
und bis später
Wer das schnellere Tempo nicht mitgehen kann, kann doch ruhig machen oder etwas sagen. Spätestens an der nächsten Kreuzung weiß doch niemand mehr wo es lang geht und die Gruppe ist wieder beisammen.
Also von mir ein großes Kompliment an die Tourenplaner. Ich finde das klappt super diese Jahr auch bei so großen Gruppen…
Freu mich auf heute…
aber war echt spitze heut, es wurde immer auf zurück gebliebene gewartet und so konnte man das Feldf ahren stellenweise sogar genießen.
1 A Leute, bis zum nächsten
mit neuem TdD-teilnehmerrekord gings flüssig das lockwitztal hoch und müglitztal runter
das frühstücksbrötchen ist verdaut und die eisdusche tat gut. nun darf das wohlverdiente bierchen seinen weg in den rachen suchen
hat mal wieder richtig spaß gemacht :-)
[muss morgen leider pausieren :-( - werde aber in gedanken mitradeln ;-) ]
[ulist]
[*]Datum: 04.07.2012
[*]Teilnehmer: 35
[*]Tour: Tour de Dresden 2012 - Etappe 4
[*]Weg: 76.85km
[*]Zeit: 2:12:43
[*]Ø-Geschw.: 34.74km/h
[*]Hm: 439
[*]Hm/km: 5.71
[/ulist]Morgen soll es dann ja das erste Mal Wetter geben. Gefahren wird trotzdem!
Cheers,
Andy
Hat Spaß gemacht mit der wilden Horde dem Sonnenuntergang entgegenzureiten.
Hab mal paar Fotos geknipst beim Luft holen... https://www.dropbox.com/sh/jddnk3y3ur27rax/vy-mFcqOKq
Grüße, Christian
Fand die Strecke heute so was von entspannt. Herrlich. Man sollte es sich häufiger zum Vorsatz machen einfach nur mit zu tingeln, so gut wie nüschte selbst zu machen und mal gepflegt die Gunst des Windlutschens auszunutzen. Gut, Borax wird sich heute ein bisschen über das mangelnde Engagement seiner Mitfahrer geärgert haben, denn so kam nun wirklich kein Spitzenwert für den Schnitt raus, aber was solls. Bin selten mit ner Cielabgruppe so entspannt das Lockwitztal hoch gefahren.
Nach dieser Ausfahrt seh ich der ganzen Sache sogar wieder positiver entgegen - da können noch ein paar Etappen kommen, das machen die Beine schon noch mit. Vielleicht lutsch ich morgen noch mal eine ganze Etappe lang.
Damit es aber nicht zu entspannt wird, dreh ich morgen früh mit nem Freund noch eine Runde über Hohnstein - hat jemand Lust mit zu kommen? Wir treffen uns 08:30 am Schillergarten (Blaues Wunder).
Ansonsten sinne ich noch ein bisschen darüber nach, ob denn diese kleine Diskussion hier über die Fahrweise der bisherigen Etappen zu dieser entspannten Tour heute beigetragen hat, oder ob das purer Zufall war.
Ick wünsche eine geruhsame Nacht, und bis demnächst.
lasst´s knuspern
Die Flachetappen heute und morgen lasse ich ausfallen. Nächste Woche bin ich dann aber wohl bei zwei Hochgebirgsetappen mit dabei!
[ulist]
[*]Tour de Dresden 2012 - Prolog ---- 82,42km - 462Hm - 5,61Hm/km
[*]Tour de Dresden 2011 - Etappe 1 - 96,11km - 719Hm - 7,48Hm/km
[*]Tour de Dresden 2011 - Etappe 2 - 74,50km - 329Hm - 4,42Hm/km
[*]Tour de Dresden 2011 - Etappe 3 - 76,93km - 643Hm - 8,36Hm/km
[*]Tour de Dresden 2011 - Etappe 4 - 76,85km - 439Hm - 5,71Hm/km
[/ulist]
Gruß Schelli
Grüße
Borax
Trotz allem eine Runde die ihre eigenen Reize hatte. Die Bautzner Strasse hoch wurde es dunkel wie normalerweise nach 22.00, die Schillerstrasse runter dann wahre Sturzbäche, die sich runter nach Loschwitz ergossen, zwei Drittel der Mitfahrer verabschiedeten sich nach und nach, die Haltestelle am Körnerplatz hat noch mal Unterschlupf gewährt, Besserung war aber eh nicht in Sicht , und es ging nach Pirna und zurück. Sehen konnte ich rein gar nichts, das Salz aus dem Helm brannte wie verrückt in den Augen, Blindfahrt durch Pillnitz bis Pirna, auf dem Rückweg auf dem Elbradweg war es dann offensichtlich langsam rausgewaschen...
;-)
Die Meute belief sich zum Schluss auf 9 Fahrer, wenn ich mich nicht irre.
Heute kam so ziemlich alles zusammen, was nicht hätte zusammen kommen müssen - aber vielleicht besser das alles an einem Tag weg zu haben.
Bisher verlief die TdDD zu reibungslos. Heute gab es neben Nullreibungsbremsen einen Platten und einen Sturz.
Zwei der Dinge hätte durchaus vermieden werden können, hätten wir es gemacht wie der Tourenklaus, oder auch einige viele andere vorher, und wären einfach rumgedreht. Aber manchmal bleiben ein paar Verrückte übrig, die es dann unbedingt auskosten wollen. (Fragt ihr euch, was denn auskosten?! Na ganz klar - die Suppe, die vom Hinterrad des Vordermanns durch die eigenen Kiemen gespült wird...)
Auch wenn klar war, dass bei Geschwindigkeiten über 35km/h die eigene Kontrolle über das Rad in Situationen, wo es des Lenkens bedarf, quasi zum Deserteur werden wird - man also ziemlich allein mit sich und der Welt dastehen würde, sollte es mal zu hastigen Aktionen kommen - blitzte hier und da eine 40 auf dem Tacho auf. Auch das ist nicht gerade vernünftig - auch weil mancheiner kaum die Augen aufhalten konnte. Entweder wegen bereits angesprochener HR - Spülung, oder weil der gesammelte Schweiß aus dem Helm direkt in die Augen troff. Ganz sicher fühlte ich mich da ehrlich gesagt nie, aber zum Glück war es meist nur auf gut einsehbarer, gerader Strecke. In etwas winkligeren Situationen wurde dann doch vernünftiger Gekurbelt.
Die angesprochenen, beinahe vermeidbaren Situationen des Tages haben etwas Ironisches an sich. Zum einen, dass Andy gestern noch sein Hinterrad wechselte, da es bereits angemängelt wurde, da schon bald auf Carcasse unterwegs, es aber heute eine nicht zu übersehende Plattheit im Vorderrad gab.
Zum anderen der Schienensturz von gerade dem Menschen, mit dem ich mich nach Pillnitz über meinen eigenen Schienensturz (bei ähnlichen Wetterverhältnissen) letztes Jahr unterhielt. Das ist zwar sehr selektiv, aber vielleicht ist es besser, gar nicht von Stürzen zu sprechen - das sind nur schlechte Omen.
In dem Sinne hoffe ich aber, dass dir wirklich nicht viel passiert ist. Manchmal merkt man es erst ein wenig später. Ich schleppte nen guten Monat lang ne ziemlich unbewegliche Schulter von meinem Sturz mit mir rum. Möge dir Besseres beschieden sein.
Wer heute rum drehte machte keinen Fehler. Ich glaube, wir sind um die 40-42km gefahren. Schnitt - keine Ahnung. Streckenweise schnelle, streckenweise eben nicht. Schwer einzuschätzen. Aber darum gings heute bei weitem nicht. Spätestens nach dem Sturz wollte man eh nur noch heile ankommen.... auch wenn das Gebolze am Käthe - Kollwitz - Ufer nicht ganz für diese Aussage spricht... na ja.
Egal, hoffen wir mal, dass es morgen etwas freundlicher wird. So nen Regen verträgt man einmal recht gut - ein zweites Mal könnte es nervig werden.
Grüße von der durchgeweichten, ergo kaum noch knusprigen Hexe....
Aber schön, dass sich noch 9 Leute gefunden haben, die heute eine Tour gefahren sind. Werde ich nie vergessen...besonders die plötzliche Dusche des entgegenkommenden Autos, welche Ralf und mich direkt erwischt hat.
[ulist]
[*]Datum: 05.07.2012
[*]Teilnehmer: Anfangs 20, dann ab Körnerplatz 9
[*]Tour: Tour de Dresden 2011 - Etappe 5
[*]Weg: 53.80km
[*]Zeit: 1:42:46
[*]Ø-Geschw.: 31.41km/h
[*]Hm: 225
[*]Hm/km: 4.18
[/ulist]
Sport frei,
Andy
Hatte schon was Surreales wie ein Trupp Rennradler in feinstem Lycra durch den Regen kurbelt während an den vorbei fahrenden, gut abgedichteten Autos die Scheibenwischer auf der Schnellstufe arbeiten ;-).
Bin etwas erstaunt ob des Schnittes - hatte auch den Eindruck, dass wir auf der Pirnarunde zügiger unterwegs waren. Aber was ist schon Schnitt...;-)?
Fands jedenfalls so gut, dass ich nochmal ein Zusatzkringel über einen Freitaler Hügel gedreht habe.
Ja und wo war bloß der Tourenklaus abhanden gekommen...?
Viele Grüße,
Fahrradiant
Ich hätte an der Stelle gern geschrieben, dass sich die Fahrer tröpfchenweise verabschiedet haben - aber das wäre bei derartigem Naturschauspiel wie heute glatter Unsinn, da fehlleitende Metapher. So viele Fahrer waren ja dann doch nicht dabei... ;-)
Ah, da fällt mir noch was ein -
Mal an Alle, die gestern mitgefahren sind - im Müglitztal gab es eine ziemlich blöde Ampel - war das kurz vor Weesenstein? Ich erinner mich gerade nicht mehr ganz korrekt, fürchte ich, dachte aber, das wäre dort gewesen. Könnte sein, dass man das vormerken sollte, da wir dort ja noch einmal runter kommen ... und zwar mit ein paar mehr Leuten. Also, vielleicht kann sich ja noch der ein oder andere erinnern, wäre gut, denke ich.
"ES WIRD BEI JEDEM WETTER GEFAHREN"
Ich war zwar nicht dabei, jedoch ist diese Baustelle in der langgezogenen Kurve bei Weesenstein schon seit längerem dort. In der Tat nicht ungefährlich wenn das Feld mit ü50 km/h angerollt kommt und dann auf einen Stau von Autos auffährt. Am besten einen vorrausschicken, der für "grün" sorgt und eine reibungslose Durchfahrt garantiert.
Im Übrigen habe ich die Zeit dann heute noch genutzt, um bei Bike24 vorbeizuschauen und meine neue Kurbelschraube abzuholen. Jetzt muss ich das Ding nur noch mit knappen 50 Nm festziehen. Da wird ein kleiner Innensechskant wohl kaum ausreichen. Außerdem muss mir noch einer erklären, warum man diese Abdeckkappe als Abzieher bezeichnet und was für ein merkwürdiges Werkzeug mit 6 Nippeln man braucht, um das Ding anzubringen.
Grüße
Borax
PS: Ich stelle mir das grad so vor wie ein Radfahrer dann die Ampel dort blockiert, während auf der Landstraße die Autos mit 70-100 km/h angefahren kommen und sich wohl zu Recht fragen werden, warum dort irgendsoeine Pflaume auf dem Weg rumsteht und versucht die Blechlawine ohne erkennbaren Grund aufzuhalten. Ist das gefährlicher Eingriff in den Straßenverkehr oder Nötigung.
Und der Schnitt von gestern erschien mir auch echt niedirg. Werde mal gucken, wie hoch der ab der Bushaltestelle Körnerplatz war. Kann mir vorstellen, dass die "Abfahrt" die Schillerstrasse runter (v=10km/h) sich da auch negativ auswirkt.