Wow, der Tourenklaus meint auf der Strecke der Langsamste zu sein - aber im Forum ist er quasi ohne Zeitverzögerung. ;-)
Fand die Strecke heute sehr schön und durchaus anspruchsvoll. Wer heute bei jedem Berg rein gehalten hat wird das Morgen bestimmt an der einen oder anderen Stelle zu spüren bekommen - sollte das Wetter ordentlich trocken bleiben, sehe ich ne schöne Tour auf uns zukommen.
An der Stelle würde ich aber gern mal einen weiteren Stein ins Rollen bringen. Vielleicht fällt das nicht gar so vielen auf, aber mich stört das schon immer wieder - wenn wir warten, sollten wir so warten, dass wir nicht die Straße blockieren. Jedes mal, wenn die Straße quasi unpassierbar wird, sind wir nicht nur Radfahrer auf der Strecke, sondern eine echt Behinderung - teilweise auch eine Gefährdung für uns selbst. Also bitte entweder gleich versuchen an den Rand zu kommen, oder immerhin auf Aufforderungen dies zu tun nachkommen. Ich kann es voll und ganz verstehen, wenn ein Vehikellenker pissig wird, weil vor ihm eine Kollonne auf der Straße campiert. Wir sind zwar auch auf Strecken unterwegs, wo nicht all zu viel Verkehr herrschen sollte, aber ganz allein sind wir ja nun doch auch wieder nicht.
Ihr seid doch bestimmt auch manchmal mit dem Auto unterwegs, oder nicht? Ich kann mir kaum vorstellen, dass ihr scheiße freundlich auf jeden Radfahrer reagiert, der euch unnötig im Weg herumsteht. Also - haltete es mit Kant! "Handele je nach der Maxime von der du wollen kannst, dass sie zum allgemeinen Gesetz wird." Oder anders gesagt - schwingt eure Ärsche vom Asphalt, wenn die Lawine zum Stillstand gekommen ist!
Da ich morgen Tourenklaus bin, werde ich bei Gelegenheit noch einmal darauf hinweisen...
So viel zu den moralischen Bitten.
Was könnte noch über die Tour heute gesagt werden?! Wunderbares Wetter, jeder Anstieg konnte nach eigenem Gutdünken gefahren werden, gewartet wurde heute meistens recht gut (nur der erste Abstecher ins Müglitztal war ne blöde Aktion, da einige vorgeballert sind. Ok, Rückfall von mir -"Edit Moralische Bitte Nummer zwei:" Wenn ihr seht, dass hinten Leute stehen bleiben, oder wenn es euch so vor kommt, als wären aus 40 Leuten plötzlich nur noch 10 geworden, dann könnte das heißen, dass welche fehlen! In so einem Falle wäre es angebracht, etwas raus zu nehmen. Und wenn ihr meint, dass der jenige, der vorne weg kloppt etwas unnötiges macht - dann lasst ihn doch alleine fahren. Das wird er eher merken, wenn er plötzlich alleine ist, als wenn 10Leute an ihm dran kleben. Wer ganz vorn fährt merkt es wirklich schlechter, ob die Gruppe noch beisammen ist, oder nicht. Ich nenne jetzt keine Namen, das kann von vielen Beliebigen Leuten wiederholt werden, denke ich.... Also, anzuregender Grundsatz Nummer zwei: achtet auf Gruppenharmonie an Stellen, wo sie angebracht ist und sagt es bei Unstimmigkeiten den vorn Fahrenden. Danke! Klammer zu.).
So, ich komme zum Schluss, habe genug gemeckert, obwohl ich mich gar nicht so fühlte. Ich finde nur, dass es mal angesprochen werden sollte. Wieder und wieder, bis es mal wirkt, ihr Holzköpfe... ;-)
War ne schöne Tour, Friedo! Vielen Dank an den "Habacht - Tourenklaus" - Er hat stets das gesamte Feld im Blick....
:P
Ich hab auch noch eine Anmerkung:
Da die die Touren mittlerweile eine "gewisse" Teilnehmerzahl erreicht haben, bei der es gerade in der Stadt schon etwas gefährlich wird, sollten wir vielleicht mal überlegen ob man da begrenzt. Oder seht ihr das nicht so als Problem…?
Und noch was: Wir müssen unbedingt üben besser zu zweit nebeneinander zu fahren. Gerade bei viel Verkehr ist die Gruppe damit nicht zu lang und zu breit und das Problem mit den Teilnehmern sieht dann auch wieder besser aus.
[cite] veloheld:[/cite]Ich hab auch noch eine Anmerkung:
..
Und noch was: Wir müssen unbedingt üben besser zu zweit nebeneinander zu fahren. Gerade bei viel Verkehr ist die Gruppe damit nicht zu lang und zu breit und das Problem mit den Teilnehmern sieht dann auch wieder besser aus.
Unterschreibe ich! "Lose Wolke" ist da manchmal noch untertrieben, was wir da manchmal bilden...
Die Gruppe fliegt auseinander, wenn vorn zu schnell losgefahren wird (Ziehharmonika-Effekt). Gleichzeitig müssen die hinten fahrenden aber auch bestrebt sein wieder ranzufahren...hierbei liegt die Betonung auf "-zufahren"...oft habe ich die Leute mit reichlich Abstand hinten ranrollern sehen! Aber stimmt schon, gestern in der Stadt war das bis DD-Plauen ein echtes Problem...ich denke wir arbeiten da einfach dran!
Und eine Begrenzung der Teilnehmerzahl halte ich für nicht umsetzbar oder praktikabel. Wie sollte das laufen? Zwei Gruppen? Wer zuerst kommt "malt" zuerst? Survival of the fittest? Losverfahren? Startgeld? Im Mittel waren es übrigens dieses Jahr 21 Teilnehmer/Etappe...
Also bis Dresden-Plauen sind wir doch wirklich recht gemächlich gefahren, bestimmt 10 km/h langsamer als auf der Heimfahrtmagistrale (Straße des 17. Juni... Winterbergstraße). Dort hätte ich mir gestern zum ersten Mal auch eine rote Ampel gewünscht. Man war das noch einmal anstrengend da vorn im Wind.
Das mit dem Warten ist doch schon immer so eine putzige Sache. Gab es das schon einmal anders? Die einen warten links von der Fahrbahn, die anderen rechts, die nächsten fahren im Kreis herum. Der Rennradfahrer strebt offensichtlich nach Chaos. Wenn ich mich da am Sonntag in Geising erinnere. Da standen die Radfahrer auch zu beiden Seiten und nach wiederholter Aufforderung auch neben dem Fahrbahnrand. Aber was bringt das? Die Autofahrer sind trotzdem dort mit maximal 30 lang, weil es eben doch schwer ist für den Autofahrer auf die Radfahrer links und die rechts zu achten. Es ist meiner Meinung nach gar nicht so wichtig die Straße vollständig zu beräumen solange man maximal 1m der rechten Fahrbahn in Anspruch nimmt, bleibt die Behinderung überschaubar. Bei 40 Leuten wäre es auch schwierig neben der Fahrbahn zu warten, denn entweder wäre die Reihe 100m lang oder die Faher würden schon 1m auf dem Feld stehen.
Und noch einmal zu dem Losfahren im Müglitztal. Es wurde gefragt, ob alle da sind und es waren alle da. Also ging es los. Und es wurde keinesfalls gleich reingetreten als gäbe es kein morgen. Das kam erst nach mehreren Hundert Metern. Schließlich hat die Bank oben vor Berthelsdorf nur 4 Plätze. Wer nicht losfährt, wenn es losgeht, der ist dann natürlich erst einmal hinten weg statt hinten dran.
Ansonsten war die Tour super. Ich hätte gar nicht gedacht, dass sich so viele in die Berge trauen. Mal sehen, was dann heute auf uns zukommt. Im Hinblick auf die Rückkehrzeit sollte es eher ein bisschen kürzer sein als die 75km (vom und zum Reiter).
Die Aussichten vom Wetter sind ja nicht so rosig... aber hoffen wir das Beste. Auf Grund der Etappe von gestern und der Erfahrung, dass es nicht zu lange dauern sollte, habe ich die Strecke jetzt eingekürzt, verlegt und verstümmelt. Sind unter 70km - die von der Tour vorgegebenen Km beachten wir ja aber eh nicht so genau.
Bis dahin.
Ich hatte es unterwegs schon gesagt...sehr schöne Klassikerrunde der Tour de Dresde. Es fahren fast alle der üblichen Verdächtigen Anstiege dabei. Wiedererwarten war das Wetter trocken und sonnig, wenn vielleicht auch mit 15,1°C etwas zu kühl.
[ulist]
[*]Datum: 12.07.2012
[*]Teilnehmer: 8
[*]Tour: Tour de Dresden 2012 - Etappe 11
[*]Weg: 73.31km
[*]Zeit: 2:37:13
[*]Ø-Geschw.: 27.98km/h
[*]Hm: 1128
[*]Hm/km: 15.39
[/ulist]
Nachdem Andy (Why Y? Weil er es so wollte..) gestern schon orakelte, dass heute nur 2 Leute am Start sein werden - Er und ich - musste ich nicht schlecht Grinsen, als fünf vor sechs tatsächlich nur diese beiden Antagonisten herum standen. Zum Glück wurden wir aber doch nicht ganz allein gelassen. Die Wetteraussichten schreckten insgesamt 6 weitere Fahrer nicht ab, meiner ersten Tour als Klaus beizuwohnen. Borax hatte sich sogar in einen wirklich umwerfenden Fummel geworfen, und garantierte das kuschelige Gruppenbeisammensein, da seine rotstichige Signalwirkung noch auf Meilen zu sehen war - da konnte wahrlich niemand die Fährte verlieren. ;-)
Auch wenn Andi nen Link gelegt hat, würde ich gern noch mal aufzählen, wo es denn so entlang ging - zunächst gemütlich die Bautzner bis Mordgrundbrücke hoch, Schillerstraße herunter - mächtig ungewohnt, es dort ein bisschen rollen zu lassen, und sogar noch Bremswirkung vernehmen zu können - um dann am Körnerplatz direkt wieder in die Grundstraße einzubiegen. Um aus dieser schrägen Ebene einen Berg zu machen, ging es auch direkt auf die Tännichtstraße und bereits auf diesem Stückchen dachte ich mir, dass der ein oder andere für heute zu gute Beine hat. Ich schnaufte bereits ein bisschen, und ließ ein bisschen die Zügel fahren - wenn die vorn hämmern wollen, von mir aus gern, ich musste zusehen, dass ich meine Beine über die Runde retten kann.
Zumindest dachte ich das da noch.
Erstaunliches ereignete sich dann allerdings am Pillnitzer Berg (nachdem wir die für mich schönste Abfahrt dieser Gefilde, den Helfenberger Grund, herunter gebraust sind) - meine Beine ließen ihr Zaudern sein und ich konnte etwas freier treten. Oben gabs dann nen Keks für alle und weiter gings. Das tolle an der kleinen Gruppe heute war ja vor allem, dass die Leistungsdichte doch recht nah beieinander lag. Es gab keine all zu langen Wartepausen auf den Bergen. Zumindest urteile ich dies nach subjektiver Wahrnehmung.
À propos kleine Gruppe - nach dem Helfenberger Grund verloren wir einen Mitstreiter - das Innenlager bekam das Schlottern und damit die Rampen "Am Pillnitzer Berg" zu drücken wäre vermutlich noch viel waghalsiger gewesen - für die schlottrige Kurbel ging es also direkt zurück nach Dresden.
Aber wir waren ja schon weiter - es gab ja schon Kekse. Zunächst einmal sollte ein gemütlicher Teil der Strecke kommen, so stellte ich mir das zumindest vor. Über Eschdorf, Wünschendorf, Bonnewitz runter nach Pirna/Graupa, rein nach Pillnitz. Ich hatte aber nicht mit dem Wind gerechnet. Der zeigte sich doch erstaunlich motiviert. Aber zum Glück fährt ja Andi bei jedem Scheiß mit. Da weiß man immerhin, dass schon jemand vorn treten wird. ;-)
Danach ging es - natürlich, so was darf auf einer klassischen Runde nicht fehlen - in den Borsberg rein, oder genauer gesagt, auf die Wünschendorfer Straße. Auch da lief es recht gut, auch wenn ich es nicht ganz so erholsam fand, wie der ein oder andere oben dann meinte... na, jeder hat so seine eigenen Beine. Ab nun beginnt leider der Teil der Route, der zu Abzügen in der B - Note führen dürfe - die Strecke begann sich zu überschneiden. Denn der Helfenberger Grund wurde ein weiteres mal hinab gefahren. Das kommt vor allem daher, dass bei nassen Straßen es noch immer am sichersten ist, durch den Wald runter zu zuckeln, anstatt die Staffelsteinstraße oder andere dieser Mistdinger anzusteuern. Ich bin dennoch zufrieden mit der Wahl der Strecke. Abschließend, als letzten Brecher, ging es dann die Wachwitzer Bergstraße hoch. Hier waren wir nur noch zu 6 - ein weiterer verabschiedete sich direkt Richtung Dresden, auf der Pillnitzer bleibend.
Zum Berg selbst braucht man nicht viel sagen - fährt sich toll, da es genügend Passagen zum Luftholen gibt. Oben gab es erstmal ne Runde Abendsonne für alle, mit "ungestelltem" Gruppenfoto. Bin gespannt wie das überhaupt aussieht.
Die letzten Kekse wurden an die Raubtiere verfüttert und es wurde mir langsam klar, dass die verbliebenen Mitstreiter ungewöhnlich berggeil waren am heutigen Tag. Es wurde darüber debattiert, wie noch ein paar Hm zu machen wären. Das hatte ich nicht erwartet.
Aber letztlich blieben die Pferde dann doch etwas im Stall. Die viel genannte Robert Dietz Straße ließ ich links liegen - kein Bock auf das Mistding - stattdessen wurde als "Finale" der nicht - Berg Schillerstraße gefahren. Wer sich dort am "30" Schild, ungefähr beim Steilstück der Strecke, mal ausprobiert, weiß was brennende Beine bedeuten können. Hab´s aber wieder nicht ganz geschafft, diese Geschwindigkeitsvorgabe zu erreichen. Dennoch reichte es, um dem Herrn Andmann ein "beknackt" zu entlocken. Das ist doch auch mal was. ;-)
Zu meiner SChande als Tourenklaus muss ich allerdings gestehen, dass an der Schillerstraße der größte Schwund von statten ging. Am Fuße fuhren 5 Leute rein (einer fuhr planmäßig direkt über das Blaue Wunder), an der Mordgrundbrücke waren es noch 3. Ich bin mir ziemlich sicher, dass Borax noch die Hermann - Prell Straße hochgeeiert ist. Aber wo Nr. 5 hingefahren ist, ich weiß es leider nicht. Ich hoffer nur eins - Nr. 5 lebt!
Die restlichen 3 blieben dann allerdings glücklicher weise beisammen, bis zum goldenen Reiter. Resümee: Nette Runde, viele Höhenmeter, schöne Anstiege - nur eine etwas hohe Schwundrate. Von 8 Gestarteten kamen 3 ans Ziel. Das klingt irgendwie noch zu negativ.
Abschließend noch an alle, die sich nicht trauten zu kommen: Ihr habt durchaus was verpasst. War wirklich ne herrliche Runde. Aber ganz ehrlich - für mehr Leute hätten die Kekse auch nicht gereicht....
knusprige Grüße
und immer schön flockig bleiben!
Hexe
@Knusperhexe: Der Meister Nadelöhr wäre stolz auf seinen Lehrling, würde er deine Texte lesen. Du scheinst dich des Meisters Schreibstil immer mehr zu nähern, flechtest aber geschickt deinen eigenen Stil ein. Gefällt mir sehr gut, macht viel Spaß hier mitzulesen. Mitfahren würde ich auch unheimlich gern mal wieder, wäre da nicht dieser verdammte Stress und diese Zusatzstrecke nach DD rein und wieder raus.
@Andmann, wer von den hier aktiven Protagonisten ist denn auf den Fotos wo zu sehen? Borax glaube ich zu erkennen, der Beschreibung der knusprigen Hexe nach zu urteilen, ist es der rotbeleibte Held? Wenn ich einen Tip abgeben würde dann: Andmann auf der Bank in der Mitte, Hexe in schwarz dahinter? (Sieht jedenfalls am knusprigstens aus). Die Frage natürlich - wenn Andmann tatsächlich auf der Bank säße, wer hätte dann die Bilder gemacht?
Ja war echt eine schöne Runde gestern und das Tempo am Berg schon sehr zügig. Hätte mich echt geärgert, wenn ich nicht mitgefahren wäre. Das Leistungsniveau war recht dicht gestern, da brauchte man nicht lange warten, was bei den kühleren Temperaturen sicher auch gut so war. Am Ende schien dann schön die Sonne aber der Wind hat dann auf der Heimfahrt vom Blauen Wunder nach Freital schon ziemlich genervt.
Ich hoffe mal auf schönes Wetter nächste Woche, da kann ich Mi oder Do noch einmal dabei sein.
Kekse... Waffeln ... also in meiner Kindheit wurde mir eingebleut, dass die dunkle Seite der Macht Kekse hat. Da kann ich hier doch nichts von Waffeln erzählen - wie sieht das denn aus?
Ansonsten - danke für das Lob! Ich sollte nur versuchen, nie länger als 2 Kommentare zu werden, sonst liest es wirklich keiner mehr. Dass ich aber so sträflich verwechselt wurde... tststs. In dem Falle war es sogar recht einfach zu erkennen - ich bin zumeist der, der A; eine normale Hose anstatt die allseits beliebten Lycramode trägt, und B; der den Elbspitzfummel an hat (ich mag die Shirts, die tragen sich super, tolles Material, und durchgängiger Reißverschluss - für mich unschlagbare Argumente... )
Ich bin die auf der gestrigen Tour gewesene Nr.5 ( gelber Rahmen, schwarze Jacke).
Hab mich gestern vom Borax verwirren lassen, so daß ich dann die Schillerstr
vorzeitig verlassen habe und dann wie er in die Hermann Prell Str einbog.
Hoffentlich habt ihr dann nicht zu lange gewartet.
ah, gut, du bist noch am Leben! Dachte ich mir doch ... und dass jemand Borax hinterherfährt lag durchaus auch im Rahmen der Möglichkeiten.
Was das Warten anbelangt - nicht unbedingt lang. Die Rotphase oben und ansonsten nur jede Menge Schulterblicke, die Bautzner runter - aber da keiner hinterher kam, konntest du nur abgebogen sein. Ich ging davon aus, dass du wüsstest, was du tust. Hoffe, dem war so. ;-)
Verwirren lassen? Du hast Alles richtig gemacht. Bei der Tour haben die doch auch nicht gesagt: "Heute fahren wir nur zum (Col du) Glandon, den (Col de la) Croix de Fer können wir später auch noch fahren." (Beide Berge waren übrigens tatsächlich im Programm der Tour.) Wo kämen wir dann eigentlich hin? Wenn, dann richtig.
Als ich gestern von Arbeit nach hause gefahren bin, war das schon ein echter Härtetest. Straker Regen und Temperatursturz von 20 auf 12°C. Dann ging es auch noch bergab. Schlimm, dass man hier selbst im Sommer frieren muss. Für die TdDD hatte ich mir dann, wie hier schon aufgefallen ist, etwas Trockenes und Langes angezogen. Dank Assos-High-Tech-Fasern war es auch nicht zu warm.
Wenn wir Glück haben, ist der Regen schon am Frühen Nachmittag komplett durch. Es wird zwar bestimmt nicht mehr allzu warm, aber auf Trockenheit zumindest von oben kann man hoffen.
Hallo,
ich freue mich schon auf meine erste TdDD in diesem Jahr (Hab mich noch etwas von der Quäldich Deutschlandrundfahrt erholt). Das Wetter sollte ja heute auch wieder passen, der Regen scheint sich wahrscheinlich bis heute Abend noch aufzulösen. Heute steht eine bergige Etappe auf dem Plan. Getreu dem Tour de France Profil gibt es am Anfang 2 Berge und am Ende noch mal einen kleinen Hubbel.
@Borax: Die Hermann Prell Straße war allerdings nie Bestandteil der Strecke - ganz anders die beiden nah beieinander liegenden Pässe bei der Tour. Dass du dort noch hoch bist, war reinste Eigeninitiative. Ungefähr so, als würden ein paar Radler bei der Tour meinen, dass man doch nicht gleich nach La Touissuire einreiten kann, sondern besser noch mal rechts abbiegt, um zum Col de Chaput hoch zu kommen - wenn man schon auf halber Höhe ist, dann sollte man es auch ganz durchziehen!
Ich für meinen Teil war mit der Strecke und den abgespulten Höhenmetern zufrieden und brauchte nicht noch ne Extrasteigung. Meine Beine fühlten sich auch so schon wie Klimmspan über nem Bunsenbrenner.
Bin auf die Strecke heute gespannt. Wenn ich erst wieder ein paar Anstiege brauche um ins Rollen zu kommen, könnte es ganz schön knapp werden, mit gerade einmal 2 Hügeln. ;-)
Grüße
Gerade in der heutigen Zeit soll man doch Eigeninitiative zeigen, wo doch der Tourenklaus selbst zugegeben hat, dass er die Strecke, ich zitiere, "eingekürzt, verlegt und verstümmelt" hat. Da zeugt es doch von Weitsicht und Kreativität, wenn jemand einen Weg findet die Strecke zu verbessern. Da müsste man eigentlich ein Lob für ernten.
Der Tourenklaus sollte das Bienchen ins Muttiheft bekommen, da er diese Einkürzung, Verlegung und Verstümmelung auf Grund von Rücksicht auf vorgebrachte (ich zitiere "[...]sollte es eher ein bisschen kürzer sein als die 75km[...]" ) und theoretische (kein Zitat möglich, aber nennen wir das Kind mal beim Namen - Regen!) Wünsche von hypothetischen Mitfahrern beging. Wenn wir aber damit anfangen Eigeninitiative gut zu heißen, solltest du sehr bald in die Schwierigkeit der Gegenprojektion kommen. Am Sonntag schau ich mal, was sich so alles an deiner Route eigenverantwortlich "verbessern" lässt.... !
Hoffe wir schließen dieses überflüssige Gespräch damit ab.
Ach, und Lob bekommst du keines von mir. Ich will auch keins von dir. Erfreuen wir uns lieber des gegenseitigen Respekts.
Sehr schöne und abwechlungsreiche Runde, Herr Bolzer...Du hast Deinem Namen heute alle Ehre gemacht ;o) , was sicher auch Deiner überragende Form nach der Quäl-Dich-Deutschlandtour geschuldet ist. Tempo war meiner sportlich, der Wind hat sein übriges dazu beigetragen. Ich freu mich jetzt aber auch mein TdDD-freies Wochenende... ;o)
[ulist]
[*]Datum: 13.07.2012
[*]Teilnehmer: 21
[*]Tour: Tour de Dresden 2012 - Etappe 12
[*]Weg: 85.19km
[*]Zeit: 2:45:04
[*]Ø-Geschw.: 30.97km/h
[*]Hm: 781
[*]Hm/km: 9.17
[/ulist]
Kommt heil über die Runden, wir sehen uns spätestens am Montag wieder.
Andy
Und weil ich das "Spinnennetz" die letzten Jahre immer so fein fand, hier mal die bisher gefahrenen 1041km, 8860Hm oder 32h 53min 45s...
Für Sonntag, den 15.07.12 schlage ich einen Start um 10:00 Uhr am Goldenen Reiter vor. Grund dafür ist der für Nachmittag angesagte Regen. Falls jetzt als keine Welle des Entsetzen durch Forum läuft, gilt die Startzeit als gesetzt.
Heidewitzka, bin ich froh nur selten vorn gefahren zu sein. Wenn ziemlich starke Fahrer kaum die 3 im vorderen Bereich der zweistelligen Tachoanzeige halten können, dann ist das vermutlich ne recht objektive Einschätzung der Windverhältnisse - einfach zu viel des Guten.
Aber wollen wir mal nicht rumjammern, angekommen ist vermutlich jeder wieder zu Hause. Wenn auch mit der ein oder anderen Geschichte...
Der Herr in Blau, dessen-Name-nicht-genannt-werden-darf (er meinte, das gäbe sonst irreparable Imageschäden) und dessen Name ich sowieso nicht kenne, scheint seine Ausfahrt von gestern noch gespürt zu haben. Er bog auf jeden Fall in Moritzburg ab, wollte direkt nach DD zurück. Hoffe er ist gut angekommen. Allein sich der Bestie Wind zu stellen war heute ein widerwärtiges Unterfangen.
Ansonsten blieb das kleine Grüppchen meist recht eng beieinander - niemand wollte in die Klauen einer Böe geraten, oder gar heimtückisch, wie ein unachtsames Lämmchen aus der Herde, heraustreiben, um dann vom Wolf gerissen zu werden. Anscheinend gaben es die Beine der Teilnehmer auch her, recht homogen zu fahren. Ich bin recht froh, dass ich mich gegen eine Ausfahrt am Morgen und anschließender Etappe entschieden habe - meine sind recht müde geworden seit gestern und fühlten sich auch die ganze Strecke über eher träge an. Habe mich deshalb auch ab und an mal absichtlich im Feld versteckt, anstatt die Nase vorn in den Wind zu halten. Immerhin waren ja 11 Fahrer anwesend - da gab es meist ein Opferlamm, dass sich vor den Karren spannte. Danke dafür!
Interessant war der Plattenreigen rein nach DD - zuerst erwischte es Borax, kurz vor Serkowitz. Der nächste war Freiläufer, ungefähr auf Höhe Endhaltestelle der 9 - und der nächste war ich, kurz nach dem Brauhaus Watzke, auf dem ERW. Ob es noch jemanden erwischte weiß ich nicht, denn die Gruppe wurde immer direkt weiter geschickt - die letzten Meter schafft man dann schon noch allein.
In meinem Mantel entdeckte ich ein recht aufmüpfiges und in seiner Größe nicht zu verachtendes Stückchen Glas. Der Schlauch, welcher erst seit 1 Woche ein Dasein im Hinterrad fristet hatte wohl keine andere Wahl, als vor Freude über den unerwarteten Besucher geradezu zu platzen...
Freiläufer kam dann den ERW entlang getrottet, zu lustlos seinen Schlauch zu flicken, der nachträglich noch einmal Luft entlassen hatte, nachdem er es an der Tanke mit schnellem Aufpumpen über die letzten Kilometer zu retten versuchte. Jetzt sollte er aber auch schon zu Hause sein.
Was bleibt zu sagen? War ne schöne Runde, aber der Wind wäre auch mit 10km/h weniger noch recht stark gewesen. Dennoch, das Prädikat "Flachetappe" war durchaus zutreffend. Der Platzregen und die kleinen Gewitterausläufer kurz vor Coswig, im Spitzgrund, das war leider ein Schmankerl, dass dem ein oder anderen die Laune vermieste, Aber kaum 15min später lachte wieder die Sonne und die kurze Eskapade war wieder vergessen. Es war zum Glück mal kein 2 stündiges Dauergewitter. Muss aber auch nicht unbedingt mitgenommen werden. Ich bin deshalb dem Vorschlag von Borax, morgen Start 10Uhr auch nicht mehr all zu abgeneigt. Werde wohl keine größere Runde als 80-100km für morgen anpeilen, da der nächste Ruhetag schon herbeigesehnt wird. ;-)
Die Knusperhexe hat das wichtigste schon in wortgewaltiger Prosa zusammengefasst. Hier noch die harten Fakten in der allseits beliebten Listenform:
[ulist]
[*]Datum: 14.07.2012
[*]Teilnehmer: 11
[*]Tour: Tour de Dresden 2012 - Etappe 13
[*]Weg: 82.07km
[*]Zeit: 2:38:01
[*]Ø-Geschw.: 31.2km/h
[*]Hm: 516
[*]Hm/km: 6.3
[/ulist]
Mir fällt irgendwie auf, dass meine Leistungsfähigkeit bzw. Leistungsbereitschaft mittlerweile extrem schwankt. Den einen Tag läuft es ganz gut und am nächsten ist alles dopplet so schwer wie sonst. Morgen kommen die Berge, da muss es laufen, sonst muss geschoben werden.
Grüße
Borax
PS: Start am morgigen SONNTAG 10 Uhr Goldener Reiter.
Das ging heute garnicht. Wahrscheinlich war der Start einfach zu zeitig am Morgen. Als dann auch noch der Krampf von gestern zurückkommen wollte, hab ich mich lieber ausgeklinkt.
Bin dann noch entspannt "auf direktem Weg" über Radeburg nach DD zurückgerollt. Als ich zu Hause ankam, war dann auch der "Schauer" vorbei, so dass ich wenigstens im Trockenen das Rad saubermachen konnte.
Kommentare
Fand die Strecke heute sehr schön und durchaus anspruchsvoll. Wer heute bei jedem Berg rein gehalten hat wird das Morgen bestimmt an der einen oder anderen Stelle zu spüren bekommen - sollte das Wetter ordentlich trocken bleiben, sehe ich ne schöne Tour auf uns zukommen.
An der Stelle würde ich aber gern mal einen weiteren Stein ins Rollen bringen. Vielleicht fällt das nicht gar so vielen auf, aber mich stört das schon immer wieder - wenn wir warten, sollten wir so warten, dass wir nicht die Straße blockieren. Jedes mal, wenn die Straße quasi unpassierbar wird, sind wir nicht nur Radfahrer auf der Strecke, sondern eine echt Behinderung - teilweise auch eine Gefährdung für uns selbst. Also bitte entweder gleich versuchen an den Rand zu kommen, oder immerhin auf Aufforderungen dies zu tun nachkommen. Ich kann es voll und ganz verstehen, wenn ein Vehikellenker pissig wird, weil vor ihm eine Kollonne auf der Straße campiert. Wir sind zwar auch auf Strecken unterwegs, wo nicht all zu viel Verkehr herrschen sollte, aber ganz allein sind wir ja nun doch auch wieder nicht.
Ihr seid doch bestimmt auch manchmal mit dem Auto unterwegs, oder nicht? Ich kann mir kaum vorstellen, dass ihr scheiße freundlich auf jeden Radfahrer reagiert, der euch unnötig im Weg herumsteht. Also - haltete es mit Kant! "Handele je nach der Maxime von der du wollen kannst, dass sie zum allgemeinen Gesetz wird." Oder anders gesagt - schwingt eure Ärsche vom Asphalt, wenn die Lawine zum Stillstand gekommen ist!
Da ich morgen Tourenklaus bin, werde ich bei Gelegenheit noch einmal darauf hinweisen...
So viel zu den moralischen Bitten.
Was könnte noch über die Tour heute gesagt werden?! Wunderbares Wetter, jeder Anstieg konnte nach eigenem Gutdünken gefahren werden, gewartet wurde heute meistens recht gut (nur der erste Abstecher ins Müglitztal war ne blöde Aktion, da einige vorgeballert sind. Ok, Rückfall von mir -"Edit Moralische Bitte Nummer zwei:" Wenn ihr seht, dass hinten Leute stehen bleiben, oder wenn es euch so vor kommt, als wären aus 40 Leuten plötzlich nur noch 10 geworden, dann könnte das heißen, dass welche fehlen! In so einem Falle wäre es angebracht, etwas raus zu nehmen. Und wenn ihr meint, dass der jenige, der vorne weg kloppt etwas unnötiges macht - dann lasst ihn doch alleine fahren. Das wird er eher merken, wenn er plötzlich alleine ist, als wenn 10Leute an ihm dran kleben. Wer ganz vorn fährt merkt es wirklich schlechter, ob die Gruppe noch beisammen ist, oder nicht. Ich nenne jetzt keine Namen, das kann von vielen Beliebigen Leuten wiederholt werden, denke ich.... Also, anzuregender Grundsatz Nummer zwei: achtet auf Gruppenharmonie an Stellen, wo sie angebracht ist und sagt es bei Unstimmigkeiten den vorn Fahrenden. Danke! Klammer zu.).
So, ich komme zum Schluss, habe genug gemeckert, obwohl ich mich gar nicht so fühlte. Ich finde nur, dass es mal angesprochen werden sollte. Wieder und wieder, bis es mal wirkt, ihr Holzköpfe... ;-)
War ne schöne Tour, Friedo! Vielen Dank an den "Habacht - Tourenklaus" - Er hat stets das gesamte Feld im Blick....
:P
Da die die Touren mittlerweile eine "gewisse" Teilnehmerzahl erreicht haben, bei der es gerade in der Stadt schon etwas gefährlich wird, sollten wir vielleicht mal überlegen ob man da begrenzt. Oder seht ihr das nicht so als Problem…?
Und noch was: Wir müssen unbedingt üben besser zu zweit nebeneinander zu fahren. Gerade bei viel Verkehr ist die Gruppe damit nicht zu lang und zu breit und das Problem mit den Teilnehmern sieht dann auch wieder besser aus.
Grüße
Unterschreibe ich! "Lose Wolke" ist da manchmal noch untertrieben, was wir da manchmal bilden...
Und eine Begrenzung der Teilnehmerzahl halte ich für nicht umsetzbar oder praktikabel. Wie sollte das laufen? Zwei Gruppen? Wer zuerst kommt "malt" zuerst? Survival of the fittest? Losverfahren? Startgeld? Im Mittel waren es übrigens dieses Jahr 21 Teilnehmer/Etappe...
Das mit dem Warten ist doch schon immer so eine putzige Sache. Gab es das schon einmal anders? Die einen warten links von der Fahrbahn, die anderen rechts, die nächsten fahren im Kreis herum. Der Rennradfahrer strebt offensichtlich nach Chaos. Wenn ich mich da am Sonntag in Geising erinnere. Da standen die Radfahrer auch zu beiden Seiten und nach wiederholter Aufforderung auch neben dem Fahrbahnrand. Aber was bringt das? Die Autofahrer sind trotzdem dort mit maximal 30 lang, weil es eben doch schwer ist für den Autofahrer auf die Radfahrer links und die rechts zu achten. Es ist meiner Meinung nach gar nicht so wichtig die Straße vollständig zu beräumen solange man maximal 1m der rechten Fahrbahn in Anspruch nimmt, bleibt die Behinderung überschaubar. Bei 40 Leuten wäre es auch schwierig neben der Fahrbahn zu warten, denn entweder wäre die Reihe 100m lang oder die Faher würden schon 1m auf dem Feld stehen.
Und noch einmal zu dem Losfahren im Müglitztal. Es wurde gefragt, ob alle da sind und es waren alle da. Also ging es los. Und es wurde keinesfalls gleich reingetreten als gäbe es kein morgen. Das kam erst nach mehreren Hundert Metern. Schließlich hat die Bank oben vor Berthelsdorf nur 4 Plätze. Wer nicht losfährt, wenn es losgeht, der ist dann natürlich erst einmal hinten weg statt hinten dran.
Ansonsten war die Tour super. Ich hätte gar nicht gedacht, dass sich so viele in die Berge trauen. Mal sehen, was dann heute auf uns zukommt. Im Hinblick auf die Rückkehrzeit sollte es eher ein bisschen kürzer sein als die 75km (vom und zum Reiter).
Grüße
Borax
Bis dahin.
[ulist]
[*]Datum: 12.07.2012
[*]Teilnehmer: 8
[*]Tour: Tour de Dresden 2012 - Etappe 11
[*]Weg: 73.31km
[*]Zeit: 2:37:13
[*]Ø-Geschw.: 27.98km/h
[*]Hm: 1128
[*]Hm/km: 15.39
[/ulist]
Auch wenn Andi nen Link gelegt hat, würde ich gern noch mal aufzählen, wo es denn so entlang ging - zunächst gemütlich die Bautzner bis Mordgrundbrücke hoch, Schillerstraße herunter - mächtig ungewohnt, es dort ein bisschen rollen zu lassen, und sogar noch Bremswirkung vernehmen zu können - um dann am Körnerplatz direkt wieder in die Grundstraße einzubiegen. Um aus dieser schrägen Ebene einen Berg zu machen, ging es auch direkt auf die Tännichtstraße und bereits auf diesem Stückchen dachte ich mir, dass der ein oder andere für heute zu gute Beine hat. Ich schnaufte bereits ein bisschen, und ließ ein bisschen die Zügel fahren - wenn die vorn hämmern wollen, von mir aus gern, ich musste zusehen, dass ich meine Beine über die Runde retten kann.
Zumindest dachte ich das da noch.
Erstaunliches ereignete sich dann allerdings am Pillnitzer Berg (nachdem wir die für mich schönste Abfahrt dieser Gefilde, den Helfenberger Grund, herunter gebraust sind) - meine Beine ließen ihr Zaudern sein und ich konnte etwas freier treten. Oben gabs dann nen Keks für alle und weiter gings. Das tolle an der kleinen Gruppe heute war ja vor allem, dass die Leistungsdichte doch recht nah beieinander lag. Es gab keine all zu langen Wartepausen auf den Bergen. Zumindest urteile ich dies nach subjektiver Wahrnehmung.
À propos kleine Gruppe - nach dem Helfenberger Grund verloren wir einen Mitstreiter - das Innenlager bekam das Schlottern und damit die Rampen "Am Pillnitzer Berg" zu drücken wäre vermutlich noch viel waghalsiger gewesen - für die schlottrige Kurbel ging es also direkt zurück nach Dresden.
Aber wir waren ja schon weiter - es gab ja schon Kekse. Zunächst einmal sollte ein gemütlicher Teil der Strecke kommen, so stellte ich mir das zumindest vor. Über Eschdorf, Wünschendorf, Bonnewitz runter nach Pirna/Graupa, rein nach Pillnitz. Ich hatte aber nicht mit dem Wind gerechnet. Der zeigte sich doch erstaunlich motiviert. Aber zum Glück fährt ja Andi bei jedem Scheiß mit. Da weiß man immerhin, dass schon jemand vorn treten wird. ;-)
Zum Berg selbst braucht man nicht viel sagen - fährt sich toll, da es genügend Passagen zum Luftholen gibt. Oben gab es erstmal ne Runde Abendsonne für alle, mit "ungestelltem" Gruppenfoto. Bin gespannt wie das überhaupt aussieht.
Die letzten Kekse wurden an die Raubtiere verfüttert und es wurde mir langsam klar, dass die verbliebenen Mitstreiter ungewöhnlich berggeil waren am heutigen Tag. Es wurde darüber debattiert, wie noch ein paar Hm zu machen wären. Das hatte ich nicht erwartet.
Aber letztlich blieben die Pferde dann doch etwas im Stall. Die viel genannte Robert Dietz Straße ließ ich links liegen - kein Bock auf das Mistding - stattdessen wurde als "Finale" der nicht - Berg Schillerstraße gefahren. Wer sich dort am "30" Schild, ungefähr beim Steilstück der Strecke, mal ausprobiert, weiß was brennende Beine bedeuten können. Hab´s aber wieder nicht ganz geschafft, diese Geschwindigkeitsvorgabe zu erreichen. Dennoch reichte es, um dem Herrn Andmann ein "beknackt" zu entlocken. Das ist doch auch mal was. ;-)
Zu meiner SChande als Tourenklaus muss ich allerdings gestehen, dass an der Schillerstraße der größte Schwund von statten ging. Am Fuße fuhren 5 Leute rein (einer fuhr planmäßig direkt über das Blaue Wunder), an der Mordgrundbrücke waren es noch 3. Ich bin mir ziemlich sicher, dass Borax noch die Hermann - Prell Straße hochgeeiert ist. Aber wo Nr. 5 hingefahren ist, ich weiß es leider nicht. Ich hoffer nur eins - Nr. 5 lebt!
Die restlichen 3 blieben dann allerdings glücklicher weise beisammen, bis zum goldenen Reiter. Resümee: Nette Runde, viele Höhenmeter, schöne Anstiege - nur eine etwas hohe Schwundrate. Von 8 Gestarteten kamen 3 ans Ziel. Das klingt irgendwie noch zu negativ.
Abschließend noch an alle, die sich nicht trauten zu kommen: Ihr habt durchaus was verpasst. War wirklich ne herrliche Runde. Aber ganz ehrlich - für mehr Leute hätten die Kekse auch nicht gereicht....
knusprige Grüße
und immer schön flockig bleiben!
Hexe
@Andmann, wer von den hier aktiven Protagonisten ist denn auf den Fotos wo zu sehen? Borax glaube ich zu erkennen, der Beschreibung der knusprigen Hexe nach zu urteilen, ist es der rotbeleibte Held? Wenn ich einen Tip abgeben würde dann: Andmann auf der Bank in der Mitte, Hexe in schwarz dahinter? (Sieht jedenfalls am knusprigstens aus). Die Frage natürlich - wenn Andmann tatsächlich auf der Bank säße, wer hätte dann die Bilder gemacht?
Mfg
Conny
Ich hoffe mal auf schönes Wetter nächste Woche, da kann ich Mi oder Do noch einmal dabei sein.
Ansonsten - danke für das Lob! Ich sollte nur versuchen, nie länger als 2 Kommentare zu werden, sonst liest es wirklich keiner mehr. Dass ich aber so sträflich verwechselt wurde... tststs. In dem Falle war es sogar recht einfach zu erkennen - ich bin zumeist der, der A; eine normale Hose anstatt die allseits beliebten Lycramode trägt, und B; der den Elbspitzfummel an hat (ich mag die Shirts, die tragen sich super, tolles Material, und durchgängiger Reißverschluss - für mich unschlagbare Argumente... )
Bin mal gespannt ob heute jemand auftaucht.
Grüße
Hab mich gestern vom Borax verwirren lassen, so daß ich dann die Schillerstr
vorzeitig verlassen habe und dann wie er in die Hermann Prell Str einbog.
Hoffentlich habt ihr dann nicht zu lange gewartet.
beste Grüße
und bis nächste Woche
Was das Warten anbelangt - nicht unbedingt lang. Die Rotphase oben und ansonsten nur jede Menge Schulterblicke, die Bautzner runter - aber da keiner hinterher kam, konntest du nur abgebogen sein. Ich ging davon aus, dass du wüsstest, was du tust. Hoffe, dem war so. ;-)
Als ich gestern von Arbeit nach hause gefahren bin, war das schon ein echter Härtetest. Straker Regen und Temperatursturz von 20 auf 12°C. Dann ging es auch noch bergab. Schlimm, dass man hier selbst im Sommer frieren muss. Für die TdDD hatte ich mir dann, wie hier schon aufgefallen ist, etwas Trockenes und Langes angezogen. Dank Assos-High-Tech-Fasern war es auch nicht zu warm.
Wenn wir Glück haben, ist der Regen schon am Frühen Nachmittag komplett durch. Es wird zwar bestimmt nicht mehr allzu warm, aber auf Trockenheit zumindest von oben kann man hoffen.
ich freue mich schon auf meine erste TdDD in diesem Jahr (Hab mich noch etwas von der Quäldich Deutschlandrundfahrt erholt). Das Wetter sollte ja heute auch wieder passen, der Regen scheint sich wahrscheinlich bis heute Abend noch aufzulösen. Heute steht eine bergige Etappe auf dem Plan. Getreu dem Tour de France Profil gibt es am Anfang 2 Berge und am Ende noch mal einen kleinen Hubbel.
Also bis heute Abend
Tobi
Ich für meinen Teil war mit der Strecke und den abgespulten Höhenmetern zufrieden und brauchte nicht noch ne Extrasteigung. Meine Beine fühlten sich auch so schon wie Klimmspan über nem Bunsenbrenner.
Bin auf die Strecke heute gespannt. Wenn ich erst wieder ein paar Anstiege brauche um ins Rollen zu kommen, könnte es ganz schön knapp werden, mit gerade einmal 2 Hügeln. ;-)
Grüße
Hoffe wir schließen dieses überflüssige Gespräch damit ab.
Ach, und Lob bekommst du keines von mir. Ich will auch keins von dir. Erfreuen wir uns lieber des gegenseitigen Respekts.
[ulist]
[*]Datum: 13.07.2012
[*]Teilnehmer: 21
[*]Tour: Tour de Dresden 2012 - Etappe 12
[*]Weg: 85.19km
[*]Zeit: 2:45:04
[*]Ø-Geschw.: 30.97km/h
[*]Hm: 781
[*]Hm/km: 9.17
[/ulist]
Kommt heil über die Runden, wir sehen uns spätestens am Montag wieder.
Andy
Und weil ich das "Spinnennetz" die letzten Jahre immer so fein fand, hier mal die bisher gefahrenen 1041km, 8860Hm oder 32h 53min 45s...
Da noch nix anderes geäußert wurde, ist der Start für Samstag, den 14.07.12 wie immer am Goldenen Reiter um 14:00 Uhr.
Grüße
Borax
Aber wollen wir mal nicht rumjammern, angekommen ist vermutlich jeder wieder zu Hause. Wenn auch mit der ein oder anderen Geschichte...
Der Herr in Blau, dessen-Name-nicht-genannt-werden-darf (er meinte, das gäbe sonst irreparable Imageschäden) und dessen Name ich sowieso nicht kenne, scheint seine Ausfahrt von gestern noch gespürt zu haben. Er bog auf jeden Fall in Moritzburg ab, wollte direkt nach DD zurück. Hoffe er ist gut angekommen. Allein sich der Bestie Wind zu stellen war heute ein widerwärtiges Unterfangen.
Ansonsten blieb das kleine Grüppchen meist recht eng beieinander - niemand wollte in die Klauen einer Böe geraten, oder gar heimtückisch, wie ein unachtsames Lämmchen aus der Herde, heraustreiben, um dann vom Wolf gerissen zu werden. Anscheinend gaben es die Beine der Teilnehmer auch her, recht homogen zu fahren. Ich bin recht froh, dass ich mich gegen eine Ausfahrt am Morgen und anschließender Etappe entschieden habe - meine sind recht müde geworden seit gestern und fühlten sich auch die ganze Strecke über eher träge an. Habe mich deshalb auch ab und an mal absichtlich im Feld versteckt, anstatt die Nase vorn in den Wind zu halten. Immerhin waren ja 11 Fahrer anwesend - da gab es meist ein Opferlamm, dass sich vor den Karren spannte. Danke dafür!
Interessant war der Plattenreigen rein nach DD - zuerst erwischte es Borax, kurz vor Serkowitz. Der nächste war Freiläufer, ungefähr auf Höhe Endhaltestelle der 9 - und der nächste war ich, kurz nach dem Brauhaus Watzke, auf dem ERW. Ob es noch jemanden erwischte weiß ich nicht, denn die Gruppe wurde immer direkt weiter geschickt - die letzten Meter schafft man dann schon noch allein.
In meinem Mantel entdeckte ich ein recht aufmüpfiges und in seiner Größe nicht zu verachtendes Stückchen Glas. Der Schlauch, welcher erst seit 1 Woche ein Dasein im Hinterrad fristet hatte wohl keine andere Wahl, als vor Freude über den unerwarteten Besucher geradezu zu platzen...
Freiläufer kam dann den ERW entlang getrottet, zu lustlos seinen Schlauch zu flicken, der nachträglich noch einmal Luft entlassen hatte, nachdem er es an der Tanke mit schnellem Aufpumpen über die letzten Kilometer zu retten versuchte. Jetzt sollte er aber auch schon zu Hause sein.
Was bleibt zu sagen? War ne schöne Runde, aber der Wind wäre auch mit 10km/h weniger noch recht stark gewesen. Dennoch, das Prädikat "Flachetappe" war durchaus zutreffend. Der Platzregen und die kleinen Gewitterausläufer kurz vor Coswig, im Spitzgrund, das war leider ein Schmankerl, dass dem ein oder anderen die Laune vermieste, Aber kaum 15min später lachte wieder die Sonne und die kurze Eskapade war wieder vergessen. Es war zum Glück mal kein 2 stündiges Dauergewitter. Muss aber auch nicht unbedingt mitgenommen werden. Ich bin deshalb dem Vorschlag von Borax, morgen Start 10Uhr auch nicht mehr all zu abgeneigt. Werde wohl keine größere Runde als 80-100km für morgen anpeilen, da der nächste Ruhetag schon herbeigesehnt wird. ;-)
So, letzte Worte:
Adieu
Knusperhexe
[ulist]
[*]Datum: 14.07.2012
[*]Teilnehmer: 11
[*]Tour: Tour de Dresden 2012 - Etappe 13
[*]Weg: 82.07km
[*]Zeit: 2:38:01
[*]Ø-Geschw.: 31.2km/h
[*]Hm: 516
[*]Hm/km: 6.3
[/ulist]
Mir fällt irgendwie auf, dass meine Leistungsfähigkeit bzw. Leistungsbereitschaft mittlerweile extrem schwankt. Den einen Tag läuft es ganz gut und am nächsten ist alles dopplet so schwer wie sonst. Morgen kommen die Berge, da muss es laufen, sonst muss geschoben werden.
Grüße
Borax
PS: Start am morgigen SONNTAG 10 Uhr Goldener Reiter.
Das ging heute garnicht. Wahrscheinlich war der Start einfach zu zeitig am Morgen. Als dann auch noch der Krampf von gestern zurückkommen wollte, hab ich mich lieber ausgeklinkt.
Bin dann noch entspannt "auf direktem Weg" über Radeburg nach DD zurückgerollt. Als ich zu Hause ankam, war dann auch der "Schauer" vorbei, so dass ich wenigstens im Trockenen das Rad saubermachen konnte.
Gute Nacht
ralf