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Tour de Dresden 2012

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Kommentare

  • [cite] Knusperhexe:[/cite]Das war unnötig und gefährlich, ich fands bekloppt von mir. Tut mir auch leid - aber ganz ehrlich, das hat reinweg nix mit meinem Rad zu tun. Wer also meint mir vorschlagen zu müssen nen neuen Rahmen, andere Bremsen, oder sonst irgendwas zu besorgen - der kann sich die Luft sparen. Punkt.

    na da hast du dir der Sache ja tatsächlich angenommen ... war nicht so gemeint. Ich hab schon in der Situation gemerkt, dass du eine etwas andere Interpretation meiner Aussage hattest. :o)

    Daher noch mal kurz fürs Protokoll: Als wir alle standen und die qualmende Lock passieren ließen, fiel die geschweißte Stelle am Rahmen ins Auge. Dann kommen da so die Gedanke zum Thema. Ein Fahrer mit herausragenden Abfahtsqualitäten - gepaart mit einem funken Wahnsinn *g* - auf einem geschweißten Rahmen etwas älterer Generation ... eine durchaus gewagte Kombination bei ner +70 km/h Abfahrt! So drängte sich den Mitarbeitern der Krankenkasse die gut gemeinte Empfehlung zu einem anderen Rahmen auf. Jawohl, wir sorgen uns um das Wohl deiner Gesundheit. Hatte also überhaupt nix mit der Eisenbahnsituation zu tun :)
  • Mir kam 6600Hm auch etwas viel vor, aber ich trau da mal dieser Quelle. Denke die wird eher auf den Daten der Fahrer beruhen als auf Bikemap oder GPSies, aber man sollte es sicher irgendwann mal selber Fahren um es abschliessend zu beurteilen wie viel Hoehenmeter es gefuehlt sind...;-)

    cicle of death
  • [cite] RalleG:[/cite]Jawohl, wir sorgen uns um das Wohl deiner Gesundheit. Hatte also überhaupt nix mit der Eisenbahnsituation zu tun :)

    .... na ja, ich mich aber nicht so. Wenn es meinen Rahmen mal bei 90++ auseinander zerrt, dann hab ich halt nen ordentlichen Abflug. Was mich an der Bahnsituation störte, war der Fakt, dass ich nicht allein zu Bruch gegangen wäre. Das würde ich sehr gern vermeiden, jemanden mit zu nehmen.
    Aber hier vielleicht ne interessante Anekdote zu dem Rahmen selbst - die Bruchstelle hat einen ziemlich guten Grund. Ich fuhr mal, bei einem reichlich bekloppten Projekt, mitten in der Nacht, nach einem DTH Konzert, in Dresden los um nach Thüringen zu kommen (In die Nähe von Erfurt).
    Bereits in Dresden wusste ich, dass ich eigentlich zu müde und fertig vom Konzert bin, und dass es ausserdem gleich regnen wird... ich fuhr dennoch los, und war wohl etwas in Gedanken, als ich vor der Altmarktgallerie den Vorplatz zum Postplatz hin querte - ich nahm auf jeden Fall frontal die eingebettete Grünanlage mit. Ne rund 20cm Hohe Eisenkante kann als solides Hinterniss angenommen werden. Ich schwebte im Supermanstil drüber, schlug ordentlich seitlich auf den Betonplatten auf und dachte schon, ich hätte mir gerade mein Rad abgeschossen. Aber nö - es war an und für sich noch alles in Ordnung. Dachte ich zumindest. Der frontale Stoß hatte allerdings Folgen für Rahmen und Gabel - mein Vorderrad ist nicht mehr in einer Linie mit dem HR zu bringen, weshalb es mir auch schwer fällt freihändig zu fahren - das ist, als würde man versuchen bei extremen Seitenwind mal eben Streckübungen zu machen - und zweitens wurde wohl der Rahmen eben an der Stelle gestaucht, an welcher er auch (deutlich) später einriss. Das Material ist also nicht angerostet oder anderweitig minderwertig, es hat nur eben an jener Stelle eine Überbelastung erlitten, die sich darin zeigte, dass mir der Rahmen irgendwann unter den Händen anfing zu federn und zu wackeln - berg auf, wohl gemerkt. Die Stelle wurde ziemlich gut geschweiß, ich kontrolliere jeden Tag die Naht und versuche zu sehen, ob es neue Anzeichen gibt. Seit einem Jahr und ungefähr 8000km ist der Rahmen tiptop. Die Schweißstelle mag ungewöhnlich und etwas beunruhigend aussehen, aber sie ist bisher ohne Fehl und Tadel.
    Wenn ich hier etwas zu energisch darauf poch(t)e, dass mir mein Rad nicht schlecht gesprochen wird ist auch darauf zurück zu führen, dass ich nicht gern was auf Olmo kommen lasse. Egal wie schrundig es aussehen mag, wie oft ich vielleicht noch anfange separate Stellen zu lackieren, grundieren und zu überarbeiten - es wird ein sehr solides Rad bleiben, bis ich selbst der Meinung bin, dass es nicht mehr geht. Bis dahin ist es aber vollwertig und allemal in der Lage, nicht als Risikofaktor angesehen zu werden. Das größte Risiko ist und bleibt sowieso der Fahrer selbst. Ich werde aber versuchen in den Abfahrten nicht zu wahnsinnig zu werden, auch wenn´s Spaß macht schnell zu sein. Uneinsehbare Kurven nehme ich dennoch nur aus Platzmangel auf der Innenseite...
    So, ich denke das Statement ist lang genug. wollte eigentlich gar keine Diskussion vom Zaun brechen, aber vielleicht war es gar nicht so schlecht.
    Grüße und bis bald
  • na da lag ich mit meiner Analyse vor ein paar Tagen, dass das Rad mal einen Frontalzusammenstoss hatte doch gar nicht so schlecht. Das schoene an Stahl ist ja, das es sich handwerklich recht gut bearbeiten laesst und zumindest bei gut gemachter Schweissarbeit kein Risiko darstellt und dadurch auch wesentlich nachhaltiger ist!
  • [cite] hoegenheimer:[/cite]na da lag ich mit meiner Analyse vor ein paar Tagen, dass das Rad mal einen Frontalzusammenstoss hatte.....

    genau deshalb habe ich ja noch mal drüber nachgedacht, was mit dem Rahmen wirklich los war und schon fiel mir dieser ungewollte Stunt in der Nacht wieder ein. Danke für diese Anregung. ;)
  • Heute nur eine kurze Zusammenfassung ohne großen Text...den übernimmt sicherlich die Knusperhexe ;o)
    [ulist]
    [*]Datum: 19.07.2012
    [*]Teilnehmer: 42
    [*]Tour: Tour de Dresden 2012 - Etappe 17
    [*]Weg: 58.28km
    [*]Zeit: 2:08:47
    [*]Ø-Geschw.: 27.15km/h
    [*]Hm: 911
    [*]Hm/km: 15.63
    [/ulist]
  • Vielen Dank für den Staffelstab, dann werde ich mich mal da dran machen.

    Vor der Etappe dachte ich eigentlich daran, ob es nicht vielleicht klug wäre mich in der Elbe zu versenken - da ist es wenigstens schön flach und man wird sogar von der Strömung vorwärts bewegt, wenn man sich denn als aufgeblähte Leiche treiben lassen möchte, und nicht von störendem Uferschilf aufgehalten wird. Na ja, so viel zu meinen Tagträumen - ich war den Tag über jedoch derartig müde und schläfrig, dass diese Traumwelt nie weit entfernt lag - auf dem Rad kam dann ja doch alles ganz anders.
    Es lief um Welten besser als gestern. Keine Ahnung warum, aber mit dem ersten Berg war Druck und Motivation da und ich ließ mich zu dem Gedanken hinreißen, an irgend einem Anstieg mal ne Attacke zu starten. Ich wusste nur überhaupt nicht, wo das denn werden soll. Am ersten Scheitelpunkt angekommen seh ich auf einmal, dass der HC der Elbspitze der Gruppe (für mich) unbemerkt beigetreten ist. Sten. Die Rechnung sollte nie ohne den Wirt gemacht werden... au weia, wo kam der denn auf einmal her? Na wie auch immer, erstmal quasseln und weiter kurbeln. Es befanden sich somit 3 Leute der aktuellen Elbspitze im Feld - was sie auch mit uniformer Bekleidung kund taten - und es war ein "erhebender" Anblick, wenn dieser Drei - Mann - Zug an manchem Stich und Anstieg auf einmal los fuhr. Keine Chance für mich da dran zu bleiben, aber der Anblick allein hat mir irgendwie schon genügend Freude bereitet. Es ist interessant zu sehen, was die ES aus Menschen machen kann ...

    Das Feld heute war riesig. 42 Leute - so viele gab es bisher noch nie. Anscheinend hat sich wider aller Vernunft der Glaube verbreitet, dass degga - Runden attraktiv und auf jeden Fall nicht zu verpassen sind. Na wie auch immer, wir waren also verdammt viele und manch einem Autofahrer wäre es vielleicht auch lieber gewesen, wenn es nie dazu gekommen wäre. Aber wir hielten uns doch recht häufig abseits größerer Straßen, kamen also nicht all zu häufig in Konflikt.
    Der Konflikt entstand viel mehr, wenn wir uns abseits großer Straßen, ja sogar abseits jeglicher Straßen hielten. Direkt im Breiten Grund wurden zwei Platten vermeldet (von deren Verbleib leider nichts bekannt ist, bisher...) und es ist durchaus denkbar, dass die folgenden 2 Platten noch irgendwie eine Folge dieser Ausfahrt durch die Forstautobahn darstellen. Einen erwischte es kurze Zeit später direkt am Einstieg nach Großopitz und Andy selbst verkündete auf der Budapester Straße, dass sich sein Hinterrad gerade als Weichmacher probiert...

    Aber mal zurück zum Breiten Grund - an und für sich ne durchaus fahrbare Sache, aber bei so vielen Leuten ist die Wahrscheinlichkeit für Defekte doch ziemlich hoch. Es ist demnach ziemlich riskant, so etwas in diese Runde einzubauen. Ist man in kleinen Runden, mit wenig Zeitdruck und mitten am Tag unterwegs, so ist das kaum eine Gewissensfrage, aber da wir so spät starten und es nicht mehr all zu ewig hell bleibt, sowie die Regenwolken immer wieder etwas unheilverkündend durch die Gegend tollten, wäre es wohl doch etwas vernünftiger, solche Strecken zu meiden. Erwischt es da mal einen Schlauchreifenfahrer, ist das Gejammer bestimmt noch ein bisschen größer als bei den "Normalos". So, aber nach all der Betrachtung mal zum Erlebten - der Breite Grund ist, entgegen seinem Namen, leider ziemlich schmal zu fahren. Zwei Fahrer neben einander, und es gibt so gut wie kein Durchkommen mehr. Sich bei so einem Gedränge nach vorn zu arbeiten ist nicht leicht. Als ich aber die "Führungsgruppe" erreichte staunte ich, dass gerade Andy und Borax die Pace machen. Und das nicht zu knapp. Habe erstmal etwas verschnaufen und teilweise sogar fast reißen lassen müssen. Irgendwann war dann aber dieser Punkt überwunden, und ich suchte nach der Gelegenheit nen kleinen Angriff zu setzen. Irgendwann war der Mittelstreifen mal befahrbar, und ich legte nen größeren Gang rein, ging in Wiegetritt und ab die Post - zumindest für ein paar Meter. Das Loch war da, aber das Zeichen an die wahren Bergfahrer auch. Kaum erreichte ich das Asphaltstück, merkte ich schon, dass die Beine einfach zu platt sind und anfangen zu brennen. Der Klimmspan hing noch nicht über dem Bunsenbrenner, aber es war schon eine Ecke zu heiß - ich wusste ja, dass es nicht der letzte Anstieg ist. Ich ließ also erstmal etwas nach und hatte gleich ne 3 Mann Gruppe, die an mir vorbeizog. "Los Knusperhexe, weiter!" - nun ja, das hat mich nicht wirklich angespornt, aber immerhin konnte ich die Flammen in meinen Beinen wieder zum Ersticken bringen und den 4. Platz für mich beanspruchen - es war ja wirklich nicht mehr weit.
  • bearbeitet July 2012
    Nun folgte allerdings ne recht lange Pause, auf Grund der vermeldeten Platten im Anstieg. Nach 15min gab es immer noch kein Zeichen von den Zurückgebliebenen und es wurde auf weiterfahren entschieden. Zu einer etwas gefährlichen Situation kam es kurz danach im Abrollern - anscheinend einer, der nen Kumpel vermisste, oder was auch immer, ließ auf einmal locker, bremste sogar, mitten im Feld. Das ist nicht gut. Ich hatte zwei Fahrer zwischen mir und ihm, beide waren von dieser Aktion überrascht, mussten bremsen und ausweichen - eine Aktion, die sich wie bei zu schnellem Anfahren das Hinterherbolzen pro Teilnehmer geradezu potenziert - und so landete auch ich beinahe im Hinterrad der weiterhin mitfahrenden Frau (Juhu!) im Feld. Wäre noch jemand an meinem HR gewesen, dessen VR hätte ich vermutlich wegrasiert. Zum Glück gab es eine kleine Lücke hinter mir.

    Ich würde gern darauf hinweisen, dass heute ein Fahrer unter dem Pulk war, der sich für die anvisierten Strecken geradezu perfekt präpariert hatte, in dem er einfach gar nicht erst auf die Idee kam, ein Rennrad zu besteigen. Heute befand sich doch tatsächlich... hm.. so ne Art Trekking - Crosser unter den Anwesenden und ich denke, der Kollege hatte in den Anstiegen nur selten irgendwelche Probleme. Der Schaltbereich sollte groß genug gewesen sein. In der Abfahrt ließ er es auch nicht gerade zögerlich angehen und so musst er, genau wie ich, nach Weißig die Sicherheitsvariante "Falscher Weg" entscheiden - um die Kurve wären wir nicht gekommen, erst recht nicht mit all dem Schotter und Kies direkt vor der Kreuzung - da hätte es mich gleich gelegt, hätte ich da auf den Bremsen gestanden. Lieber rumdrehen müssen, als unterm Bretterzaun hervor zu kriechen... ;-)

    Bereits in Großopitz, beim Warten auf den 3. Platten (der ebenfalls nie wieder auftauchte. Wo sind die denn alle hin? Vom Tharandter Laubwolf gefressen?!), wurde etwas Unruhe im Feld breit. Der Wind fegte dort oben entlang, das war keine Freude mehr - wäre das ne Flachetappe gewesen, wir wären rückwärts gefahren. Und Wolken schoben sich heran - jap, das waren wirklich mal zünftige Vertreter ihrer Gattung. Hibbelige Fahrer wollten weiter, hibbelige Fahrer wollten lieber noch warten, ob denn der Verschollene doch noch auftaucht. Letztlich wurde wieder auf weiterfahren entschieden, aber es begann bereits zu Tröpfeln. Bis Freitag (Hö?) Freital erwischte uns dann doch eine Dusche, die aber zum Glück nicht all zu heftig ausfiel. Viele sprachen jedoch davon, keinesfalls bei Regen noch den letzten Anstieg (Freital Burgk - Gittersee) zu fahren. Die gerade erst geputzten Räder und hach... schnuppe. Es gab wirklich niemanden, der die Flache Variante wählte. Alle kamen mit in die kleine Rampe und nach einer roten Ampel kam dann der für mich härteste Part der ganzen Strecke. Es kommt ja durchaus vor, dass man in so einem großen Fahrerfeld jemanden auftreibt, den man in den Anstiegen immer wieder antrifft, mit dem man so eine Art unausgesprochene Rivalität eingeht. In meinem Falle war es der HTC Columbia Mann, den ich gern hinter mir gelassen hätte. Zunächst aber musste ich ihn fahren lassen, um dann in der nächsten Gegensteigung wieder mit nem größeren Gang vorbei zu drücken. Das Loch war da, es wuchs, ich zog durch... und platzte voll. Nix mehr zu machen, einfach nur noch Sauerstoff pumpen und hoffen, dass es gleich im Flachen wieder besser geht. HTC war wieder ran, ich konnte mich dran hängen, es ging mal wieder Rad an Rad weiter - bis wir den Kreisverkehr erreichten. Warum auch immer, aber ein vor uns fahrendes Auto machte den vor uns Fahrenden extra Platz an der Einfahrt des Kreisverkehres, nur um für uns die Tür zuzuschlagen. Auf einmal war der Tritt weg, der Rhythmus tanzte seinem eigenen Takt folgend gen Nirvana und ich winkte Gedanklich diesem "verhassten" HTC Trikot hinterher... na ja, mal wieder ne Bergfahrt verloren. Was solls. Es war der letzte Berg, ich fühlte mich irgendwie gut, da ich definitv vor hatte diese Etappe mit allen Bergen voll zu fahren und es hatte geklappt. Die Fanta, welche ich mir vorsorglich als Zuckerschub eingepackt hatte, dürfte durchaus ihren Dienst getan haben. Aber es war auch die aufkeimende Motivation, die mich heute wunderbar unterstützte. Ich hoffe sehr, dass es heute nicht all zu viele Leidende an den Hängen gab. Dafür war dir Runde doch irgendwie zu schön und zu kurz, um sie als Leidensweg in Erinnerung zu behalten.
  • bearbeitet July 2012
    Die Runde war geschafft, die letzte Bergetappe überstanden und ab jetzt kommen "nur" noch zwei Flachetappen und ein EZF. Unglaublich, die drei Wochen gehen tatsächlich ihrem Ende entgegen. Aber es ist noch nicht ganz vorbei. Vielleicht werden die nächsten Etappen wirklich nur Kindergeburtstag - aber ich würde es gern sehen, wenn diese Meinung revidiert wird. Meine Etappe morgen hat eine Variable in sich, die uns mächtig auf die Beine klopfen kann. Wenn die steif Brise auch morgen weht, dann wird das eine der härtesten Flachetappen werden. Versprochen. ;-)
    Na mal schauen, ob morgen noch jemand Bock hat. Die letzten Tage sprechen ja eher davon, dass die Fahrer/innen hier stark Lust auf Berge haben. Deshalb als Anregung - ganz flach wird es morgen nicht! Eher hubbelig mit ca. 9Hm/km. Mal schauen ob das zieht...

    So, mit knusprigen Grüßen an die Waffelvernichter und all die anderen Pedalierer
    dat war´s
    De Knusperhexe

    edit: uff .. viel zu lang geworden. Sorry...
  • So, dann "oute" ich mich mal als der verhasste HTC-Mann.
    Knusperhexe du glaubst ja gar nicht, wie froh ich war wenigstens diesen letzten Anstieg für mich entscheiden zu können, hatte ich doch all deine gestrigen und auch heutigen Antritte kurz vor den "Gipfeln" meistens nichts entgegen zu setzen :D
    Und für morgen kann dann meinetwegen auch jeder Berg in Angriff genommen werden, der auf dem Weg liegt. Ich kann irgendwie von diesen typischen Degga-Runden nicht genug bekommen, man lernt immer wieder neue Wege abseits der Hauptrouten kennen und der Wettergott war uns zum Glück über die letzten beide Tage wohlgesonnen.
    Hoffen wir, dass der Wind morgen mitspielt...

    Grüße, Georg
  • bearbeitet July 2012
    4 Platten ist natürlich heftig, das tut mir sehr leid, letztjahr hatten alle den Breiten Grund unbeschadet überstanden, ist meiner Ansicht nach auch ein alternativloser Anstieg.
    Aber man sollte nicht vergessen, dass die Platten dann nie allein vom Planer provoziert sind, sondern ebenso von den Fahrern: zu wenig Reifendruck, zu alte Mäntel, zu wenig Aufmerksamkeit (+ regelmäßiges Mantelangucken und Steine rauspuhlen). Wer den Colle delle Finestre unbeschadet überstehen will, sollte natürlich im Breiten Grund keine Probleme haben, am Finestre gehts ganz anders zur Sache. Fern der piemonter Köstlichkeiten wünsch ich euch trotzdem noch ein paar schöne Schlussetappen!

    Ciao
    Sirko
  • Kurze Infos zwischendurch zum morgigen Einzelzeitfahren.
    Haben eine Strecke über 19km ausgesucht und nach dem alle vergangenen EZF relativ flach waren, wird diese mit 270hm ein paar Wellen haben. Alles Drückerberg, also großes Kettenblatt. Bin sie selbst heute morgen noch mal abgefahren und kann sagen, dass im Rennmodus dann also mehr als ein 32er Schnitt und unter 35min drin sind.
    Treff ist wie gehabt morgen 14:00 Uhr am Goldenen Reiter. Wer nur locker mitrollen will, kann das natürlich tun und hat dann auch eine 50km Runde gedreht.
    Bis morgen Gilbert
  • ...ich glaube das war definitiv die hügeligste Flachetappe der diesjährigen Tour. Aber was will man von einem Ex-Elbspitzler erwarten!?! ;o)
    [ulist]
    [*]Datum: 20.07.2012
    [*]Teilnehmer: 24
    [*]Tour: Tour de Dresden 2012 - Etappe 18
    [*]Weg: 80.45km
    [*]Zeit: 2:45:01
    [*]Ø-Geschw.: 29.25km/h
    [*]Hm: 1062
    [*]Hm/km: 13.20
    [/ulist]
  • Fand es sehr hügelig aber dennoch - sehr geil!!!!

    .... Und irgend wie hat die gefährliche Stelle in Merbitz auch seinen "Reiz" gehabt ^^ ging ja noch mal gut, auch wenn bei über 70 der Absprung ins ungewisse das Herz kurz in die Hose rutschen ließ :)
  • bearbeitet July 2012
    Ich meine mich dunkel erinnern zu können, dass ein gewisser Borax schon zum Bergscheucher erklärt wurde als er bei einer bergigen Etappe 13,3 Hm/km aufgetischt hatte. Da war die Rede davon, dass das Hochgebirge wäre. Okay... die Berge waren auch länger als heute aber dafür auch flacher. Heute wartete echt manch eine Garstigkeit auf einen, die wohl vorher nur den wenigsten bekannt war. Aber in frankreich gab es ja auch trotz der Einstufung als Flachetappe 4 Bergwertungen. Jetzt aber genug gemeckert. Spaß hat es gemacht und das soll schließlich das Ziel sein.
    Bei dieser Abfahrt nach Dresden hatte ich auch kurz mit meinen Fahrrad abgeschlossen. Irgendwas über 50 drauf gehabt und plötzlich hörte die Straße auf. Ich meinte da auch ein riesiges Loch unter meinem Rad langziehen gesehen zu haben. Aber der unsanfte Aufprall blieb aus. Vielleicht war ja dort auch kein Loch und die Phantasie war mit mir durchgegangen. Wer weiß?

    Nach Etappe 18 bleibt am Fahrrad folgendes festzuhalten:
    Kurbel: Am Prologtag hing der Kurbelarm am Schuh. Danach mit neuer Schraube kurzzeitig okay, jetzt dauernd wieder locker.
    Pedal: Seit 3 oder 4 Etappen ein Ächzen und Krächzen. Ich glaub das Lager hat es hinter sich.
    Bremsen: Gehen noch, aber nicht mehr wirklich gut.
    Reifen: 2 Platten auf 1500 km <-- Ich glob ich spinne. Reifen vorn nach ca. 2k km aufgeschlitzt (1cm langer Riß im Gummi. Karkasse noch i.O. --> geht jetzt ans Hinterrad des Regenrades)
    Kette: Noch 500 km und die Meßlehre bleibt wieder stecken.

    Zum Zeitfahren morgen... Gibt es da eine Empfehlung der Redaktion? Die meisten werden so etwas noch nicht gemacht haben. Einfach von vorn bis hinten auf Maximum fahren, oder gehen dann nach der Hälfte die Lichter aus?

    Grüße
    Borax
  • Also wirklich mal, der Unterschied zwischen Bergscheucher und Flachbolzer ist doch wohl eindeutig - 13,3 Hm/km zu 13,2Hm/km.... *hust*

    Hm, was soll ich sagen?! Dass es hubbelig wird hatte ich im Vorfeld schon geschrieben, aber ich habe selbst mit nicht mehr als ca. 800Hm gerechent - eigentlich drunter. Dass hier nun eine vierstellige Zahl für die Hm steht ist wirklich etwas überraschend für mich. Aber das war ja nicht die einzige Überraschung heute. Zunächst mal - dass so viele kommen hätte ich nicht gedacht. Meine Teilnehmerquote als Klaus hat sich im Vergleich zur letzten Etappe um 200% gesteigert. Nicht schlecht. Aber dass es nicht leicht ist seien Fittiche über so viele Fahrer auszubreiten war mir vorher schon klar, weshalb ich nicht überrascht bin, dass mir mal wieder zwei Fahrer abhanden gekommen sind, ohne dass ich so recht weiß wann und wo...

    Aber mal mehr der Reihe nach.

    Das Wetter wollte heute schon wieder im Vorfeld Mätzchen treiben, nur um dann 18:00 doch einfach nur perfekt zu sein. Angenehme Temperaturen, wenig bis gar keine Wind, kein Regen, herrliche Abendsonne, die hier und da ihre monumentalen Lichtlanzen durch die Wattebäuche der ungefährlichen Wolken über uns stach und zum Ende der Tour hin den Himmel auf diese Art und Weise in ein Rot tauchte, dass immer wieder einen Seitenblick wert war - echt, ein schönes Panorama, dass wir da streckenweise bewundern durften. Von dieser Seite her darf ich also jeden beglückwünschen, der sich heute zum Güldenen gesellte - schönstes Radfahrwetter.
    Tja, aber da es ja nicht nur ums Wetter geht und ums Wolkenzählen sondern auch ums Fahren, mussten wir ja erstmal aus Dresden raus. Ich entschied mich für Pesterwitz über Kesselsdorfer Str./Schönhauser Str.. Bereits auf der Löbtauer schrieen uns die ersten von vielen Fans an der Strecke aufmunternd zu. Ich hoffe, dass dem ein oder anderen, dem Unterwegs die Laune vergehen wollte, durch diese kleinen Motivationsschübe ein "ach scheiß drauf" durch den Geist blitzte, und die betrübte Laune wieder etwas aufhellte.
    Denn ja, was mir schon oben in Pesterwitz verkündet wurde, hat sich ja leider bewahrheitet - was ich da aber noch nicht wahr haben wollte. "Wenn es so weiter geht, haben wir am Ende der Strecke über 1000hm." Hm - ich wurde wohl etwas von Bikemap gelinkt. Denn diese schöne Seite erzählte mir für mein Vorhaben etwas von 78km und 690Hm. Das stimmte ja hinten und vorne nicht.
    Aber zurück zur Strecke - tatsächlich dachte ich mir schon, dass die angefahrene Ecke einigen ziemlich unbekannt sein dürfte. Das Triebischtal ist zwar für die Dresdner Radfahrer nicht ganz unbekannt, aber zumeist wird es nur über Lampertsdorf/Schmiedewalde/Perne und dann direkt nach Meissen im Tal her angefahren. Ihr verpasst auf die Art und Weise durchaus schöne Ecken. Einige habe ich heute zeigen können - aber ich denke, nur die wenigsten finden sich dort aus der eigenen Erinnerung wieder hin. Zum Glück gibt es ja aber den Track von Andy - da könnt ihr mal nachschlagen, wo ihr heute so wart.

    Ein paar Fehler sind mir aber dennoch unterlaufen. Fehler Nr. 1: In Rothschönberg wollte ich eigentlich die hässlichen Abfahrten umgehen - derer gibt es zwei dort. Die letzte verbleibende Variante ist eine wunderschöne, neu gemachte Straße durch einen kleinen Waldausläufer. Ein Umweg von vielleicht 1km. Leider bin ich dort schon ewig nicht mehr lang, und nahm doch die falsche Abzweigung - und prompt landeten wir auf der Hässlichsten aller Abfahrten - am Schloss runter. Echter Mistgriebel das Ding, auch berghoch. Aber runter kamen alle ziemlich unbeschadet und deswegen war es vermutlich auch nicht zu schlimm. Dass es aber nicht die letzte unsanfte Abfahrt werden sollte, hatte ich da noch nicht auf dem Plan.
  • bearbeitet July 2012
    Aber zunächst mal ging es nach Munzig - mein Heimatort, wie vielleicht dem ein oder anderne aufgefallen sein dürfte, als die Kuppe erreicht war, und 3 Dorfgrazien uns ihre Aufwartung machten. Da ich ein paar Minuten vor der heutigen Etappe meinen wöchentlichen Elternanruf hinter mich gebracht hatte, wussten Mama und zwei meiner Tanten dass wir ungefähr 19:45 dort vorbeikommen werden. Somit standen sie da und ließen natürlich, wie kann es denn anders sein, ein paar für mich peinliche Sätze los ... ich plädierte dann doch lieber schnell auf weiterfahren, bevor sich noch der ein oder andere zu einem Steak oder Würtschen hätte breit schlagen lassen (gut das Bier nicht erwähnt wurde - die Gruppe wäre sofort versackt). Dennoch fand ich es irgendwie schön. Heute fiel mir sowieso eine allgemeine Begeisterung am Rande der Strecke auf - es gab, meiner Erinnerung nach, keinen wirklich aufmüpfigen Autofahrer und ziemlich viele Leute ließen sich zu spontanen Anfeuerrungsrufen hinreißen, wenn wir vorbei rollten. Interessant, wie populär Radsport dennoch geblieben ist, nach all den Schlagzeilen...

    Danach kam die obligatorische Pflasterstraße - ich warte ja schon seit Jahren darauf, dass die mal ausgebessert/geteert wird, aber nö - dieses Relikt harrt seiner Tage. Gut möglich dass der heutige Quotenplatten deswegen entstanden ist - das Gehubbel hat im Reifen evtl was bewegt, so dass letztlich das Felgenband den Schlauch aufrieb - oder was auch immer wirklich passiert ist. Die Meldung des Plattens erreichte die Spitze allerdings recht spät, so dass ich mit Andy und zwei weiteren Fahrern noch mal nen km zurück fahren mussten (aha! Andy - hier kamen extra Hm dazu, die solltest du noch abziehen... waren bestimmt um die 10...15...;) ) um zu sehen, was denn los ist. Der Schlauchwechsel lief nicht ganz perfekt und so dauerte es doch ein bisschen länger. Dass wir etwas unter Zeitnot litten hatte ich schon bemerkt - wir befanden uns bereits auf einer eingekürzten Variante der Strecke, eigentlich hätte ich gern in der Abfahrt von Seeligstadt (die schöne, breite, mit wenig Kurven nach dem letzten Mistgriebel von Anstieg) links wegfahren wollen, um noch einen Teil der Meissner Acht zu fahren - eine Fahrradstraße rüber nach Ullendorf, aber was solls. Die Straßen sind dort auch nicht gerade umwerfend... wobei, wenn man es wortwörlich nimmt, könnte es stellenweise schon vorkommen... hm. Na egal.
    Durch den Platten noch etwas mehr hinter dem Zeitplan musste es nun endlich weiter gehen, aber so ganz homogen lief das Feld nicht, wenn vorn etwas zu viel Druck aufs Pedal gebracht wurde. Einige der häufigen Mitfahrer der letzten Tage merken die Strapazen und lassen immer wieder ein Quentchen eher reißen - ein Grund, weshalb ich mich vorn platzierte, um ein wirklich fahrbares Tempo zu diktieren. Hinter mir quasselte die Zweite Reihe ununterbrochen - ein gutes Zeichen dafür, dass das Tempo wirklich human ist. In dieser Phase verloren wir auch wirklich mal keinen aus der Gruppe - nur wurde ich sogleich von Andy darauf hingewiesen, dass wir unter Zeitnot stehen und es endlich mal flotter vorwärts gehen soll. Kurz darauf kam es allerdings wiederum zu einer Situation, wo es zu flott wurde - Ortsschildsprint von Hühndorf, ausgetragen von einem Fahrer... na ja, und einem deutlich später und deutlich weiter hinter gestartetem weißen Trikot der ES. Das war nun wieder kontraproduktiv. Die Gruppe wollte weiter fahren, aber geschlossen und angenehm - solche Sprints sorgen immer für Unruhe und temporäre Belastung, die eigentlich unnötig ist, aber ich hätte noch nichts dagegen gesagt, wozu auch. Aber Andy war ein bisschen angefressen und als er dann noch drauf angesprochen wurde, warum er denn nicht mitgesprintet ist ... na ja, es geht halt nicht immer freundlich zu. Aber bitte nicht zu ernst nehmen, es hat das Testostoron Testosteron gesprochen. Was dann kam, ist die eigentlich recht zügige Rückkehr nach DD - über Rennersdorf, Brabschütz, Merbit, Mobschatz. Eine meiner Lieblingsstrecken rein nach DD - weshalb ich sie eigentlich ziemlich gut kenne. Ecken, die ich gut kenne und erst vor kurzem gefahren bin, habe ich am Dienstag, auf meiner Besichtigungsrunde ausgelassen. So auch diese Ecke. Ich bin wohl vor 1 1/2 bis 2 Wochen das letzte mal dort entlang gekommen. Wer kann denn ahnen, dass "die" in der Zwischenzeit die Straße klauen????
  • bearbeitet July 2012
    Absoluter Schockmoment des Tages - eine abgefräste Asphaltdecke, gerillter Untergrund, reinster Überraschungsmoment mit der Gewissheit - nach der 5cm Kante runter gerade eben, dürfte doch wohl noch eine Kante rauf...und da war sie auch schon. Gefühlte 70++km/h und dann so eine Sprungclownattacke. Na Happy Birthday. Da hat sich vermutlich jeder beglückwünscht, dass er das heile überstanden hat. Ich war vermutlich der Beglückteste, da mir dieser Fauxpas auch so schon zu schaffen macht.
    Gut, danach begaben wir uns noch auf den ERW, um die schrottige Stelle der Meißner Straße ein paar Meter vor der Flügelwegbrücke zu umgehen - über welche es dann kurz danach ging. Über Schloss Übigau floß die kleiner werdende Gruppe bis zum Brau und Ballhaus Watzke weiter, wo ich dann das offizielle Ende verkündete. Die bis dahin Verbliebenen schlugen so ziemlich alle den Weg über den ERW Richtung Stadtmitte ein, weshalb wir noch ein paar Meter weiter zusammen blieben. Was auf diesen Metern passierte, ist doch wirklich interessant - da es so komplementär ist. Wurden wir unterwegs, größtenteils in den Dörfern, noch freundlich angefeuert und groß angesehen, kam es an der Ecke Citybeach (man kennt sie vermutlich auch als die Sch...ecke, da sie wirklich spitz und uneinsehbar und immer "heiß" ist, da dahinter eigentlich immer jemand drauf lauert, dass man unachtsam hervorkommt) zu einer erzieherischen Maßnahme für Rennradfahrer. Klar waren wir auf der Gerade mal wieder nicht gerade bummelig, da ich die Ecke aber kannte, so wie vermutlich jeder in der Gruppe, wurde Hand gehoben, Achtung gerufen und runter gebremst - in das Mistgriebel von Kurve möchte ich wirklich niccht mit überhöhter Geschwindigkeit rein. Dass wir gar nicht so weit kamen lag daran, dass ein Mensch mit verworrener Didaktik (die ich ihm so gar nicht angesehen hätte) uns halb vom Rand runter holte und lauthals erklärte, dass dieser Weg nicht für uns da ist, wir gefälligst auf der Straße fahren sollen. Es war ziemlich offensichtlich, dass er gern seine Argumente mit Handarbeit gestützt hätte. Was für eine unnötige Situation, kam es zur Gefahr eigentlich nur durch ihn an dieser Stelle, da er sich absichtlich mitten in unsere Reihen hineinlenkte. Aber darauf brauch man da ja auch nicht plädieren. Im Endeffekt wurde noch ein bisschen "böser Blick" ausgetauscht und dann ließen wir ihn stehen, fuhren weiter.

    An und für sich hat er Recht - auf dem ERW unterwegs zu sein bedeutet ein Höchstmaß an Konzentration und Vorsichtnahme - es gibt immer jemanden, der dort etwas unachtsam unterwegs ist - das können eben auch Kinder und Hunde sein. Wir waren bestimmt nicht die Langsamsten, und es wäre bestimmt auch ruhiger gegangen, allerdings würde ich nicht bestätigen, dass ich mich als Gefahr für Mitmenschen sah, da wir durchaus keine unüberlegten Aktionen gefahren sind. Aber es zeigt mal wieder, dass man den ERW wirklich nur in guter Laune und möglichst wenig befahren sollte...
    Im übrigen bin ich ganz froh, dass Mr. Testostoron Testosteron (und noch einmal... du meine Güte - Rechtschreibung, du alter Feind...!) nicht dabei war - da hätte es vielleicht noch zu dem bald auf YouTube veröffentlichem Video "Radfahrer kloppen sich! : D *lol* " kommen können.... ;-)

    So, zum Schluss nun meine Entschuldigungen für den Tag - ja, es war eine Bergetappe, keine Flachetappe. Das ist doch recht eindeutig geworden, auch wenn ich es selbst im Vornherein nicht sehen wollte. Hoffe ich mal, dass es für den ein oder anderen heute gestreßten Mitfahrer eine Chance auf Revanche gibt. Ich stelle mich gern als Opfer zur Verfügung.
    Zweitens eben die Abfahrt Mobschatz - verdammtes Glück hatten wir da eigentlich sogar. Wäre noch viel schlimmer geworden, wenn die Baustelle nicht so schön aufgeräumt gewesen wäre... !
    Also, wer sein Recht geltend machen will - die Einladung zu Würstchen und Steak wurde von meiner Mama ja schon ausgesprochen, ich brauch das ja nur noch einmal in den Raum stellen. Vielleicht mag ja jemand "Versöhnung"?

    Schlusswort: Es freut mich sehr, dass ich bisher recht viele positive Rückmeldungen erhalten habe. Vielleicht kommt mal wieder jemand mit in die Gegend Triebischtal.

    Lasst´s knuspern!
    Und:
    Nur noch zwei Tage... jippieh!!!

    edit: ...´s ja noch länger als Gestern. Ich geb´s auf ...ich sollte meine Berichte absofort gleich binden lassen und als Novelle verkaufen... ;)
  • dann macht die Redaktion mal die gewünschte Anmerkung für Borax und Interessierte.

    Da das Zeitfahren etwa 30 min geht, gibt es nur eine Art es zu fahren. Anschlag.
    Nicht die Strecke sehen und analysieren. Die Zeit.
    Wenn man seinen Körper eine halbe Stunde an der Leistungsgrenze halten kann, dann
    natürlich machen. Geht das nicht, dann doch die Strecke sehen und die Abfahrten zur
    Erholung nutzen. In keinem Fall zu langsam angehen, denn das holt man hintenraus nur
    gehen einen, der einbricht auf.

    bis dann
    Gilbert
  • Na super. Bin gerade die halbe Strecke von gestern sozusagen zurückgefahren - und bin an jedem kleinen Anstieg ins schwitzen, hecheln und schwanken geraten - jetzt bin ich wirklich müde.
    Ne Halbe Stunde Anschlag fahren, meinst du? Das kann ich bestimmt noch - aber der Anschlag dürfte kaum noch der Rede wert sein. ;)

    Na bis denne dann...
  • Also entgegen meiner gestrigen Ansage, muss ich der Tour für heute leider aus prüfungstechnischen Gründen Absagen. Nur falls sich jemand genötigt gefühlt hätte unbedingt auf mich warten zu wollen...

    Grüße, Georg
  • bearbeitet July 2012
    Eine ganz tolle Einzelzeitfahrstrecke hat der Gilbert da rausgesucht...er ist eben ein "alter" Hase...und er hat auch deswegen verdient gewonnen. Die Strecke ist ausreichend lang, überschaubar, gute Strasse, sehr selektiv, halbwegs windgeschützt und verdammt hart zu fahren.
    [ulist]
    [*]Datum: 21.07.2012
    [*]Teilnehmer: warum eigentlich nur 7???
    [*]Tour: Tour de Dresden 2012 - Etappe 19 - Einzelzeitfahren
    [*]Weg: 19.3km (davon 7.1km bergauf)
    [*]Hm: 276
    [*]Hm/km: 14.3
    [/ulist]TdDD12_EZF_Res.jpg
  • [cite] Andmann:[/cite]Der Treffpunkt wird für fast alle Touren der Goldene Reiter sein. Werktags treffen wir uns dort um 18Uhr, am Wochenende werden andere Zeiten ausgerufen.
    Wann und wo ist morgen Start? (Keine Lust, 233 Postings zu durchwühlen...)
  • [cite] cosine:[/cite]
    [cite] Andmann:[/cite]Der Treffpunkt wird für fast alle Touren der Goldene Reiter sein. Werktags treffen wir uns dort um 18Uhr, am Wochenende werden andere Zeiten ausgerufen.
    Wann und wo ist morgen Start? (Keine Lust, 233 Postings zu durchwühlen...)

    Start wir wie Üblich am WE 14:00 Uhr am Goldenen Reiter sein. Es wäre mittlerweile ohnehin schon zu spät den Start zu verschieben. Mal sehen, was uns dann morgen erwarten wird. Hoffentlich gibt es auch den einen oder anderen Anstieg.
  • Aller Achtung, auf dieser Strecke fast einen 40er Schnitt ist enorm. Und dann bestimmt noch mit dem 0815 Straßenrenner?
  • Freu mich schon richtig auf morgen ... !
  • bearbeitet July 2012
    nun möchte bzw. muss ich doch auch mal meinen senf zu den ründchen abgeben ... :-)

    meine sicht zur 18. etappe von vorgestern (20.7.) ...

    das gute vorweg :-) ich fand es mal wieder landschaftliche eine schöne runde mit vielen teilnehmern, die ausblicke in allen richtungen waren top - und das wetter hat (für alle, die ständig der nahenden regenwolke zugeblinselt haben) auch mitgespielt

    leider aber habe ich selten zuvor "eine geschlossene radgruppe" so zersplittet gesehn, selten zuvor waren TdD-etappen so unruhig, unrhythmisch und undiszipliniert!

    selten bestanden "zweierreihen" aus so wenig fahrern - nämlich 0 (warum werden immer und immer wieder auf gerader strecke - auch bei normalem tempo! - lücken gelassen?) oder 1 fahrer - oder so vielen - 3, 4 oder teilweise 5 leuten! nach so vielen etappen sollte doch langsam mal jeder bis 2 zählen können!

    ja und wenn sich dann schon mal eine zweierreihe formiert, dann versteh ich nicht, warum dann bei diversen experten der offizielle radfahrer-überholabstand von 1,50-2 m eingehalten wurde!?! man muss ja nicht dem nachbar so nah auf die pelle rücken, nur um zu versuchen, ob man 10mm abstand dauerhaft schafft zu halten, um den hintermännern(&frau ;-) ) den optimalen windschatten zu geben. aber unter 50 cm seitenabstand sollte doch wohl jeder hinbekommen?!?

    selten wurde sich "so oft" an das rechtsfahrgebot (ja, das gilt glaub ich auch für radfahrer!) gehalten. der ständige linksdrang diverser herren nervte tierisch! warum sich ständig auf oder über der mittellinie bzw teilweise gar am linken straßenrand aufhalten? nee, das versteh ich nicht! und sich dann noch wundern, wenn in linkskurven bei engen straßen die entgegenkommenden autos erschrocken bremsen und nur dank ihrem rechtsdrang zusammenstöße verhindern...

    naja, und dass es eine "hügelige" flachetappe wurde bekanntlich schon oft genug ausgewertet. das hat sicherlich sehr viele nicht gestört, aber man sollte bedenken, dass einige (bis viele?!?) gezielt nur flachetappen mitfahren, weil sie eben keine steigungsprozente und höhenmeter sammeln woll(t)en!


    vielleicht helfen ja diese konstruktiv gemeinten hinweise, die diesjährige TdD heute gemeinsam, geschlossen und diszipliniert mit der letzten etappe zu beenden - und sich diverse dinge bis 2013 zu merken (1 jahr zeit zum z.b. bis 2 zählen lernen sollte reichen)
  • bearbeitet July 2012
    ... und nun noch mein blick zurück auf das tolle zeitfahren gestern ...

    pünktlich kurz vor 14 uhr am reiter eingerollert bekam ich schon einen großen grübelnden schreck:
    bin ich hier richtig? ist die startzeit korrekt? wo sind die rennifahrer? was geht hier ab? zum glück tauchte versteckt andmann auf - und borax wurde auch gesichtet - da war ich also schon mal nicht falsch...zum glück rollerten noch weitere TdD-freunde an ...

    LEUTE - WO SEID IHR GEBLIEBEN ??? habt ihr euch von der vorhergehenden "flachetappe" verschrecken lassen?
    war euch gilberts ansage mit 32er schnitt und <35 min zu knackig? hattet ihr kein bock auf 270 Hm und paar wellen?
    es geht doch bei der tour bekanntermaßen nicht nur um den sieg, sondern um den spaß !!!

    --->
    [cite] arc:[/cite]Wenn man seinen Körper eine halbe Stunde an der Leistungsgrenze halten kann, dann
    natürlich machen. Geht das nicht, dann doch die Strecke sehen und die Abfahrten zur
    Erholung nutzen

    auch als nicht-zeitfahrexperte oder höhenmeter-tempobolzer kann man doch JUST4FUN die runde mitdrehn !!?!! wohlwissend, dass ich (wie immer) mit den ersten plätzen nix zu tun haben werde, bin ich diesem olympischen gedanken gefolgt: DABEI SEIN IST ALLES !

    ironischerweise könnt ich nun hinzufügen, dass aufgrund der - leider - erschreckend geringen teilnehmerzahl - meine beste (absolut)platzierung bei einem zeitfahren rausgekommen ist ;-)

    war wirklich eine tolle zeitfahrstrecke (auch wenn ich "als bergsprinter" sicher allein auf dem naundorfer anstieg mind. 1,5 min verloren habe - aber ich steh dazu) - und die geschlossene zügige hin- und rückfahrt rundete das ganze ab :-)

    na dann bis gleich - zur letzten runde der diesjährigen tour ...
  • So Leute. Die letzte Tour der Tour de Dresde 2012 ist 'geschafft'. Einigen war es heute vielleicht zu langsam, aber ich glaube und bin der Meinung, dass es darum heute nicht ging.
    [ulist]
    [*]Datum: 22.07.2012
    [*]Teilnehmer: 18
    [*]Tour: Tour de Dresden 2012 - Etappe 20
    [*]Weg: 57.05km
    [*]Zeit: 2:00:15
    [*]Ø-Geschw.: 28.47km/h
    [*]Hm: 368
    [*]Hm/km: 6.45
    [/ulist]CIMG3326.JPG
    Ich werde später noch ein bisschen was schreiben...

    Auf jeden Fall aber jetzt schon ein riesengroßes Dankeschön an all die, die mitgeholfen haben, dass die Tour auch dieses Jahr wieder so reibungslos über die Bühne ging. Danke an Knusperhexe, Borax, Bolzer, Degga, Friedo und Gilbert für die Tourenplanung.
  • Ich wollte auch noch ein großes Lob ausprechen, an alle die die Tour de Dresden möglich gemacht haben! War echt ein super Erlebnis und wir hatten vom Regenbogen über Starkregen bis zu den heulenden Wölfen, die wir gehört haben alles dabei :)
    Achso und die knusprigen Berichte von der Knusperhexe waren auch Spitze!

    Bis bald,
    Christian
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