Warum denn? Ich verzichte z.B. auch bei Kompakt nicht auf das 28er.
Korrekt! Denn so schnell und einfach der Wechsel auf 39-28 ist..die Abstufung hinten ist dennoch gröber, bedingt durch das große 39er vorn, was die Sprünge vergrößert. Das heißt vom 39-28er auf den 39-25(?)er Gang ist schon wieder ein sehr großer Sprung. Dies bedeutet, dass du grad an langen Anstiegen, wo man also manchmal wirklich bei 2-3 km/h Geschwindigkeitsunterschied 2 mal schalten kann/könnte/würde um die optimale TF zu finden, könntest du womöglich nur auf den "unpassenderen" schwereren Gang schalten. Das ist eben der Vorteil der Kompaktkurbel: ganz leichter Berggang: ja und dann ganz fein abgestuft bis zur 25 km/h-Marke: ja.
Ich bin mit meiner "Mutti-Übersetzung" 50/34-12/27 jedenfalls sehr zufrieden und kann auch bis 65 km/h treten..und die Berge, naja wies halt so ist als Bergfloh
Quintessenz der Rechnungen: grad die schweren Fahrer müssten die leichteren Gänge haben und nicht umgekehrt...
Also laut den Shimpansen, die das Zeug vertreiben geht Kompakt (50-34 =16) nur mit (25-12=13), da die Kapazität des RD-6600 29 Zähne (16+13) beträgt. Mit 28-11=17 ist man dann schon 4 Zähne außerhalb der Spezifikation.
Bei Standardkurbel bist du nur 2 Zähne außerhalb der Spezifikation. Warum soll eigentlich der schwere Fahrer gerade leichte Gänge treten? Schwerer bedeutet ja nicht, dass jemand den Berg schlechter hochkommt. Der mst ist da ein gutes Beispiel.
Von der Physik her steht jedenfalls fest, dass die Energie, die man benötigt, um einen Berg zu erklimmen unabhängig von der Übersetzung ist. Auch für die Durchschnittsleistung ist die Übersetzung völlig irrelevant. Die Frage ist doch ob jemand niedrige Kadenzen gut treten kann, oder nicht.
Um noch einmal auf die 28er Kassette CS-6700 zu kommen. Die Abstufung siehe oben (28-24-21...) erinnert mich sehr stark an meinen 6-fach Schraubkranz.
Das RD-6700G hat eine Gesamtkapazität von 33 Zähnen (-> Klick).
Der unbestreitbare Fortschritt gegenüber dem 6-fach-Schraubkranz sind 4 weitere Ritzel. Außerdem ist es doch logisch, dass bei der 28er-Kassette die großen Sprünge an diesem Ende liegen. Wenn einem das nicht gefällt, kann man ja bei 11-21 bleiben oder auf 14fach warten.
Der Threadersteller hat aber das RD-6500 Schaltwerk und michseeiner hat das RD-6600. Da ich ohnehin das Zentrum der Welt bin, hab ich die Kapazität von dem RD-6600 genommen.
Die Frage ist doch, warum das 11-25 und 11-28 bis einschließlich des 8. Ritzels genau gleich sind? Das könnte auch anders/besser geregelt sein.
Die Centaur 10-fach sieht z.B. so aus: 13,14,15,16,17,19,21,23,26,29. Da sind die goßen Ritzel besser abgestuft. Bei Sram sieht das so aus: 11,12,13,14,15,17,19,22,25,28.
Da letztere auch Shimanokompatibel ist, wäre das wohl meine nächste Kassette. Oder ich rüste gleich auf Apex um. Da kommen nach 19,22,25,28 und 10-Fach noch einmal 32 für den Hartmannsberg oder irgendwelche andere Wege, die zum sportlichen Rennradfahrern völlig ungeeignet sind.
Dort steht ganz gut erklärt, warum die Sprünge bei den größeren Ritzeln größer werden und warum das sinnvoll ist. Das wussten die zur Zeit der alten 6fach-Kassette eben auch schon.
MTBs, die ja primär für diese Hubarbeit gebaut werden, zeigen ja gut, dass dabei kleine Gangsprünge weniger sinnvoll sind als in der Ebene bei höheren Geschwindigkeiten.
Aber das ist ja letztlich sowas von off-topic....;-). Erik hat sich doch schon längst entschieden...
Und eines bleibt ja berghoch trotz aller Übersetzungskünste - treten, treten, treten und das Atmen dabei nicht vergessen..;-)
[cite] Andmann:[/cite]LEUTE! In den Berg reinfahren...weiterkurbeln und warten bis man oben ist! PUNKT!
Hättste das mal gleich gesagt.
Aber einer muß noch: Einen riesigen Kadenzbereich (angeblich) gut treten können und gleichzeitig über zu grobe Ritzelabstufung diskutieren passt wie zusammen?
Da hab ich ja ne ordentliche Diskussion angezettelt.
Da zwischendurch die Frage kahm warum nicht Kompakt und 28er Kassette.
Das liegt daran, dass ich nicht nach einem Weg gesucht habe eine möglichst niedrige Übersetzung zu bekommen sondern nach einer möglichst Preiswerten Variante. Einfach Kasette und Kurbel wechseln wäre mir ja klar gewesen aber am teuersten. Da nur die Kasette mir zumindest im leichtesten Gang da schon um einiges hilft wurde es eben erst die Kassette.
Da ist man mal ein paar Tage nicht da und was mache ich nach meiner Rückkehr?
...'ne halbe Stunde im Forum lesen! Nee nee. :-)
Ich bin auch einer von der "Schwergewichtsliga" und habe wohl die Mega-Mutti-Übersetzung. Begann ich letztes Jahr in meinem 1. RR Jahr mit Triple und 12-25 habe ich seit meiner Krkonose Runde 11-28 drauf. Es ist auch ein Unterschied, ob alles mit Kraft getreten wird (Jahr 1 bei mir) oder eher mit hoher Kadenz (nach Tipp bei der "Böhmische Dörfer" Runde). Grundsätzlich komme ich auch mit 39-25 die Hirschstange hinauf, allerdings sieht das ganze nach >200Km in CZ mit reichlich abgespulten Hm wieder ganz anders aus und da bin ich sehr froh auch mal oberschenkelschonende Gänge treten zu können.
Fazit: Letztendlich einfach quälen bis die Luft aus den Beinen ist und dann entscheidet der Kopf/Wille, ob du durchziehst oder absteigst!
Nachdem ich ja jetzt die letzten Wochen doch etwas mehr gefahren bin und auch gerade die letzten drei Tage jeden Tag eine für mic als Anfänger ordentliche runde gefahren bin. Habe ich bemerkt, dass eine Kompaktkurbel für mich sdoch das bessre ist. Denn Gestern, nach dem Wochenende . habe ich bemerkt, dass mein Kollege der nur halb so triniert ist wie ich die Elbhänge schon besser rauf kahm als ich. Das lag wohl an seiner MTB Übersetzung. Denn an humanen Anstiegen bin ich ihm dennoch davon gefsahren. So habe ich wohl bemerkt, dass eine höhere Trittfrequenz doch einiges ausmacht. Gerade dann wenn die Beine schon stark vorbelastt sind.
Dass andere hier auch mit meiner Übersetzung überall hochkommen ist ja was ganz was anderes. Denn ich fahre erst ein paar Wochen und andere hier schon ein paar Jahre. Dadurch ist da ja schon ein wesentlicher Unterschied vorhanden.
Der eine Gang den ich mir durch die andrere Kassette verschafft habe ist zwar schön und gut aber auch nur solange ich vorher entspannte Beine hab und das ist ja nicht immer gegeben. Ich denke gerade bei meinem Vorhaben das RR fahren doch etwas ernster anzugehen kann mir eine kleinere Kurbel doch bmerkenswerte Vorteile bringen.
Das musste ich zwar jetzt sselbste erst feststellen aber ich denke so ist es besser als mich den Rest des Jahres noch zu quälen. Denn meine Gestrige Fahrt war für mich schon grenzwertig an anstiegen obwohl ich noch fit war aber da haben dann die Beine doch nichtmehr gewollt. Das sind wohl so Dinge die man am Anfang erst feststellen muss. Da sich ja der Umfang des Trainings doch steigert und wegen einer zu großemn Kurbel nicht mehr vernünftigfahren zu könnnen obwohl noch die Lust vorhanden ist soll j auch nicht im Sinne des Erfinders sein. Sich auch mal setzen zu können ist da sicher schon sehr hilfreich.
Bin mal gespannt wies mit der anderen Kurbel läuft. Vielleicht werde ich damit dann doch mal eine Bergetappe der Tour de Dresden in Angriff nehmen. Das wäre mit der jetzigen ausgeschlossen.
Sehr gute Einsicht!
Ich fahre seit 11 Jahren aus voller Überzeugung dreifach. Wie Borax und auch Erikson88 richtig feststellen, geht es nicht um Physik sondern um Physiologie.
Nachgewiesen ist, dass das Optimum körperlicher Leistungsfähigkeit bei etwa 90 U/min liegt, am Berg aufgrund der mangelnden Trägheit und der dadurch oszillierenden Geschwindigkeit (was zählt ist die Trittgeschwindigkeit im Winkel des höchsten Krafteinsatzes) geht es eher Richtung 80 U/min.
Das eine derartig optimale Trittfrequenz der Ausdauer bekömmlich ist wahrscheinlich jedem, der mehr als 100 km fährt einsichtig, abgesehen der Eingangradfahrer.
Hier geht's ja doch noch weiter.. dann hätte ich noch zwei Punkte, die ich mir verkniffen hatte:
Beim Halten von fünf Kisten Bier kann man ruhig mal drüber nachdenken, wieviel Leistung da gerade nach außen erbracht wird (0 Watt) und ob die Muskeln dafür wirklich keine nennenswerte Energie benötigen. Deshalb glaube ich auch, dass bei einer Trittfrequenz von z.B. 2 vom Wirkungsgrad des Fahrer nicht viel übrig bleibt. Der Stoffwechsel und damit die Leistungsfähigkeit im Muskel wird bei wenig Bewegung wohl auch bemerkenswert schlechter.
Und nicht das da noch Zweifel aufkommen:
Die RD-6600 Schaltung funktioniert bei mir, wie auch bei vielen anderen sehr gut mit nem 11-28er Block.
Ich hab das allerdings auch erst nach Rückfragen bei verschiedenen Läden riskiert.
[cite] rotor:[/cite]Dreifach am Rennrad - da kommt die Stilpolizei und macht Dir 'ne Kralle d'ran!
... und die weißen Socken nicht vergessen - sonst gibt's lebenslänglich...
Das mit den weißen Socken ist so nicht richtig. Wie überall im Leben richtet sich die Sockenfarbe entweder nach der Farbe der (langen) Hose oder nach der Schuhfarbe. Da die meisten weiße Rennradschuhe und kurze Hosen benutzen ist die weiße Sockenfarbe obligatorisch. Wer allerdings weiße Socken mit schwarzen Schuhen kombiniert, dem ist unter Umständen ohnehin nicht mehr zu helfen.
[cite] Konstabler:[/cite]In der aktuellen TOUR gibt es einen Artikel der dasThema optimale Trittfrequenz mal wieder beleuchtet.
Und was ist bei diesem Artikel die Quintessenz?
Zum Thema Kadenz finde ich es irgendwie belustigend, wenn man für ein GA1 Training eine Kadenz zwischen 90 und 120 treten soll. Bei deutlich über 100 tun mir nach spätestens 30 Minuten die Knie weh und das kann wohl kaum Ziel der Übung sein.
[cite] Borax:[/cite]Die Frage ist doch, warum das 11-25 und 11-28 bis einschließlich des 8. Ritzels genau gleich sind? Das könnte auch anders/besser geregelt sein.
Die Centaur 10-fach sieht z.B. so aus: 13,14,15,16,17,19,21,23,26,29. Da sind die goßen Ritzel besser abgestuft. Bei Sram sieht das so aus: 11,12,13,14,15,17,19,22,25,28.
Dein Einwand wurde erhört. Jetzt gibt es in der Ultegra-6700 auch 12-13-14-15-17-19-21-24-27-30. Bei der Tiagra-4600 zusätzlich noch 12-13-14-15-17-19-21-23-25-28.
Mittlerweile geht's noch ein Stück weiter. Das neue mittellange 105er Schaltwerk RD-5701-GS (Kapazität 40Z) ist offiziell kombinierbar mit der 32Z-SLX-Kassette (CS-HG81-10, 11-32). Ich lasse diese Kombi gerade am neuen Stadtschlampen-Urlaubs-Und-Berg-Crosser verbauen. Die Kassette gibt's auch mit 34Z und zwei Zähne mehr gingen praktisch ja eigentlich noch immer.
Du kannst auch jedes beliebige (außer den ganz neuen 10fach) MTB Schaltwerk, auch aus den frühen 90ern, mit deinen Shimano STI kombinieren. Funktioniert problemlos mit 10fach STI und jeder beliebigen 10fach Shimano Kassette.
Für eine ordentliche Abstufung bei einer 11-32 Kassette würde ich allerdings warten, bis es 17fach Kassetten gibt.
Höchste Zeit, meinen Senf dazu zu geben als bekennender Dreifachfahrer. Viel Vernünftiges wurde ja gesagt, hier meine Erfahrungen:
[ulist]
[*]Ich teste schon seit Anfang an meine Zeiten am Borsberg und habe eindeutig bemerkt, dass ich um so schneller oben war (bis Zaschendorf, gemessen ab Pillnitzer Straße), je kleiner der Gang war.
[*]Wir hatten die Gang-Diskussion schon um 2000 lang und ausführlich in anderen Foren. Entscheidend sind nicht nur Wattzahlen und Kadenzen - obwohl sehr wichtig -, sondern auch die aufgewendete Kraft. Ihr wollt auch mal später noch mit Freude fahren. Und die drei Hauptursachen für Knieprobleme sind nach wie vor:
[ulist]
[*]zu große Gänge
[*]freie Kniee bei deutlich unter 20 Grad
[*]kein Dehnen
[/ulist]
Ich fahre seit 14.5 Jahren (nächstes Jahr dann dreimal um die Erde), seit August teste ich, wie es mit Ü60 geht - und es zwickt zum allerersten Mal ganz leicht im Knie, was ich auf Krämpfe in der Rhön zu Pfingsten schiebe, ich dehne schon wie verrückt verstärkt.
[*]Da die Kraft mit dem Gewicht unmittelbar zusammenhängt, sollte der schwere Fahrer wirklich die kleinere Übersetzung haben, wenn er nicht "generell größer" ist. Muskeln wachsen fix, Gelenke brauchen sehr lange, bis sie sich an die Belastung gewöhnt haben.
[*]Vom Übersetzungsbereich her ist dreifach natürlich am besten, schaltet sich vorn aber nie so leicht wie zweifach. Habe allerdings keine Erfahrung mit Kompaktkurbeln. Aus dem Gerede mache ich mir wenig - die meckern ja auch, wenn die Reifenmarke nicht mittig zum Ventil sitzt ;-)
[*]Je kleiner der Gang, desto besser lässt sich das Laktat aus den Muskeln abtransportieren. Merkt man besonders, wenn man mal 1000Hm oder mehr am Stück hochfährt und sich wundert, wieso man bei läppischen 10% Steigung schon auf das dritte Blatt wechselt ...
[/ulist]
So weit also mein Senf - viel Spaß mit der Wurst :.-)
[cite] oschi:[/cite]Du kannst auch jedes beliebige (außer den ganz neuen 10fach) MTB Schaltwerk, auch aus den frühen 90ern, mit deinen Shimano STI kombinieren. Funktioniert problemlos mit 10fach STI und jeder beliebigen 10fach Shimano Kassette.
Für eine ordentliche Abstufung bei einer 11-32 Kassette würde ich allerdings warten, bis es 17fach Kassetten gibt.
Frage an die Auskenner: Funktionieren 9-fach MTB-Schaltwerke auch mit 9-fach STIs?
MTB-Umwerfer sollen ja nicht mit den STIs klappen, da die wohl untersch. Seileinholwege haben.
Geht alles. 7,8,9fach MTB Schaltwerke mit 9,10fach RR STI, solange alles Shimano ist. Ganz ohne Gebastel.
Auch die MTB Umwerfer funktionieren an RR STI, aber man muss etwas rumprobieren. Ich meine, mit Klemmung des Seils auf der anderen Seite ginge es.
[cite] Krümel:[/cite]Mittlerweile geht's noch ein Stück weiter. Das neue mittellange 105er Schaltwerk RD-5701-GS (Kapazität 40Z) ist offiziell kombinierbar mit der 32Z-SLX-Kassette (CS-HG81-10, 11-32). Ich lasse diese Kombi gerade am neuen Stadtschlampen-Urlaubs-Und-Berg-Crosser verbauen.
Hm.., die von Shimano vorgesehene Kombi ist vielleicht doch nicht die beste. An meinem neuen Crosser (CD CAADX) schaltet die mittellange Schaltung mit dieser 32Z-Kassette schlechter als die kurze und wurde deshalb durch diese ersetzt. Außerdem sollte man doch lieber ne MTB-Kette nehmen, die auf der MTB-Kassette offensichtlich besser schaltet. Shimano sieht da eigentlich Rennradketten vor. So die gerade gemachte Erfahrung der Schrauber vom Dienst.
Kommentare
Korrekt! Denn so schnell und einfach der Wechsel auf 39-28 ist..die Abstufung hinten ist dennoch gröber, bedingt durch das große 39er vorn, was die Sprünge vergrößert. Das heißt vom 39-28er auf den 39-25(?)er Gang ist schon wieder ein sehr großer Sprung. Dies bedeutet, dass du grad an langen Anstiegen, wo man also manchmal wirklich bei 2-3 km/h Geschwindigkeitsunterschied 2 mal schalten kann/könnte/würde um die optimale TF zu finden, könntest du womöglich nur auf den "unpassenderen" schwereren Gang schalten. Das ist eben der Vorteil der Kompaktkurbel: ganz leichter Berggang: ja und dann ganz fein abgestuft bis zur 25 km/h-Marke: ja.
Ich bin mit meiner "Mutti-Übersetzung" 50/34-12/27 jedenfalls sehr zufrieden und kann auch bis 65 km/h treten..und die Berge, naja wies halt so ist als Bergfloh
Quintessenz der Rechnungen: grad die schweren Fahrer müssten die leichteren Gänge haben und nicht umgekehrt...
PS: interessante Diskussion hier!
Bei Standardkurbel bist du nur 2 Zähne außerhalb der Spezifikation. Warum soll eigentlich der schwere Fahrer gerade leichte Gänge treten? Schwerer bedeutet ja nicht, dass jemand den Berg schlechter hochkommt. Der mst ist da ein gutes Beispiel.
Von der Physik her steht jedenfalls fest, dass die Energie, die man benötigt, um einen Berg zu erklimmen unabhängig von der Übersetzung ist. Auch für die Durchschnittsleistung ist die Übersetzung völlig irrelevant. Die Frage ist doch ob jemand niedrige Kadenzen gut treten kann, oder nicht.
Um noch einmal auf die 28er Kassette CS-6700 zu kommen. Die Abstufung siehe oben (28-24-21...) erinnert mich sehr stark an meinen 6-fach Schraubkranz.
über 20 Jahre Entwicklung --> null Fortschritt
Der unbestreitbare Fortschritt gegenüber dem 6-fach-Schraubkranz sind 4 weitere Ritzel. Außerdem ist es doch logisch, dass bei der 28er-Kassette die großen Sprünge an diesem Ende liegen. Wenn einem das nicht gefällt, kann man ja bei 11-21 bleiben oder auf 14fach warten.
Die Frage ist doch, warum das 11-25 und 11-28 bis einschließlich des 8. Ritzels genau gleich sind? Das könnte auch anders/besser geregelt sein.
Die Centaur 10-fach sieht z.B. so aus: 13,14,15,16,17,19,21,23,26,29. Da sind die goßen Ritzel besser abgestuft. Bei Sram sieht das so aus: 11,12,13,14,15,17,19,22,25,28.
Da letztere auch Shimanokompatibel ist, wäre das wohl meine nächste Kassette. Oder ich rüste gleich auf Apex um. Da kommen nach 19,22,25,28 und 10-Fach noch einmal 32 für den Hartmannsberg oder irgendwelche andere Wege, die zum sportlichen Rennradfahrern völlig ungeeignet sind.
MTBs, die ja primär für diese Hubarbeit gebaut werden, zeigen ja gut, dass dabei kleine Gangsprünge weniger sinnvoll sind als in der Ebene bei höheren Geschwindigkeiten.
Aber das ist ja letztlich sowas von off-topic....;-). Erik hat sich doch schon längst entschieden...
Und eines bleibt ja berghoch trotz aller Übersetzungskünste - treten, treten, treten und das Atmen dabei nicht vergessen..;-)
*O-Ton Falkontour
Aber einer muß noch: Einen riesigen Kadenzbereich (angeblich) gut treten können und gleichzeitig über zu grobe Ritzelabstufung diskutieren passt wie zusammen?
Da zwischendurch die Frage kahm warum nicht Kompakt und 28er Kassette.
Das liegt daran, dass ich nicht nach einem Weg gesucht habe eine möglichst niedrige Übersetzung zu bekommen sondern nach einer möglichst Preiswerten Variante. Einfach Kasette und Kurbel wechseln wäre mir ja klar gewesen aber am teuersten. Da nur die Kasette mir zumindest im leichtesten Gang da schon um einiges hilft wurde es eben erst die Kassette.
www.ritzelrechner.de
...ansonsten hat der o.g. bergtipp immer geholfen - warten, bis man oben iss & atmen nicht vergessen
...'ne halbe Stunde im Forum lesen! Nee nee. :-)
Ich bin auch einer von der "Schwergewichtsliga" und habe wohl die Mega-Mutti-Übersetzung. Begann ich letztes Jahr in meinem 1. RR Jahr mit Triple und 12-25 habe ich seit meiner Krkonose Runde 11-28 drauf. Es ist auch ein Unterschied, ob alles mit Kraft getreten wird (Jahr 1 bei mir) oder eher mit hoher Kadenz (nach Tipp bei der "Böhmische Dörfer" Runde). Grundsätzlich komme ich auch mit 39-25 die Hirschstange hinauf, allerdings sieht das ganze nach >200Km in CZ mit reichlich abgespulten Hm wieder ganz anders aus und da bin ich sehr froh auch mal oberschenkelschonende Gänge treten zu können.
Fazit: Letztendlich einfach quälen bis die Luft aus den Beinen ist und dann entscheidet der Kopf/Wille, ob du durchziehst oder absteigst!
Dass andere hier auch mit meiner Übersetzung überall hochkommen ist ja was ganz was anderes. Denn ich fahre erst ein paar Wochen und andere hier schon ein paar Jahre. Dadurch ist da ja schon ein wesentlicher Unterschied vorhanden.
Der eine Gang den ich mir durch die andrere Kassette verschafft habe ist zwar schön und gut aber auch nur solange ich vorher entspannte Beine hab und das ist ja nicht immer gegeben. Ich denke gerade bei meinem Vorhaben das RR fahren doch etwas ernster anzugehen kann mir eine kleinere Kurbel doch bmerkenswerte Vorteile bringen.
Das musste ich zwar jetzt sselbste erst feststellen aber ich denke so ist es besser als mich den Rest des Jahres noch zu quälen. Denn meine Gestrige Fahrt war für mich schon grenzwertig an anstiegen obwohl ich noch fit war aber da haben dann die Beine doch nichtmehr gewollt. Das sind wohl so Dinge die man am Anfang erst feststellen muss. Da sich ja der Umfang des Trainings doch steigert und wegen einer zu großemn Kurbel nicht mehr vernünftigfahren zu könnnen obwohl noch die Lust vorhanden ist soll j auch nicht im Sinne des Erfinders sein. Sich auch mal setzen zu können ist da sicher schon sehr hilfreich.
Bin mal gespannt wies mit der anderen Kurbel läuft. Vielleicht werde ich damit dann doch mal eine Bergetappe der Tour de Dresden in Angriff nehmen. Das wäre mit der jetzigen ausgeschlossen.
Ich fahre seit 11 Jahren aus voller Überzeugung dreifach. Wie Borax und auch Erikson88 richtig feststellen, geht es nicht um Physik sondern um Physiologie.
Nachgewiesen ist, dass das Optimum körperlicher Leistungsfähigkeit bei etwa 90 U/min liegt, am Berg aufgrund der mangelnden Trägheit und der dadurch oszillierenden Geschwindigkeit (was zählt ist die Trittgeschwindigkeit im Winkel des höchsten Krafteinsatzes) geht es eher Richtung 80 U/min.
Das eine derartig optimale Trittfrequenz der Ausdauer bekömmlich ist wahrscheinlich jedem, der mehr als 100 km fährt einsichtig, abgesehen der Eingangradfahrer.
Beim Halten von fünf Kisten Bier kann man ruhig mal drüber nachdenken, wieviel Leistung da gerade nach außen erbracht wird (0 Watt) und ob die Muskeln dafür wirklich keine nennenswerte Energie benötigen. Deshalb glaube ich auch, dass bei einer Trittfrequenz von z.B. 2 vom Wirkungsgrad des Fahrer nicht viel übrig bleibt. Der Stoffwechsel und damit die Leistungsfähigkeit im Muskel wird bei wenig Bewegung wohl auch bemerkenswert schlechter.
Und nicht das da noch Zweifel aufkommen:
Die RD-6600 Schaltung funktioniert bei mir, wie auch bei vielen anderen sehr gut mit nem 11-28er Block.
Ich hab das allerdings auch erst nach Rückfragen bei verschiedenen Läden riskiert.
... und die weißen Socken nicht vergessen - sonst gibt's lebenslänglich...
Das mit den weißen Socken ist so nicht richtig. Wie überall im Leben richtet sich die Sockenfarbe entweder nach der Farbe der (langen) Hose oder nach der Schuhfarbe. Da die meisten weiße Rennradschuhe und kurze Hosen benutzen ist die weiße Sockenfarbe obligatorisch. Wer allerdings weiße Socken mit schwarzen Schuhen kombiniert, dem ist unter Umständen ohnehin nicht mehr zu helfen.
Zum Thema Kadenz finde ich es irgendwie belustigend, wenn man für ein GA1 Training eine Kadenz zwischen 90 und 120 treten soll. Bei deutlich über 100 tun mir nach spätestens 30 Minuten die Knie weh und das kann wohl kaum Ziel der Übung sein.
Sehr gut paßt dazu auch der praktische Komfortlenker . Senkrecht stellen und wenn man im 3. Rettungsring ist, oben dran ziehen.
Für eine ordentliche Abstufung bei einer 11-32 Kassette würde ich allerdings warten, bis es 17fach Kassetten gibt.
[ulist]
[*]Ich teste schon seit Anfang an meine Zeiten am Borsberg und habe eindeutig bemerkt, dass ich um so schneller oben war (bis Zaschendorf, gemessen ab Pillnitzer Straße), je kleiner der Gang war.
[*]Wir hatten die Gang-Diskussion schon um 2000 lang und ausführlich in anderen Foren. Entscheidend sind nicht nur Wattzahlen und Kadenzen - obwohl sehr wichtig -, sondern auch die aufgewendete Kraft. Ihr wollt auch mal später noch mit Freude fahren. Und die drei Hauptursachen für Knieprobleme sind nach wie vor:
[ulist]
[*]zu große Gänge
[*]freie Kniee bei deutlich unter 20 Grad
[*]kein Dehnen
[/ulist]
Ich fahre seit 14.5 Jahren (nächstes Jahr dann dreimal um die Erde), seit August teste ich, wie es mit Ü60 geht - und es zwickt zum allerersten Mal ganz leicht im Knie, was ich auf Krämpfe in der Rhön zu Pfingsten schiebe, ich dehne schon wie verrückt verstärkt.
[*]Da die Kraft mit dem Gewicht unmittelbar zusammenhängt, sollte der schwere Fahrer wirklich die kleinere Übersetzung haben, wenn er nicht "generell größer" ist. Muskeln wachsen fix, Gelenke brauchen sehr lange, bis sie sich an die Belastung gewöhnt haben.
[*]Vom Übersetzungsbereich her ist dreifach natürlich am besten, schaltet sich vorn aber nie so leicht wie zweifach. Habe allerdings keine Erfahrung mit Kompaktkurbeln. Aus dem Gerede mache ich mir wenig - die meckern ja auch, wenn die Reifenmarke nicht mittig zum Ventil sitzt ;-)
[*]Je kleiner der Gang, desto besser lässt sich das Laktat aus den Muskeln abtransportieren. Merkt man besonders, wenn man mal 1000Hm oder mehr am Stück hochfährt und sich wundert, wieso man bei läppischen 10% Steigung schon auf das dritte Blatt wechselt ...
[/ulist]
So weit also mein Senf - viel Spaß mit der Wurst :.-)
Zwinki
Frage an die Auskenner: Funktionieren 9-fach MTB-Schaltwerke auch mit 9-fach STIs?
MTB-Umwerfer sollen ja nicht mit den STIs klappen, da die wohl untersch. Seileinholwege haben.
Auch die MTB Umwerfer funktionieren an RR STI, aber man muss etwas rumprobieren. Ich meine, mit Klemmung des Seils auf der anderen Seite ginge es.
Hm.., die von Shimano vorgesehene Kombi ist vielleicht doch nicht die beste. An meinem neuen Crosser (CD CAADX) schaltet die mittellange Schaltung mit dieser 32Z-Kassette schlechter als die kurze und wurde deshalb durch diese ersetzt. Außerdem sollte man doch lieber ne MTB-Kette nehmen, die auf der MTB-Kassette offensichtlich besser schaltet. Shimano sieht da eigentlich Rennradketten vor. So die gerade gemachte Erfahrung der Schrauber vom Dienst.