Wer fährt mit beim SZ Fahrradfest? Ich hab mich mal für die 120er Runde angemeldet. Da ich aber niemanden überreden konnte da mit zu kommen, werde ich die Runde "alleine" fahren. Hat jemand Lust sich vorher zu treffen um dann gemeinsam zu fahren?
ebenfalls 120 er runde
sitze 6.50 auf der Treppe der Hofkirche
ich stell mich immer ziehlich weit hinten hin, so das man dann unterwegs immer ein paar leute einsammeln kann, macht mehr spass als sich in das hecktische treiben der übermotivierten zu stürzen, wenn man pech hat, sogar selbiges
man sollte vielleicht erwähnen, dass man auf der 120er Strecke nur selten allein ist. Da kannst du auch "alleine" starten, das täuscht nicht darüber hinweg, dass man vom Start weg mit einigen Hundert Leuten los fährt - wer da keinen Mitfahrer findet, ist in die falsche Richtung gefahren.... !
;-)
Die gesamte "Tour de Dresde" fährt beim SZ-Fahrradfest mit...da uns in den folgenden Wochen noch unzählige Radkilometer erwarten, würde ich es nicht übertreiben und 8:15 auf die 90km-Strecke gehen. "Gefordert" im Rahmen der TdDD sind >80km...
Ok ich werde bestimmt auch Samstag beim Prolog dabei sein. Vielleicht treff ich ja dann Sonntag das ein oder andere Gesicht wieder. Werde es leider nicht schaffen täglich an der Tour teilzunehmen. Daher auch die 120er Runde da ich die folgenden zwei Tage definitv nicht dabei sein werde.
Hat sich von euch schon jemand angemeldet? Wenn ja, ist im Starterpaket wieder ein Gutscheinheft von Fahrrad XXL? Konkret der 20% Gutschein für Bekleidung und Zubehör.
MfG
Hab mich angemeldet. Man bekommt ein Gutscheinheft für Fahrrasd XXL unter anderem mit 10% Gutschein auf Bekleidung. Man kann umsonst sein Fahrrad bei Fahrrad XXL prüfen lassen. Ein Shirt vom Fahrradfest gibts auch noch dazu. Außerdem gibts verpflegungsgutscheine für die Verpflegungsstationen.
Ob man das alles will oder braucht sei dahin gestellt. Man hat aber die Gebühr wieder rein. Da für Sonntag aber bisher von überall Regen angesagt ist wird wohl die Startgebühr in den Sand gesetzt sein.
[cite] Erikson88:[/cite]... Man bekommt ein Gutscheinheft für Fahrrasd XXL unter anderem mit 10% Gutschein auf Bekleidung. Man kann umsonst sein Fahrrad bei Fahrrad XXL prüfen lassen. Ein Shirt vom Fahrradfest gibts auch noch dazu. Außerdem gibts verpflegungsgutscheine für die Verpflegungsstationen.
...
diese shirts tragen sich nicht so besonders; da waren diese alten baumwoll t-shirts besser, auch besser zum Kette putzen geeignet.
Bei den 10%Rabatt auf Bekleidung würde ich vorher vergleichen, was B24 auf der Kesselsdorfer hat.
Und von den XXLs das Rad prüfen zu lassen, ist mA tatsächlich "umsonst"...
da ich mir dachte, dass viele eine ähnliche Meinung haben wie du. Schrieb ich ja extra das es dahin gestellt ist ob man das alles braucht. Das "Trikot" würde ich ja noch anziehen. Finde den Stoff garnich so schlecht. Doch ohne Taschen bringt mirs garnichts.
Die Hauptsche ist für mich zumindest das dabei sein. Da ich in der Hinsicht fast garkeine Erfahrungen habe. Mit 1000 Leuten auf die Streke zu gehen hat bestimmt auch was für sich.
Ich bin am Sonntag auf der 120km Runde unterwegs, wie die letzten Jahre auch schon. Das Gebolze hat bisher immer viel Spass gemacht, kann ich nur empfehlen, Schnitt ist vorn meist so um die 35 (brutto) und man ist dann schon viertel nach elf wieder da! Nur mit der Strassensperrung hats letztes Jahr nicht mehr gut funktioniert, die Fahrt durch Dresden bis zum Ziel war gespickt mit roten Ampeln und nahm den Schwung. Weiter hinten im Feld ist es oft recht gefährlich, vor allem an den Stellen wo die Touren zusammenlaufen, ich würd von abraten!
Da hier im Forum ja einige ein doch eher schlechtes Bild vom Fahrradfest haben, hier mal ein Bericht:
Tatsaechlich wieder schoenstes Gebolze. Gleich morgens auf dem Weg zum Theaterplatz lag am Neustaedter Hafen ein Baum quer auf dem ERW, das Gewitter war wohl doch recht heftig und die Passage die erste Muehsal des Tages, sie sollte nicht die Einzige bleiben.
Ab 7.15h zog sich dann die ca 1000 Leute zaehlende Festmasse vom Theaterplatz recht fluessig durch Dresden, die Strassen waren gut gesperrt. Immer wieder schoen zu sehen wer und was alles so auf die 120km Runde geht, dick und duenn, Stadtrad, Fullies, neuste Carbonrenner, halt Fahrradfest!
Kurz vor Heidenau dann die Freigabe, sofort Gehacke und die Rennradler waren unter sich, viel Carbon, wenig Stahl und Alu...
Durch Pirna gings dann weiter hoch nach Mockethal und Wehlen. Angenehme Kuehle, aber die erste Tempoverschaerfung und kurz vor Wehlen ist der Puls im roten Bereich, das Feld zerplatzt und circa 40 Leute fuhren weiter ueber Lohmen und Heeselicht runter ins Polenztal. Tatsaechlich reichlich Aeste und sonstiges organisches Material auf der noch nassen Strasse, bei Tempo 65 in der scharfen Linkskurve bestenfalls suboptimal, aber es ging grad noch rum...hoch nach Cunnersdorf dann mal das kleine Blatt, und recht gleichmaessig zog sich das Feld ueber Ehrenberg nach Sebnitz.
Am Kreisverkehr dann der Abzweig nach Neustadt. Irgendwie ein Anstieg den man nie allein fahren moechte, einfach nur zaeh, wenig zu sehen und nicht enden wollend. Perfekt also um das Feld weiter zu dezimieren, und die Protagonisten dieses Gedankens liessen dann auch schnell Taten folgen. Hinterrad halten hiess mein Gedanke, zu gross die Furcht, im Wind ohne Feld nach Dresden fahren zu muessen. Die Auswertung, knapp 370 Watt im Schnitt fuer die 5km. Die Gedanken waehrend des Anstiegs waren allerdings kurzzeitig auf der Couch zuhause beim Fussball Endspiel. Am Ende des Gedankens war das Feld auf 11 Spieler samt Ersatzbank reduziert. Kaum Neustadt erreicht, der erste Stopp, tatsaechlich eine rote Ampel. Die Freude weilte aber nur Sekunden und kurz hinter Neustadt kuendigte sich auf schnurgerader Strecke bei boeigem Westwind eine boese Welle an, der naechste Scharfrichter. Und tatsaechlich platzte die Ersatzbank weg, der Garmin sagt dunkelroter Puls und kurzzeitig 650 Watt um dran zu bleiben. Danach gings dann auch recht zuegig weiter, am Anstieg und der Abfahrt von Stolpen noch ein paar Attacken, danach wurde es fast schon harmonisch.
Ueber Helmsdorf und Duerroehrsdorf - endlich hab ich mal die Wurstfabrik gesehen - gings dann kurz hoch nach Eschdorf, tatsaechlich der erste und letzte Anstieg im Sitzen, die Wellen blieben wohl auch bei den verbliebenen 10 Mitfahrer nicht ohne Wirkung. Dann aber endlich wieder runter ins Elbtal, die Abfahrt ueber Bonnewitz. Der Blitzer blieb unbeeindruckt, am Tempo kanns nicht gelegen haben. Uebrigens, das Kopfsteinpflaster im Ort ist immer wieder schoen und tatsaechlich bester Indikator fuer einen ueberfaelligen Steuerlagercheck.
Ueber Pillnitz und blaues Wunder gings weiter Richtung Altstadt. Unbedingt erwaehnenswert bleibt mir der Veloheld samt gemufftem Stahlrahmen mit integrierter Sattelstuetze, der ab Blasewitz bis Hoehe Faehrgarten bei strammen Westwind nochmal sowas von Dampf gemacht hat, das mein Puls Richtung Hoechstwert schnellte und nur noch eine Hand voll schliesslich an der Hofkirche um 10.40 auf den Theaterplatz rollten. Noch genug Zeit bis 12h zur gemeinsamen Tour mit meinem Sohn!
Fazit: die 120km Runde ist vorne einfach nur empfehlenswert, die 30km Runde ist in der Tat fuer Leib und Leben gefaehrlich, hat aber auch Spass gemacht, auch wenn man Slalom um abfallende Lenkertaschen und 1.5l Plasteflaschen machen muss.
[cite] hoegenheimer:[/cite]Da hier im Forum ja einige ein doch eher schlechtes Bild vom Fahrradfest haben, hier mal ein Bericht:
nett und treffend beschrieben. ich bin ebenfalls bis zum schluss in der spitzengruppe mitgefahren (blaues eddy merckx stahlrad) und mir erging es ähnlich. schöne, schnelle runde und ab neustadt war´s ne harmonische und überschaubare gruppe.
Unbedingt erwaehnenswert bleibt mir der Veloheld samt gemufftem Stahlrahmen mit integrierter Sattelstuetze, der ab Blasewitz bis Hoehe Faehrgarten bei strammen Westwind nochmal sowas von Dampf gemacht hat, das mein Puls Richtung Hoechstwert schnellte und nur noch eine Hand voll schliesslich an der Hofkirche um 10.40 auf den Theaterplatz rollten.
der veloheld war mal dt. juniorenmeister auf der bahn, ist straßenrennen gefahren und kann daher ordentlich druck machen.
@Raumfahrer: Ja, die Trikots sind in der Tat nicht der Bringer, aber wir sind wohl auch nicht die Zielgruppe und es freut mich wenn Menschen im deutlichen Rentenalter sie stolz durch Dresden fahren.
@Lotze: gut zu wissen mit dem Velohelden. Das letzte Mal, das jemand vor mir so einen Staub gemacht hat wie am Sonntag war bei der letzen Etappe der FichBalaton 2009, und er hiess Juergen Werner, ehemaliger Telekom Profi...
Schoenes Rad Dein Eddy Mercks! Vielleicht sieht man sich ja demnaechst mal bei der Tour de Dresden.
Weswegen ich hier meckerte: Von vorn sieht das natürlich anders aus, aber als Verunstalter hat man eine Verantwortung. Es passieren immer Unfälle, und deren Zahl ist so gering wie möglich zu halten. Dieses Bemühen sah ich bisher in keinem Bericht aus keinem Jahr :-(
Ich weiß, wie viele Überlegungen bei Heidenau gemacht werden, damit wenig passiert. Deswegen fällt auch manche schöne Strecke 'raus (und wenn es wegen Linksabbiegen an einer gefährlichen Ecke ist - z.B. ging es deswegen früher nie von Schandau nach Gohrisch hoch). Macht mal dort mit, dann wisst Ihr, was eine gute RTF ist (und es gibt viele gute). So an die 5.50 für 160km und 2200-2500Hm sind wahrlich nicht zuviel. Auch Hartha (dürfte schon vorbei sein), Freiberg, Colmnitz, Trixi (die habe ich noch nicht mitgemacht) sind gut ... oder schaut mal in den BDR-Kalender hinein.
[cite] Zwinki:[/cite]... als Verunstalter hat man eine Verantwortung. Es passieren immer Unfälle, und deren Zahl ist so gering wie möglich zu halten. Dieses Bemühen sah ich bisher in keinem Bericht aus keinem Jahr :-(
Ich weiß, wie viele Überlegungen bei Heidenau gemacht werden, damit wenig passiert. Deswegen fällt auch manche schöne Strecke 'raus ...
Das sind richtige und wichtige Überlegungen. Ich habe mich ja schon beim Ansehen der online-Karten gefragt, wieso man soviele Leute an bestimmten Stellen überhaupt entlang fahren läßt. Und damit meine ich nicht mal den Unger ab Sebnitz, da der ja anscheinend als Ziel/Highlight auserkoren worden ist, was man sicher durchaus mal machen kann.
Ein für mich bleibender Eindruck dieser Ausfahrt sind STOP signalisierende Radfahrer und ein kleiner, drahtiger Herr im gesetzteren Alter, der in der Abfahrt hinter der Kuppe bei Dobra am Straßenrand mit zerfetztem Trikot stand und extrem aus Gesicht und Nase blutete. Schädelbasisbruch nicht ausgeschlossen.
Der Rettungswagenwagen war informiert und mußte nur noch über den Hügel fahren; er stand ja gut sichtbar in der Auffahrt, dort wo der Asphalt seit kurzem wieder gut ist. Dort wo die Straße seit Jahren (!) richtig schlecht ist, war natürlich die Abfahrtsseite.
Die nächste Ambulanz war dann in Heeselicht mit Signalhorn zu hören.
Das Problem sind mE nicht die Fahrkünste oder die Leute an sich, sondern die Routenführung. Irgendwie hat man den Einduck, daß diese völlig ohne vorheriges Abfahren einfach auf der Karte zusammengeklickt wird.
[cite] weisszeh:
Das Problem sind mE nicht die Fahrkünste oder die Leute an sich, sondern die Routenführung. Irgendwie hat man den Einduck, daß diese völlig ohne vorheriges Abfahren einfach auf der Karte zusammengeklickt wird.
vor 2jahren ging die strecke von 3 touren(75km,95km,125km) durch den helfenberger grund, bergab.
im unteren teil hatte es damals an einer engstelle einen unfall gegeben, worauf die strecke gesperrt werden musste, um ungefährdet erste hilfe leisten zu können - was allerdings einige ignorierten.
[cite] hoegenheimer:[/cite]...die Rennradler waren unter sich, viel Carbon, wenig Stahl und Alu...
..man hat aber vereinzelt mal wieder gesehen, dass auch preis intensive räder aus carbon, nicht unbedingt jeden fahrer mit fehlender körperlicher fitness, den berg hochtragen...
viele grüße an das mädel mit dem schwarzen canyon (weiße apex-gruppe) und ihre freundin. war angenehm mit euch zu fahren.
Kommentare
sitze 6.50 auf der Treppe der Hofkirche
ich stell mich immer ziehlich weit hinten hin, so das man dann unterwegs immer ein paar leute einsammeln kann, macht mehr spass als sich in das hecktische treiben der übermotivierten zu stürzen, wenn man pech hat, sogar selbiges
;-)
p.s.. ich reihe mich auch bei den 120er´n ein.
Fahre Eingängig.
MfG
Ob man das alles will oder braucht sei dahin gestellt. Man hat aber die Gebühr wieder rein. Da für Sonntag aber bisher von überall Regen angesagt ist wird wohl die Startgebühr in den Sand gesetzt sein.
Man kann doch auch bei Regen fahren, man muss nur nicht heizen und bis jetzt sind es doch nur schauer und kein Dauerregen
Nur für Borax zu lesen, gehen sie bitte weiter hier gibt es nichts zu sehen! (Ich fahre auch schwarz.)
Bei den 10%Rabatt auf Bekleidung würde ich vorher vergleichen, was B24 auf der Kesselsdorfer hat.
Und von den XXLs das Rad prüfen zu lassen, ist mA tatsächlich "umsonst"...
Es ist allerdings eine schöne Tour.
da ich mir dachte, dass viele eine ähnliche Meinung haben wie du. Schrieb ich ja extra das es dahin gestellt ist ob man das alles braucht. Das "Trikot" würde ich ja noch anziehen. Finde den Stoff garnich so schlecht. Doch ohne Taschen bringt mirs garnichts.
Die Hauptsche ist für mich zumindest das dabei sein. Da ich in der Hinsicht fast garkeine Erfahrungen habe. Mit 1000 Leuten auf die Streke zu gehen hat bestimmt auch was für sich.
Tatsaechlich wieder schoenstes Gebolze. Gleich morgens auf dem Weg zum Theaterplatz lag am Neustaedter Hafen ein Baum quer auf dem ERW, das Gewitter war wohl doch recht heftig und die Passage die erste Muehsal des Tages, sie sollte nicht die Einzige bleiben.
Ab 7.15h zog sich dann die ca 1000 Leute zaehlende Festmasse vom Theaterplatz recht fluessig durch Dresden, die Strassen waren gut gesperrt. Immer wieder schoen zu sehen wer und was alles so auf die 120km Runde geht, dick und duenn, Stadtrad, Fullies, neuste Carbonrenner, halt Fahrradfest!
Kurz vor Heidenau dann die Freigabe, sofort Gehacke und die Rennradler waren unter sich, viel Carbon, wenig Stahl und Alu...
Durch Pirna gings dann weiter hoch nach Mockethal und Wehlen. Angenehme Kuehle, aber die erste Tempoverschaerfung und kurz vor Wehlen ist der Puls im roten Bereich, das Feld zerplatzt und circa 40 Leute fuhren weiter ueber Lohmen und Heeselicht runter ins Polenztal. Tatsaechlich reichlich Aeste und sonstiges organisches Material auf der noch nassen Strasse, bei Tempo 65 in der scharfen Linkskurve bestenfalls suboptimal, aber es ging grad noch rum...hoch nach Cunnersdorf dann mal das kleine Blatt, und recht gleichmaessig zog sich das Feld ueber Ehrenberg nach Sebnitz.
Am Kreisverkehr dann der Abzweig nach Neustadt. Irgendwie ein Anstieg den man nie allein fahren moechte, einfach nur zaeh, wenig zu sehen und nicht enden wollend. Perfekt also um das Feld weiter zu dezimieren, und die Protagonisten dieses Gedankens liessen dann auch schnell Taten folgen. Hinterrad halten hiess mein Gedanke, zu gross die Furcht, im Wind ohne Feld nach Dresden fahren zu muessen. Die Auswertung, knapp 370 Watt im Schnitt fuer die 5km. Die Gedanken waehrend des Anstiegs waren allerdings kurzzeitig auf der Couch zuhause beim Fussball Endspiel. Am Ende des Gedankens war das Feld auf 11 Spieler samt Ersatzbank reduziert. Kaum Neustadt erreicht, der erste Stopp, tatsaechlich eine rote Ampel. Die Freude weilte aber nur Sekunden und kurz hinter Neustadt kuendigte sich auf schnurgerader Strecke bei boeigem Westwind eine boese Welle an, der naechste Scharfrichter. Und tatsaechlich platzte die Ersatzbank weg, der Garmin sagt dunkelroter Puls und kurzzeitig 650 Watt um dran zu bleiben. Danach gings dann auch recht zuegig weiter, am Anstieg und der Abfahrt von Stolpen noch ein paar Attacken, danach wurde es fast schon harmonisch.
Ueber Helmsdorf und Duerroehrsdorf - endlich hab ich mal die Wurstfabrik gesehen - gings dann kurz hoch nach Eschdorf, tatsaechlich der erste und letzte Anstieg im Sitzen, die Wellen blieben wohl auch bei den verbliebenen 10 Mitfahrer nicht ohne Wirkung. Dann aber endlich wieder runter ins Elbtal, die Abfahrt ueber Bonnewitz. Der Blitzer blieb unbeeindruckt, am Tempo kanns nicht gelegen haben. Uebrigens, das Kopfsteinpflaster im Ort ist immer wieder schoen und tatsaechlich bester Indikator fuer einen ueberfaelligen Steuerlagercheck.
Ueber Pillnitz und blaues Wunder gings weiter Richtung Altstadt. Unbedingt erwaehnenswert bleibt mir der Veloheld samt gemufftem Stahlrahmen mit integrierter Sattelstuetze, der ab Blasewitz bis Hoehe Faehrgarten bei strammen Westwind nochmal sowas von Dampf gemacht hat, das mein Puls Richtung Hoechstwert schnellte und nur noch eine Hand voll schliesslich an der Hofkirche um 10.40 auf den Theaterplatz rollten. Noch genug Zeit bis 12h zur gemeinsamen Tour mit meinem Sohn!
Fazit: die 120km Runde ist vorne einfach nur empfehlenswert, die 30km Runde ist in der Tat fuer Leib und Leben gefaehrlich, hat aber auch Spass gemacht, auch wenn man Slalom um abfallende Lenkertaschen und 1.5l Plasteflaschen machen muss.
Fahrzeit (brutto): 3h24min
Schnitt (brutto): 35.2km/h (ab Freigabe 36.2km/h)
Hm: 1022
Puls avg: 141
das einzige, was zumindest ich am fahrradfest mist finde, sind diese kunststoff t-shirts...
schöner bericht, danke. :-)
der veloheld war mal dt. juniorenmeister auf der bahn, ist straßenrennen gefahren und kann daher ordentlich druck machen.
@Lotze: gut zu wissen mit dem Velohelden. Das letzte Mal, das jemand vor mir so einen Staub gemacht hat wie am Sonntag war bei der letzen Etappe der FichBalaton 2009, und er hiess Juergen Werner, ehemaliger Telekom Profi...
Schoenes Rad Dein Eddy Mercks! Vielleicht sieht man sich ja demnaechst mal bei der Tour de Dresden.
Ich weiß, wie viele Überlegungen bei Heidenau gemacht werden, damit wenig passiert. Deswegen fällt auch manche schöne Strecke 'raus (und wenn es wegen Linksabbiegen an einer gefährlichen Ecke ist - z.B. ging es deswegen früher nie von Schandau nach Gohrisch hoch). Macht mal dort mit, dann wisst Ihr, was eine gute RTF ist (und es gibt viele gute). So an die 5.50 für 160km und 2200-2500Hm sind wahrlich nicht zuviel. Auch Hartha (dürfte schon vorbei sein), Freiberg, Colmnitz, Trixi (die habe ich noch nicht mitgemacht) sind gut ... oder schaut mal in den BDR-Kalender hinein.
Ciao
Zwinki
Das sind richtige und wichtige Überlegungen. Ich habe mich ja schon beim Ansehen der online-Karten gefragt, wieso man soviele Leute an bestimmten Stellen überhaupt entlang fahren läßt. Und damit meine ich nicht mal den Unger ab Sebnitz, da der ja anscheinend als Ziel/Highlight auserkoren worden ist, was man sicher durchaus mal machen kann.
Ein für mich bleibender Eindruck dieser Ausfahrt sind STOP signalisierende Radfahrer und ein kleiner, drahtiger Herr im gesetzteren Alter, der in der Abfahrt hinter der Kuppe bei Dobra am Straßenrand mit zerfetztem Trikot stand und extrem aus Gesicht und Nase blutete. Schädelbasisbruch nicht ausgeschlossen.
Der Rettungswagenwagen war informiert und mußte nur noch über den Hügel fahren; er stand ja gut sichtbar in der Auffahrt, dort wo der Asphalt seit kurzem wieder gut ist. Dort wo die Straße seit Jahren (!) richtig schlecht ist, war natürlich die Abfahrtsseite.
Die nächste Ambulanz war dann in Heeselicht mit Signalhorn zu hören.
Das Problem sind mE nicht die Fahrkünste oder die Leute an sich, sondern die Routenführung. Irgendwie hat man den Einduck, daß diese völlig ohne vorheriges Abfahren einfach auf der Karte zusammengeklickt wird.
vor 2jahren ging die strecke von 3 touren(75km,95km,125km) durch den helfenberger grund, bergab.
im unteren teil hatte es damals an einer engstelle einen unfall gegeben, worauf die strecke gesperrt werden musste, um ungefährdet erste hilfe leisten zu können - was allerdings einige ignorierten.
..man hat aber vereinzelt mal wieder gesehen, dass auch preis intensive räder aus carbon, nicht unbedingt jeden fahrer mit fehlender körperlicher fitness, den berg hochtragen...
viele grüße an das mädel mit dem schwarzen canyon (weiße apex-gruppe) und ihre freundin. war angenehm mit euch zu fahren.
sport frei!