Nachdem es lange Zeit keine Runde mehr mit Licht gab hier nun für Interessierte die Möglichkeit dazu!
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[*] Mi 19 Uhr am Körnerplatz zu knappen 100Km inklusive einiger Huckel wie Borsberg, Hohnstein, Kohlmühle! ;-)
[*] Licht ist zwingend erforderlich!
[*] ohne Pause, gewartet wird nur auf dem Huckel
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[gpsies]rfjokldykvikmthv[/gpsies]
PS: Kein früheren Start da a) nicht eher Feierabend und b) ich im Dunkeln fahren MÖCHTE!
Kommentare
Bevor der falsche Eindruck entsteht...es dürfen auch andere mitfahren! :-)
komm schon Martin gibs zu, mit b) redest Du Dir doch a) nur schön, oder ? Oder warum sollte man so etwas in einer Jahreszeit, in welcher Tageslicht ausreichend zur Verfügung steht freiwillig tun ?
was fürn schnitt peilen die Berghelden denn da an ?
Im Flachen zügig und am Berg wird gewartet. Ich denke so 27-28Km/h ist realistisch.
evtl. machsch in Hohnstein schon die Biege und es werden nur 60km.
Wenn ich nicht zur Zeit am Treffpunkt bin, bitte nicht warten!
schönen Abend
viel spaß!
Schade Steffen, haben extra ein bisschen länger als üblich gewartet! ;-) Letztendlich muss ich aber auch sagen: ES WAR HART! Schnitt zum Ende hin nochmal ordentlich über 30 gedrückt und an den Anstiegen war auch Action. Und die letzten 25Km hat keiner einen Mucks gesagt, also wurden die Oberschenkel gesprengt! Keine Ahnung wie ich morgen aus dem Bett kommen soll. Letztendlich wurden es bei mir 120Km ab Heidenau mit 30,8er Schnitt.
Ich bin gespannt was die Knusperhexe noch für ein netten Kommentar abgibt?! (PS: Das rollt schon mit uns am Samstag!)
Martin
Was ist denn aus dem Enno geworden? Konnte der mit seiner Straßenbewältigungsmaschine bei dem Tempo überhaupt mithalten?
Grüße
Borax
War ja klar, daß Du diese Steilvorlage mit traumwandlerischer Sicherheit versenkst. Verbaler Knipser!!!
Wie ich vor allem auch noch zusätzlich so nonchalant einem völlig unbeteiligten eine reinwürge, ist schon beeindruckend.
Joa, was soll ich sonst noch so sagen - die Runde war flott. Aber so was von - wenn mst das auch am Wochenende so anfängt, lass ich ihn entweder alleine fahren, oder kippe nach 150km vom Rad - Wellen wurden grundsätzlich voll weggedrückt. Enno mit seinem etwas gröberen Straßenflitzer hatte ganz schön zu arbeiten um überhaupt bis Hohnstein dran zu bleiben - was nicht heißen soll, dass er andauernd weg war, aber immer wenns mal wo berg hoch ging, war Martin bzw. sein Motor nicht wirklich zu stoppen. Das zog sich die ganze Zeit so hin. Schon krass.
Am Borsberg dachte ich noch, es liegt an der Banane, die er sich am Körnerplatz reingeschoben hat. Meine Theorie wuchs sich dann wie folgt aus -
mst +
1 Banane = Borsberg wird zum Bügelbrett degradiert
2 Bananen = er könnte sich vor ein Fuhrwerk spannen und 50 Raummeter Holz von Tharandt nach Freiberg bringen
3 Bananen = er beginnt auf Wasser zu wandeln - mit 23er Reifen
4 Bananen = er schafft die nötigen 11,2km/s Fluchtgeschwindigkeit, um gen Mars (oder anderen Himmelskörpern seiner Wahl) zu entschweben....
......
Ich bin verdammt froh gewesen, dass er die zweite Banane nie angerührt hat...
;-)
Die ersten 67km dürften zu den bergigen zählen - es kamen so einige Hügel und Anstiege dran, die ich gar nicht kannte - das gilt für den Raum hinter Hohnstein. Kohlemühle zum Beispiel - ich hatte ja schon eine Vorahnung, da er es ein paar Beiträge weiter oben mit der Mur in Beziehung gebracht hat - naja, ich muss zugeben, so schlecht ist der Vergleich gar nicht. Der Belag ist zwar um einiges besser, aber die Steigung ist deswegen nicht moderater... fand ich zumindest. Es blinkte mir mal wieder eine 8km/h vom Tacho entgegen. Drunter kann ich nicht gehen, das ist mir bewusst - aber mehr war auch nicht möglich. Irgendwann wird das Mistding auch mal wieder flacher, aber oben ist man deswegen ja immer noch nicht. Goßdorf wird noch komplett durchfahren und auch danach kommt noch ein Hubbel, bevor man endlich nach Porschdorf runter rollen kann. In Porschdorf wurde Enno aufmüpfig, und wollte uns fahren lassen - aber nö, das kommt nicht in die Tüte. Es war ja mittlerweise Dunkel und die Hubbel waren bald geschafft, danach ging es ja quasi nur noch berg ab, den Spaß darf man ruhig noch gemeinsam erleben. Im Anstieg schob ich Martin dann nen Dextro mit Magnesium zu, da er meinte es beginnt im Oberschenkel zu zwicken. Innere Erleichterung versuchte sich in mir auszubreiten - ich musste schon seit Dürrröhrsdorf - Dittersbach quasi am Anschlag (naja 95-99,5%) drücken, um an ihm dran zu bleiben - aber vermutlich war das nur ne Einbildung von ihm, oder aber er hat komische Krämpfe... bis Waltersdorf wurde es nicht gerade langsamer, oben warteten wir auf Enno, der uns glatt mit einem Grinsen stehen ließ und voll durchzog - bis knapp vorm ersten Stich vom Ziegenrücken schaffte er seine Spitzenposition zu verteidigen, aber dann kam der von mir gefürchtete Endgegner - ich platze dort regelmäßig weg, da ich mit diesem welligen und doch steilen Terrain irgendwie nicht so richtig klar komme. Mst fuhr also mal wieder knapp vor mir und wir blieben bis zum Ende der ersten Rampe zusammen - dann entschied er wohl, dass es zu langweilig ist und drückte richtig rein. Ich ließ ihn fahren, wusste ja um meine Schwäche am Ziegenrücken, wollte nicht platzen. Er drückte und drückte... ich versuchte es nach ein paar Metern auch, da ja gleich die erste Abfahrt kommt - aber irgendwie kam ich nicht mehr näher ran. Das ging die ganze Zeit so weiter. Irgendwann versuchte ich es dann wirklich ernsthaft näher zu kommen - um zu sehen, wie sich sein Licht immer weiter entfernt. Baaaah was´n Tier...
Irgendwann sah ich ihn dann Schlängellinien fahren - deutliches Zeichen dafür, dass er total rausgenommen hat und wartet. Der Wald wurde verlassen und er hing immer noch weit vor mir - nuh war och alles wurscht, ich kettete großen Gang und drückte um an ihn ran zu kommen - klappte auch super, aber so erholt wie er schon wieder war ... na ja, ich keuchte mir einen ab, und er plapperte was von festen Oberschenkeln und Beinen und wirkte wie kurz nach´m Frühstück... (Darstellung kann verzerrt sein. Angaben ohne Gewähr.)
Aber noch mal ein Wort zu Pillnitz - zunächst lungern da ein paar verirrte Radfahrer auf der Straße rum, dann setzen wir noch ein Überholmanöver kurz vor der scharfen Rechtskurve im Ortseingang an und auf einmal steht direkt dahinter ein Tieflader im Rückwärtsgang - Adrenalinstoß pur. Keine Ahnung was der Truckfahrer dort wollte, aber es war eindeutig die falsche Aktion. Gut dass keiner von vorn entgegen kam...
Gut, ein paar Meter später war klar, dass es Christ Ian war, der dort herumfuhr und noch ein paar Meter später waren wir schon wieder alleine und der mst - Express schaffte uns noch bis zum Körnerplatz. Dann war Schluss und jeder war so auf seine eigene Weise froh, heim rollern zu können.
Es war eine anregende Runde, ja. Aber am Samstag lass ich dich bei derartigem Einsatz an den Wellen vor fahren - sonst komme ich nicht mal bis Prag.
So, genug getippselt... Grüße
vom abgeknapperten Knusper