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Shimano 105 10fach: spinnt etwas

bearbeitet August 2012 in Techniksparte
Hi Leuz,

habe kräftig gegoogelt und auch hier gesucht, will mich trotzdem nochmal hilfeheischend an die Community wenden: Meine neuen Shimano 105er Schaltbremshebel arbeiteten durchweg exzellent und reibungslos und haben jetzt etwa 22.000 km weg - bis seit etwa 2 Wochen. Da hakelte es etwas bei gewissen Gängen beim Hochschalten. Ich vermutete Verunreinigung und sprühte etwas WD40 hinein, wobei es da keine richtigen Einspritzdüsen mehr gibt :-) Half nichts, bei einer Testtour gestern konnte ich das zweitgrößte Ritzel nur noch mit Tricks auflegen, beim Heraufschalten (größerer Gang) übersprang er das, beim Herunterschalten rasselte es - nichts wie Ärger. Mit dem 3. Kettenblatt (ja, ich habe eines :-)) klappte es etwas besser. Aber nicht mehr sauber wie bisher.

Ich mag nicht recht glauben, dass es nur an der gut gepflegten Kette liegt (die ist bei 120.3mm und springt nicht, das kann nicht die Ursache sein). Es gibt Tipps mit Entfetter und Ölen ... hat hier jemand damit Erfahrung bei ähnlichen "Defekten"? Klar werden ich - obwohl mechanisch nicht unbegabt - den Hebel niemals auseinandernehmen. Und mein 7fach Hebel hält nun mittlerweile schon fast 90.000km, nur einmal kurz WD40 hinein (das ja nicht schmiert, nur reinigt).

Vielleicht gibt es doch noch einen Tipp, oder wenigstens den Hinweis auf einen Spezialmechaniker. Ich bin verwöhnt mit dem Schalten, soll intern ja schon die Mechanik von Dura Ace sein, wenn ich recht gelesen haben (Züge sind aber noch nicht innen verlegt).

Ciao + Dank im voraus

Zwinki

Kommentare

  • Das klingt ein bisschen nach einem ausgefranzten Bowdenzug. Bei deiner km-Leistung und viel Schalterei kann es schon mal dazu führen, dass der Zug im STI kurz hinterm Nippel anfängt auszuleiern.

    Gruß, Fahrradiant
  • Ich würde zwar nie an deine Km-Leistung herankommen aber hast du die Bowdenzughüllen schonmal gewechselt? (wenn du nicht wechseln willst geht auch etwas Cross-country Öl)
    Ansonsten würde ich mich Farradiant anschließen, die Kette gehört natürlich auch geölt aber ich glaube das machst du schon fleißig.

    Gruß,
    Alex
  • Ja, danke, das ging ja fixer, als man gucken kann :-)
    Den Bowdenzug sehe ich mir morgen gleich mal an, das kann wirklich die Ursache sein!
    Kette ölen ist klar; bei meinem alten Rad habe ich 7fach und fuhr sie immer bis Ende (zusammen mit dem Ritzel) - weit über 10.000 km gingen da ohne Probleme. Als ich anfing, sagte mir Päperer: "Die Kette ist das Einzige am Rennrad, was ständig Pflege braucht." Da hatte er irgendwie recht ...

    Ciao

    Zwinki
  • Lieber früher als später den Schaltzug mal rausziehen. Wenn er dir abreißt, hast du richtig Spaß die Reste aus dem STI zu pulen.

    Gruß

    René
  • [cite] ReneM:[/cite]Lieber früher als später den Schaltzug mal rausziehen. Wenn er dir abreißt, hast du richtig Spaß die Reste aus dem STI zu pulen.

    ... kann ich bestätigen.
  • Es wurde zwar schon alles geschrieben. Aber mit nem neuen Bowdenzug und Außenhülle läuft es wieder.
    Wenn du nicht die ganze Hülle bereis nach über 20k km tauschen willst, dann zumindest das Stück am Schaltwerk.
    WD 40 hilft nicht überall und am Fahrrad glaube nirgends:-)
  • bearbeitet August 2012
    Dank nochmal an alle - die Bowdenzug-Seele war im Schaltwerk aufgespleißt. Neue kommt heute hinein (hatte nur für die Bremse da). Interessant, dass man von der Wirkung kaum auf die Ursache schließen konnte. Das kenne ich bestens von der Software. Auch dort gibt es Foren, die helfen :-)

    WD40 dürfte gegen Verdrecken helfen, ansonsten setze ich auf FinishLine Kettenöl ...

    Ciao

    Zwinki

    P.S.: Mein altes Rad läuft nach 90k km immer noch mit den alten Hüllen (hat aber nur 7fach), immer noch die ersten RSX(!!)-Schalthebel ... was hat sich der Produzent damals nur dabei gedacht ...
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