Hallo Gemeinde,
ich habe diesen Text gerade eben schon mal getippt, aber anscheinend scheint bei mir heute immer einfach alles zu verschwinden, ohne dass ich weiß, wohin es gegangen ist -
So ist nämlich auch Olmo vor der Haustür verschwunden - samt Schloss. Glücklicherweise haben sie uns das Geländer gelassen, an dem beide hingen.
Ich hänge ein Bild an, wo Olmo zwar gut zu sehen ist, aber wo es ein bisschen anders ausgestattet ist, als bis vor kurzem noch war.
Zunächst mal - es ist ein klassisches Stahlrad, schwarz lackiert mit 2 Störstellen am Rahmen - die eine sitzt direkt hinter der Muffe am Unterrohr, vorn unterm Steuersatz. Grau überstrichen als Rostschutz - hebt sich ordentlich vom restlichen schwarzen Lack ab. Diese Störstelle überdeckt einen geschweißten Rahmen, da er mir an dieser Stelle mal eingerissen ist.
Die zweite Stelle ist ebenso einprägsam wie leicht zu sehen - mittig im Oberrohr befindet sich wieder 10-15cm graue Grundierung, welche aber teilweise schon wieder abgerieben war.
Als weitere Unterschiede zum Bild sind zu nennen:
- Schwarzes Lederlenkerband
- heller Sattel
- größere Satteltasche (meist melodisch zu hören, wenn es über den Dresdner Flüsterkopfstein geht)
- Continental Supersport Reifen
- schwarzer Laufradsatz von Shimano Ultegra - das Vorderrad war erst seit 5 Tagen drin, sollte dementsprechend frisch aussehen.
- Der Brocken ist nur selten zusammen mit Olmo anzutreffen
Wer etwas derartiges durch Dresden gondeln sieht - sofort hinterher und dann intuitiv entscheiden, ob nur merken wo hingefahren, oder aber ansprechen...
Meine Nummer schreibe ich hier mal rein, falls jemand unterwegs was sieht: 0163/7732652
Das Ironische an der ganzen Sache ist, dass mir vor 2 Jahren mein Giant geklaut wurde, woraufhin ich Olmo holte. Das Giant wurde wiedergefunden, ich kann nun also wieder auf das Giant umsatteln. Aber ich will Olmo wieder haben... was für eine komische Welt...
Viele Grüße von der betrübten Hexe...
Kommentare
Vielleicht sollte ich mal mein leicht angerottetes Treckingrad rausstellen. Da findet sich vielleicht auch ein Interessent.
aber auch dann wär es ärgerlich
neulich wurde einem Kumpel von mir sein Stahlrad geklaut. Er griff zu einer ungewöhnlichen Maßnahme: er klebte überall rund um den Ort des Diebstahls Steckbriefe und in der Tat rief ihn nach nur einem Tag ein Nachbar des Diebes an, und das Rad konnte sichergestellt werden.
Das klappt sicher nur, wenn der Dieb kein Genie ist, aber einen Versuch ist es sicher Wert.
Grüße,
Albrecht.
@Borax: So ein bisschen Frotzelei kann ich ja gern verstehen und vertragen, aber mir mein Rad schlecht zu reden kann dir unter Umständen böse Blicke für die Zukunft eintragen. Ich an deiner Stelle würde mir also überlegen, ob ich noch ein drittes Mal in die selbe Kerbe schlagen möchte. Es ist schließlich ein durchaus übliches Phänomen, dass überstrapazierte Witze keinen mehr zum Lachmuskel penetrieren anregen... !
Denk mal drüber nach.
;-)
Und ja, Olmo hat materiell bestimmt nicht so viel zu bieten wie eine Carbonschachtel, aber immerhin konnte Olmo immer seine Kurbel festhalten, was man von anderen Rädern ja wohl eher nicht behaupten konnte... !
Frag mal leise beim Tüv und bei der Dekra nach.
Wie hoch sind eigendlich die Schrottpreise???
Das ist wirklich ärgerlich - es ist ja - hier besonders - nicht der materielle Verlust, der so schmerzt, sondern dass man mit dem guten Gefährt so viele Stunden verbracht hat und viele Dinge er- und durchlebt hat.. Das verbindet.
Drück dir die Daumen, dass die Zettelaktion was bringt.
Dem Dieb kann man nur wünschen, dass er sich mit dem Rad ordentlich aufs Maul legt (natürlich ohne das Radl zu zerstören..).