die Kommentare sind sehr lustig....
Schön, wenn jemand sein Geld damit verdient. Das freut wirklich!
Was aber total unsymphatisch rüberkommt ist dieses ganze Laufrad-Gourmet-Koch Geseiere...
Schlußendlich ist es Laufradbau, genau wie es vor 30 Jahren in jedem Dorf jeder halbwegs begabte Zweiradmechaniker konnte, das Geschissere was manche darum machen ist nich mehr feierlich.
Also ich finde den Artikel ok. Und wer von uns Radfahrern kann denn bitteschoen ein Laufrad bauen, ich nicht zumindest habe ich es noch nicht versucht. Das überlasse ich lieber jemanden der das kann, schon wegen der Sicherheit. Und der Artikel muss ansprechen, da kann man auch mal was übers Handwerk schreiben.
[cite] RockyFranco:[/cite]genau wie es vor 30 Jahren in jedem Dorf jeder halbwegs begabte Zweiradmechaniker konnte, das Geschissere was manche darum machen ist nich mehr feierlich.
[cite] Gourmet:[/cite]Und wer von uns Radfahrern kann denn bitteschoen ein Laufrad bauen
Ich denke das Laufradbauen prinzipiell nicht das Problem, da ist die hemmschwelle einfach hoch bei vielen. Sicherheitstechnisch gibt es prinzipiell da auch nicht viel zu bedenken, wenn man eine ausreichend Steife Felge hat (z.B. die Kinlin XR-380 ;-)), die im Speichenbruchfall durch den Rahmen passt, aber genau da setzt doch Felix ein: Ich denke nicht, dass jeder Zweiradmechaniker Carbonfelgen, die es eben vor 30 Jahren noch nicht gab, "sicher" einspeichen kann. Bei mir hört es z.B. auf, wenn ich kein Speichentensionmeter besitze, das aber durchaus am Plaste wichtig werden könnte. Außerdem: geringe Speichenzahlen lässt sich leicht schnell ausreichend genau zentrieren, aber wenn die Speichenspannungen eben doch differieren lockert sich es schnell wieder. Da hilft dann nur totale Erfahrung.
5 Jahre Garantie gegen Speichenbruch ist eine Hausnummer!
Das kann dir nicht jeder Zweiradmechaniker liefern.
Nochwas: Ich glaube (ebenso wie Felix) nicht an die Übermacht der Systemlaufräder, da gibt es einen Riesenmarkt an wunderschönen, leichten Felgen und Naben, wo man schnell mal einen gleichwertigen Laufradsatz für weniger Geld hinbekommt im vgl. zu bspw. Boras, da muss man sich nur mal die Lightwolf-Galerie anschauen, da sieht man erstmal, was man verpasst!
Das beste dabei ist: Wenn doch mal was ist, hat man Standardkomponenten verbaut und kann alles zu Hause selber machen ohne dabei mehr Zeit zu vernichten, als zum Händler zu rennen.
im Prinzip hat er ja schon wieder erreicht was er wollte....Es wird über seine Firma geredet.
Die Qualität der Arbeit, carbon etc. möchte ich gar nich absprechen.
Ob es nun Brötchen backen oder Laufrad bauen ist, es wird Geld damit verdient.
Was halt nervt ist dieses übelste Spezial-Sonder-Extra-Scheiß. Aber zum Glück gibt es genügend (wie im Artikel erwähnt) die sowas kaufen und brauchen .
Mal im Ernst, 99% der Leute fährt mit nem 100€ Satz genausoschnell, und die 1% Profis welche das spüren und merken-davon wird keiner reich. Also wird der Masse Dummheit eingebleult damit sie kauft! das ist mit allem so. Jeder soll damit glücklich werden/sein, aber Meinungsfreiheit sollte erlaubt sein!
@rocky: hast du alufelgen an deinem auto? bist du dadurch schneller?
es gibt immer neider
wie degga schon schrieb, egal welche laufräder, aber genial sehen sie
aus und pimpen dein rad ungemein. wer fulcrum 7 fährt und in sein
rad mal zur probe paar hochprofiler eingebaut hat, der kann mir nicht
sagen, dass das rad besser mit den f7 ausschaut
[cite] RockyFranco:[/cite]Was halt nervt ist dieses übelste Spezial-Sonder-Extra-Scheiß. Aber zum Glück gibt es genügend (wie im Artikel erwähnt) die sowas kaufen und brauchen .
Wenn für einen Individualität wichtig ist, dann kommt man an so etwas aber sehr schwer vorbei. Verbringt man schon viele Stunden auf seinem Rad, dann soll es auch gut aussehen, sich von anderen abheben und eben etwas Besonderes sein. Ich für meinen Teil kann nicht nachvollziehen, dass manchen ihr Fahrrad gefällt, an dem beispielsweise die einzige bunte Farbe der Gilb vom Aufkleber an der Kettenstrebe ist.
[cite] RockyFranco:[/cite]Mal im Ernst, 99% der Leute fährt mit nem 100€ Satz genausoschnell, und die 1% Profis welche das spüren und merken-davon wird keiner reich. Also wird der Masse Dummheit eingebleult damit sie kauft! das ist mit allem so. Jeder soll damit glücklich werden/sein, aber Meinungsfreiheit sollte erlaubt sein!
Die meisten werden mit ihrem hochgepimpten superneuen LRS aber tatsächlich schneller sein, und dass nicht nur weil die Dinger ein halbes Kilo leichter als die erwähnten F7 sind. Man muss nur daran glauben und schon wird man schneller sein, weil man eben motivierter ist. Außerdem habe ich noch nicht probiert mit Mavic Aksium oder einem 32-Speichen Tiagra-LRS das Mückentürmchen raufzufahren, aber rein vom Gefühl her, würde ich meinen, dass ich mit meinem aufgemotzten Ritchey-LRS, obwohl dieser preislich auch im Billigsektor beheimatet ist, doch ein paar Sekunden schneller oben bin. Die Abwendung von 100€-LRS hat nichts damit zu tun, dass man aus purer Dummheit Kohle rausschmeißen will, sondern eben doch sein Rad verbessern will. Und auch beim Felix kannst du dir für sagen wir mal 500 Latten ein LRS bauen lassen, der leichter und besser ist, als das gleichbepreiste Pendant von der Stange.
Nun schon zum 3.mal, sein Handwerk und Qualitätsprodukte möchte ich nicht prangern, das ist sicher TOP!
Auch könnte man sagen, der Bursche versteht es gutes Marketing zu machen.
Und klar, ihr seid die 1% die das merken, ihr fahrt ja auch 20tkm im Jahr. Nur ein Großteil der Leute(inklusive mir) ist wohl schneller damit 1000e € in trainingslager anstatt in Laufräder zu stecken. Und das Gewese was momentan in der Radbranche teilweise gemacht wird ist nicht mehr feierlich, da gehört dieser Gourmet-Laufrad-Koch-Quark mit dazu. Es wird halt jedes Jahr das Rad wieder neu erfunden, denn es muss verkauft werden-nur so lebt die Branche. Das kann und sollte aber auch manchmal kritisch hinterfragt werden.
PS: ich fahr Stahlfelgen, weil 18" Alus einfach zu unpraktisch sind
PS2: hab auch nen schönen Carbon-LRS, auch nicht von der Stange aber bestimmt halb so teuer - aber nicht halb so schlecht, weil es auch noch andere gibt die nicht 2 linke Hände mit 10 Daumen haben
[cite] Gourmet:[/cite]Und wer von uns Radfahrern kann denn bitteschoen ein Laufrad bauen, ich nicht zumindest habe ich es noch nicht versucht.
Ist einfacher, als man denkt. Als sich der BikePoint mal weigerte, eine durchgebremste Felge zu wechseln, weil Speichen nach mehr als 8000km angeblich nicht wiederverwendbar sind, hab ichs zwangsläufig selber probiert. Einfach ins Rad gespannt, die V-Brake als Anschlag und gut ist. Ging einwandfrei. Das asymmetrische Hinterrad würde ich mir so nicht zutrauen, aber vorne ists kein Problem.
Die Speichen haben übrigens in der 4. Felge gut die 10-fache der vom "Fachmann" als sinnvoll erachteten Laufleistung erreicht und wurden erst nach dem Ableben der Nabe entsorgt, ohne daß jemals eine gebrochen wäre - soviel zum Thema Kundenverar.., ich meine Beratung im Fachhandel.
Also ich würde mir das einspeichen eines 0815-Rades auch antun, ist ja keine Hexerei. Es gibt ja auch genügend Lektüre dazu ... aber um ein Rad am Ende des Leichtbauwahnsinns einzuspeichen braucht es sicher etwas mehr und das macht der Felix schon sehr gut ! Ich bin zumindest mit Seinem Radsatz zufrieden, im Gegensatz zu den Mavic Ksyrium die ich davor hatte - die haben nicht mal ein Jahr gehalten und kosten genau so viel !!!
Selbst der Leichtbaukram ist zu großen Teilen gut machbar. Es gibt zwar Sachen die dermaßen empfindlich sind, dass sie gern mal komplett aus dem Ruder laufen, aber wirklich sinnvoll zu verwenden sind die Dinger meist eh nicht. Beschränkt man sich also auf die sinnvoll verwendbaren Sachen ist es wirklich kein Hexenwerk obwohl da mitunter viel theoretisiert wird.
Vor allem ist das richtig perverse Carbon Zeug von AX-Lightness oder ENVE geradezu ein Traum zum Zentrieren
Der ausschlaggebende Punkt für Felix Erfolg ist in meinen Augen die Art und Weise wie er sich präsentiert. Einige mögen es und Andere bekommen Kopfschmerzen davon... Ich gehöre zur zweiten Sorte.
Zur Präsentation gehört beim Felix ja auch die hier genannten 5 Jahre Garantie gegen Speichenbruch. Bei einem halbwegs gescheit gebautem Laufrad (halbwegs gescheit, also durchaus auch vom großem Laufradfertiger dessen Dinger aus der Maschine kommen) versagt normalerweise die (Leichtbau-) Felge, oder aber die Speichen verabschieden sich aufgrund von äußerer Gewalt. Die Garantie beschränkt sich also auf den aller unwahrscheinlichsten Defekt, also dem Speichenbruch aufgrund von vorzeitiger Ermüdung der Speiche. Beim Auto würde man über "10 Jahre Garantie, dass das Lenkrad nicht abfällt" auch stutzig werden, beim Laufrad ist es aber ein Qualitätsmerkmal... (ok überspitztes Beispiel).
Naja Felix soll mal schön weiter sein Geschäft machen, wünschenswert wäre aber das er nicht mehr so laut schreit. Kommt ja anscheinend auch mal falsch im Ohr der Zielgruppe an
@Kampfmaschine: Wenn mir einer einen Laufradsatz vor die Nase stellt bei dem ich nicht weiß/nachvollziehen kann wie sehr die Speiche beim ersten Aufbau tordiert (verdreht) wurde und was sie wirklich schon alles während ihres Lebens erfahren hat, wäre ich auch extrem skeptisch! Am Schluss baut man als Händler dann damit ein Laufrad auf obwohl die Speiche wirklich schon einen Schuss hat. Dann hat der Händler die Gewährleistung zu tragen, hat nix an den Speichen verdient und kann nicht wissen ob diese wirklich in gutem Zustand waren. Cool wäre natürlich, der Händler würde sowas offen sagen. Das ordentlich behandelte Speichen ansonsten deutlich mehr aushalten stimmt ansonsten. An so manchem Laufrad ist die Speiche die haltbarste Komponente (bis zum nächsten Ast )
Haha...
der Artikel ...naja is halt für Aussenstehende
ich glaube es ist der Neid ... geht mir auch so wenn ich da so stehe
ich glaube aber jeder von euch hat etwas Unnötiges was aber aus unerfindlichen Gründen als persönlich wichtig und in gewisser weise als Staussymbol betrachtet wird... (Ja ich schreibe diese Nachricht auf nem wassergehkühlten Rechner haha... sinnlos )
... ich finde es nicht schlimm das Leute für sowas viel Geld ausgeben ... es ist meiner Meinung nach eine der wenigen Möglichkeiten sein Geld dorhin zu bringen wo es gut aufgehoben ist und zwar bei Menschen die die Sache lieben... (Hersteller die in kleinen Serien arbeiten und aus dem Gebiet stammen)...
Massenware ist immer scheiße weil es für den Profit auf Masse produziert wird... und welcher Rattenschwanz da drann hängt wisst Ihr selber
das er weiß sich zu präsentieren: muss man ja nicht hingucken... mach ich auch nicht
Aus Gründen der Garantie bzw. Gewährleistung verbauen wir höchst ungern "gebrauchte" Speichen, da man nie weiß, wer das Laufrad gebaut hat und wie damit umgegangen wurde. Hier geht es weniger um´s Geldverdienen sondern eher darum, Stress im Nachgang zu vermeiden, der für den Kunden nervig und für uns teuer wird. Ich bin überzeugt davon, dass wir damals genau diese Worte als Begründung verwendet haben.
Wenn Kampfmaschine gute Erfahrungen mit dem Wiederverwenden von Speichen gemacht hat, ist das gut und hilft ungemein sparen. So ist dann aber auch der Einspeichende selbst für seine Arbeit und eventuelle Defekte verantwortlich.
Ist das nicht auch so, dass das Ausspeichen alleine schon viel länger dauert als die Speichen einfach rauszuschneiden, dann noch Mehraufwand beim zentrieren durch schwergängige Nippelgwinde etc. Das frisst ja auch alles Arbeitszeit des Monteurs, d.h. kostet.
Mein letzter Kommentar noch zum Lighwolfs Markenting, insbesondere die Präsenz in diversen Laufradsthreads unterschiedlicher Foren: Da kommen von ihm so oft ganz klare Ansagen was material-/konstruktionstechnisch geht, da freue ich mich dann zu wissen, dass die Aussagen vom Fachmann kam. Da gibt er jede Menge Erfahrung weiter, das finde ich gut, möge er dabei bei manchen noch so penetrant rüberkommen. Also ich als keiner seiner Kunden habe da von seinem Schaffen schon profitiert ;-)
[cite] Izoard:[/cite]
Aus Gründen der Garantie bzw. Gewährleistung verbauen wir höchst ungern "gebrauchte" Speichen, da man nie weiß, wer das Laufrad gebaut hat und wie damit umgegangen wurde. Hier geht es weniger um´s Geldverdienen sondern eher darum, Stress im Nachgang zu vermeiden, der für den Kunden nervig und für uns teuer wird. Ich bin überzeugt davon, dass wir damals genau diese Worte als Begründung verwendet haben.
Danke für die Aufklärung, ich verstehe Euren Standpunkt vollständig. Details der Unterhaltung habe ich nach ca. 8 Jahren nicht mehr im Kopf. Ich bin aber sicher, daß das zitierte "Mit mehr als 8Tkm wird das nichts mehr" so oder so ähnlich als primäre Begründung diente, einfach weil ich es so unglaublich blöde fand. Im Nachhinein bin ich Euch sogar dankbar, jetzt weiß ich zumindest, daß ich mir i.d.R. das Geld sparen kann :-), also nichts für ungut.
Laufräder bauen kann eigentlich jeder. Laufräder Zentrieren ist da schon schwieriger, und spezielle Laufräder bauen und zentrieren ist dem Laien eigentlich nich zuzumuten.
Ich denke Felix macht das schon sehr gut, und welcher Laufradbauer aus der Umgebung kann schon von sich behaupten einmal Maschinenbau studiert zu haben. Das nämlich ist der kleine Unterschied wie ich meine, wenn er verstanden hat was in den wichtigen Fächern erklärt wurde baut er Laufräder ganz anders als manche Laien, ganz einfach weil Theorie und Praxis näher zusammenliegen als man denkt
nein, ich wurde nicht dafür bezahlt, angehalten das zu schreiben. Ich bin lediglich ein Student des Maschinenbaus und kann mir leider keins seiner Laufräder leisten.
Gruß,
Alex
dieser Text wurde Co2 neutral mit Atomstrom erstellt
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Schön, wenn jemand sein Geld damit verdient. Das freut wirklich!
Was aber total unsymphatisch rüberkommt ist dieses ganze Laufrad-Gourmet-Koch Geseiere...
Schlußendlich ist es Laufradbau, genau wie es vor 30 Jahren in jedem Dorf jeder halbwegs begabte Zweiradmechaniker konnte, das Geschissere was manche darum machen ist nich mehr feierlich.
5 Jahre Garantie gegen Speichenbruch ist eine Hausnummer!
Das kann dir nicht jeder Zweiradmechaniker liefern.
Nochwas: Ich glaube (ebenso wie Felix) nicht an die Übermacht der Systemlaufräder, da gibt es einen Riesenmarkt an wunderschönen, leichten Felgen und Naben, wo man schnell mal einen gleichwertigen Laufradsatz für weniger Geld hinbekommt im vgl. zu bspw. Boras, da muss man sich nur mal die Lightwolf-Galerie anschauen, da sieht man erstmal, was man verpasst!
Das beste dabei ist: Wenn doch mal was ist, hat man Standardkomponenten verbaut und kann alles zu Hause selber machen ohne dabei mehr Zeit zu vernichten, als zum Händler zu rennen.
Die Qualität der Arbeit, carbon etc. möchte ich gar nich absprechen.
Ob es nun Brötchen backen oder Laufrad bauen ist, es wird Geld damit verdient.
Was halt nervt ist dieses übelste Spezial-Sonder-Extra-Scheiß. Aber zum Glück gibt es genügend (wie im Artikel erwähnt) die sowas kaufen und brauchen .
Mal im Ernst, 99% der Leute fährt mit nem 100€ Satz genausoschnell, und die 1% Profis welche das spüren und merken-davon wird keiner reich. Also wird der Masse Dummheit eingebleult damit sie kauft! das ist mit allem so. Jeder soll damit glücklich werden/sein, aber Meinungsfreiheit sollte erlaubt sein!
es gibt immer neider
wie degga schon schrieb, egal welche laufräder, aber genial sehen sie
aus und pimpen dein rad ungemein. wer fulcrum 7 fährt und in sein
rad mal zur probe paar hochprofiler eingebaut hat, der kann mir nicht
sagen, dass das rad besser mit den f7 ausschaut
Wenn für einen Individualität wichtig ist, dann kommt man an so etwas aber sehr schwer vorbei. Verbringt man schon viele Stunden auf seinem Rad, dann soll es auch gut aussehen, sich von anderen abheben und eben etwas Besonderes sein. Ich für meinen Teil kann nicht nachvollziehen, dass manchen ihr Fahrrad gefällt, an dem beispielsweise die einzige bunte Farbe der Gilb vom Aufkleber an der Kettenstrebe ist.
Die meisten werden mit ihrem hochgepimpten superneuen LRS aber tatsächlich schneller sein, und dass nicht nur weil die Dinger ein halbes Kilo leichter als die erwähnten F7 sind. Man muss nur daran glauben und schon wird man schneller sein, weil man eben motivierter ist. Außerdem habe ich noch nicht probiert mit Mavic Aksium oder einem 32-Speichen Tiagra-LRS das Mückentürmchen raufzufahren, aber rein vom Gefühl her, würde ich meinen, dass ich mit meinem aufgemotzten Ritchey-LRS, obwohl dieser preislich auch im Billigsektor beheimatet ist, doch ein paar Sekunden schneller oben bin. Die Abwendung von 100€-LRS hat nichts damit zu tun, dass man aus purer Dummheit Kohle rausschmeißen will, sondern eben doch sein Rad verbessern will. Und auch beim Felix kannst du dir für sagen wir mal 500 Latten ein LRS bauen lassen, der leichter und besser ist, als das gleichbepreiste Pendant von der Stange.
Nun schon zum 3.mal, sein Handwerk und Qualitätsprodukte möchte ich nicht prangern, das ist sicher TOP!
Auch könnte man sagen, der Bursche versteht es gutes Marketing zu machen.
Und klar, ihr seid die 1% die das merken, ihr fahrt ja auch 20tkm im Jahr. Nur ein Großteil der Leute(inklusive mir) ist wohl schneller damit 1000e € in trainingslager anstatt in Laufräder zu stecken. Und das Gewese was momentan in der Radbranche teilweise gemacht wird ist nicht mehr feierlich, da gehört dieser Gourmet-Laufrad-Koch-Quark mit dazu. Es wird halt jedes Jahr das Rad wieder neu erfunden, denn es muss verkauft werden-nur so lebt die Branche. Das kann und sollte aber auch manchmal kritisch hinterfragt werden.
PS: ich fahr Stahlfelgen, weil 18" Alus einfach zu unpraktisch sind
PS2: hab auch nen schönen Carbon-LRS, auch nicht von der Stange aber bestimmt halb so teuer - aber nicht halb so schlecht, weil es auch noch andere gibt die nicht 2 linke Hände mit 10 Daumen haben
Ist einfacher, als man denkt. Als sich der BikePoint mal weigerte, eine durchgebremste Felge zu wechseln, weil Speichen nach mehr als 8000km angeblich nicht wiederverwendbar sind, hab ichs zwangsläufig selber probiert. Einfach ins Rad gespannt, die V-Brake als Anschlag und gut ist. Ging einwandfrei. Das asymmetrische Hinterrad würde ich mir so nicht zutrauen, aber vorne ists kein Problem.
Die Speichen haben übrigens in der 4. Felge gut die 10-fache der vom "Fachmann" als sinnvoll erachteten Laufleistung erreicht und wurden erst nach dem Ableben der Nabe entsorgt, ohne daß jemals eine gebrochen wäre - soviel zum Thema Kundenverar.., ich meine Beratung im Fachhandel.
Vor allem ist das richtig perverse Carbon Zeug von AX-Lightness oder ENVE geradezu ein Traum zum Zentrieren
Der ausschlaggebende Punkt für Felix Erfolg ist in meinen Augen die Art und Weise wie er sich präsentiert. Einige mögen es und Andere bekommen Kopfschmerzen davon... Ich gehöre zur zweiten Sorte.
Zur Präsentation gehört beim Felix ja auch die hier genannten 5 Jahre Garantie gegen Speichenbruch. Bei einem halbwegs gescheit gebautem Laufrad (halbwegs gescheit, also durchaus auch vom großem Laufradfertiger dessen Dinger aus der Maschine kommen) versagt normalerweise die (Leichtbau-) Felge, oder aber die Speichen verabschieden sich aufgrund von äußerer Gewalt. Die Garantie beschränkt sich also auf den aller unwahrscheinlichsten Defekt, also dem Speichenbruch aufgrund von vorzeitiger Ermüdung der Speiche. Beim Auto würde man über "10 Jahre Garantie, dass das Lenkrad nicht abfällt" auch stutzig werden, beim Laufrad ist es aber ein Qualitätsmerkmal... (ok überspitztes Beispiel).
Naja Felix soll mal schön weiter sein Geschäft machen, wünschenswert wäre aber das er nicht mehr so laut schreit. Kommt ja anscheinend auch mal falsch im Ohr der Zielgruppe an
@Kampfmaschine: Wenn mir einer einen Laufradsatz vor die Nase stellt bei dem ich nicht weiß/nachvollziehen kann wie sehr die Speiche beim ersten Aufbau tordiert (verdreht) wurde und was sie wirklich schon alles während ihres Lebens erfahren hat, wäre ich auch extrem skeptisch! Am Schluss baut man als Händler dann damit ein Laufrad auf obwohl die Speiche wirklich schon einen Schuss hat. Dann hat der Händler die Gewährleistung zu tragen, hat nix an den Speichen verdient und kann nicht wissen ob diese wirklich in gutem Zustand waren. Cool wäre natürlich, der Händler würde sowas offen sagen. Das ordentlich behandelte Speichen ansonsten deutlich mehr aushalten stimmt ansonsten. An so manchem Laufrad ist die Speiche die haltbarste Komponente (bis zum nächsten Ast )
der Artikel ...naja is halt für Aussenstehende
ich glaube es ist der Neid ... geht mir auch so wenn ich da so stehe
ich glaube aber jeder von euch hat etwas Unnötiges was aber aus unerfindlichen Gründen als persönlich wichtig und in gewisser weise als Staussymbol betrachtet wird... (Ja ich schreibe diese Nachricht auf nem wassergehkühlten Rechner haha... sinnlos )
... ich finde es nicht schlimm das Leute für sowas viel Geld ausgeben ... es ist meiner Meinung nach eine der wenigen Möglichkeiten sein Geld dorhin zu bringen wo es gut aufgehoben ist und zwar bei Menschen die die Sache lieben... (Hersteller die in kleinen Serien arbeiten und aus dem Gebiet stammen)...
Massenware ist immer scheiße weil es für den Profit auf Masse produziert wird... und welcher Rattenschwanz da drann hängt wisst Ihr selber
das er weiß sich zu präsentieren: muss man ja nicht hingucken... mach ich auch nicht
Aus Gründen der Garantie bzw. Gewährleistung verbauen wir höchst ungern "gebrauchte" Speichen, da man nie weiß, wer das Laufrad gebaut hat und wie damit umgegangen wurde. Hier geht es weniger um´s Geldverdienen sondern eher darum, Stress im Nachgang zu vermeiden, der für den Kunden nervig und für uns teuer wird. Ich bin überzeugt davon, dass wir damals genau diese Worte als Begründung verwendet haben.
Wenn Kampfmaschine gute Erfahrungen mit dem Wiederverwenden von Speichen gemacht hat, ist das gut und hilft ungemein sparen. So ist dann aber auch der Einspeichende selbst für seine Arbeit und eventuelle Defekte verantwortlich.
Viele Grüße vom
bike point
Mein letzter Kommentar noch zum Lighwolfs Markenting, insbesondere die Präsenz in diversen Laufradsthreads unterschiedlicher Foren: Da kommen von ihm so oft ganz klare Ansagen was material-/konstruktionstechnisch geht, da freue ich mich dann zu wissen, dass die Aussagen vom Fachmann kam. Da gibt er jede Menge Erfahrung weiter, das finde ich gut, möge er dabei bei manchen noch so penetrant rüberkommen. Also ich als keiner seiner Kunden habe da von seinem Schaffen schon profitiert ;-)
Danke für die Aufklärung, ich verstehe Euren Standpunkt vollständig. Details der Unterhaltung habe ich nach ca. 8 Jahren nicht mehr im Kopf. Ich bin aber sicher, daß das zitierte "Mit mehr als 8Tkm wird das nichts mehr" so oder so ähnlich als primäre Begründung diente, einfach weil ich es so unglaublich blöde fand. Im Nachhinein bin ich Euch sogar dankbar, jetzt weiß ich zumindest, daß ich mir i.d.R. das Geld sparen kann :-), also nichts für ungut.
Ich denke Felix macht das schon sehr gut, und welcher Laufradbauer aus der Umgebung kann schon von sich behaupten einmal Maschinenbau studiert zu haben. Das nämlich ist der kleine Unterschied wie ich meine, wenn er verstanden hat was in den wichtigen Fächern erklärt wurde baut er Laufräder ganz anders als manche Laien, ganz einfach weil Theorie und Praxis näher zusammenliegen als man denkt
nein, ich wurde nicht dafür bezahlt, angehalten das zu schreiben. Ich bin lediglich ein Student des Maschinenbaus und kann mir leider keins seiner Laufräder leisten.
Gruß,
Alex
dieser Text wurde Co2 neutral mit Atomstrom erstellt