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So 17.02. 11:20Uhr Heidenau Bhf - Wilisch Erkundungstour

Wünscht sicht jemand eine Runde durch den Wald?

Samstag wäre auch möglich, da gibt es aber vermutlich Schneeregen und es wäre fast schon zu kurzfristig.

Kommentare

  • ich geh am sonntag wahrscheinlich mal fremd (Langlauf)
    wenn nicht melde ich mich nochmal
  • da meine Gabel vom Service wieder da ist würde ich mitkommen =)
  • in den Wald ;) (am Liebsten Nadelwald, du weißt ja wie ich zu Laub stehe) ansonsten egal.
  • Linkselbisch gibts ein paar wenige Nadelbäume. Das sind aber ab Meißen schon 40km.
    Auf direktem weg durch die Junge Heide und die Wälder bei Radebeul kommen da 50km hinzu.

    Ansonsten die Region Bahratal, aber da hab ich keine Runde im Kopf, können wir aber auch zum erkunden nutzen.
  • bearbeitet February 2013
    Heute war echt alles dabei.

    3/5 der Tour (3 Stunden) war eine Erstbefahrung. Das entspricht etwa 8km an Strecke. Ihr könnt euch jetzt sicher vorstellen was da los war :D

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    Es ging los mit wandern und fallen. Später wurde daraus klettern und rutschen.
    Erwähnenswert war Roberts Versuch über 3 hintereinander liegende, oberarmdicke Äste zu fahren. Mit viel Schwung ging es los, doch am 3. Ast das abrupte ende. Wie in Zeitlupe kippte er sammt Rad nach Vorne, Das Hinterrad schon fast 1m in der Luft hatte er in diesem Moment noch immer die volle Trittfrequenz. Es machte den Anschein als stabilisierte das mit Hochgeschwindigkeit Rotierende Hinterrad mit DH Pneu das Bike, denn er schaffte es aus der Höhe ohne Sturtz wieder auf dem Hinterrad aufzusetzen. Welch artistische Meisterleistung.
    Nach einer notwendigen Absenkung des Adrenalinpegels ging es dann weiter durch den Wald.

    Die brennenden Oberschenkel und durchdrehenden Hinterreifen haben uns gezeigt das die Berge heute nahezu unbezwingbar waren bei dem nassen Schnee. Doch trotzdem wurde versucht keinen auszulassen.
    Unser Schnitt von 5km/h hat uns zurück in die Realität geholt und wir mussten den Wilisch sowie ein paar Erkundungsschleifen ausbauen.

    Der krasseste Tourabschnitt war die steile Abfahrt heunter in den Lockwitzgrund. Schon auf dem Einstieg hatten die Reifen derart wenig grip, das konnte nicht gut gehen. Einmal heraus gekommen musste ich wegen fehlender Steigeisen die ersten 10m Meter auf dem Hintern sitzend mit dem Rad in den Händen herunter rutschen. Mir machte es große Sorgen das ich dabei genau so schnell wurde wie Robert, fahrend mit dem Rad.
    Da wir die nun herunter gefahrenen/gerutschten 5hm sowieso nicht ohne Hilfsmittel wieder zurück klettern können, stand es jetzt fest, die Abfahrt ist der einzige Weg. Nach dem ich die Bodenverhältnisse aus nächster nähe Hautnahe überprüfen konnte, konnte ich mir auch den Mut fassen die eigentlich Abfahrt auf dem Rad zu bezwingen.

    Wir sind zum Glück beide mit viel Mühe und Angstschweiß heil unten angekommen. Heute haben wir definitiv wieder grenzen ausgelotet und sicher auch nach oben verschoben.

    Noch bevor wir uns den Lockwitzgrund Weg am Hang vornehmen konnten, hat Robert der Tour ein noch nie gesehenes Ende verpasst.
    Unerwartet forderte er mitten auf der Straße zum Anhalten auf. Elegant schwingt er sich vom Rad und zieht seinen Fuß sammt Pedal von der Pedalachse. Nun stand der da, mit dem Pedal ohne Achse :D
    Der Reperaturversuch war ähnlich merkwürdig. Mit geziehlten Tritten hat er erfolglos versucht das Pedal wieder mit der Achse zu vereinen, doch einmal getrennt kommen die 2 wohl nicht mehr zusammen.
    Einbeinig ging es mit brennendem Oberschenkel zu dem an der Autobahnauffahrt geparkten Auto.

    Was für eine Tour...
  • Wir hatten definitiv richtig viel Spaß, ich hoffe du stellst dann noch die Bilder rein.

    Und Bodenmäßig war wirklich so gut wie alles dabei (zum Großteil selbstgewähltes Elend aber egal), es war eine wahre Freude... und wenn man Falco sagen hört "da sollte ein Weg sein" wärend er mitten in den Wald zeigt, sollte einem Angst und Bange werden...
    Gegen die teils nurnoch als Wandertour zu bezeichnenden Runde heute war die Nummer vom Mittwoch noch als Waldautobahn zu bezeichnen...
    Die Höhenmeter sind dementsprechend auch wieder extrem Schmeichelhaft, was wir die verschneematschten Berge hochgeeiert sind war einfach nicht mehr feierlich (wobei es doch feierlich waren, zumindest für den Falco der hat gelacht sobald er wieder etwas Luft bekam).

    Alles in Allem war es eine sehr nette Runde die leider am Ende auch ihren Tribut gefordert hat...
  • sehr schöner tourenbericht, ich konnte es mir bildlich vorstellen wie ihr rumgerutscht seid :-D.
    gut das ich heute ski unter den füßen hatte :-)
    @las_bushus: wie haste das mit der pedale denn geschafft?
  • Ich vermute mangelnde Schmierung in Kombination mit zu "festem" Fett beim nachschmieren... das äußere Lager hat es wirklich einfach zerlegt, der innere Teil blieb an der Achse und der äußere Teil am Pedal, was mit dem Rest dazwischen geschehen ist weiß ich noch nicht.
    Ich bin schon gespannt wie ich den Rest aus dem Pedal bekomme...
  • Klasse Tourbericht!Das wäre heute sicher nix für mich gewesen:-)
  • Ich hab das Pedal heute auseinander genommen... und sogar die äußere Lagerhälfte aus dem Pedal gekriegt... Es hat wirklich das äußere Kugellager zerlegt, einige Kugeln kullerten auch noch im Pedalfett herum
    Ich kann mir kaum vorstellen wie es so schnell ein Kugellager zermürbt, dass die "Führungsrinne" schon nach geschätzten 150-250km aufgibt die Führung zu übernehmen.
  • bearbeitet February 2013
    Naja, die Tour gestern waren 35km auf 6 Stunden, solche Angaben der Laufleistung müssen nicht viel Wert sein ;)

    Aber ich gebe dir recht, 150-250km ist keine Zahl bei der man von Verschleiß Sprechen kann.

    Ich kenne noch jemanden der innerhalb von 3 Wochen ein Pedal mit genau so kleinen Lagern festgefahren hat. Die Lager sind für die Belastung schon recht klein und schnell kommt da Achsiale Belastung ins Spiel die so ein Lagertyp garnicht abkann. Wenn das Material wegen Gewicht und Größe ohne Reserven ausgelegt ist, dann kommt es vielleicht dazu das geringste Fertigungstolleranzen dafür sorgen das man mal ein Lager erwüscht welches nach wenigen Wochen tot ist.
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