Hallo, wie kann das mit der Unterkunft sichergestellt werden?
"Hallo Jungs, soeben Nachricht vom Wirt erhalten. leider parole "obsazeno" - voll besetzt. Da muß sich jemand wohl morgen nochmal ans telefon hängen.
Viel Glück."
Also letztes Wochenende wollten wir am ersten Tag in die Mährische Baude nahe dem Spindlerpass unterkommen. Da die voll war, sind wir zur nächsten knapp 100m weiter gegangen und dort war dann Platz für uns drei. Also entweder ihr fragt bei der nächsten Baude an oder ihr sucht etwas vor Ort. Auf jeden Fall gibt es sehr viele Unterkunftsmöglichkeiten im Riesengebirge. Das wäre schon sehr verwunderlich, wenn nirgends für euch Platz wäre.
Pension Lukas hab ich gestern noch angefragt. Die haben aber gerade geantwortet, dass sie keinen Platz haben.
Ich habe gerade keine Zeit, mich weiter zu kümmern. Vielleicht kann jemand anderes mal zum Telefon greifen oder ein paar e-Mails schicken. Sollte Frühstück beinhalten und nach Möglichkeit in Laufweite von Abendessensgelegenheiten liegen.
Bei www.booking.com (Datum 31.8. bis 1.9. eingeben), kann man ein paar verfügbare Unterkünfte incl. Anzahl und Größe der freien Zimmer sehen. Preise sollten alle pro Zimmer und incl. Frühstück sein. Guckt mal selber Bilder, Karte usw.. Ich könnte mir folgende vorstellen:
Aus der Liste bei Reiseziel "Cerny Dul":
(1) Penzion Čistá (liegt ein Stückerl vor Cerny Dul): 2 Vierbettzimmer für je 67€
(2) Hotel Aurum (direkt Cerny Dul): genügend Doppelzimmer für ca. 50€
(1) liegt am Weg und sieht gut aus. Da gibt es auch Abendbrot und (evtl. nicht ausreichend viele) Doppelzimmer zum gleichen Personenpreis. Buchung ist aber nicht erstattbar. D.h. man sollte nur für diejenigen buchen, die das wünschen ggf. auch bezahlen, falls sie morgen verschlafen oder vorher umkehren sollten.
Na, dann machen wir das doch mal konkret. Für wen soll ich in der Penzion Čistá http://www.penzion-cista.cz/de/ verbindlich (wie ernst das auch zu nehmen ist) reservieren? Anmeldeschluss würde ich mal auf (heute ) 19:00 festlegen und hoffen, dass das nicht zu spät ist. Prinzipiell denke ich an zwei Doppel- und ein Vierbettzimmer. Dann wäre es sicher noch ok, wenn z.B. DD007 wegen Schichtdienst spontan ausfallen würde, was er aber eh nicht tut.
fuer die DD-CernaHora-DD Fahrer sind das dann so gesehen morgen 2 Berge. Smedava und Cerna Hora. Der Rest sollte relativ gut rollen. OK, Frydstein ist sicher noch ein Berg. Bin ja mal gespannt wie die Straße momentan aussieht. Vor einem Monat sah es dort sehr nach bevorstehenden Bauarbeiten aus. Wind sei gnädig mit uns
[cite] Alex:[/cite]fuer die DD-CernaHora-DD Fahrer sind das dann so gesehen morgen 2 Berge. Smedava und Cerna Hora. Der Rest sollte relativ gut rollen. OK, Frydstein ist sicher noch ein Berg. Bin ja mal gespannt wie die Straße momentan aussieht. Vor einem Monat sah es dort sehr nach bevorstehenden Bauarbeiten aus. Wind sei gnädig mit uns
Ach ja...Borax...ordentlich Licht mitnehmen !
Licht? Ich dachte mir, dass wir die 410 km bis zum Körnerplatz locker bis 20 Uhr schaffen. Bei nem 30iger Schnitt hätten wir sogar 80 Minuten Zeit für Pausen.
Mein Licht ist zwar nicht gut, aber es wird reichen müssen. Ist auch schlecht, dass wir abnehmenden Mond haben. Hoffentlich passt genug Futter in meine Rückentaschen.
Borax, wenn alles glatt läuft, ist es sicher wahrscheinlich das zu schaffen. Aber die Erfahrung hat eben oft anderes gezeigt. Desweiteren will ich auch keinen allzu großen Zeitdruck von Anfang an im Nacken haben. Daher Lichtmitnahme. Früh brauchen wir es ja erstmal eh.
Zwei Zweibettzimmer mit Frühstück sind nun für Krümel bis Dirk in der Penzion Čistá mit Bestätigung reserviert. Macht 16,20€ in Landeswährung für jeden. Die Nachzügler können das über booking.com ja noch nachholen, wenn sie möchten. Geht sehr einfach.
Freue mich schon auf morgen Hab gerade nochmal die Anstiege auf Salite begutachtet. Bis 6:15 Hbf!
Ich habe vorhin ne woche schonung bekommen, nachdem es mich beim klettern gegen felsen gekracht hat.
Euch viel spaß und ich hoffe mal auf klunschis runde.
Edit: 2-3 wochen belastungspause. die Supinationsbewegung nur unter starken schmerzen möglich.
Ein Bild sagt mehr als tausend Worte:
Die tausend Worte gibt es später, vielleicht noch heute. Bei dem Colakonsum heute halte ich bestimmt noch ne Weile durch.
Strecke liest sich zwar nicht besonders schwer, aber angesichts des starken Windes gestern ist das schon eine starke Leistung, also habt ihr es abends sicher im Hellen geschafft!?
Der Akku hält so lange, weil Borax ein echter Technik-Freak ist und ein Ladegerät dabei hat was er bei den Pausen immer ansteckt. Haha, fand ich lustig.
Aber, echt, ehrlich, Borax ich muss schon sagen du hast mich gestern sehr überrascht. 5 Uhr am Körnerplatz hätte ich nicht gedacht, das du diese Runde derart gut meisterst ! Und wenn wir uns nicht immer schön aller 10km auf dem Rückweg im Wind abgewechselt hätten, wäre ich sicher dann irgendwann in Decin oder Königstein zerplatzt. Super ! So muss ein Duo sein.
Das Stück bis Zittau lief gewohnt flüssig. Auch wenn ich in den Gesichtern der zwei unbekannteren Mitfahrer sehen konnte, das sie sich sicher grad fragen was sie hier eigentlich machen und ob das mit dem Tempo so weitergeht. Ich sagte nur: Ja, das ist hier bei uns immer so !
MST zeigte ab Zittau als es dann ins Isergebirge ging zunehmend das er einige Wochen nicht auf dem Rad saß Finde ich sowieso total krass was du da machst. Einfach so aus der Kalten. DIe Smedava kamst du aber dennoch flüssig ohne Probleme hoch. An der Cerna Hora dann verabschiedete sich MST dann. War im Endeffekt sicher die vernünftigste Entscheidung. Aber ich hatte dich doch als starken Mann für die Rückfahrt eingeplant !
War ein super Tag aber dieses mal kein einfacher 400er. Man merkt nun langsam, das September ist und der Körper viel geleistet hat.
Ich hoffe die anderen haben heute einen geilen Tag im Riesengebirge. Das Beste was unsere Heimat zu bieten hat.
Selbst nach 1,5 Liter Cola bin ich einfach weggeschlafen gestern Abend. Das heißt was !
Das war gestern schon ne irre Runde. 4:37 Uhr schwang ich mich auf mein Rad. Am Körnerplatz ging es auch gleich los, gemütlich die Grundstraße hinauf. Oben angekommen setzte sich gleich der Alex an die Spitze und schlug ein ordentliches Flachlandtempo an. Als der Martin dann übernahm, dachte ich mir, dass ich vielleicht doch nach Hause zurückkehren sollte. Im Windschatten ging der Puls auf 150-160. Nach späteren Wechseln an der Spitze wurde es wieder gemütlicher und Zittau war dann auch schnell erreicht. Dort wartete schon das Kaufland auf uns. Mit 3 Billig-Magnum gestärkt ging es dann nach Polen weiter. Dort war es schwieriger ein Tempo zu finden, dass allen genehm war. Der erste Berg des Tages hinauf zum Wittighaus stellte sich als schöner Rollerberg heraus. Kurz nach 10 Uhr kamen wir dort an und es war angenehm warm. Der Martin brauchte ein paar Minuten länger, sein Sturz beim Krušnoton und die wochenlange Ausfallzeit hatten ihn wohl deutlich zurückgeworfen.
Die nun anstehende Abfahrt nach Jilemnice war von allerhand Baustellen geprägt. Ständig war nur einspuriger Verkehr möglich. Unten gab es erst einmal Mittagessen im ersten Restaurace, das wir erblicken konnten. Der zweite Berg des Tages stand nun auf dem Programm. Martin gab dann mitten auf dem Berg auf und kehrte in eine der Bauden ein. Alex und ich fuhren weiter gemeinsam hinauf. Im finalen Steilstück gab der Alex dann erst einmal Gas und zog auf und davon. Keine Ahnung, ob ich da hätte mitgehen können, aber bei noch anstehenden über 200 km nach Hause hatte ich keine Lust auf Experimente. Ich freute mich währenddessen schon auf die Pause am Pennymarkt in Vrchlabi. Auf dem Weg dorthin frischte der Wind deutlich auf. Das machte einem bei der Pause schon Angst wie die Bäume und Sträucher sich im Wind wiegten. Aber ich fühlte mich noch relativ frisch. Im Isertal schwanden die Kräfte dann aber zunehmend und ich musste mir in Frydstein eine kurze Riegelpause erbeten. Ich fragte mich schon, ob das nur ein Tief oder das drohende Ende sei. Oben gab es dann zuerst eine kalte Cola, die gab wieder Power zurück, aber der Riegel mit Schokoüberzug drehte mir fast den Magen um. Nach 10 km ging es wieder und sogar zunehmend besser. Kurz nach Mimoň war die zu fahrende Distanz zum ersten mal zweistellig. Ich merkte wie mir ein Lächeln übers Gesicht huschte. Ich schaute wahrscheinlich ähnlich aus wie Chefinspekteur Dreyfus als zum ersten Mal vom Tode Clouseaus erfuhr. Motivation war jetzt topp und in Böhmisch leipa wartete die letzte plangemäße Pause auf uns. Wieder Cola, viel Cola. Bis Tetschen lief das dann wie am Schnürchen. Dort waren wir dann 20 Uhr und das Licht musste angemacht werden. Königstein war noch einmal Qual, aber das Ziel fahr schon so nah. In Heidenau gab es dann noch den Abschlussdöner.
Zuhause angekommen war ich dann schon ziemlich fertig, aber vor allem auch zufrieden, dass ich es geschafft hatte. Schließlich war das mein erster 400er.
[cite] Borax:[/cite] Ich merkte wie mir ein Lächeln übers Gesicht huschte. Ich schaute wahrscheinlich ähnlich aus wie Chefinspekteur Dreyfus als zum ersten Mal vom Tode Clouseaus erfuhr.
Sehr schön. Für mich die boraxsche formulierung des Jahres.Erfreulich und erstaunlich, daß Du als junger hüpfer solche alten Filme kennst!
Respektable Leistung Borax, deine erste 400er und das mit Alex ist schon ein Lebensereignis, da steht der ES14 nun hoffentlich nichts mehr im Wege. Dem aktuellen Wind auf dem Standardheimweg zu trotzen ist schon enorm, in dieser Hinsicht seid ihr mental besonders stark!
Danke Sirko für das Lob. Aus deinem Munde ist sowas immer etwas ganz Besonderes. Und soll auch immer bleiben. Getreu dem Professor der vor den Studenten steht und sagt: "Eine 1 bekommt ihr bei mir aus Prinzip nicht." So muss das sein.
Es war eine richtig schöne Tour. Zusammenfassend kann man sagen, dass das Riesengebirge immer einen Ausflug wert ist. Allerdings habe ich erkennen müssen, dass Serpentinen nicht zum Standardrepertoire des tschechischen Straßenplaners gehören. Da wird die Straße lieber direkt und auf kürzestem Wege an den Berg planiert. Das hat sich am Sonnabend als recht nachteilig herausgestellt, weil ich auf der Anfahrt nach Zittau mit Alex, mst und Borax offensichtlich doch einige Körner gelassen hatte und speziell mit dem Spindlerpass von polnischer Seite aus meine Probleme hatte. Besonders gut hat mir die Auffahrt zum/zur Smedava gefallen sowie der Ausblick vom modre sedlo, auch wenn nur mst und dd007 den Stich, den man eigentlich noch hätte fahren können, unter die Räder genommen haben. Die Penzion Čistá kann ich übrigens in jeder Hinsicht empfehlen: Ordentliche, relativ moderne Zimmer (wir hatten zu sechst drei Zweibett-Zimmer mit eigenem Bad), die angebotenen Speisen sind wirklich gut und ein reichhaltiges Frühstücksbuffet. Die Wirtin hat bestimmt noch nie so viel Lebensmitteln in sechs Menschen verschwinden sehen wie am Sonntag morgen. Aber immer wenn der Strom an Lebensmitteln zu versiegen drohte, wurde wie selbstverständlich wieder aufgefüllt. Und die Wirtin spricht ziemlich gut deutsch, was die Kommunikation stark vereinfacht. Auf der Rückfahrt am Sonntag wurde dann ab Zelezny Brod die Erlebnisorientierung aufgrund einer Straßensperrung voll ausgereizt und wir vermuten dabei sogar Bestandteil des tschechischen Verkehrsfunks geworden zu sein. Den Weg nach Zittau haben wir dann trotzdem gefunden und sind dann mit dem Zug und Schienenersatzverkehr zurück nach Dresden. Vielen Dank nochmal für die Tourenvorschlage und die angenehme Begleitung. Ich denke, das kann man im kommenden Jahr durchaus nochmal wiederholen.
[cite] Cyanit:[/cite]Besonders gut hat mir die Auffahrt zum/zur Smedava gefallen sowie der Ausblick vom modre sedlo, auch wenn nur mst und dd007 den Stich, den man eigentlich noch hätte fahren können, unter die Räder genommen haben.
Skandal! Wie könnt ihr das mit eurem Gewissen vereinbaren, nur bis zum Chata Výrovka zu fahren.
"... noch hätte fahren können ..."??? Müssen! Ich bin entsetzt. Der Modre sedlo liegt nun einmal dort oben.
Kommentare
"Hallo Jungs, soeben Nachricht vom Wirt erhalten. leider parole "obsazeno" - voll besetzt. Da muß sich jemand wohl morgen nochmal ans telefon hängen.
Viel Glück."
Ralf
http://www.tschechische-gebirge.de/unterkunft/cerny-dul.htm
Pension Lukas hab ich gestern noch angefragt. Die haben aber gerade geantwortet, dass sie keinen Platz haben.
Ich habe gerade keine Zeit, mich weiter zu kümmern. Vielleicht kann jemand anderes mal zum Telefon greifen oder ein paar e-Mails schicken. Sollte Frühstück beinhalten und nach Möglichkeit in Laufweite von Abendessensgelegenheiten liegen.
Aus der Liste bei Reiseziel "Cerny Dul":
(1) Penzion Čistá (liegt ein Stückerl vor Cerny Dul): 2 Vierbettzimmer für je 67€
(2) Hotel Aurum (direkt Cerny Dul): genügend Doppelzimmer für ca. 50€
Dann gäbe es noch die schon vorgeschlagene Hofmannova Bauda in Janské Lázně mit 36 Betten:
(3) http://www.ceskehory.cz/ubytovani/hoffmanova-bouda-janske-lazne.html: 320,- CZK
Ich bin dafür, die Unterkunft möglichst noch vor der Reise klarzumachen. (1) und (3) gefallen mir etwas besser als (2).
Die Liste..
Krümel: ja
Ach ja...Borax...ordentlich Licht mitnehmen !
Lippi: ja
Krümel: ja
Lippi: ja
Thomas: ja
Dirk: ja
Danke.
Mein Licht ist zwar nicht gut, aber es wird reichen müssen. Ist auch schlecht, dass wir abnehmenden Mond haben. Hoffentlich passt genug Futter in meine Rückentaschen.
Grüße
Borax
Viel Spaß beim Rübezahl.
Ralf
Freue mich schon auf morgen Hab gerade nochmal die Anstiege auf Salite begutachtet. Bis 6:15 Hbf!
Krümel
Euch viel spaß und ich hoffe mal auf klunschis runde.
Edit: 2-3 wochen belastungspause. die Supinationsbewegung nur unter starken schmerzen möglich.
6.15 am hbf
stephan
Die tausend Worte gibt es später, vielleicht noch heute. Bei dem Colakonsum heute halte ich bestimmt noch ne Weile durch.
Aber, echt, ehrlich, Borax ich muss schon sagen du hast mich gestern sehr überrascht. 5 Uhr am Körnerplatz hätte ich nicht gedacht, das du diese Runde derart gut meisterst ! Und wenn wir uns nicht immer schön aller 10km auf dem Rückweg im Wind abgewechselt hätten, wäre ich sicher dann irgendwann in Decin oder Königstein zerplatzt. Super ! So muss ein Duo sein.
Das Stück bis Zittau lief gewohnt flüssig. Auch wenn ich in den Gesichtern der zwei unbekannteren Mitfahrer sehen konnte, das sie sich sicher grad fragen was sie hier eigentlich machen und ob das mit dem Tempo so weitergeht. Ich sagte nur: Ja, das ist hier bei uns immer so !
MST zeigte ab Zittau als es dann ins Isergebirge ging zunehmend das er einige Wochen nicht auf dem Rad saß Finde ich sowieso total krass was du da machst. Einfach so aus der Kalten. DIe Smedava kamst du aber dennoch flüssig ohne Probleme hoch. An der Cerna Hora dann verabschiedete sich MST dann. War im Endeffekt sicher die vernünftigste Entscheidung. Aber ich hatte dich doch als starken Mann für die Rückfahrt eingeplant !
War ein super Tag aber dieses mal kein einfacher 400er. Man merkt nun langsam, das September ist und der Körper viel geleistet hat.
Ich hoffe die anderen haben heute einen geilen Tag im Riesengebirge. Das Beste was unsere Heimat zu bieten hat.
Selbst nach 1,5 Liter Cola bin ich einfach weggeschlafen gestern Abend. Das heißt was !
Bis bald
Alex
Die nun anstehende Abfahrt nach Jilemnice war von allerhand Baustellen geprägt. Ständig war nur einspuriger Verkehr möglich. Unten gab es erst einmal Mittagessen im ersten Restaurace, das wir erblicken konnten. Der zweite Berg des Tages stand nun auf dem Programm. Martin gab dann mitten auf dem Berg auf und kehrte in eine der Bauden ein. Alex und ich fuhren weiter gemeinsam hinauf. Im finalen Steilstück gab der Alex dann erst einmal Gas und zog auf und davon. Keine Ahnung, ob ich da hätte mitgehen können, aber bei noch anstehenden über 200 km nach Hause hatte ich keine Lust auf Experimente. Ich freute mich währenddessen schon auf die Pause am Pennymarkt in Vrchlabi. Auf dem Weg dorthin frischte der Wind deutlich auf. Das machte einem bei der Pause schon Angst wie die Bäume und Sträucher sich im Wind wiegten. Aber ich fühlte mich noch relativ frisch. Im Isertal schwanden die Kräfte dann aber zunehmend und ich musste mir in Frydstein eine kurze Riegelpause erbeten. Ich fragte mich schon, ob das nur ein Tief oder das drohende Ende sei. Oben gab es dann zuerst eine kalte Cola, die gab wieder Power zurück, aber der Riegel mit Schokoüberzug drehte mir fast den Magen um. Nach 10 km ging es wieder und sogar zunehmend besser. Kurz nach Mimoň war die zu fahrende Distanz zum ersten mal zweistellig. Ich merkte wie mir ein Lächeln übers Gesicht huschte. Ich schaute wahrscheinlich ähnlich aus wie Chefinspekteur Dreyfus als zum ersten Mal vom Tode Clouseaus erfuhr. Motivation war jetzt topp und in Böhmisch leipa wartete die letzte plangemäße Pause auf uns. Wieder Cola, viel Cola. Bis Tetschen lief das dann wie am Schnürchen. Dort waren wir dann 20 Uhr und das Licht musste angemacht werden. Königstein war noch einmal Qual, aber das Ziel fahr schon so nah. In Heidenau gab es dann noch den Abschlussdöner.
Zuhause angekommen war ich dann schon ziemlich fertig, aber vor allem auch zufrieden, dass ich es geschafft hatte. Schließlich war das mein erster 400er.
Grüße
Borax
Sehr schön. Für mich die boraxsche formulierung des Jahres.Erfreulich und erstaunlich, daß Du als junger hüpfer solche alten Filme kennst!
"... noch hätte fahren können ..."??? Müssen! Ich bin entsetzt. Der Modre sedlo liegt nun einmal dort oben.