Da die Wetterprognose fürs Wochenende bis jetzt sehr gut aussieht,und ich die letzte Tour nicht mitfahren konnte, würde ich mich gern nochmal in die Ecke aufmachen. Spindlerpass muss eigentlich nicht unbedingt sein. Eher schon das isergebirgsplateau mit radweg 22, Aussichtsturm Stepanka (der könig des isergebirges) und evtl .die Ecke zwischen Korenov und Zel.Brod noch etwas abgrasen.
Anreise entweder über Sebnitz/Schluckenauer Zipfel oder hrensko/Vysoka Lipa/jedlova.
Da es wohl nicht soweit nach Osten geht, Rückreise am nächsten tag auch per Rad.
Christliche Startzeit -8Uhr am Körnerplatz.
Würde mich über Mitfahrer freuen.
falls fragen zum tempo kommen - bei mir zwangsläufig erlebnisorientierte fahrweise (d.h. nicht, daß ich mich dabei nicht anstrengen muß)
Vorschlag Anreise
http://www.gpsies.com/map.do?fileId=rpeqxzgjallgugio
Vorschlag Rückfahrt
http://www.gpsies.com/map.do?fileId=xbvhsogcmqvevvgk
endlich mal nicht über frydstein
Kommentare
7 Uhr an Körnerplatz?
Gruß Stephan
Ich kann leider nicht mit nach Osten, muss Sa arbeiten. Auf mich muss der Herr Krakonos noch ein bisschen warten ;-).
Gruß, Fahrradiant
Wir waren nämlich auf den Spuren der Tour de Zelenak; davon kündeten auch allerlei Schriftzüge ala Giro auf dem Asphalt. Anneka bis Zdenek wurde hier alles Gute gewünscht. Oben auf der Passhöhe lauerten dann auch tatsächlich ein paar tifosie, die uns auf die baldige Ankuft eines 500Mann-Peletons hinwiesen. Es kam auch gleich ein feuerwehrauto mit Lautprecheransagen („Pozor Cyklistcki“)angeprescht, sodaß wir uns hurtig nach Rumburg aufmachten um nicht von der Meute überrollt zu werden.
Ab Zittau lief es dann zunehmend zäher bei mir, also wurde erst mal auf dem Odrichovske Sedlo pausiert. Der platz war gut gewählt, es gab Monster-Klobasa mit passender Natitionalflagge und eine böhmische Countyband.
Den Flaggen auf den übrigen klobasas nach zu urteilen, waren auch noch tschechisch sprechende Dänen und Spanier anwesend. Die Band drehte einen Welthit nach dem anderen durch den Country-Wolf.Als wir ankamen lief „La Bamba“ als wir abfuhren „Fox on the Run“. Ein gutes Motto fand ich, denn so langsam war es wieder zeit sich die Sporen zu geben.
Spätestens nach der Smedva bedauerte ich dann nicht mehr, letzte Woche nicht dabeigewesen zu sein. Ich war schon reichlich angekocht, keine Ahnung wie ich hätte den Spindlerpass schaffen sollen. Klein Iser wirkte skandinavisch wie eh und jeh.
Und im Hintergrund grüßen Reiftrager und Schneegrubenbaude
Für uns stand nun noch die schöne Kamenice Querung Richtung Zel. Brod an. Schöne kurvige Abfahrt auf guten Asphalt über Zl. Olesesnice nach Stannovy. Ab hier dann die Rüttelpiste runter zur Flussquerung, und genauso rassig wieder hoch (die Eisenbahnüberquerung ist jetzt übrigens repariert,Kletterpassage war diesmal nicht vonnöten).
Über ne schöne Abfahrt nach Zel. Brod- diesmal auf guter Piste- gings dann zum Hotel nach mala Skala. Ankuftspivo gabs um 18.30 und nach 217km war ich ziemlich platt. Danke an Stephan für die Geduld, Windschatten und Wassespenden (Der Typ muss ja wirklich nie was trinken).
Am nächsten Morgen gings dann bei schönem Rückenwind auf die 150 heimzu-km. Diesmal ein Stück neue Strecke ausprobiert
http://www.gpsies.com/map.do?fileId=iqgxybtxlhewmjtz
Schöne Nebenstrasse auf meist gutem belag, Aussichten wahlweise auf Cerna Hora oder trosky und eine Super Abfahrt nach Hodhovice n.M.. In der Ortslage Radonovice gibt es sogar ne lupenreine Omega-Kurve.
Zwischen Velemin und Svitava lernten wir noch den tschechischen Titty-Twister kennen.
http://www.pekelnedoly.cz/
Als Radfahrer waren wir natürlich die Exoten. Für die Verweildauer eines pivo stieg die Anzahl der Maschienen dann auch von 30 auf ca. 80 an. Scheint wohl so eine Art Wallfahrtort für (vornehmlich deutsche)Motoradfahrer zu sein.
Danach gemüliches Heimrollen mit Abschlusspivo in Janov und Wochenendausklang im Schillergarten.
Danke nochmal an Stephan für die Unterstützung des durchaus erlebnisorientierten Charakters der Runde.