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Wasserdichtes Rücklicht?

bearbeitet February 2014 in Techniksparte
Tach,
ich hab mir vor kurzem eine neue Rückleuchte zugelegt. Dabei habe ich die B&M IX-RED senso gewählt und dabei gehofft, dass das kein Schrott ist. Bei leichtem Nieselregen hatte ich auch keine Probleme aber letztes WE waren dann doch die Straßen richtig nass, obwohl es nicht wirklich stark regenete. Meine Lampe sah am Ende des Tages wie folgt aus:
ru776cklichtlzn7wg0jco.jpg
Ich bin zwar nicht davon ausgegangen, dass die Lampe absolut dicht sein würde, aber sowas nenne ich Schrott. Man könnte jetzt annehmen, dass es leicht war, das Wasser wieder herauszubekommen, wenn schon viel dort rein gekommen ist. Aber weit gefehlt! Der transparente Teil ist an den opaken Teil geklebt und ich habe keine Möglichkeit gefunden, ersteren abzunehmen und so das Wasser rauszulassen. Keine Ahnung wie das Wasser reingekommen ist, aber raus wollte es nicht ohne rohe Gewalt.

Lange Rede gar kein Sinn!? Kennt ihr ein akkubetriebenes Rücklicht, das dem Rennradalltag standhält- also einer Fahrt ohne Schutzbleche durch den Regen? Oder weiß jemand, was ich mit meinem Rücklicht machen sollte, um es alltagstauglich zu machen?

Grüße
Borax

Kommentare

  • bearbeitet February 2014
    Hm, ich fahre seit jeher mit Teilen, die in etwa der Bauweise dieser "smart" Rücklicher entsprechen guckst du hier und muss sagen, dass ich bisher noch nie nen Wasserschaden an diesen Teilen hatte, scheiß egal wie heftig es von oben oder/und unten kam. Zudem kann man sie auf Grund des Clips auf der Rückseite meist auch schnell an Rückentaschen/Rucksäcken oder sonstigen Dingen festmachen, wenn man gerade keine Halterung zur Verfügung hat. Zudem sind sie günstig und gesehen wird man dennoch. Es müssen ja nicht immer 100€ und 3000Lux sein... ;)

    Grüße
  • "smart" Rücklichter sind wirklich empfehlenswert.
    Die Batterien dafür sind günstig und bei Bedarf unterwegs in jedem Supermarkt zu bekommen.
    Falls evtl. doch mal Wasser eingedrungen sein sollte, was mir aber noch niemals vorgekommen ist, einfach aufmachen und trocknen lassen.
    Das Teil ist mE selbst fürs MTB geeignet.

    Diesem B+M Teil könnte man an der Unterseite ein kleine Entwässerungsbohrung verpassen, damit eingedrungenes Wasser wieder raus kann - besser wäre aber mA, das Ding zurück zum Händler zu schaffen oder aber einfach so zu entsorgen.
  • Upps, so ein Teil habe ich auch. Offenbar bin ich "Schönwetterfahrer" nur noch nicht bei ausreichend Regen gefahren. Hmm, grübel, grübel.
    Die Bauform ist als flache Scheibe ist auch nicht optimal, da es sich dann gerne mal bei ausreichend Erschütterungen nach unten verstellt.
    Ja, die SMART-Teile sind billig & praktisch. Allerdings gibt es ein schlagendes Argument pro B+M. Die StVO-Zulassung. Heutzutage muss man ja fürchten, dass man im Worstcase, wenn einem ein dusliger Autofahrer umsenst, anschließend von dessen Winkeladvokat vorgeworfen wird, nicht mit StVO-gerechter Beleuchtung unterwegs gewesen zu sein und so den Unfall verschuldet zu habe. Spätestens wenn die gegnerische Versicherung jahreslange Reha oder noch schlimmeres zahlen soll, suchen die nach allen Lücken. Und dann ist so eine fehlende Zulassung das willkommene Schlumpfloch. Deshalb würde ich raten, zumindest immer ein Lichtlein mit StVO-Zulassung am Rad zu haben, selbst wenn dies eine vergleichweise Funzel ist
    :-(
  • Nur als anmerkung: Kein Rücklicht ist Prinzipell Wasserdicht.
    Man muss berücksichtigen, dass Kondenswasser austreten kann, jedoch kein Dreck hereinkommt wie das hier der Fall ist. Die Elektronik hält i.d.R. wasser aus.

    mein einfacher Tipp ist ein Loch (natürlich "unten") zu bohren oder GGf. umzutauschen.

    gruß,
  • Die Elektronik scheint das ganze Desaster nicht völlig überstanden zu haben. Es leuchtet nur noch eine von zwei LEDs. Wenn ich da jetzt wirklich nen Loch unten reinbohre kommt natürlich immer noch der Dreck rein. Man sieht schließlich auf dem Bild da oben, was das für eine Drecksbrühe ist, die da in die Lampe eingedrungen ist.

    Konstruktiv scheint bei B&M einiges schief gelaufen zu sein. Offenbar bin ich nicht der Einzige, bei dem die Lampe recht zügig der Schwerkraft nachgibt. Gibt es noch Vorschläge für eine ordentliche Lampe. Vorher hatte ich das Trelock- UFO, welches auch gerne Wasser aufnahm, aber sehr leicht zu öffnen und zu trocknen ist.

    Grüße
    Borax
  • Ich fahre seit mehreren Jahren mit einer Sigma Cuberider II gut - und bisher auch bei Schlechtwetterfahrten wasserdicht. StVZO kann sie auch vorweisen.

    Schnell und unkompliziert zu befestigen, klappt auch nicht von selbst nach unten, wenn die Rasterung einigermaßen fest geschraubt ist, weiter Abstrahlwinkel.

    Denke aber grundsätzlich, das Pracer recht hat - ist wohl bei fast jedem Lichte nur eine Frage der Dauer und Intensität der Dusche...
  • Beim Blättern am Zeitungsregal im Supermarkt stach mir vorhin ein Akkulichttest ins Auge.
    Und dass ich mit dem B+M IXXI halbwegs zufrieden bin. Zumindest ist es ganz schnuckelig...
    Bevor hier aber der Verdacht der Schleichwerbung aufkommt, vorne schwöre ich wegen Akkuluafzeit und -anzeige auf eine LS950 .-)
  • Ein relativ wasserdichtes Rücklicht wurde einmal von Con-tec gebaut. Da saß das Rücklicht in der Sattelstütze. Wird aber heute nicht mehr Vertrieben, entweder weil das Wasser statt ins Rücklicht in den Rahmen lief, die Sattelstütze knarzt oder es keiner gekauft hat.

    Gruß,
  • bearbeitet March 2014
    von CatEye gibt es ein Rücklicht mit ähnlicher Gehäusekonstruktion und genau dem selben Problem. Das Loch wo dort selbst relativ grober Dreck reinkommt ist auf der Unterseite am Ende der Schiene für die Halterung. Ein rechteckiges Loch, dass bewusst gelassen wurde, wahrscheinlich, damit Wasser das genau dort rein kommen wird auch wieder raus kann :-), nur es funktioniert nicht ganz, weil jener Teil, der sich in den vorderen Lampenteil verirren wird, in angemessener Zeit jedenfalls nicht von selbst dort wieder weg kommt. Da musst Du jetzt eben viel im Dunkeln fahren, bissel Hitze machen die LED ja auch, die Elektronik funktioniert bei meiner zumindest auch nach Jahren trotz dieses Problems, mal von den rostenden Kontakten abgesehen...
    hab's bei meiner von innen zugeklebt, das hindert wenigstens groben Dreck daran rein zu kommen.
    Aber wieso es kein prinzipiell wasserdichtes Rücklicht geben soll, erschließt sich mir aus technischer Sicht jedenfalls nicht...

    Grüße
  • Ich glaube auch, dass alle Batterierücklichter das gleiche Problem mit der fehlenden Wasserdichtheit gemein haben. Ich hatte jahrelang von Cateye die TL-LD260. Nach spätestens 2 Jahren miesester Behandlung waren alle Kontakte hinüber und die rote Plaste nicht mehr richtig durchscheinend. In dieser Zeit hat sie aber kostengünstig geleuchtet. Die IXXI find ich auf dem Papier auch sehr nett, wie sie in der Praxis ist, weiß ich aber nicht.
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