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Winterpause ohne Pause

ichich
bearbeitet October 2014 in Gedöns und Gerassel
Da die Zeit, wo man jeden Tag raus aufs Rad kann, langsam zuende geht: Wie haltet ihr euch im Winter fit?

Kommentare

  • Mit Rad fahren ...
  • [cite] schibiker:[/cite]Mit Rad fahren ...
    Das sehe ich genauso. Januar und Februar diesen Jahres hatte ich jeweils knapp 2000 km. Das sollte reichen.
  • Die bisherigen Antworten verraten nicht gerade viele Alternativen, würde ich mal behaupten wollen. Ihr Trolle. ;)

    Rad fahren kann durchaus helfen, wenn´s vom Wetter her aber so gar nicht passt, braucht man wohl eine Alternative. Na ja, oder eben eine Rolle für´s gemütliche Heimkurbeln, aber das ist arge Geschmackssache.

    Persönlich würde ich sagen - Laufen gehen und Skifahren. Wandern. Schwimmen. Rad fahren wann immer es geht (der letzte Winter ist nicht gerade repräsentativ). Wer wirklich einen inneren Wüterich besitzt, der Bewegungsdrang hat, wird sich immer etwas finden lassen, damit die eigenen Fettzellen nicht als einziges sich akkumulieren und vermehren.

    Grüße
  • Was ist an Rad fahren falsch ? Es kommen wieder die Spikes drauf und damit lässt sich bei jedem Wetter zumindest der Elberadweg für Grundlageneinheiten befahren. Klar warm anziehen, so sind 3-4 Stunden auf dem Bock auch bei Minusgraden machbar. Klar kann man laufen gehen oder Langlauf machen. Aber aus dem kalten wieder mit laufen anfangen halte ich für bedenklich für die Gelenke und Langlauf braucht Schnee und ist für mich eher was zum geniessen.
  • [cite] schibiker:[/cite]Was ist an Rad fahren falsch ?

    Ja nix.
    Ich dachte nur man könnte "ich" Alternativen anbieten, anstatt auf seine Frage "was kann ich sonst ausser x machen?" mit "mach x!" zu antworten....

    Ich fahre och mit Spikes, bin im Winter auch auf´m Bock und hatte bisher im Mai nur Löcher, wenn ich mich auf Grund von Krankenhausaufenthalten im April mal wieder gekonnt vom Training ausgeschlossen habe. :D
    Allerdings ist es nicht falsch auch mal andere Bewegungsarten auszuprobieren/stärker zu betreiben. Ich kann mir nämlich echt schöneres Vorstellen als auf dem Elberadweg im Winter hin und her zu jocheln....
  • wer das goldene Seepferdchen hat kanns auch mit Schwimmen probieren...
  • bearbeitet October 2014
    [cite] JörnB:[/cite]
    Leute die vielleicht ein wenig esoterischer angehaucht sind würden zwischen einer Pause wegen Übertraining und einer Pause wegen eines Unfalls auch keinen großen Unterschied sehen.

    ...kein Wunder, dass mir Esoteriker schon immer suspekt erschienen sind...

    Um vielleicht mal wieder einen Haken zu schlagen zum Grundthema zurück -

    @ich: mach einfach irgendwas, bei dem du deine Muskeln beanspruchst. Von mir aus auch erst nach dem Winter wieder. Gibt genügend Leute die im Frühjahr erst wieder anfangen und dennoch ab Jahreshälfte gut in Schuss sind.
  • November bis Januar sind Monate, wo die Form bewusst leiden sollte, damit im Frühjahr sowas wie ein Aufbau überhaupt möglich ist. Das heißt aber nicht, dass man auf Bewegung und Radfahren ganz verzichten sollte. In der Zeit fahre ich auf dem Rad etwa 30 bis maximal 50% der Umfänge, die ich im Sommer fahre. Vorwiegend Grundlage je nach Witterung im Freien oder auf der Rolle. Etwas intensivere Belastung hole ich mir durch Laufen, Ski-LL oder Schwimmen. Das ist auch wichtig um den verkrüppelten Radfahrerkörper Abwechslung zu bieten. Außerdem versuche ich dreimal die Woche ein 20 bis 30 minütiges Stabilisationsprogramm aus Kraft- und Dehnübungen zu machen. Im Februar/März werden dann die unspezifischen Sporteinheiten immer mehr durch spezifische Einheiten auf dem Rad ersetzt und man kann im Frühjahr voll durchstarten. Hat bisher sehr gut funktioniert :-)
  • bearbeitet October 2014
    Das mit dem Übertraining halte ich für Kokolores. Man kann doch das ganze Jahr über relativ fit bleiben. Der Mensch braucht keinen Winterschlaf! Mag sein, dass dann in der Hochsaison 10% fehlen, aber wen kümmert das? Solange man keine Rennen gewinnen oder irgendwelche Strecken auf Zeit absolvieren will, ist das doch für den Hobbysportler egal, oder etwa nicht?

    Falls irgendwann richtig viel Schnee liegen sollte, werde ich die Langlaufski auspacken oder auch mal die Laufschuhe entstauben. Allerdings hat mir meine Ärztin bei der arbeitsmedizinischen Untersuchung geraten, Krafttraining für den Rücken zu machen. Mal sehen, wie sich das realisieren lässt.
    Grüße,
    Borax
  • Dito.
    Übertraining kann zwar bei ambitionierten Freizeitsportlern durchaus ein Thema sein, aber 4 Monate Pause oder noch länger läuft wohl quasi auf das Gleiche hinaus - man vertrödelt die halbe Saison, um halbwegs in Form zu kommen.
    Ruhepausen sind genauso wichtig wie die Trainingsbelastung an sich, aber hier reden wir doch klassischerweise von 2-1 oder 3-1 Wochenzyklen und auch dort ist die Ruhepause "aktives Erholen", dafür gibt es im Trainingsplan auch den Kompensationsbereich.
    Bei mir ist im Winter ein höherer Umfang Krafttraining als sonst angesagt. Kraft ist auch im Sommer mindestens 1mal die Woche, stabiler Rumpf ist wichtig, beim Radfahren und allen Zivilisationsverkrüppelten sowieso. Und weil Radfahren und Laufen allein bei faktisch jedem zu muskulären Dysbalancen führen, ist Training der Beinmuskulatur und Dehnung auch das ganze Jahr über dran. (Jetzt wird sicher irgendwer sagen: Quatsch, bei mir nicht! Dachte ich früher auch, mit deutlichem Überschreiten der 30 musste ich mich aber eines Besseren belehren lassen und inzwischen sind diese Übungen der Großteil meines Trainingsprogramms.)
    Gut, also im Winter mehr davon und auch alle paar Wochen wechselnde Trainingsreize, entweder Maximalkraft oder Kraftausdauer, wegen der Effektivtät vornehmlich mit freien Gewichten. Und keine Angst, es gibt in Dresden inzwischen nicht nur die Eisenbieger-Buden alter Schule sondern auch Trainingszentren/Studios mit wirklich guter Betreuung.
    Zur Ausdauer-Erhaltung Laufen - GA an der Elbe oder Trail-Läufe in der Heide (gibt auch Spike-Schuhe) bzw. die eine oder andere Ausfahrt in der Nacht oder am Tage - mein Rad ist voll Dreck-tauglich ;-)
    Schwimmen ist sicher eine prima Alternative, nur sind Hallen und -zeiten in Dresden ja ein kleiner Graus...
    Und wie schon von etlichen Vorrednern gesagt - bei Schnee auf die LL-Ski.

    Da ich MTB fahre (eben voll Dreck-tauglich), sind meine speziellen Trainingsziele sicher auch ein wenig anders als Rennradfahrer auf (ultra)langen Strecken. Aber das Prinzip ist sicher universell.
  • Skiken (Crossskaten) ist meine Empfehlung. Für mich ist das die schönste Sportart die ich je getrieben habe. Es liefert das gleiche Ganzkörpertraining und die Möglichkeit zu echtem Ausdauertraining wie beim Ski-LL, nur unabhängig vom Schnee. Kann man überall im Hochland, Elberadweg oder Heide praktizieren.

    Ich persönlich bin auch Gegner des Winter-Radsports, macht mir einfach keinen Spaß und ist zu materialintensiv. Allein der Gedanke ein Rolle zu besitzen ... Ich bin weitesgehend abstinent von November bis einschließlich Februar. Der einzige Nachteil ist, dass man der Konkurenz erstmal 2 Monate hinterherfährt im Frühjahr ... es gibt schlimmeres, dafür hällt die Motivation deutlich länger in Richtung Herbst!
    Wenn man noch jung ist und richtig gezielt einen mehrjährigen Plan vor Augen hat - z.B. seine genetischen Grenzen auszureizen - der kann nicht auf Radtraining im Winternicht verzichten.
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