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Professionelles Bikefitting sinnvoll?

psipsi
bearbeitet October 2014 in Techniksparte
Hallo zusammen, meine Frage an die Cracks, Profis und langjährigen Radler: Für wen lohnt sich ein professionelles Bikefitting? Als Hobbyradler mit ca. 4000 km im Jahr bin ich an sich mit Rad, Haltung und meinen Ergebnissen ganz zufrieden. Mich plagen weder Schmerzen nach längeren Touren, noch habe ich das Gefühl mit einer "verbesserten" Haltung z. B. am Berg noch schneller sein zu können. Lässt sich bei den Bikefitting-Analysen wirklich etwas an Kraft- und Leistungsprozenten herausholen? Macht so etwas in meiner "Leistungsklasse überhaupt Sinn? Hat jemand Erfahrung damit? Oder reicht auch die ausgezeichnete Beratung des Radhändlers meines Vertrauens aus?

Kommentare

  • Au weia, wenn ich das hier sehe, erscheint es mir wie eine Einladung zur Spaltung der Gemüter. Da bisher aber niemand sich großartig dazu geäußert hat, ist es vielleicht gar nicht so aufregend, wie zunächst gedacht...

    Da du aber eine Frage gestellt hast, mal kurz meine Meinung dazu: Bikefitting ist eine Ausreizung von Grenzen, die zunächst einmal erreicht werden sollten. Diese Grenzen mögen individuell schwankend sein, aber bei 4000km sehe ich persönlich wenig Gründe auf diesen Zug aufzuspringen. Im Laufe der letzten 100 bis 120 Jahre kam es doch schon ab und an mal vor, dass Leute nach gerade einmal einer Probefahrt des angesteuerten Neurades bemerkten, dass es für sie selbst ergonomisch vertretbar ist, oder eben nicht...

    Ich bin allerdings ein recht konservativer Geist, was die Leistungssteigerung beim Rad fahren anbelangt (so unter dem Motto "Leistung steckt im Körper, nicht im Geldbeutel"...) und kann deshalb nur diese Ansicht wiedergeben. Vielleicht äußert sich ja noch jemand, der eben dieses Bikefitting angewandt hat und dies nun verteidigen möchte.

    le knusper
    Hexe
  • Unter den Bike-Fittern gibt es bestimmt auch einige die keine Kompetenz haben und nur nach Schema F arbeiten, so wie sie es gelernt haben. Von jemanden die Sitzposition beurteilen zu lassen, der Ahnung hat, ist sicher nicht verkehrt, ob es dazu ein Bike-Fitting braucht? Bei 4000 km? Ein Luxusproblem. Genauso wie Carbonlaufräder oder Leistungsmesser. Musst du entscheiden, wir haben alle keine Ahnung wie du auf dem Rad sitzt und ob sich das leistungsergonomisch zumindest ein bisschen lohnen könnte.
  • bearbeitet October 2014
    ich finde die Meinung der zwei Vorredner sehr treffend! Vor allem wenn man bedenkt, in welchem Umfang sich deren km-Leistung noch von deiner unterscheidet.
    So lange du keine Probleme hast, wäre es wirklich nur Geldschneiderei. DAs ist auch meine Meinung.

    Gruß
  • Was macht hier schon Sinn?
    Ich denke ein professionelles Bikefitting kann schon mehr Leistung bringen als der Umstieg von Ultegra auf Dura Ace, bei geringeren Kosten. Aber wenn es gar nicht dein Ziel ist, mehr Leistung zu bringen, sondern einfach Freude am Radfahren zu haben, und du keine Schmerzen bei der jetzigen Sitzposition hast, stellt sich die Frage nicht. Genausowenig stellt sie sich, wenn du die 4000km völlig planlos fährst. Außerdem kann man mit einem viel zu kleinen Rahmen auch schnell sein, nicht wahr Robert?
    Wenn hier jemand aber wirklich Erfahrung mit Bikefitting hat, würde mich das brennend interessieren. Vielleicht können die mir sagen, wieso meine Knie hinüber sind...
    Ich war mal bei denen, schienen gut zu sein, ist aber zu weit.
  • Vielen Dank für eure Rückmeldungen. Im Grunde bestätigen sie meine eigene Meinung. Und wie immer im Leben gibt es für und wieder. Ja, auch bei nur 4000 km kann man mit Ziel und systematisch trainieren :-) und ist nicht nur an einer schööönen Radfahrhaltung interessiert :-) .
    Als Zwischenfazit der Diskussion bleibt trotzdem der Wunsch nach Beantwortung der Frage: Wer hat schon Erfahrung mit Bikefitting?
  • ... ich bin mal so frei, vielleicht sind die Leute hier noch aktiv

    http://www.cielab.org/forum/comments.php?DiscussionID=15086&page=1#Item_17

    persönliche Meinung zum Thema: irgendwie begreife ich den Sinn bei 400 km im Monat nicht, das sind im RR Bereich 2-3 Ausfahrten und bei MTB eben ein paar mehr aber wo ist der Ansatzpunkt jetzt?
    Ich denke jeder der professionell unterwegs ist bekommt es automatisch auf einem ganz anderen Level, Ambitionierte spüren es aus Erfahrung und Hobbyradler brauchen es nicht (es sei denn sie haben körperliche Probleme ... für mich ein nettes Marketinggedöns und natürlich gibt es ein Klientel, denke ein gewisses mentales Ergebnis ist auch dabei
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