Das Ziel dieser Tour ist die schwerste Rampe des Dresdner Einzugsgebiets aufzusuchen, einen asphaltierten Weg der direkt die Flanke zum Stóg Izerski (Heufuder) hinaufführt.
18.5% über 263 Hm.
Das ist sehr viel steiler als bspw. der Mt. Zoncolan ist, selbst gestandene Radsportler mussten dort schon schieben. Allein die Rampe zur Dvoracky Bouda spielt in der gleichen Kategorie, hat aber aufgrund von Asphaltproblemen einen schlechteren Ruf.
Also, stellt euch der Herausforderung! Auf der Heufuderbaude gibt es Mittag und der Rückweg gestaltet sich dann erlebnisorientiert durch das Zittauer Gebirge und die Böhmische Schweiz.
Route hier:
http://www.gpsies.com/map.do?fileId=cgzpgdhewlhwuvel
Vielleicht finden sich ja wieder so zahlreiche Mitfahrer wie zur Light oder zum Eierberg.
Sport frei.
Thomas
Kommentare
Sowie noch eine weitere Sache, die ich schon mal ansprechen wollte, auch wenn´s noch eine Weile hin ist - die V-Tour zum Brocken wird ja wieder mit einer Zugfahrt enden. Ich hoffe, da wird nicht all zu viel vorausgebucht? Denn gerade bei so etwas lohnen sich ja wieder die Ländertickets. Das Sachsen-Anhalt Ticket gilt ja auch in Sachsen und Thüringen und ist um einiges günstiger als das Wochenendticket (39€ bei 5 Personen statt 56€). Ist vermutlich ohnehin schon bekannt. Dachte nur.
Auf den Brocken freue ich mich auch schon. Dort wollte ich schon immer mal hin.
Hallo Hexe, nein das ist mir nicht bekannt, da ich die DB meide wie die P... bei der V-Tour auf den Brocken wird sich der Kurs wahrscheinlich auch noch ändern, da der hierfür vorgesehene Tourenklaus nicht verfügbar ist. Was den Zug angeht, ist meine größere Sorge, dass da eine ganze Meute Stinktiere mit den Böcken überhaupt einen Platz finden.
Keine Ahnung, am besten wir tauschen vorher jeder ein paar Euronen um bspw. on Bogatinya
Wegen Zug - also bei der letzten Fahrt dieser Art waren wir ... ähm... puh, muss ich lügen - 6 oder 7 Leute, glaub ich. Der Zug war in Wernigerode leer und das Unterkommen absolut kein Ding. Wenn ich es aber richtig sehe, müssen wir wohl 2 mal umsteigen auf dem Heimweg (bei der Menge geht ja nur Nahverkehr...), was die Problematik aufwirft mit den Rädern in eventuell bereits besetzte Züge einrücken zu müssen. Man kann sich auch auf verschiedene Abteile des Zuges aufteilen, klar. Ich denk aber auch, wenn´s denn mehr als 20 Leute werden sollten, könnte es experimentell werden.
(allerdings rechne ich kaum mit einer soooo hohen Aufkommensdichte. Die Eckdaten des Ausflugs sind ziemlich ... abscheulich. 4 Uhr aufstehen, eventuell 20:43 einen Zug nehmen, womit man erst 4h später in DD ist - man taumelt also fast 21-22std nach Aufbruch wieder zu Hause ein. Und das alles nur für einen scheißigen Gipfel im Nebel. )
Dafür kannst Du dann bei der Ankunft standesgemäß wie weiland Heinrich Heine seufzen "Viele Steine, schwere Beine, Aussicht keine..."
Mach ich gern, aber nur, wenn ein Klunschbäcker als Souffleur und Schriftführer mitkommt.
Optimales Wetter, viel, viel Rückenwind, fast keine Pannen. Nur der Radsportgott war nicht gnädig, kein Kartenmaterial und Navi dabei ... das wurde bestraft mit einer harten Rampe. Dann streute uns der Radsportgott Riesensteine auf die Route. "Was soll denn das mit erlebnisorientiert zu tun haben" fragte Jens ungläubig. Doch zu Ehren des Freiherrn von Sebottendorf war die Entscheidung des Tages längst getroffen worden, denn laut Freiherr war der Weg zum Smrk zwar nicht RR-geeignet, wohl aber die Abfahrt nach Heijnice. Nur war mittlerweile vergessen, was es bedeutet wenn der Freiherr etwas NICHT RR-tauglich findet ;-)
O-Ton von Jens: Alles hinüber, muss man alles neu kaufen.
Nur dass ich so bald mich auf dem Turm des Smrk wiederfinde hätte ich doch nie gedacht, und auch die geänderte Streckenwahl rückzu durchs Kirnitzschtal hat doch gut zum diesen HC-Tag gepasst.
Die Hexe wird sich sicherlich noch etwas sortierter zu den Geschehnissen des Tages äußern, ich will zum Abschluss nur noch die Leistung des Tages hervorheben, ein Fridolin, der sich als einziger aus cielab heute mit auf Vtour getraut hat und bärenstark war!
297 km, 3970 Hm, 142 bpm und 28.4 km/h (inkl. aller Wanderpassagen ;-))
bis zum nächsten mal
Sirko
Bis demnächst
War heut ne ausergewöhnliche unvergessene V-Tour. Die geht in die Geschichtsbücher ein.
Hab gar nicht gewust ,das es oberhalb der Heufuderbaude solch tolle Steine gibt.
Für mich war die Tour heut sehr hart. Aber habs überlebt,dank der anderen 7 starken Fahrer.
So nun knallt der Columbianer noch nen Hähnchenschenkel +nen Mineral(B..R) rein ,und dann gehts in die
Federn.
Ausführlicher Bericht folgt. Übrigens der Fridolin sollte mal drüber nachdenken,sich der Herausforderung
Elbspitze zu stellen. Hat heut saustark abgeliefert.
Gute Nacht und sportliche Grüße vom Columbianer
Sch***ade, dass die Zeit heute nicht für einen Ganztagsausflug gereicht hat :-(
Bei dem Routing hätte ich mit dem MTB ja eine echte Chance gehabt .-)
(An die Steine auf dem Heufudergipfel kann ich mich noch dunkel erinnern, als ich letztes Jahr in der Junihitze an der Nordrampe scheiterte. Bin dann allerdings nicht zur Taffelfichte rüber sondern RIchtung http://mapa-turystyczna.pl/node/polana-izerska , wo "normale" Waldwege und geteerte Trassen warteten - außer an der Karlsbrücke über die Iser, um nach Jizerka zu kommen. Aber Tannwald wäre eine kleiner Umweg. Wenn ich degga richtig verstanden habe, bevorzugt ihr ja den direkten Weg .-) ...)
Bin auf die Berichte gespannt...
Zu den Mitfahrern gehörten - der Columbianer, degga, Gourmet, Friedolin, Stefan (Piegsa? Na, der Herr in seinen 3,50M Klamotten), Frank Lehmann, GalliGalleo und die Hexe. Also bis auf Friedo alles (angemeldete) ES - Teilnehmer.
Da sich aber niemand die Strecke herunter geladen hat, gab es hier und da doch ein bisschen Verwirrung wo es denn nun eigentlich lang ging. Bis Zittau war´s ja kein großes Problem. In Bogatynia probierten wir jede Richtung mal aus. Und auch der Rückweg war ein bisschen geprägt von "oh, zurück, dort vorn links/rechts". Bei manchen Runden haben von 4 Fahrern 5 die Strecke aufm Lenker. Da macht man sich ein bisschen lustig drüber. Wenn aber keiner die Strecke mit hat, ist man immer auf "ähm...." gefasst. Auch nicht die Ideallösung, aber so schlimm war es nun auch nicht. Bisschen "schlimmer" war es auf jeden Fall für Rainer. Schon vor Zittau gab´s immer mal eine Lücke und wirklich besser wurde es auch im Nachhinein nicht. Es war nicht sein Tempo für eine so kleine Gruppe. Da konnte ihn auch seine neue Plaste nicht beflügeln. Dabei dachte ich am Anfang die ganze Zeit, ihm ging es zu langsam, da er ständig nach vorn rollte.
Irgendwo ab Bogatynia wurde immer wieder die Hexe gefragt, wo es denn zur Heufuder geht. Pffh - mit Robert sind wir das Ding anders angefahren, so genau konnte ich das auch nicht sagen. Und als wir dann endlich auf dem richtigen Weg waren, wurde mir nicht geglaubt (obwohl ich mir selbst auch nicht ganz sicher war). So irrten wir noch 2 mal hin und her, bevor wir dann endlich in den Wald einfuhren und die Rampe schön vor uns stand.
Nach der original Böhmischen Tour war ich recht gespannt, wie die Heufuderbaude laufen wird. Die Beine werden zwar langsam immer besser, aber es fehlt noch einiges an Grundlast. All zu lange Strecken Volllast durchdrücken ist auch nicht gerade ein Zuckerschlecken. Von daher hatte ich Zweifel ob der Länge und der Rampe am Stog Izersky. Damit sich nicht beides gegenseitig heraus kegelt, war für mich klar, an der Heufuderbaude auch schieben zu dürfen. Denn meinen Beinen dort den Zahn ziehen wäre janz dämlich gewesen. So kam es auch. ca. 1/2 der Rampe habe ich geschoben, den Rest gedrückt. Lief schlechter als im September, wo ich fast ganz durch kam. Der Rainer hingegen hat seinen Sack abgehängt, hat´s gepackt. Allerdings mit einmal umkippen. (nach seinen Worten)
An der Heufuderbaude war auf einmal Adventure-Stimmung im Pulk. "Klar, direkt rüber zum Smrk, soll gehen... Da kürzen wir ordentlich ab.... Müssen vielleicht bisschen schieben...laut Bergfex nicht RR-tauglich". Was diese letzte Wortgruppe genau heißt, hat so manch einer mit Frustration aufgenommen. Ich kanns verstehen. Je mehr Feinjustierung das Material inne hat, um so schlimmer wird das Abweichen von der Norm. Mit robustem Stahlrad gurkt man selbst noch in den Felsabschnitten auf Fahrtechnik-Training herum, während die anderen die Plaste geschultert haben. Dennoch - so eine geile Strecke. Ich hab die ganze Zeit nur gefeiert - genau wie Sirko. Den Aussichtsturm am Smrk erreichten wir min. 15min vor dem letzten. Aussicht pur. Damit hat sich diese kleine Schinderei voll gelohnt. Es sei denn, man hatte keinen Blick für die Aussicht. Nach Bremsflanken säubern gings die Piste weiter hinab - war auch kein Traum, aber fahrbar. Bald danach hatte uns die Straße wieder und es ging ins Tal. Hier kam nun die Diskussion auf, wie zurück. Originalstrecke war bisschen unten durch. Rennstrecke über Novy Bor war eine Option. Ich meinte zu Sirko, ich würde lieber ihm auf seinem Vorschlag folgen - über Krasna Lipa. Im Endeffekt wurde die ganze Gruppe mitgenommen. Auf diesem Abschnitt - von Smrk bis Dresden gab es immer wieder Nieser von oben, aber nie Regen. Die Straßen waren allerdings sehr häufig nass. Wir waren hinterm Regen. Und auf Baustellensuche. Egal wo, wir fanden sie überall. Genau wie im September, dort ist noch alles aufgerissen. Aber sind schon ein gutes Stück weiter gekommen, muss man sagen.
Ab Hinterhermsdorf hörte ich dann folgende Konversation: "Ich habe keinen Bock mehr auf Berge". "Na gut, bleiben wir oben über Sebnitz/Hohnstein". Welch blödsinnige Idee. Ich meine - wer keine Hm mehr fahren will, sollte nach Bad Schandau und ok, noch Ziegenrücken fahren. Aber über Sebnitz/Hohnstein ist einfach nur Hm an Hm... egal. Ab hier hab ich mich mit Rainer zusammen getan und wir haben die anderen ziehen lassen. Es ging nicht mehr viel und so trudelten wir gegen 19:30Uhr am Körnerplatz ein. Früh genug. Da ich schon seit Krasna Lipa wieder zu tun hatte meinen Magen durch Nahrung bei Laune zu halten, stolperte ich kurzerhand auch mal in ein Schnizz und nahm ein K.O. Schnitzel mit nach Hause. Der Tag war gegessen, die Beine gut fertig, aber alles in allem eine der schönsten Touren der letzten Jahre. Was ein Ding.
Zudem ist mal wieder klar geworden, wie viel so ein Rad aushalten kann. Das traut man seinem Material manchmal gar nicht wirklich zu. (und fährt deshalb immer weiter... klar! ) Es gab im übrigen nicht mal einen Platten. Nur die Klickies von manchen harkten ein wenig fest...
p.s.: Ich glaube, Borax hätte vorm Smrk einen Sitzstreik angefangen. :P
So, und hier noch die Strecke:
[gpsies]jljtqmgouurprijw[/gpsies]
Sowie ein paar Bildchen:
Der Beginn der Strecke
Hier wird´s schon kniffeliger - kein Fahren mehr ohne Bedenken möglich (kurz danach unfahrbar - zu viele große Steine, teils lose etc.pp.)
Blick auf euphorischen degga am Smrk-Turm
Blick auf Stog Izersky - unserem Ausgangspunkt (im übrigen 3km Weg)
Blick auf die begeisternde Aussicht (es war auch der Jested sichtbar!)
Die letzten Meter der viel zu schnell vorbeigehenden Adventure-Tour.... hrm...
Also für mich stand fest nach dem finishen der Heimat Light,die 3.V-Tour zur Heufuderbaude mit zu fahren.
Hatte mit diesem Drecksberg noch ne Rechnung offen. Letztes Jahr gescheidert. Sehr viel geschoben.
Nen besseres Training gibts nicht. Okay die Tour bekammen mal oberhalb der Heufuderbaude von Hexe
nen anderen Namen. Sie nannte sich----DER BERGFEX HATTS GESAGT--- Warum? Ihr werdets erfahren.
Kurz vor 7Uhr rollerte ich zum Körnerplatz. Keiner da! Dachte schon Treffpunkt bzw.Uhrzeit verpeilt. Doch nun
rollerte Gallo ran. Alles wieder i.O. Warteten nun auf weitere 10-12 Fahrer. Fehlanzeige! Gerade mal 8 Mann.
War für mich nicht so Ideal. 7starke Fahrer und ich. Werd ichs überleben,stellte ich mir die Frage?
Auf gings in Richtung Zittau, und dies ziemlich zügig.Nach 105 gespulten Kilometern stand nen Schnitt von 33,4 aufm Zeiger.Nicht schlecht.
Nun machten wir uns auf die Suche, zu diesem eklig zu fahrenden Berg.
Baustellen waren übrigens unser ständiger Begleiter. Echte Sahne!
Über Umwegen endlich gefunden. Jeder zog nun seine Bahn hinauf. Auch ich nahm nun Anlauf.
Nicht die Ideallinie gefunden. Wieder runter vom Bock. Zurück und neuer Versuch. Gepackt! Quälte mich nun
hinauf und ca.auf der Hälfte des Berges Linie verloren,und umgekippt .Da lag ich nun da, mit der Plaste und
eingeklickt. Irgendwie raus gekommen.Kurzer Radcheck und verschnauft. Habs dann irgendwie hinbekommen,
wieder auf den Bock zu kommen. Ziel erreicht. Einmal reicht mir. Diesem Drecksberg statte ich mit Sicherheit
keinen Besuch wieder ab.War oben schon ganz schön gezeichnet. Doch wos hochgeht,gehts zum Glück auch
wieder runter.Zeit mal bisel zu verschnaufen. Fehlanzeige.
Thomas und Sirko meinten nur jetzt wirds bisel erlebnissorientiert. Nen Abkürzung nach Empfehlung vom
Bergfex wurde genommen. Nichts dramatisches. Halt bisel steinig. Der blanke Horror für mich. Die Steine
wurden immer größer,das Tauwasser immer mehr und der Schlamm dementsprechend auch.
Wünschte mir insgeheim nun nen Hubschrauber,der mich und meine Plastekarre wieder auf rennradtaugliches
Terrain bringt. Glaub auch Gallo und Lehmi wären mit zugestiegen. Was solls. Wie hams alle überlebt und
was erlebt. Danke nochmal an Berfex für den Tipp und gern mal wieder-DER BERGFEX HAT GESAGT-.
Nun rollerten wie weiter.Ich war noch erstaunlich fit. Doch so ca.40km vorm Ziel kam,was kommen mußte.
Die Kräfte ließen nach. War selber erstaunt,das ich so lange mithalten konnte. Denn die anderen 7 hatten
einfach von Haus aus mehr Potenzial. Das Tempo war für mich echt schnell. Doch sie ließen mich nicht hängen
und abwechelnd fuhren sich mich immer wieder ans Feld ran. Danke,Danke!
Die Schlußkilometer ,spulte ich dann mit Hexe ,der auch ziemlich breit war in Richtung Körnerplatz.
19.30Uhr hatten wir das Ziel erreicht.
Hier das Ergebnis dieser tollen Tour:-zerrammelte Pedalplatten und ne Verdreckte Plastekarre
-300km/3950Hm/26,8-Schnitt
-viel erlebt
Wir sehen uns zur Brockentour,mit hoffentlich mehr Startern.
Evtl. Abkürzungen auf dieser Tour empfiehlt wie immer
Bergfex
.
Da geht doch noch was! ODER?
Sportliche Grüße vom Columbianer