Die Schnitzel und der Palatschinken in Hamr sind vorbestellt.
Start 8:00 Uhr Pillnitzer Landstraße/Ecke Staffelsteinstraße.
Hinweg erlebnisorientiert über Jetrichovice, Chribska und rückzu auf der Autobahn.
bezieht sich sich erlebnisorientiert auf die Landschaft oder auf das veranschlagte Tempo? Oder andersrum gefragt, hätte ich eine Chance an Euch dran zu bleiben? Die Tour klingt intessant, aber ich will Eure ES Vorbereitung nicht bremsen. Du kannst Dich ja noch mal melden, vielleicht finden sich noch mehr.
vorab: wenn ich gewusst hätte, wer heute alles mitfährt wäre ich wohl aus Respekt besser liegen geblieben. Da ich diese Option aber verpasst hatte, sah ich um 8.00 Uhr die Helden der Elbspitze am Start - zuzüglich nicht minder schlechterer Verstärkung. Mein Namengedächtnis gleicht einem Sieb und so konnte ich mir leider nicht alle Namen oder Forumsnamen merken, sorry.
Auf ging es von Dresden über Pirna, Struppen, Bad Schandau auf die tschechische Seite. Bei Kilometer 80 hing meine Zunge schon fast am Oberrohr. Irgendwann in dieser Phase tauchte das Schild "Rumburk 3km" auf. Dort dachte ich schon ernsthaft ans Abkürzen, zumal genau da Borax von seiner ersten Jested Befahrung erzählte. Natürlich war ich an den Anstiegen der ständige Träger der roten Laterne, aber bei dem Fahrerfeld hätte mich alles andere auch gewundert. Trotzdem ich das Feld mehrfach bremste gab es, wie schon bei der Heimat Light, keine Bemerkungen oder Blicke zu meiner Fahrleistung.
Irgendwann tauchte der Jested in der Ferne auf und nun war es mir auch zu blöd für eine Soloabkürzung. Die Auffahrt zum Gipfel ist mir weniger gut gelungen, da ich die richtige Zufahrt etwas eher vermutet habe und einen Waldweg (asphaltiert) genommen habe. Leider hatte ich keinen Track auf dem Garmin, der das verhindert hätte und so musste ich am Ende des Asphalts ca. 1,5 km durch den Schotter schieben um auf den Gipfel zu kommen. Blöd gelaufen, aber selbst Schuld. Oben angekommen, hockten die 6 Anderen im Gras und schlugen schon langsam Wurzeln. Tut mir leid Jungs, ich wäre sonst mindestens 5 min eher oben gewesen (glaube ich).
Bei der Gipfelabfahrt gab es noch einen kleinen Verbremser, der hätte auch böse ausgehen können, aber wieder selbst Schuld.
Die lang ersehnte Pause war endlich in Reichweite und ab da ging es mir wieder etwas besser. Nach einem kleinen Stop am Supermarkt in Mimon trennte sich die Truppe. Einige wollten sich offenbar heute richtig die Keule geben und sind über das Mückentürmchen nach Hause gefahren. Für mich natürlich keine Alternative, man muss auch seine Grenzen kennen. Und die war schon sichtbar.
Von Mimon bis Decin hat Gourmet ca. 40 km die verbleibenden 4 Mann für den kurzen/flachen Heimweg in den Windschatten genommen. Teilweise Gegenwind und locker ein 34-er Schnitt. Was immer du für Laktatwerte erreichen wolltest Gourmet, ich hoffe du hast es geschafft. Sich so die Kante zu geben, Helm ab. Mir fiel das Tempo schon im Windschatten schwer. Ab Decin waren wir dann nur noch drei. Gourmet wählte dann den Weg über Waltersdorf und Rahtewalde und dort waren dann bei mir alle Anzeigen im roten Bereich. Genau wie es Borax bei km 80 erzählt hatte. Mehr schlecht als recht quälte ich mich vorwärts. Borax und Gourmet nur noch in Sichtweite (kleine Punkte am Horizont). Aber die Beiden haben immer wieder geduldig gewartet, auch wenn es zwischenzeitlich zu nieseln anfing. Der Wind wurde auch nicht schwächer - oder habe nur ich das so empfunden? Borax wollte noch nach Riesa und so trennten sich unsere Wege in Eschdorf.
Bei mir waren es am Schluss 270 km, 3.100 hm in etwas über 9 Stunden Fahrzeit. Danke an alle die Windschatten gespendet haben (also alle), für mich war es eine schöne und harte Tour am Limit. Wie sehr werde ich erst sicher morgen merken. Spaß hat es mir trotzdem gemacht.
He Ralf, Du hast Dich gut verkauft. 270km und erst seit 2 Jahren auf dem Bock. Bei meiner ersten 300er habe ich ähnliche Erfahrungen gemacht. Alles gut und es war auch völlig in Ordnung hier und da mal kurz zu warten.
Am Start waren Borax, Combaserobert, Robert, Björn, Ralf und icke.
Wetter super und concerto crosso am Jested mit KOM-Übernahme. Das Essen in Hamr war wiedermal sehr gut und die Rückreise war für mich eine Punktlandung Ralf ;-)
Gern mal wieder, wobei sich meine Ü200er wahrscheinlich für 2015 schon so gut wie erledigt haben, vom Ötzi und der ES mal abgesehen.
Richtig schöne Tour. Optimales Wetter und klasse der Mut von rostig, so eine Runde mit uns zu fahren!
Eine besondere Rückfahrt bescherte uns der etwas verlängerte Weg über Litomerice und Dubi mit Combase Robert und Björn, den beiden Wellendrückern. Eine furchtbar zehrende Fahrweise ( ;-) ) in für mich komplett neuer Gegend zwischen Mimon und Litomerice. Die Quittung für das Wellenwegdrücken hat Robert dann allerdings kurz hinter Lovosice bekommen, als ihm der Saft langsam ausging. In Teplice war das kein schöner Anblick mehr, als ich mich umblickte. Leidvoll auf dem Bock hängend, der Kopf nach unten gerichtet, wohlwissend noch einmal irgendwie das Erzgebirge überqueren zu müssen. Hier trennten sich dann die Wege von Björn, mir und Robert. Robert wollte noch mal am Penny halt machen, ich hatte Bedenken mit der Dunkelheit und wollte eh nach Freiberg und Björn wollte auch nach Hause. Also überließen wir Robert in Absprache allein seinem Schicksal. Aber wer innerhalb von 3 Tagen zweimal einen 300er zum Jeschken fährt, wird schon klar kommen. Kannst ja mal berichten, wann und in welchem Zustand du zu Hause angekommen bist :-)
Bei mir waren es dann gute 350 km und gegen halb neun, bei leichtem Nieselregen, fand die Aktion Freiberg-Jeschken-Freiberg, die 6:30 Uhr begann, ihr Ende.
Ralf, was für Veloflex-Reifen sind das genau gewesen?
Danke. 255 g klingt nach einen guten Kompromiss. Würde ich sicher nicht auf solchen Runden wie gestern fahren, aber das solche Pisten wie gestern schadlos überstanden werden, lässt ja auf ganz gute Haltbarkeit und Pannensicherheit schließen. Für den Wettkampf ist das eine scharfe Überlegung wert.
da kann ich beipflichten. Ich habe die Veloflex Criterium drauf, das Pendant zum Carbon mit heller Flanke. Bis jetzt pannenfrei - sind aber auch erst ca. 2500km drauf.
Kommentare
bezieht sich sich erlebnisorientiert auf die Landschaft oder auf das veranschlagte Tempo? Oder andersrum gefragt, hätte ich eine Chance an Euch dran zu bleiben? Die Tour klingt intessant, aber ich will Eure ES Vorbereitung nicht bremsen. Du kannst Dich ja noch mal melden, vielleicht finden sich noch mehr.
Bis bald,
Ralf
das Tempo auf der Hinreise können wir schon so einstellen, dass Du nicht verloren gehst. Rückzu einfach an die Lok anhängen und mitfahren.
@Andmann: fein fein ...
+1
bis Sonnabend früh.
Ralf
-1
Grüße,
Borax
vorab: wenn ich gewusst hätte, wer heute alles mitfährt wäre ich wohl aus Respekt besser liegen geblieben. Da ich diese Option aber verpasst hatte, sah ich um 8.00 Uhr die Helden der Elbspitze am Start - zuzüglich nicht minder schlechterer Verstärkung. Mein Namengedächtnis gleicht einem Sieb und so konnte ich mir leider nicht alle Namen oder Forumsnamen merken, sorry.
Auf ging es von Dresden über Pirna, Struppen, Bad Schandau auf die tschechische Seite. Bei Kilometer 80 hing meine Zunge schon fast am Oberrohr. Irgendwann in dieser Phase tauchte das Schild "Rumburk 3km" auf. Dort dachte ich schon ernsthaft ans Abkürzen, zumal genau da Borax von seiner ersten Jested Befahrung erzählte. Natürlich war ich an den Anstiegen der ständige Träger der roten Laterne, aber bei dem Fahrerfeld hätte mich alles andere auch gewundert. Trotzdem ich das Feld mehrfach bremste gab es, wie schon bei der Heimat Light, keine Bemerkungen oder Blicke zu meiner Fahrleistung.
Irgendwann tauchte der Jested in der Ferne auf und nun war es mir auch zu blöd für eine Soloabkürzung. Die Auffahrt zum Gipfel ist mir weniger gut gelungen, da ich die richtige Zufahrt etwas eher vermutet habe und einen Waldweg (asphaltiert) genommen habe. Leider hatte ich keinen Track auf dem Garmin, der das verhindert hätte und so musste ich am Ende des Asphalts ca. 1,5 km durch den Schotter schieben um auf den Gipfel zu kommen. Blöd gelaufen, aber selbst Schuld. Oben angekommen, hockten die 6 Anderen im Gras und schlugen schon langsam Wurzeln. Tut mir leid Jungs, ich wäre sonst mindestens 5 min eher oben gewesen (glaube ich).
Bei der Gipfelabfahrt gab es noch einen kleinen Verbremser, der hätte auch böse ausgehen können, aber wieder selbst Schuld.
Die lang ersehnte Pause war endlich in Reichweite und ab da ging es mir wieder etwas besser. Nach einem kleinen Stop am Supermarkt in Mimon trennte sich die Truppe. Einige wollten sich offenbar heute richtig die Keule geben und sind über das Mückentürmchen nach Hause gefahren. Für mich natürlich keine Alternative, man muss auch seine Grenzen kennen. Und die war schon sichtbar.
Von Mimon bis Decin hat Gourmet ca. 40 km die verbleibenden 4 Mann für den kurzen/flachen Heimweg in den Windschatten genommen. Teilweise Gegenwind und locker ein 34-er Schnitt. Was immer du für Laktatwerte erreichen wolltest Gourmet, ich hoffe du hast es geschafft. Sich so die Kante zu geben, Helm ab. Mir fiel das Tempo schon im Windschatten schwer. Ab Decin waren wir dann nur noch drei. Gourmet wählte dann den Weg über Waltersdorf und Rahtewalde und dort waren dann bei mir alle Anzeigen im roten Bereich. Genau wie es Borax bei km 80 erzählt hatte. Mehr schlecht als recht quälte ich mich vorwärts. Borax und Gourmet nur noch in Sichtweite (kleine Punkte am Horizont). Aber die Beiden haben immer wieder geduldig gewartet, auch wenn es zwischenzeitlich zu nieseln anfing. Der Wind wurde auch nicht schwächer - oder habe nur ich das so empfunden? Borax wollte noch nach Riesa und so trennten sich unsere Wege in Eschdorf.
Bei mir waren es am Schluss 270 km, 3.100 hm in etwas über 9 Stunden Fahrzeit. Danke an alle die Windschatten gespendet haben (also alle), für mich war es eine schöne und harte Tour am Limit. Wie sehr werde ich erst sicher morgen merken. Spaß hat es mir trotzdem gemacht.
Danke fürs Mitnehmen
Ralf
Am Start waren Borax, Combaserobert, Robert, Björn, Ralf und icke.
Wetter super und concerto crosso am Jested mit KOM-Übernahme. Das Essen in Hamr war wiedermal sehr gut und die Rückreise war für mich eine Punktlandung Ralf ;-)
Gern mal wieder, wobei sich meine Ü200er wahrscheinlich für 2015 schon so gut wie erledigt haben, vom Ötzi und der ES mal abgesehen.
Eine besondere Rückfahrt bescherte uns der etwas verlängerte Weg über Litomerice und Dubi mit Combase Robert und Björn, den beiden Wellendrückern. Eine furchtbar zehrende Fahrweise ( ;-) ) in für mich komplett neuer Gegend zwischen Mimon und Litomerice. Die Quittung für das Wellenwegdrücken hat Robert dann allerdings kurz hinter Lovosice bekommen, als ihm der Saft langsam ausging. In Teplice war das kein schöner Anblick mehr, als ich mich umblickte. Leidvoll auf dem Bock hängend, der Kopf nach unten gerichtet, wohlwissend noch einmal irgendwie das Erzgebirge überqueren zu müssen. Hier trennten sich dann die Wege von Björn, mir und Robert. Robert wollte noch mal am Penny halt machen, ich hatte Bedenken mit der Dunkelheit und wollte eh nach Freiberg und Björn wollte auch nach Hause. Also überließen wir Robert in Absprache allein seinem Schicksal. Aber wer innerhalb von 3 Tagen zweimal einen 300er zum Jeschken fährt, wird schon klar kommen. Kannst ja mal berichten, wann und in welchem Zustand du zu Hause angekommen bist :-)
Bei mir waren es dann gute 350 km und gegen halb neun, bei leichtem Nieselregen, fand die Aktion Freiberg-Jeschken-Freiberg, die 6:30 Uhr begann, ihr Ende.
Ralf, was für Veloflex-Reifen sind das genau gewesen?
Schön das es jeder sein Trainingziel erreichen konnte.
Ralf
da kann ich beipflichten. Ich habe die Veloflex Criterium drauf, das Pendant zum Carbon mit heller Flanke. Bis jetzt pannenfrei - sind aber auch erst ca. 2500km drauf.
Gruß Volker