Moin moin,
da die Fans hier schon ungeduldig mit den Füßen scharren, NATÜRLICH gibt es auch morgen eine Runde.
Im Kreise der vergangen Runden hatte ich ja schon eine Tour über das Seifersdorfer Tal (ca 80-90km mal sehn) angekündigt, die würde ich mal auf nächste Woche verschieben, da das Wetter dann wieder riesig werden soll.
Hier jetzt auch mit Strecke
[gpsies]qumazpvisggsvtpp[/gpsies]
uahahaha, geil
Beste Grüße
Der Martin
Kommentare
Gruss Thomas
Berge... Ich freu mich :-)))!
Gruss
Alex
Beste Grüße, Peter
Ich fühle mich fast schon schlecht, deshalb schreibe ich jetzt auch voller Reue.
Der Alex hatte ja, scheinbar wohl wissend was ihn erwartet, schon vorher abgesagt.
Also standen am Start die hier sonst angemeldeten, Schattenfuchs + Lukas und der Olli (hier glaube maximal Mitleser).
Also ging's zu siebt auf zum fröhlichen zerlegen.
Bis Meißen fuhren wir mit dem sich mittlerweile eingebürgerten 32/33er Anfangsschnitt.
Da die Gruppe immer schön kompakt war sah ich auch keinen Grund groß am Tempo zu schrauben.
In Meißen stand dann der erste längere/höhere Anstieg auf dem Programm, hinter der Albrechtsburg hoch Richtung Niederjahna.
Hier puschte ich meine Puls das erste Mal bewusst über 180, die Anderen blieben doch recht nah dran.
Weiter rollten wir, wieder recht kompakt, etwas wellig nach Zehren, dort stand die zweite Tagesprüfung auf dem Plan, nennen wir's mal die Mauer von Zehren.
Vorher griff ich, wieder belächelt zur Gummitierchen-Tüte, muss ich mir noch den Mund fusslig reden, die Dinger bringens :-D
In der Mauer dann wieder Puls über 180 und ein deutlicherer Abstand zu den Verfolgern.
Beim anschließenden Rollen Richtung Pröda kündigte mir Olli schon an, dass er nur bis zum Triebischtal mitkäme und dann ausrollt.
Nach Pröda donnerten schattenfuchs, Knusperhexe und Lukas mit ca 45 voran, der Rest hatte erst mal zu tun ranzukommen. Beim Blick nach hinten war auf einmal keine Spur mehr von Olli, der laut psi mit Wadenkrämpfen zu tun hatte und wir weiter fahren sollen. Ach mist, erstes Opfer.
Also mühsam Anschluss an die Vorgedonnerten hergestellt, die aufgeklärt, und nach einigen Diskussionen weitergefahren.
Bis ins Triebischtal lief's wieder recht kompakt, eben der übliche wellenbedingte Ziehharmonikaeffekt.
Da ich mir nach Krögis noch einen Riegel rein schob, bekam der schattenfuchs das große Zähneklappern: "Oh man, wenn der Mort hier rumraschelt, was mag da bloß kommen".
Und es kam, oder vielmehr er kam, der letzte Henker, die Polenzer Straße von Semmelsberg nach Polenz, gehasst und geliebt.
Interessanterweise traute sich mein Puls nicht mehr über die 180 und trotzdem erreichte ich Kuppe mit einigem Vorsprung.
In Polenz selbst dann der erste Ausrutscher des Tages, in einer gepflasterten Rechtskurve musste psi in eine Einfahrt ausrollen, alles gut gegangen.
Von Polenz aus ging's weiter, die meist sehr gut asphaltierten Waldwege. Dann SCHARF links, der gesamte Schwung rollte gerade aus weiter und wir ohne ihn einen kleinen Anstieg nach Riemsdorf hoch.
Auf der Waldstraße zwischen Naustadt und Röhrsdorf passierte dann Ausrutscher Nummer zwei, diesmal mir.
In der Rechtskurve, die so dazu verleitet, sich mit allem Schwung richtig schön reinzulegen ging mir die Straße aus. Kurzer Ausritt auf den Randstreifen. Dort ist aber auch immer irgendwas, entweder fällt man in das Loch, welches sich auf der Straße auftut, oder man weicht dem Loch aus und fällt dabei von der nassen Straße.
Aber auch diesmal lief alles glatt, Qwerti schob es auf meine Reifen, auch noch die kleine Rutscheinlage auf den Niederwarthaer Serpentienen im Kopf. Ich sollte die wirklich mal wechseln.
Hatte die Knusperhexe eigentlich die Reifen gleichen Typs endlich mal ersetzt?
Apropos Knusperhexe, nachdem das Waldstück überstanden war, bog er links Richtung Constappel ab.
Erklärung: das linke Bein machte zu, vielleicht hatte er auch nur die Schnauze voll von dem Rumgekeule was der schattenfuchs und ich ab und an vorne veranstalteten.
Also ging's noch zu fünft weiter. Den kleinen Giftberg an der Neudeckmühle überstanden und den Stoppomat runtergerollt, wollt Lukas auch noch aufgeben was wir mit einer sowieso angedachten Kirschenesspause unterdrückten.
TIPP: wollte ich hier schon lange mal bekannt machen, wer kann, sollte seine Runden durch die linkselbischen Täler führen, man kann sich quasi eine komplette Runde schön vom Straßenrand verpflegen
In Bälde, wenn es der Reifegrad zulässt, werden auch Birnen- und Pflaumenpausen eingelegt.
Zum Schluss rollten wir die B6 nach Niederwartha und dem Auflösen entgegen.
Der allgemeine Tenor zum Schluss war dennoch wieder, dass sehr viel Spaß gemacht habe.
Die Krämpfe schiebe ich mal auf's Wetter, da es mir selbst kurz in der Wade zog, was sich zum Glück schnell verflüchtigte.
In diesem Sinne
nächste Woche wie versprochen nach Seifersdorf, da ist das Problem eher der Untergrund, gewissermaßen die Hölle des Nordens (nicht abschrecken lassen, ist trotzdem sehr schön)
Viele Grüße
Euer Henker
war ne sehr flüssige aber auch flotte Runde. Nachdem der Erste recht wortlos zurückgelassen wurde, was mir ehrlich nicht so recht passte, war die Motivation ein bisschen weg.
Klar hat er selbst gesagt, wir sollen fahren, aber es geht mir persönlich bisschen gegen die Moral, jemanden diesen Wunsch am äußersten Punkt auch noch zu gewähren. Zumindest bis Triebischtal hätten wir ihn noch mitnehmen können, das hätte uns kaum was gekostet, aber die Grundstimmung war wohl einfach hacken.
Hoch nach Polenz ging mein linkes Bein in Defensivhaltung und deutete Krämpfe an, was ich überhaupt nicht gewohnt bin. Mein letzter Krampf auf dem Rad war... ich könnte mich nicht erinnern, jemals einen gehabt zu haben. Ich schiebe es auf den neuen Sattel, der ja noch einiges an Einfahren vor sich hat. Anscheinend drückt der mir noch bisschen das linke Beinchen ab, was weiß ich. Ich war auf jeden Fall ungewillt weiter mit zu ziehen und bog lieber nach Pinkowitz ab, um mit eigenem Tempo nach Hause zu huscheln.
Es war wie angekündigt und schon allein deshalb kann man dazu nichts Negatives sagen, will ich auch nicht - aber wäre das eine TdDD Runde gewesen, hier würden die Fetzen fliegen.
le knusper
Hexe
Wie üblich erst mal das Lob an Martin für die wieder sehr schöne Runde In den Westen Dresdens, der m.E. nach deutlich unterschätzt wird. Die Anstiege sind zwar nicht lang, aber doch recht knackig und die Natur dort ist für mich immer wieder ein Genuss. Zumal sich das Wetter dann doch deutlich besser entwickelt hat als erwartet. Ich hatte schon befürchtet, mein Rad regenbedingt putzen zu müssen, jetzt muss ich nur das Schnecken-Massaker vom Unterrohr (und den Bremsen ;-)) entfernen :-)
Die Runde wurde ja schon ausgiebig beschrieben, deshalb an dieser Stelle von mir nur zwei Kommentare zu den beiden Aussteigern:
Aussteiger 1: ich teile Hexes Meinung. Auch wenn ich wohl nach Morts Worten mit schuld sein sollte bin ich der Meinung, dass zusammen los fahren auch zusammen ankommen heißt. Leistungs Unterschiede gibts immer, aber es geht hier ja darum GEMEINSAM zu fahren. Da müssen beide Seiten sensibel sein. Vorne wie hinten. Ich hoffe, du bist wenigstens noch gut heim gekomme, nächstes mal sag bitte wirklich in der Gruppe bescheid, dann richten wir den Rest der Tour danach aus (das hat vor zwei Wochen doch auch gut geklappt)
Aussteiger 2: Du hast jetzt das gleiche gemacht, was du bei Aussteiger 1 kritisiert hast. Belassen wir es mal dabei, aber ich hatte mich eigentlich drauf gefreut, das bei der Watzke Runde vor.... Wochen verpasste Bier mit dir nachzuholen. Habe ich dann mit Nobody am (sehr zu empfehlenden Späti) am Goldenen Reiter nachgeholt.
In diesem Sinne: ich freue mich auf die TourDeDD
Aber Bier mit Schattenfuchs ist jetzt vorgemerkt. Wenn wir das nächste mal 1km/h langsamer fahren kommt man vielleicht auch unterwegs mal ins Gespräch.
Hexe
@alle: Olli ist noch gut heim gekommen.
Mit der Kirschpause, ich dachte auch vorher schon des öfteren anzuhalten, wollte bei dem Tempo aber keine Vollbremsung ins Gebüsch machen.
Einen Biergartenabschluss können wir gerne auch in Altkötzschenbroda einlegen.
Bis dahin
Viele Grüße
Martin
schreibtechnische Zurückhaltung abzulegen. ;-)
Obwohl es sicher nicht nur mir am Ende ordentlich weh tat, fand ichs prinzipiell ne harmonische Gruppe, die sich da gestern die Kante gab.
Bei so einem Streckenprofil sind die Selektionstendenzen ja vorprogrammiert.
Dass Martin nicht ausgelastet war, lässt sein ellenlanger Bericht erahnen ... fast schon einer Knusperhexe würdig.
Mort, Du musst die Gummitierchen übrigens teilen ... dann wirds Dir auch nicht so langweilig unterwegs. ;-)
Die wachsen ja nicht am Baum.
TdDD ist nach nur 4 Wochen radeln dieses Jahr sicher noch zu heftig für mich, aber nächste Woche versuch ich gern wieder hier am Start zu sein.
Ciao,
lukas