Ein Prosit der Gemütlichkeit!
Der Abstecher zur Neudeckmühle ist wohl der gemütliche Teil?
Ich bin dabei, wenn ich die nötigsten Handgriffe am Gerät heute noch erledigen kann.
Kannst du dir nicht einfach mal ne simkarte ins telefon machen.
Und das telefon an machen und alle paar stunden mal drauf kucken?
Ich komm mir vor wie in den 90ern... Obwohl selbst da hatte ich schon so ein mobil telefon.
Also gerade so... 1999 hatte ich das erste.
Wenn wir noch ne halbe stunden warten müssen is das auch kein Problem.
Im 10 Minutentakt Mails prüfen reicht und wenn der Sender nicht versäumt die Mail aus dem Postausgang auch zuzustellen, dann kommen die auch schneller als SMS an. :P
Und für die ganz ungeduldigen, wenns noch schneller als Mail/SMS gehen soll, wäre noch Festnetz und Skype da.
Nein nein falco, erstens war es nur ein einziges Bild und zweitens hatte ich dir ja schon prophezeit, dass das mit hoher Wahrscheinlichkeit nichts geworden ist (hätte ich vorher wirklich mal an den Einstellungen drehen sollen).
@MTK - du hast mich im Vorbeifliegen zur Boselspitze sogar noch gefragt, ob vorn (auf der Aussicht) noch Mountainbiker sind...woher solltest du mich auch kennen?
War reiner Zufall, dass ich gestern meine Familie dort mal hochgescheucht hatte. Wir haben uns dann hervorragend in Förster's Stammlokal Sörnewitz aufgewärmt und getrocknet...
Micha erwartete Besuch aus der Lausitz woraufhin die Nachfrage nach einer gemütlichen Tour entstand.
Nach kurzer Überlegung stand der Plan und so verabredeten wir uns zum 14.11 zu einer Geselligen Herbstrunde in Dresden Trachau am Sternweg.
Im Forum wurde der Vorschlag gut angenommen obwohl auch ein kleines murren zur Dezentralen Lages des Treffpunktes herauszulesen war. Dennoch sind 6 gleichgesinnte zusammen gekommen, auch wenn es Ankunftszeitbedingt etwas komplizierter wurde und die Tour in 2 Etappen geteilt werden musste.
Die knappe Tourlänge machte es möglich trotz Winterzeit die erste Etappe erst 9Uhr zu starten. So konnte sich jeder bis in den Tag hinein ausschlafen.
Auf der über 20km langen Anfahrt hatte ich mich schon ordentlich verausgabt:
Malte war 10 vor 9 schon am Treffpunkt. Es schien die Sonne und wir hatten nur 2 Wochen vor Winterbeginn milde 14°C während wir auf Jochen warteten.
Micha und seine 2 Gäste erwarteten uns 11:15Uhr auf der Bosel. Also mussten wir uns sputen. Entsprechend schlug ich den direkten Weg zum Friedewald ein. Da musste Jochen sein Veto einlegen und ein paar zusätzliche Meter Einbauen. Er übernahm so den ersten Teil und modifizierte die Durchschnittsgeschwindigkeit um einen zur zusätzlichen Wegstrecke ausgleichenden Faktor.
Zum Glück war der Umweg nur einige Meter lang, denn es wurde plötzlich auch ohne Micha und Richard sportlich. Jochen führte uns bis in den Fiedlergrund und zeigte dort noch eine Möglichkeit trotz der 2 abgerissenen Brücken vernünftig durchzukommen. Leider ließ sich eine kurze Tragepassage nicht vermeiden, für die Trialshow fehlten uns die Passenden Mitfahrer. Daher ohne Bilder.
Im Anschluss tauschten wir wieder die Führung und ich tat das was ich gut kann, langsam fahren
Das wurde direkt auf den 2 kleinen Fiedlergrund Holzbrücken zelebriert, so dass ich für die Bilder einen kleinen Vorsprung heraus fahren konnte.
Zur Treppenabfahrt waren leider die falschen dabei für eine Demokratische Mehrheitsentscheidung, daher ging es auf der CC Variante zügig zum Spitzhaus. Mit der Herbststimmung war es zwar schon vorbei, doch das Wetter war tadellos.
Bis zum Lockwitzgrund ging es zügig voran. Und auch auf dem mit Vogelhäusern gespickten Trail am Lockwitzbach hatten wir nicht getrödelt.
Heimlich konnte dort doch noch eine Treppe eingebaut.
Auf dem Brückenweg am Lockwitzbach wurden wir jedoch wieder alle über einen Kamm gestrichen und wegen Mangelnder Fahrtechnik als Fußgänger abgestempelt.
Unerwartet früh hatten wir die Bosel bereits in Sichtweite.
Der Wind blies schon recht ordentlich die kalte Luft ins Gesicht. 20minuten vor Treffzeit hatte uns das keine Sorgen gemacht. Doch ob Michas Zeitkalkulation bei dem Umständen wohl hinhauen würde, musste noch bewiesen werden. Also ging es ganz in Ruhe die letzten Meter zum Etappenziel.
Am Fuße des Berges trafen wir auf Thomas, der grade auf Familienausflug war. Obwohl er von unserem Vorhaben gelesen hatte, war dennoch von dem Zusammentreffen überrascht. Er war sehr überzeugt davon sich mit der Wanderung für die richtige „Sportart“ entschieden zu haben. Vom Staircase Uphill Biken hatte er sich zumindest nicht überzeugen lassen.
7 Minuten vor Treffzeit erreichten wir unser Etappenziel auf der Bosel und blickten ins Elbtal
Vom Micha war noch nichts zu sehen. Thomas hatte uns auch schon wieder eingeholt.
Erst einige Zeit später schossen 3 Verrückte über dem Radweg. In der Ferne konnte man Sie erkennen. Geführt vom Navigator in Rot
Im Wald ging ich schon auf die Pirsch, doch Mountainbiker aufspüren scheint mir nicht zu liegen.
Ohne Bilder sind wir daher nun vollständig im halben duzend weiter durch die Wälder über Stock und Stein. Der Himmel war mittlerweile schon ordentlich zugezogen. Wir waren alle so schlau uns über das Wetter in Pirna zu informieren und wussten genau dass es erst abends Regnen sollte. Doch da traf es uns gegen Mittag, ob das wohl der für Pirna vorhergesagte Abendschauer war?
Wir wussten es nicht, nur eins war uns klar. Das war kein vom Helm tropfender schweiß, es regnete. Für Außenstehende mögen wir mit kurzen Hosen schmerzfrei ausgesehen haben. Doch was keiner weiß, wir verkrochen uns bei Nieselregen unter einem Pavilion und warteten geduldig auf besseres Wetter.
Und es wurde besser, die Regenfront zog über uns hinweg so dass wir weiter im Sonnenschein als heimliche Schönwetterfahrer radeln konnten.
Auf dem Weg nach Meißen kam uns noch ein Verrückter entgegen. Robert machte den Radweg Unsicher. Nach einer kleinen Anspielung zum Wetter, drückte er erstmal ein Schnapsglas Wasser aus der den Händen
Er wollte uns noch etwas begleiten, doch durchnässt im Wind stehend wurde die langsame Fahrt auf der Schattigen Elbseite schnell wieder verworfen. So trennten sich unsere Wege.
Als hätte es nie geregnet, ging es auf der anderen Elbseite wieder durch die laubbedeckten Waldwege.
Ohne zu wissen was darunter so lauert, ist jede einzelne Körperfaser des Adrenalingesättigten Körpers angespannt und in absoluter Alarmbereitschaft.
Im Anschluss kann man dann umso mehr Entspannen.
Oder einfach genießen und Spaß haben.
Immer wieder gern gesehen ist der alte Fuchsbau am Elbleiten Weg
Und es gibt immer jemanden den es dort trifft
Der Regen war schon längst wieder vergessen, es ging zügig voran bis Scharfenberg
Vom wechselhaften Wetter abgeschreckt gab es den ganzen Nachmittag keine Wanderer zu sehen und so hatten wir im Erlichgrund freie Fahrt.
Wie üblich sind wir im Anschluss über den Schindergraben zum Eichhörnchengrund gefahren
Ganz alleine waren wir jedoch nicht, nicht weit von uns nutzen Reiter den Milden November um quer durch die Landschaft zu Traben
Nun wurde es mir langsam zum Verhängnis das ich mich in der letzten Pause mit meinem Reifen beschäftigt hatte anstatt mit meiner Verpflegung. Die Rechnung dafür kassierte ich direkt. Zwar war der Reifen nun voll, doch der Körper leer.
In Röhrsdorf hatten wir daher eine Pause einschieben müssen. Lange hielten wir uns dennoch nicht auf, denn 16Uhr erwarteten wir den Sonnenuntergang. Also ging es direkt weiter und flott durch das Saubachtal.
Seit diesem Jahr wurde bei den beiden Brücken im Saubachtal
der Felsige Gegenanstieg ausgebessert, so das man diesen nun auch ohne Kurbel-Bodenkontakt überwinden konnte. Nachdem die Felsen entfernt wurden, konnten Auftretende Probleme bei der Auffahrt natürlich nur noch direkt aufs Material geschoben werden, auch wenn es ein Carbonrenner war.
Ohne Einkehr oder weitere Erklärungsversuche ging es direkt weiter. Am Ende des Saubachtales durfte der Aquaplaning Test nicht fehlen.
Da konnten die schmalen Reifen punkten, doch ob man den Gesichtsausdruck als blindes Vertrauen deuten kann? Aufgeschwommen ist der Reifen auf jeden Fall nicht, also Test bestanden
Mit überwiegend trockenen Füßen sind wir im Anschluss flussaufwärts am Prinzbach entlang. Letztes Mal hatten wir kein Glück als wir vom Prinzbach Tal hinauf nach Weistropp sind, da uns eine Herde Bullen den Weg versperrte. Ohne zu wissen ob wir im November ohne Lösung mit dem gleichem Problem Konfrontiert werden, versuchten wir es einfach. Alleine der Einstieg und das Aluprofil sind den Abstecher wert. Micha wusste bereits was auf ihn zukommt und verunsicherte die Erstbefahrer mit einem leisen stöhnen, diese konnten sich aber nicht aus der Ruhe bringen.
Na gut, ist vielleicht doch nicht so einfach wie es aussieht
Immer noch ungewiss ob wir die Auffahrt umsonst machen würde, versuchten wir es. Und siehe da, freie Bahn, die Rindviecher wurden umgesiedelt.
Bergauf schien ich schon wieder zu langsam gewesen zu sein, denn es machte sich hinter mir Langeweile breit.
Über Hühndorf ging es in den Tännichgrund
Bei der rasanten Fahrt drohten die Schuhe trocken zu werden, doch da gab es noch die Finale Flussdurchfahrt wo etwas dagegen getan wurde
Nach der letzten Pause bei den Fünf Brüdern war es bereits kurz vor 16Uhr. Über die Amselgrundabfahrt schafften wir am Tourende in Cossebaude um 15:59Uhr fast die Punktlandung.
Dort trennte ich mich von der Gruppe, natürlich um etwas Vorsprung zu gewähren und mir am Zugfahrplan eine Regionalbahn als Gegner beim Rennen nach Dresden zu suchen. Würde niemals heimlich mit den Zug fahren.
Kommentare
Der Abstecher zur Neudeckmühle ist wohl der gemütliche Teil?
Ich bin dabei, wenn ich die nötigsten Handgriffe am Gerät heute noch erledigen kann.
Gemütlich, Startzeit nicht vor 9Uhr oder Bewirtung - wähle 2 davon.
Wir fahren auch nicht so wie auf dem verlinkten Track, der stimmt nur grob.
Schade, dass ich morgen arbeiten muss :-(
Euch viel Spass & halbwegs gutes Wetter!
Is das mit c.a. 11.15uhr an diesem bosel dingens ok?
11:15Uhr Treff auf der Bosel könnte passen. Ohne Pause sollten die ersten 26km in der Zeit möglich sein.
Kannst du dir nicht einfach mal ne simkarte ins telefon machen.
Und das telefon an machen und alle paar stunden mal drauf kucken?
Ich komm mir vor wie in den 90ern... Obwohl selbst da hatte ich schon so ein mobil telefon.
Also gerade so... 1999 hatte ich das erste.
Wenn wir noch ne halbe stunden warten müssen is das auch kein Problem.
Und für die ganz ungeduldigen, wenns noch schneller als Mail/SMS gehen soll, wäre noch Festnetz und Skype da.
Ich würde sagen es war ausgeglichen!!!!!
Und es war nur der mitn spezi aus der Lausitz^^
@MTK - du hast mich im Vorbeifliegen zur Boselspitze sogar noch gefragt, ob vorn (auf der Aussicht) noch Mountainbiker sind...woher solltest du mich auch kennen?
War reiner Zufall, dass ich gestern meine Familie dort mal hochgescheucht hatte. Wir haben uns dann hervorragend in Förster's Stammlokal Sörnewitz aufgewärmt und getrocknet...
Nach kurzer Überlegung stand der Plan und so verabredeten wir uns zum 14.11 zu einer Geselligen Herbstrunde in Dresden Trachau am Sternweg.
Im Forum wurde der Vorschlag gut angenommen obwohl auch ein kleines murren zur Dezentralen Lages des Treffpunktes herauszulesen war. Dennoch sind 6 gleichgesinnte zusammen gekommen, auch wenn es Ankunftszeitbedingt etwas komplizierter wurde und die Tour in 2 Etappen geteilt werden musste.
Die knappe Tourlänge machte es möglich trotz Winterzeit die erste Etappe erst 9Uhr zu starten. So konnte sich jeder bis in den Tag hinein ausschlafen.
Auf der über 20km langen Anfahrt hatte ich mich schon ordentlich verausgabt:
Malte war 10 vor 9 schon am Treffpunkt. Es schien die Sonne und wir hatten nur 2 Wochen vor Winterbeginn milde 14°C während wir auf Jochen warteten.
Micha und seine 2 Gäste erwarteten uns 11:15Uhr auf der Bosel. Also mussten wir uns sputen. Entsprechend schlug ich den direkten Weg zum Friedewald ein. Da musste Jochen sein Veto einlegen und ein paar zusätzliche Meter Einbauen. Er übernahm so den ersten Teil und modifizierte die Durchschnittsgeschwindigkeit um einen zur zusätzlichen Wegstrecke ausgleichenden Faktor.
Zum Glück war der Umweg nur einige Meter lang, denn es wurde plötzlich auch ohne Micha und Richard sportlich. Jochen führte uns bis in den Fiedlergrund und zeigte dort noch eine Möglichkeit trotz der 2 abgerissenen Brücken vernünftig durchzukommen. Leider ließ sich eine kurze Tragepassage nicht vermeiden, für die Trialshow fehlten uns die Passenden Mitfahrer. Daher ohne Bilder.
Im Anschluss tauschten wir wieder die Führung und ich tat das was ich gut kann, langsam fahren
Das wurde direkt auf den 2 kleinen Fiedlergrund Holzbrücken zelebriert, so dass ich für die Bilder einen kleinen Vorsprung heraus fahren konnte.
Zur Treppenabfahrt waren leider die falschen dabei für eine Demokratische Mehrheitsentscheidung, daher ging es auf der CC Variante zügig zum Spitzhaus. Mit der Herbststimmung war es zwar schon vorbei, doch das Wetter war tadellos.
Bis zum Lockwitzgrund ging es zügig voran. Und auch auf dem mit Vogelhäusern gespickten Trail am Lockwitzbach hatten wir nicht getrödelt.
Heimlich konnte dort doch noch eine Treppe eingebaut.
Auf dem Brückenweg am Lockwitzbach wurden wir jedoch wieder alle über einen Kamm gestrichen und wegen Mangelnder Fahrtechnik als Fußgänger abgestempelt.
Unerwartet früh hatten wir die Bosel bereits in Sichtweite.
Der Wind blies schon recht ordentlich die kalte Luft ins Gesicht. 20minuten vor Treffzeit hatte uns das keine Sorgen gemacht. Doch ob Michas Zeitkalkulation bei dem Umständen wohl hinhauen würde, musste noch bewiesen werden. Also ging es ganz in Ruhe die letzten Meter zum Etappenziel.
Am Fuße des Berges trafen wir auf Thomas, der grade auf Familienausflug war. Obwohl er von unserem Vorhaben gelesen hatte, war dennoch von dem Zusammentreffen überrascht. Er war sehr überzeugt davon sich mit der Wanderung für die richtige „Sportart“ entschieden zu haben. Vom Staircase Uphill Biken hatte er sich zumindest nicht überzeugen lassen.
7 Minuten vor Treffzeit erreichten wir unser Etappenziel auf der Bosel und blickten ins Elbtal
Vom Micha war noch nichts zu sehen. Thomas hatte uns auch schon wieder eingeholt.
Im Wald ging ich schon auf die Pirsch, doch Mountainbiker aufspüren scheint mir nicht zu liegen.
Ohne Bilder sind wir daher nun vollständig im halben duzend weiter durch die Wälder über Stock und Stein. Der Himmel war mittlerweile schon ordentlich zugezogen. Wir waren alle so schlau uns über das Wetter in Pirna zu informieren und wussten genau dass es erst abends Regnen sollte. Doch da traf es uns gegen Mittag, ob das wohl der für Pirna vorhergesagte Abendschauer war?
Wir wussten es nicht, nur eins war uns klar. Das war kein vom Helm tropfender schweiß, es regnete. Für Außenstehende mögen wir mit kurzen Hosen schmerzfrei ausgesehen haben. Doch was keiner weiß, wir verkrochen uns bei Nieselregen unter einem Pavilion und warteten geduldig auf besseres Wetter.
Und es wurde besser, die Regenfront zog über uns hinweg so dass wir weiter im Sonnenschein als heimliche Schönwetterfahrer radeln konnten.
Auf dem Weg nach Meißen kam uns noch ein Verrückter entgegen. Robert machte den Radweg Unsicher. Nach einer kleinen Anspielung zum Wetter, drückte er erstmal ein Schnapsglas Wasser aus der den Händen
Er wollte uns noch etwas begleiten, doch durchnässt im Wind stehend wurde die langsame Fahrt auf der Schattigen Elbseite schnell wieder verworfen. So trennten sich unsere Wege.
Als hätte es nie geregnet, ging es auf der anderen Elbseite wieder durch die laubbedeckten Waldwege.
Ohne zu wissen was darunter so lauert, ist jede einzelne Körperfaser des Adrenalingesättigten Körpers angespannt und in absoluter Alarmbereitschaft.
Im Anschluss kann man dann umso mehr Entspannen.
Oder einfach genießen und Spaß haben.
Immer wieder gern gesehen ist der alte Fuchsbau am Elbleiten Weg
Und es gibt immer jemanden den es dort trifft
Der Regen war schon längst wieder vergessen, es ging zügig voran bis Scharfenberg
Vom wechselhaften Wetter abgeschreckt gab es den ganzen Nachmittag keine Wanderer zu sehen und so hatten wir im Erlichgrund freie Fahrt.
Wie üblich sind wir im Anschluss über den Schindergraben zum Eichhörnchengrund gefahren
Ganz alleine waren wir jedoch nicht, nicht weit von uns nutzen Reiter den Milden November um quer durch die Landschaft zu Traben
In Röhrsdorf hatten wir daher eine Pause einschieben müssen. Lange hielten wir uns dennoch nicht auf, denn 16Uhr erwarteten wir den Sonnenuntergang. Also ging es direkt weiter und flott durch das Saubachtal.
Seit diesem Jahr wurde bei den beiden Brücken im Saubachtal
der Felsige Gegenanstieg ausgebessert, so das man diesen nun auch ohne Kurbel-Bodenkontakt überwinden konnte. Nachdem die Felsen entfernt wurden, konnten Auftretende Probleme bei der Auffahrt natürlich nur noch direkt aufs Material geschoben werden, auch wenn es ein Carbonrenner war.
Ohne Einkehr oder weitere Erklärungsversuche ging es direkt weiter. Am Ende des Saubachtales durfte der Aquaplaning Test nicht fehlen.
Da konnten die schmalen Reifen punkten, doch ob man den Gesichtsausdruck als blindes Vertrauen deuten kann? Aufgeschwommen ist der Reifen auf jeden Fall nicht, also Test bestanden
Mit überwiegend trockenen Füßen sind wir im Anschluss flussaufwärts am Prinzbach entlang. Letztes Mal hatten wir kein Glück als wir vom Prinzbach Tal hinauf nach Weistropp sind, da uns eine Herde Bullen den Weg versperrte. Ohne zu wissen ob wir im November ohne Lösung mit dem gleichem Problem Konfrontiert werden, versuchten wir es einfach. Alleine der Einstieg und das Aluprofil sind den Abstecher wert. Micha wusste bereits was auf ihn zukommt und verunsicherte die Erstbefahrer mit einem leisen stöhnen, diese konnten sich aber nicht aus der Ruhe bringen.
Na gut, ist vielleicht doch nicht so einfach wie es aussieht
Immer noch ungewiss ob wir die Auffahrt umsonst machen würde, versuchten wir es. Und siehe da, freie Bahn, die Rindviecher wurden umgesiedelt.
Bergauf schien ich schon wieder zu langsam gewesen zu sein, denn es machte sich hinter mir Langeweile breit.
Über Hühndorf ging es in den Tännichgrund
Bei der rasanten Fahrt drohten die Schuhe trocken zu werden, doch da gab es noch die Finale Flussdurchfahrt wo etwas dagegen getan wurde
Nach der letzten Pause bei den Fünf Brüdern war es bereits kurz vor 16Uhr. Über die Amselgrundabfahrt schafften wir am Tourende in Cossebaude um 15:59Uhr fast die Punktlandung.
Dort trennte ich mich von der Gruppe, natürlich um etwas Vorsprung zu gewähren und mir am Zugfahrplan eine Regionalbahn als Gegner beim Rennen nach Dresden zu suchen. Würde niemals heimlich mit den Zug fahren.
War auf jeden Fall wieder eine tolle Runde.