Krupka im Dezember!
Das Jahr neigt sich dem Ende und meine Fitness tut es dem gleich. Trotzdem will ich bei dem schönen Wetter noch einmal einen Südhang anfahren. Der graupener Pass kommt da doch gerade recht. (es war nicht meine Idee
)
Tempo wird sehr moderat. Eine neue persönliche Schlechtzeit am Pass sollte nicht ausgeschlossen werden. Wer auch Lust hat der soll sich doch bitte zu gegebener Zeit am Kreisverkehr einfinden.
Nochmal eine große Gruppe im Dezember wäre ein Traum.
Grüße, Erik
Kommentare
Cyanit
Bin dabei.
Philippos
Wird die Route noch gepostet ?
Danke !
Gregor
Mir schwebt entweder Start raus nach über Coschütz nach Kreischa, Reinhardsgrimma, Oberfrauendorf...
Oder aber über Freital Somsdorf etc.
Von mir aus fahren wir da lang wo du besser vorbei kommst.
Rückweg würde ich das zwar langweilige aber Kräfte schonende Müglitztal runter fahren wollen. Da sich aber die meisten in die Richtung auskennen kanns auch woanders lang zurück gehen. Wenn mich nicht alles täuscht hatte mir Phillippos vor einiger Zeit auch einen höhenmeterarmen Rückweg gezeigt.
@Cyanit: wie hast du das denn gemacht? es ist doch viel wahrscheinlicher dich aktuell in deinem eigenen Keller zu verheben als an einer nigelnagelneuen Plaste?!
9:45 Uhr in Kreischa sammeln am Kreisverkehr wäre doch für alle ein Kompromiss was.
Also wir wären wahrscheinlich schon 4 Schleicher :-)
komme auch zusammen mit nem Kumpel 9Uhr zum Kreisel Plauen. Bis denn
Es war für mich die erste größere Tour seit langem, da ich in letzter Zeit schon an der Weihnachtsform gefeilt habe, d.h. eigentlich habe ich Master-Arbeit geschrieben.
Der Samstag hat mir gezeigt, dass man so was nicht machen sollte, da die WICHTIGEN Dinge auf der Strecke bleiben.
Los ging's also früh von zuhause auf den Elberadweg, der sich wohl in der Nacht nicht warm genug angezogen hatte und damit etwas fror.
Da sich Dackelschneider und gefrorene Nässe nicht allzu gut vertragen, droht ich mancherorts von meinem Hinterrad überholt zu werden.
Entsprechend vorsichtig fahrend kam ich erst fünf nach um neun in Plauen an nur um fest zu stellen, dass dort niemand war. Also weiter Richtung Kreischa.
Zu meiner Überraschung kam auf dem Weg zum zweiten Treffpunkt kein einziger vermeintlicher Mitfahrer in Sicht und als Gipfel der Überraschung war ich dreiviertel in Kreischa der Einzige.
Nachdem ich mit leichter Panik noch mal im Forum schaute, ob sich irgendwas geändert habe kamen endlich die ersten beiden Mitfahrer und nach und nach komplettierte sich das Starterfeld. Der Plauenexpress mit Startzeit um neun entschuldigte sich mit einem Platten.
Zu elft ging's also zunächst durch den Lokwitzgrund Richtung Grenze. Über Hausdorf kamen wir schließlich ins Müglitztal und nach wie vor zog vorne der ES-Express mit eigentlich moderatem Tempo bergauf, dabei blühten in den ab und zu umstrukturierten Zweiergruppen die Gespräche.
Ab ca. Geising teilte sich das Feld und ich merkte obwohl in der ersten Gruppe, dass ich länger nichts gemacht hatte.
In Zinnwald rollte alles wieder zusammen, aber der Initiator der Runde verabschiedete sich, da er seine persönliche Schlechtzeit zum Mückentürmchen nicht auf eine Stunde raufschrauben wollte.
Nachdem Philipp, Dirk und ich die die Verabschiedung von Erik genutzt hatten um noch eine halbe Minute länger Pause zu machen stürzten wir den anderen hinter her Richtung Dubi.
Auf dem Weg nach Krupka hatten wir einmal die restliche Gruppe in Sicht, welche danach aber wie vom Erdboden verschluckt war.
Nach den ersten Metern Richtung oben musste ich an einer Bushaltestelle pausieren, inoffiziell weil mein Blutzucker im Keller war und meine Beine die Heldenkurbel kaum noch bewegen konnten.
Offiziell natürlich weil ich oben nicht so lange auf den Rest warten wollten um mir keinen Schnupfen zu holen :-)
Nachdem ich nun also der Meinung war einen Abstand gewährt zu haben der groß genug war fuhr ich weiter den Berg hoch, nur um in der nächsten Kurve eine Teilmenge, der Mächtigkeit zwei, der ersten Gruppe beim Reifen wechseln zu sehen.
Das machte meinen Plan oben nicht warten zu müssen natürlich zunichte :-) ich für dennoch weiter.
Oben angekommen gab's eine Stärkung im Restaurant, obwohl ich eigentlich nicht vor hatte dort zu campieren. Jedoch war der Großteil der ersten Gruppe schon weiter gefahren und mir kam die Pause doch gelegen.
Aus der Diskussion wie man weiter fahren solle ging schließlich der Plan hervor, wieder nach Zinnwald zu fahren, über den Kahleberg nach Altenberg und im Anschluss über Hirschsprung und Falkenhain durch das Lockwitztal abzusteigen.
Gesagt, getan knallten wir Richtung Kreischa. Dort trennten sich dann unsere Wege. Das Gros der Gruppe fuhr links Richtung Possendorf oder Goppeln und ich rollte weiter nach Nickern.
Zum Glück hatte ich mich dafür entschieden Licht mitzunehmen, von dem Teil der Gruppe mit dem ich dieses Jahr bereits die Heimat Light gefahren bin durchaus belächelt, in weiser Vorahnung, dass es länger dauern könnte.
Was ist also die Lehre aus dieser Tour?
Schreibt bloß keine Master-Arbeit, man kommt zu nix.
Bis die Tage
Ich hoffe der Informationsdurst der Frau Antje ist mit diesem Bericht für's erste gestillt :-D
Määährrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrr
Ich bin übrigens froh abgebogen zu sein. Da ich im November nicht einen Meter Fahrrad gefahren bin und nebenbei einen ekelhaft hartnäckigen Husten hinter mich brachte, war die veranschlagte Strecke für mich dann doch zu viel (war ja wie gesagt auch nicht meine Idee. Hatte nur den Mut hier zu Posten.) Auf dem Rückweg plagte mich außerdem extrem der Hunger nur um zu Hause festzustellen, dass ich noch eine Banane dabei hatte .
Fazit: Um einen Südhang wie den graupener Pass auch nur zu erreichen sollte ich vorerst etwas Radfahren.
Dass die Gruppe so groß war fand ich trotzdem Klasse!