Bei uns wirds eher eine Schneematsch Tour, doch in Zittau, Altenberg oder irgendwo anders auf dem Gebirgskamm sollte man was finden. Es ist diese Woche auf jeden Fall etwas Niederschlag für die Regionen angesagt.
Aber Sonntag ist ein doofer Tag;) Wobei...das WE bleib ich in der Röhn, lohnt sich nicht morgen hin zu fahren und am Freitag gleich wieder zurück. Also macht mal:)
Ich habe mir zwar gerade Sealskinz gegen Eisfüße besorgt, kann am Sonntag aber erst ca.10:30 Uhr bei mir starten.
Das ist vermutlich zu spät für große Expeditionen ins Gebirge. Aber der Winter kommt doch voraussichtlich nächste Woche zurück.
Überall wo man den Wolken nahe ist. Altenberg, Zittau oder Isergebirge, wobei Isergebirge schon wieder zu krass sein könnte. Zumindest hat es in Altenberg schon die ganze Woche geschneit.
... Schneelage 5-10 cm ... Hang 20-25 Kunstschnee ... sollte für das Rad optimal sein, also kein Tiefschnee zu befürchten ;-) ... es wäre schön wenn es die ganze Woche in Altenberg geschneit hätte, so ist aber Ski nur eingeschränkt möglich
Aber mittags ins Gebirge aufbrechen macht wirklich wenig Sinn.
Ich habe für morgen wieder eine Wegebauaktion angesetzt, bei der ich mal etwas mehr Werkzeug brauche. Die entsprechende Transportkapazität habe ich aber schon organisiert.
Für dich hätte ich auch eine Idee für morgen: Irgendwo in Radebeul findet der 2. Lauf des CCC statt. Da kannst du entweder teilnehmen oder als Streckenfotograf brillieren.
Wie schlimm ist denn das erste Stück der Abfahrt was wir ausgelassen haben? Hatte bisl angst vor der Beschreibung vom Stephan, daher haben wir den Umweg um das steilste Stück gemacht.
Mitte Januar sah es auch so aus als würde der Winter schon wieder verschwinden. Doch wir hatten noch Hoffnung einen passenden Ort für eine Schneetour zu finden. Drum ging es auf den höchsten Punkt in Böhmen, der Tafelfichte.
Die Autofahrt Richtung Osten hatte nichts Gutes vermuten lassen, weit und breit war kein Schnee zu sehen. Das Thermometer zeigte deutlich über 0°C und die Hoffnung schwand. 2 Stunden später sollten sich unsere Bemühungen jedoch auszahlen. Im Tal auf bereits 500m höhe gingen die Temperaturen gegen 0°C und die letzten Schneereste hielten tapfer durch.
Die anderen Wintersportler auf 2 Rädern hatten die Region an dem Wochenende bereits aufgegeben, denn wir waren die Einzigen auf dem Trailpark Parkplatz Pod Smrkem. Ideal für Robert um vor der Tour noch etwas Allrad Winterspaß zu haben.
Auf dem nun frisch aufgewühlten Parkplatz machen wir uns nun Startbereit. Es war nur knapp unter 0°C und recht störmisch. Der Schnee war lückenweise schon verschwunden und auch sonst nicht optimal. Doch wir nahmen was wir kriegen konnten und machen uns auf den Weg nach ganz oben.
Im Tal schien der Winter schon wieder verschwunden zu sein:
Doch auf 1100m gab es dann wieder Winterstimmung
Da hatte sich der Ausflug schon gelohnt.
Vom Tauwetter der letzten Tagen mitgenommen wurde es auf dem Weg nach oben noch mal richtig spannend. Der Pfad glich am ehesten einem zugefrorenen Fluss. Da riss es einen zu Fuß öfter zu Boden als einem lieb war.
Wenig später tauchten wir auf dem Weg zum Heufuder vollständig in die feuchte Wolkendecke ein.
Die Bäume schienen zwar mit Schneebedeckt, doch der Schein hat getrogen. Jede Berührung wurde mit einer ordentlichen nasskalten Dusche bestraft. Das war natürlich besonders auf den engen Wegen interessant wo es die zweige auf Kopfhöhe heruntergezogen hat.
In der Nähe des Ski Hangs machten wir an einem Haus vor dem Wind geschützt eine kleine Essenspause. Die Abfahrt war ein Tipp von Johannes und Stephan, welchen wir erst uns erst am Abend vor der Tour geben lassen haben. Beide waren sich nicht sicher ob diese im Winter gut geht. Daher entschieden wir uns für einen kleinen Umweg.
Ungewiss war die Beschaffenheit des darauf folgenden Abzweiges Richtung Abfahrt. Einer einzelne Fußspur war der einzige Anhaltspunkt zur Wegbeschaffenheit. Doch wir hatten Glück, man konnte dank des Schnees überwiegend fahren und musste kaum Wandern. Im Sommer wär der Umweg eher nichts.
Die eigentliche Abfahrt übertraf dann aber doch unsere sehr zurückhaltenden Erwartungen.
Es ging gefühlt endlos über diese lustigen Steinfelder
Die stellenweise noch etwas gröber wurden
Natürlich konnte man sich auch überall kalte Duschen im Nadelwald holen
Abwechslungsreich war es allemal
Richtig schön
Für die Auffahrt zum Gegenüberliegenden Großen Geierstein fehlt uns leider doch die Zeit. Das war aber gar nicht schlimm. Mit dem Tag waren wir bereits voll zufrieden. Daher machten wir uns auf den Rückweg und planten für den Weg zum Parkplatz eine Route durch den Trailpark ein.
Am Skilift vorbei ging es zwar kaum sichtbar bergauf, dennoch kamen wir nur langsam voran. Das bestätigte unsere Entscheidung umso mehr.
Die letzten Knabbereien verspeisten wir noch bevor es wieder in den Wald ging. Mit der Ladung Zucker im Blut ging es gleich umso besser auf schmalen Pfaden auf und ab.
Anfangs noch auf Schneeresten oder festem Nadelwaldboden
Doch auf den letzten Metern war dann alles zu spät. Das Thermometer stieg nur knapp über 0, doch dem stark angeschlagenen Schnee im Tal hat das bereits den letzten Rest gegeben. Es war alles nur ein einziger Matschhaufen. Von Kopf bis Fuß wurden wir vollständig eingesaut. Es spritzte einem pausenlos ins Gesicht, ausweichen war völlig hoffnungslos und es hatte nicht lange gedauert bis wir klatschnass waren.
Anders als sonst waren wir daher am Parkplatz zum Ende der Tour froh das es endlich vorbei war.
Trotzdem war die Tour ein voller Erfolg und es hat sich sehr gelohnt die letzten Winterreste auszukosten.
Kommentare
Das ist vermutlich zu spät für große Expeditionen ins Gebirge. Aber der Winter kommt doch voraussichtlich nächste Woche zurück.
. . . von heute nachmittag (click)
Ich habe für morgen wieder eine Wegebauaktion angesetzt, bei der ich mal etwas mehr Werkzeug brauche. Die entsprechende Transportkapazität habe ich aber schon organisiert.
Für dich hätte ich auch eine Idee für morgen: Irgendwo in Radebeul findet der 2. Lauf des CCC statt. Da kannst du entweder teilnehmen oder als Streckenfotograf brillieren.
Ich ruf dich später mal an Falco, wenn sich Robert entschieden hat
Wie schlimm ist denn das erste Stück der Abfahrt was wir ausgelassen haben? Hatte bisl angst vor der Beschreibung vom Stephan, daher haben wir den Umweg um das steilste Stück gemacht.
Die Autofahrt Richtung Osten hatte nichts Gutes vermuten lassen, weit und breit war kein Schnee zu sehen. Das Thermometer zeigte deutlich über 0°C und die Hoffnung schwand. 2 Stunden später sollten sich unsere Bemühungen jedoch auszahlen. Im Tal auf bereits 500m höhe gingen die Temperaturen gegen 0°C und die letzten Schneereste hielten tapfer durch.
Die anderen Wintersportler auf 2 Rädern hatten die Region an dem Wochenende bereits aufgegeben, denn wir waren die Einzigen auf dem Trailpark Parkplatz Pod Smrkem. Ideal für Robert um vor der Tour noch etwas Allrad Winterspaß zu haben.
Auf dem nun frisch aufgewühlten Parkplatz machen wir uns nun Startbereit. Es war nur knapp unter 0°C und recht störmisch. Der Schnee war lückenweise schon verschwunden und auch sonst nicht optimal. Doch wir nahmen was wir kriegen konnten und machen uns auf den Weg nach ganz oben.
Im Tal schien der Winter schon wieder verschwunden zu sein:
Doch auf 1100m gab es dann wieder Winterstimmung
Da hatte sich der Ausflug schon gelohnt.
Vom Tauwetter der letzten Tagen mitgenommen wurde es auf dem Weg nach oben noch mal richtig spannend. Der Pfad glich am ehesten einem zugefrorenen Fluss. Da riss es einen zu Fuß öfter zu Boden als einem lieb war.
Wenig später tauchten wir auf dem Weg zum Heufuder vollständig in die feuchte Wolkendecke ein.
Die Bäume schienen zwar mit Schneebedeckt, doch der Schein hat getrogen. Jede Berührung wurde mit einer ordentlichen nasskalten Dusche bestraft. Das war natürlich besonders auf den engen Wegen interessant wo es die zweige auf Kopfhöhe heruntergezogen hat.
In der Nähe des Ski Hangs machten wir an einem Haus vor dem Wind geschützt eine kleine Essenspause. Die Abfahrt war ein Tipp von Johannes und Stephan, welchen wir erst uns erst am Abend vor der Tour geben lassen haben. Beide waren sich nicht sicher ob diese im Winter gut geht. Daher entschieden wir uns für einen kleinen Umweg.
Ungewiss war die Beschaffenheit des darauf folgenden Abzweiges Richtung Abfahrt. Einer einzelne Fußspur war der einzige Anhaltspunkt zur Wegbeschaffenheit. Doch wir hatten Glück, man konnte dank des Schnees überwiegend fahren und musste kaum Wandern. Im Sommer wär der Umweg eher nichts.
Es ging gefühlt endlos über diese lustigen Steinfelder
Die stellenweise noch etwas gröber wurden
Natürlich konnte man sich auch überall kalte Duschen im Nadelwald holen
Abwechslungsreich war es allemal
Richtig schön
Für die Auffahrt zum Gegenüberliegenden Großen Geierstein fehlt uns leider doch die Zeit. Das war aber gar nicht schlimm. Mit dem Tag waren wir bereits voll zufrieden. Daher machten wir uns auf den Rückweg und planten für den Weg zum Parkplatz eine Route durch den Trailpark ein.
Am Skilift vorbei ging es zwar kaum sichtbar bergauf, dennoch kamen wir nur langsam voran. Das bestätigte unsere Entscheidung umso mehr.
Die letzten Knabbereien verspeisten wir noch bevor es wieder in den Wald ging. Mit der Ladung Zucker im Blut ging es gleich umso besser auf schmalen Pfaden auf und ab.
Anfangs noch auf Schneeresten oder festem Nadelwaldboden
Doch auf den letzten Metern war dann alles zu spät. Das Thermometer stieg nur knapp über 0, doch dem stark angeschlagenen Schnee im Tal hat das bereits den letzten Rest gegeben. Es war alles nur ein einziger Matschhaufen. Von Kopf bis Fuß wurden wir vollständig eingesaut. Es spritzte einem pausenlos ins Gesicht, ausweichen war völlig hoffnungslos und es hatte nicht lange gedauert bis wir klatschnass waren.
Anders als sonst waren wir daher am Parkplatz zum Ende der Tour froh das es endlich vorbei war.
Trotzdem war die Tour ein voller Erfolg und es hat sich sehr gelohnt die letzten Winterreste auszukosten.