Na unser typischer Express kommt 8:41 in Zittau an. Und dann auf schnellstem Wege mit dem Rad hoch...
Oder wir nehmen den Bummelzug danach (ab 7:35, an 9:28), da kann Robert noch ne halbe Stunde länger schlafen.
Ohne die letzten Hoffnungen zu zerstören, sieht es nicht gut für den Winter aus. Ungewiss ob der noch mal zurückkommt.
Glücklicherweise ist es uns vor genau einem Monat gelungen eine Wintertour durch das Zittauer Gebirge zu starten.
Da im Tal noch alles Grün war, sind wir so weiter oben in Oybin gestartet und direkt den Thomasweg hinauf. Der Weg zum Weißen Stein entsprach genau unseren Ansprüchen.
Die Abfahrt war sogar noch besser, perfekte Bedingungen:
Richtung Lausche hatten wir die Wahl zwischen dem Hauptweg und dem Vater-Imme-Weg Experiment. Wir entschieden uns für letzteres und wurden mit einem super fahrbaren flachen Anstieg belohnt.
Es gab nur eine schwer passierbare Stelle und eine kurze unbezwingbare Rampe. Nichts was uns die Stimmung vermiesen konnte.
Die Schneehöhe wurde auch so langsam interessant
Da kam man auch bei kleinen Rampen ordentlich ins Schwitzen
Auf der unscheinbar wirkenden kerzengrade Schneise durch den Wald hatte man auch aller paar Meter das Gefühl stecken zu bleiben. Doch zum rasten in Fahrposition hatte die Schneehöhe noch nicht gereicht.
Über den Hohlsteinweg ging es ohne Umwege weiter zur Lausche um bis zur geplanten Einkehr nicht zu verhungern.
Der Aufstieg gestaltet sich jedoch als unerwartet schwierig. Mit Volllast im Schritttempo den Berg hinauf mit Atempause aller 100 Meter. Das hatte nicht so recht mit die Mittagsplanung zusammen gepasst, also mussten wir den optionalen Lausche Aufstieg abwählen. Stattdessen ging es auf den Rundweg herum
Die Schneehöhe auf dem Wanderweg um die Lausche war uns auch etwas zu anspruchsvoll, also sind wir noch ein Stück weiter gefahren um auf dem Radweg um die Lausche zu fahren. Auch wenn das die falsche Richtung war, konnte man auf dem Grenzweg wie immer eine Menge Spaß haben.
Und dann kam das Beste, der Radweg. Es gibt nur eine Jahreszeit wo Radweg so fetzig sein kann.
Erst wenn links und rechts neben der Reifenspur Pedalabdrücke zu sehen sind, ist die Schneehöhe perfekt
Und wer auf einem Radweg Wandern gehen möchte, muss mindestens ein Rad dabei haben
Da das so gut funktionierte, hielten wir weiter Ausschau nach Radwegen
Und da waren wir, kurz vor 1 kamen wir zur Einkehr in Myslivny an.
Unsere kleine Lieblingsbaude war leider schon voll, also sind wir in die größere um uns dort mit Böhmischen Spezialitäten zu stärken.
Eine Stunde später machten wir uns wieder auf den Weg und da riss die Wolkendecke kurz auf und bescherte uns ein paar Sonnenstrahlen.
Wir entschieden uns gegen den Cotta-Weg, welcher mit der glitschigen Holztrasse über das Moor bereits im Sommer anspruchsvoll ist und machten einen kleinen Umweg.
Besonders spaßig ist der letzte Abschnitt des Orgelsteigs
Obwohl die eine Treppe im Winter und bei Feuchtigkeit ein paar fiese Stellen hat.
Danach ging es ruhiger weiter bis zum Johannisstein. Ein paar Leidensgenossen kennen den ja schon, Zeit die Latte etwas höher zu legen: Johannisstein Winter Challenge
Mittlerweile war es kurz vor Einbruch der Dämmerung. Deswegen verabschiedeten wir Matthias und Stephan da die beiden keine Lampe dabei hatten.
Zu dritt ging es dann weiter zum Hochwald hinauf, der darf nicht fehlen, auch wenn es noch so brennt.
Die Abfahrt war dann aber nicht ohne,
die ausgelaufene Gasse in dem tiefen Schnee hat einen bei der kleinsten Touchierung der Kante in den Schnee geworfen.
Spitzkehren hatten da einen ganz besonderen Reiz und die schmalen Passagen waren im Schnee sogar noch schmäler
Wie durch einen Tunnel ging es durch den verschneiten Nadelwald
Im Anschluss fanden wir uns unerwartet auf der Malevil Cup Strecke wieder
An der Kammstraße angekommen stand nun die Entscheidung zwischen Abfahrt und Brandhöhe.
Wir entschieden uns nach einer Hand voll Gummitiere für die Brandhöhe und fuhren durch die Winternacht bergauf.
Mit der Scharfenstein Abfahrt schlossen wir die Tour dann ab
Besser konnten wir den Wintertag nicht nutzen, jede freie Minute wurde im Schnee verbracht.
Kommentare
Oder wir nehmen den Bummelzug danach (ab 7:35, an 9:28), da kann Robert noch ne halbe Stunde länger schlafen.
https://www.google.de/maps/dir//50.8407855,14.7441033/@50.8406576,14.7441006,19z
Bin so froh das mich Robert noch überredet hat mitzukommen, anstatt meine Einzelkampf Runde zu drehen :-)
Die gefahrenen Kilometer und gefahrene Durchschnittsgeschwindigkeit spiegel natürlich absolut wieder das wir uns wohl kaum bewegt haben
Glücklicherweise ist es uns vor genau einem Monat gelungen eine Wintertour durch das Zittauer Gebirge zu starten.
Da im Tal noch alles Grün war, sind wir so weiter oben in Oybin gestartet und direkt den Thomasweg hinauf. Der Weg zum Weißen Stein entsprach genau unseren Ansprüchen.
Die Abfahrt war sogar noch besser, perfekte Bedingungen:
Richtung Lausche hatten wir die Wahl zwischen dem Hauptweg und dem Vater-Imme-Weg Experiment. Wir entschieden uns für letzteres und wurden mit einem super fahrbaren flachen Anstieg belohnt.
Es gab nur eine schwer passierbare Stelle und eine kurze unbezwingbare Rampe. Nichts was uns die Stimmung vermiesen konnte.
Die Schneehöhe wurde auch so langsam interessant
Da kam man auch bei kleinen Rampen ordentlich ins Schwitzen
Auf der unscheinbar wirkenden kerzengrade Schneise durch den Wald hatte man auch aller paar Meter das Gefühl stecken zu bleiben. Doch zum rasten in Fahrposition hatte die Schneehöhe noch nicht gereicht.
Über den Hohlsteinweg ging es ohne Umwege weiter zur Lausche um bis zur geplanten Einkehr nicht zu verhungern.
Der Aufstieg gestaltet sich jedoch als unerwartet schwierig. Mit Volllast im Schritttempo den Berg hinauf mit Atempause aller 100 Meter. Das hatte nicht so recht mit die Mittagsplanung zusammen gepasst, also mussten wir den optionalen Lausche Aufstieg abwählen. Stattdessen ging es auf den Rundweg herum
Die Schneehöhe auf dem Wanderweg um die Lausche war uns auch etwas zu anspruchsvoll, also sind wir noch ein Stück weiter gefahren um auf dem Radweg um die Lausche zu fahren. Auch wenn das die falsche Richtung war, konnte man auf dem Grenzweg wie immer eine Menge Spaß haben.
Erst wenn links und rechts neben der Reifenspur Pedalabdrücke zu sehen sind, ist die Schneehöhe perfekt
Und wer auf einem Radweg Wandern gehen möchte, muss mindestens ein Rad dabei haben
Da das so gut funktionierte, hielten wir weiter Ausschau nach Radwegen
Und da waren wir, kurz vor 1 kamen wir zur Einkehr in Myslivny an.
Unsere kleine Lieblingsbaude war leider schon voll, also sind wir in die größere um uns dort mit Böhmischen Spezialitäten zu stärken.
Eine Stunde später machten wir uns wieder auf den Weg und da riss die Wolkendecke kurz auf und bescherte uns ein paar Sonnenstrahlen.
Wir entschieden uns gegen den Cotta-Weg, welcher mit der glitschigen Holztrasse über das Moor bereits im Sommer anspruchsvoll ist und machten einen kleinen Umweg.
Über den Orgelweg
ging es zum Orgelsteig hinunter
Obwohl die eine Treppe im Winter und bei Feuchtigkeit ein paar fiese Stellen hat.
Danach ging es ruhiger weiter bis zum Johannisstein. Ein paar Leidensgenossen kennen den ja schon, Zeit die Latte etwas höher zu legen: Johannisstein Winter Challenge
Mittlerweile war es kurz vor Einbruch der Dämmerung. Deswegen verabschiedeten wir Matthias und Stephan da die beiden keine Lampe dabei hatten.
Zu dritt ging es dann weiter zum Hochwald hinauf, der darf nicht fehlen, auch wenn es noch so brennt.
Die Abfahrt war dann aber nicht ohne,
die ausgelaufene Gasse in dem tiefen Schnee hat einen bei der kleinsten Touchierung der Kante in den Schnee geworfen.
Spitzkehren hatten da einen ganz besonderen Reiz und die schmalen Passagen waren im Schnee sogar noch schmäler
Wie durch einen Tunnel ging es durch den verschneiten Nadelwald
Im Anschluss fanden wir uns unerwartet auf der Malevil Cup Strecke wieder
An der Kammstraße angekommen stand nun die Entscheidung zwischen Abfahrt und Brandhöhe.
Wir entschieden uns nach einer Hand voll Gummitiere für die Brandhöhe und fuhren durch die Winternacht bergauf.
Mit der Scharfenstein Abfahrt schlossen wir die Tour dann ab
Besser konnten wir den Wintertag nicht nutzen, jede freie Minute wurde im Schnee verbracht.
Bin echt froh drüber das wir jeden Tag genutzt haben. Ich denke da wurden höchstens 2 verpasst.