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1.Mai Lausitzer Blütenlauf

Am Sonntag ist nicht nur 1.Mai, der wohl irgendwann arbeitszeitmindernd nachgeholt werden soll, sondern auch Lausitzer Blütenlauf.
http://www.lausitzer-bluetenlauf.de/
Startpunkt zu Radtouren gibt's wie üblich in Kamenz und Zabeltitz, allerdings nicht für alle Distanzen.

Ich werde mich nach derzeitigem Stand wieder von Zabeltitz aus um acht auf die 200km Runde machen.
Um auf eine halbwegs brauchbare Distanz zu kommen werde ich wie üblich Hin- und Rückfahrt mit dem Rad bewältigen, werden zusammen dann ca 300km sein.
Dazu stehe ich um sechs am Sonntag früh, am Goldenen Anker in Radebeul.

Wer sich dazu gesellen möchte sei recht herzlich eingeladen (na klar als ob's da außer Qwerti noch jemanden gäbe ;))

Bis dahin
Mort

Kommentare

  • Für's Protokoll:
    Ich bin um sechs am Anker.

    Bis später
    Qwerti
  • Ob Goldener oder Rettungsanker wird sich rausstellen. Bin jedenfalls zum gemeinsamen los hechten da. Strecke entscheide ich vor Ort.
    Also wer von den Schönwetterfahrer und Fahrerinnen Lust hat....ich werde maximal die 150 km RTF nehmen im ni mortsmässigen, sondern Antjetempo.
    Zum Abschluss könnte man ja alle gemeinsam flexibel gestaltbar nach Hause mortend gondeln.

    Grüße Antje
  • Vorweg, dass wird ein Werbebericht für den Lausitzer Blütenlauf!!!

    Nachdem der Wetterbericht nochmal Sonne versprach, freute ich mich sogar auf den soooooo zeitigen Treff. Die Vorstellung an einem Sonntag Morgen ohne Autos dazu noch mit Sonnenaufgang mit dem Rennrad zu fahren, verschaffte mir entzücken. Genauso entzückt war ich auch. Alles ruhig, keiner auf den Elbradweg, die Felsen von Meißen und das alles in einem angemessenen Tempo. D.h. nicht zu schnell, aber auch nicht zu langsam und vor allen Dingen noch kein Gegenwind:-) Oder ist da wer anderer Meinung???
    Jedenfalls konnte ich vor mich hinträumen und das so gut, dass ich beinah die Kurve verpasste. Huch, war ich wieder mal froh, dass es Bremsen gibt. Ein kleiner Aufschrei meinerseits störte die Ruhe.
    Entspannt ging es weiter und irgendwann verlagerte sich das Gespräch von hinten nach vorne. Sprich Qwerti ging zu Mort nach vorn und Beide fachsimpelten entspannt.
    So kamen wir in 7:30 Uhr in Zabeltitz an und der Tisch war schon gedeckt. Kaffee, Kuchen, Bananen, Tee, Wasser. Genial. Wir meldeten uns an. Die drei Herren für die 200km und ich für die 150 km. Da alles nicht so wild und werbeträchtig mit großem Tamtam wie beim SZ-Radfest war, konnte man gemeinsam 8:00 Uhr starten, obwohl die 150 km erst 9:00 Uhr losgehen sollten.
    So zog gegen 8 eine Gruppe von ca 13 Fahrern und 2 Fahrerinnen los. Gemütlich war die Fahrt und ich erwischte mich bei dem Gedanken in diesem Tempo die 200 km fahren zu können……..Die Führungsarbeit wurde abwechselnd gestaltet, ich hielt mich natürlich davon fern;)
    Jedoch war irgendwann Qwerti und Mort vorn und für mich ziemlich abrupt, hörte Qwerti auf und ließ sich nach hinten fallen. So dachte ich bei mir, dass das untypisch aussieht und vermutete eine Panne. Tatsächlich blieben dann Thomas und Martin hinten wegens einer Panne, jedoch weiß ich nicht weiter, da wiederum gemurmelt wurde, dass bei der ersten Pause gewartet werden sollte. Wie auch immer, ich sah die Beiden den ganzen Tag nicht mehr……
    Schon die erste Pause gab eine Sicht wieder, was danach Gang und Gebe war. Eine ältere Dame ließ in ihre Küche ein, in der wie im Märchen selbstgebackener Kuchen und Kaffee inklusive Geschirr stand. Vom Feinsten.
    Der ganze Radfahrerpulk stand in der Küche, verpflegte sich und anschließend waren sie alle weg. Langsam wollten sie voraus fahren. Ich aß noch gemütlich auf, war mir unsicher, ob ich noch warten sollte. In Anbetracht dessen, dass Martin und Thomas tausendmal schneller als ich und ich eh die 150 fahre, zog ich auch los.
    Das erste Stück allein lief gut, jedoch ab kurz vor Radeburg Richtung Königsbrück wollte der Wind mir seine Stärke demonstrieren. Na gut, ich kämpfte mit, bin doch och stark;)
    Irgendwann kam in Reichenau endlich die nächste Verpflegungsstelle mit liebevoll geschmierten Schnittchen, Kaffee, Obst, Saft usw. Kleiner Smalltalk mit den älteren Damen und weiter ging es.
    Kurz nach Oberlichtenau erreichte ich den lang ersehnten Wendepunkt und Frau hatte mehr Rücken als Gegenwind. So kam ich relativ zügig voran. In Hermsdorf dasselbe Bild. Schloss, Stempelstelle, Schnittchen, Kaffee, Tee usw. Erneut gestärkt ging es durch heimatliche Gefilden und mir war es Sch…egal, ob ich heute jemals von Zabeltitz wieder los kommen sollte und vor allen Dingen wie. Ich wollte nicht abbrechen, ich wollte ans Ziel. Ich wollte die schicke Medaille.
    In Lauterbach gab es die letzte Verpflegungsstelle, selbe Format, und es sollten nur noch 18 km sein. Die paar km mach ich doch mit links……………..haha, ich lach mir eins, es kam noch mal knüppeldick mit Seiten und Gegenwind. Getröstet hat mich der Gedanke, dass es von Großenhain nicht mehr weit bis Zabeltitz ist……………LASST MICH IN RUHE!!! Das war noch mal so heftig mit dem Gegenwind, dass dort der Entschluss das Privattaxi anzurufen feststand. Nein, ich wollte keinen Meter mehr im Gegenwind fahren und ich glaube bis Radebeul zurück gab es noch jede Menge davon :-(
    So ließ ich mich mit dem Auto nach Radebeul kutschieren:-)

    Aber ich denke - 200 km, so ziemlich genau, im 27iger Schnitt, durch gute Windschattenvorarbeit der Herren auf den ersten 60 km, geht doch schon:-)
  • Applaus, Applaus, Antje.
    Dennoch wette ich, dass du immer noch behauptest, du wärst bei anderen Runden maximal für´s Tiermehl gut. Wenn´s so weiter geht, kann Sirko für´s nächste Jahr schon mal ein Wertungstrikot für Frauen entwickeln....
    :D

    Grüße aus´m Off...
    Hexe
  • :-) Recht haste....heute war doch flach wie für ne Antje gemacht....jetzt muss ich nur noch dafür Sorgen, dass der Wind auf mich hört:-)

    Sirko für´s nächste Jahr schon mal ein Wertungstrikot für Frauen entwickeln....
    :D

    Wieso nächstes Jahr? Also ohne Wertung sofort her das Ding:-)
  • Wir wurden beschissen, auf's übelste betrogen, komplett zum Narren gehalten.....naja eigentlich nicht.
    Die Runde war laut DataCenter von bis Radebeul 290km lang, aufgrund einiger Bauarbeiten im letzten Jahr hatten wir es allerdings auf gut 300 gebracht.
    Also alle großspurigen Ansagen zurück, wobei die Dresdner hätten ja locker 300 fahren können. Egal.

    Um sechs am Güldenen, also Anker fanden sich wie angekündigt und überredet 3 Fahrer(innen) ein. Neben den angemeldeten, war es Qwerti und mir am Mittwoch noch gelungen Lukas zu beschwatzen, was scheinbar Früchte getragen hatte.

    So zogen Qwerti und ich den Rest nach Zabeltitz, mit einem guten 30er Schnitt, der über den Tag noch etwas höher werden sollte.

    Nach Anmeldung und Kaffee ging es kurz nach acht los und es war ruhig. Zumindest in Zabeltitz, kein großer Bahnhof, kein überaus lästiger "Moderator" der permanent versucht einem das Trommelfell in's Gehirn zu pressen, nur ein bildhübsches Mädel in einer Holzbude, die unsere Anmeldungen notiert und die paar Verrückten, die sich auf die 200km-Runde machten.

    Es freute mich auch Tino einen weiteren Fahrer aus dem Dunstkreis der Tretmühlenrunde anzutreffen. Dazu die üblichen Gesichter, mit denen man zu solchen Veranstaltungen immer zusammen kommt.

    Zu Begin dauerte es etwas, bis das Feld zur Ruhe kam, dies war spätesten der Fall als wieder mal Qwerti und vorne das Kommando übernahmen.

    Jedoch kurz nach Hirschfeld überkam mich ein komisches Gefühl: "Huch, das fährt sich aber komisch, das wird doch nicht".........es war, also ließen sich Thomas und ich zurück fallen und stellten uns an den Straßenrand wären das Feld von dannen zog.

    Sage und schreibe die nächste dreiviertel Stunde waren wir damit beschäftigt EINEN Platen zu beheben. Nachdem sich das Ventil zweimal raus gedreht hatte und ich es nochmal richtig fest zog, brach es beim Pumpen ab ^^
    Mit dem zweiten Schlauch ging's dann schnell und wir machten uns auf die Jagd.

    Vom Wind wurde ja bereits berichtet und wir waren unbewaffnet. Nur Mann gegen Wind, es wurde eine epische Schlacht, die wir zumindest nicht verloren.

    Der Plan war, wenn wir an jeder Stempelstelle zehn Minuten rausholen, haben wir sie bald.
    So beschränkten wir uns auf fünfminütige Pausen und kann daher kaum dazu, von den ganzen Köstlichkeiten zu naschen, die uns als Opfer dar geboten wurden.

    An dieser Stelle ein riesen Kompliment an die Verpflegung, wie jedes Jahr war es nicht übermäßig viel, aber es war das Richtige, Obst, selbstgebackener Kuchen, geschmierte Bemmen, wirklich toll.

    In Kamenz schließlich wurde uns versichert, dass die Gruppe gerade weg sei, also war klar, in Reichenau kriegen wir sie.
    Dem war dann auch so und Freude und Anerkennung riesen groß.

    Von da an ging's wieder so irgendwie komplett weiter und ich war froh mich endlich etwas ausruhen zu können.

    In Hermsdorf und Lauterbach machten wir nochmal ausgiebige Pausen und erreichten schließlich irgendwann wieder Zabeltitz, wo wir uns noch über die nächsten Events ausließen, bei denen man sich eventuell wieder über die Füße läuft.

    Als Abschluss mussten Thomas, Lukas und ich nur noch wieder nach Radebeul bzw. Dresden, aber kein Problem, wir hatten Rückenwind, hehehehehe.
    Nach einer Eis- und einer allgemeinen Verpflegungspause war das Tagwerk getan und all glücklich.

    Und nun noch ein großes Kompliment an Antje, hätte ich nicht gedacht. Wir dachten alle, du kürzt ab :-) Gut gemacht.

    In diesem Sinne bis zu nächsten RTF, oder was sonst so ansteht.
    Tata
  • bearbeitet May 2016
    Hallo erstmal :-)

    Hab heute erstmal mitbekommen, dass Du den Platten schon in Hirschfeld hattest. Das hab ich vorne nicht mitbekommen - bis Ihr bei der ersten Verpflegung gefehlt habt. "Berliner Bär" und ich waren uns sicher, dass Ihr ohne Pause durchgezogen habt. Also los zur Verfolgung - nur wieder in der anfangs gewohnten Unordnung bei der Fahrt in der Gruppe und genussvollen Pausen... Jedenfalls: Respekt - tolle Aufholjagd von Euch, sehr schöne Ausfahrt!

    Wir sehen uns...
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