Dann lass uns ins Haselbachtal fahren :-)
--> MTB strecke ins Haselbachtal (steinbruch Louise, 01920 Haselbachtal, OT Häslich)
wenn wir dort 15Uhr ankommen würde ich fix den Swim and Run (16.15Uhr) mitmachen (ca. eine Stunde) und dann kürzesten Weg zurück?
Sowas würde mir gefallen :-)
Hab alles erwartet, aber nicht das jemand ein Triathlon daraus machen will.
Abends kannst du dich dann bestimmt noch mit Robert zum Klettern verabreden
Klingt nach einem 'machen wir' :-)
Kannst ja badeSachen einpacken und bissl mitschwimmen :-)
Oder wir machen gleich Staffel, wäre auch lustig, Du schwimmst und ich laufe (Zielzeit ist eh egal bei den ambitionierten Teilnehmern dort)
PS : würde aber auch verstehen wenn du keine Lust drauf hast, dann musst du aber einen ähnlich 'intensiven' Vorschlag für Samstag machen ;-)
Team "Power-Pilates meets Ultra-Yoga" ist nicht letzter geworden :-D !
10 Uhr gings los.
Und wie es losging! Ich hatte mir eine halbwegs entspannte MTbike Tour nach Häslich gewünscht, verabschiedete mich aber nach den ersten km durch die Heide von dieser Vorstellung. Falco scheint das mit dem "Triathlon" ernster genommen zu haben als ich erwartet hatte und kachelte los als würden wir eine 2h Mittwochsrunde drehen. Da ich nach langer Sportabstinenz alles andere als fit war freute ich mich fast über meinen platten HR Reifen nach nur 7km, da ich kurz durchatmen konnte ;-).
Das Tempo wurde bis Pulsnitz nicht besser und auch auf meine vorsichtigen Anmerkungen, dass "wir dann noch einen WK vor uns haben bei dem ich nicht letzter werden will,es aber gut sein kann das ich nicht mehr 8 km laufen kann wenn wir so weiterfahren", kam nur "ich weiß, aber es tritt sich gerade so schön" :-D. Falco und 2.1 Rocket Ron sollte verboten werden :-/.
Nunja, so waren wir deutlich eher am WK Ort und konnten uns schonmal ein Überblick verschaffen. Als Falco die mit Bojen abgesteckte Schwimmstrecke im Steinbruch sah wurde ihm dann aber doch anders: " Richard, ich glaube das musst du alleine machen." Nix da, war meine Antwort, wobei mir erste Zweifel kamen als ich Falco einschwimmen sah. ;-). Nach 65km mit ca. 1100 relativ unspektakulären Höhenmetern waren wir alles andere als taufrisch und beschlossen uns einen Teamnamen zu geben, der gleich verdeutlichte wie ernsthaft wir an den Start gehen.
Nach einem kurzen Regenschauer, der den Start um 15min verschob, gings dann für Falco los. Hut ab, dass er die 800m durchgezogen hat, das muss man erstmal aus der kalten schaffen! Auch wenn er nach ca 27min als letzter aus dem Wasser kam, mit tauben Beinen und Armen wie er später berichtete, sprintete er noch in die Wechselzone und wir klatschten ab. Ich hatte nur noch wenig Hoffnung wenigstens nicht letztes Team zu werden, da alle Staffelläufer schon lange weg waren. Aber nach 6km holte ich doch noch die letzte Staffelläuferin ein und war mit 40min für 8,8km auch recht zufrieden.
Als Finishermedaille gabs nichts zum umhängen, sondern einen großen Granitstein mit einer "swim and run" Plakette :-D. Den schleppte Falco dann noch die 40km über den asphaltieren Heimweg :-D.
Fazit: wir hatten auf alle Fälle unseren Spaß und nächstes Jahr überrede ich Falco zu einem Einzelstart :-P.
Die Runde war mal was anderes. Das Konzept Marathon Fully funktioniert wirklich gut, ich hatte nicht erwartet dass ich das Rad mit den Reifen so schnell wie meine Carbonhardtails wird. Es marschiert einfach nur gnadenlos vorwärts. Dank Lockoutdämpfer und 3 bar Reifendruck steht es einem Hardtail in nichts nach doch ist es offen trotz dem Reifendruck absolut komfortabel.
Das man damit nicht langsam fahren kann ist so eine Sache. Sobald man die großen Gänge heraus nimmt fängt es mit gelocktem Dämpfer mit der höheren Trittfrequenz an unruhig zu werden.
Die ersten 550hm der Tour haben wir dank Racebereifung im 24er Schnitt bewältigt und konnten dann entspannt die Bergkette genießen. Es bleib danach immer noch reichlich Zeit zur Wettkampf Anmeldung.
Ich bin mir nicht sicher, aber die Nachmeldung hatte einen gewissen Druck als mir Richard einfach das Formular vor die Nase gelegt hat und mir den Kugelschreiber in die Hand gedrückt hat
Wir nutzen die übrige Zeit um die ersten Rennläufe zu beobachten. Richard kannte natürlich die ganzen Lizenzwettkämpfer und es war wirklich beeindruckend wie diese nach dem Schwimmen aus dem Wasser gesprintet sind. Bei der Gelegenheit nahm mich Richard natürlich in die Pflicht und drohte mir wenn ich da aus dem Wasser zu langsam zur Wechselzone laufe damit bei den 8km auch nur zu spazieren.
Nach dem Probeschwimmen in meinem Renntempo ging es zurück zur Wechselzone. Das war ohne Schuhe nicht grade einfach. Überall lagen Steine, nur mit Mühe bin ich da entlang gehumpelt während sich die Steine in meine Füße bohrten.
Eine halbe Stunde später war es soweit, das Rennen der Wolkenbruch begann. Kalter Wind zog übers Land, es Blitze, Donnerte und der auf den Körper prassende Regen brachte einem zum bibbern. Einige Zeit später war der Spuk zum Glück vorbei und das Rennen konnte mit Verzögerung starten.
Der Kommentator bedankte sich das wir uns nicht für das Einsteigerrennen sondern den Hauptwettkampf entschieden haben und betonnte noch mal die Renndistanz. Da fragte ich mich erneut was ich hier als Schwimmanfänger eigentlich mache?
Nach 200m wurde es tatsächlich etwas zermürbend als so langsam alle aus dem Sichtfeld verschwanden. Am Ende der ersten Runde hatte ich es nur mit Mühe geschafft nicht umrundet zu werden. Nach Abschluss der zweiten Runde waren die 800m geschafft und ich konnte zur Wechselzone rennen. Was man im Wasser so nicht spührte war das Arme und Beine bereits völlig zu waren. Nur wiederwillig Nahm die Beinmuskulatur die Signale an trotzdem konnte man seinen Lauf Schritt für Schritt beschleunigen während die Arme wir Fremdkörper in der Schrittfrequenz hin und her schlugen. Bis in die Füße hatte ich das Gefühl verloren so dass diese keine Rückmeldung über die Steine auf dem Boden gegeben haben. Und dann war es geschafft, der Richard war auf dem Weg gebracht.
Beim Verschnaufen kam so langsam wieder Gefühl die in Gliedmaßen und es machte sich ein Ziehen auf den Fußsohlen bemerkbar. Beim Abtrocknen merkte ich schmerzhaft das ich über ein halbes Duzend Schnitt und Stichverletzungen im Fuß hatte. Im Robusten Radschuh hat sich die last Dank der Steifen Sohle gut über den Fuß verteilt, aber laufen ist nächste Woche etwas unangenehm.
Richard kam eine dreiviertel Stunde später aus dem Schwülwarmen Tropenklima ins Ziel gesprintet, was die Rennleitung sehr überraschte.
Mit dem kaum in den leeren Rucksack passenden Granitstein im Gepäck machten wir uns bereit für die Rückfahrt und sind 18Uhr losgefahren. Plötzlich hatte sich jede Straße auf den Land angefühlt wie über 20% Steigung obwohl die Schilder unter 10% angekündigten.
Dennoch schafften wir es mehr oder weniger Zügig vor Sonnenuntergang nachhause.
Ich glaub die Enduroreifen verkaufe ich, die schmalen CC Pellen fetzten irgendwie :P
Kommentare
--> MTB strecke ins Haselbachtal (steinbruch Louise, 01920 Haselbachtal, OT Häslich)
wenn wir dort 15Uhr ankommen würde ich fix den Swim and Run (16.15Uhr) mitmachen (ca. eine Stunde) und dann kürzesten Weg zurück?
Sowas würde mir gefallen :-)
http://www.ossv.de/ossv/termine/Ausschreibung 10. Swim u Run 2016.pdf
Ansonsten hätte ich auch Zeit für die Gipfelernte :-D
Hab alles erwartet, aber nicht das jemand ein Triathlon daraus machen will.
Abends kannst du dich dann bestimmt noch mit Robert zum Klettern verabreden
Kannst ja badeSachen einpacken und bissl mitschwimmen :-)
Oder wir machen gleich Staffel, wäre auch lustig, Du schwimmst und ich laufe (Zielzeit ist eh egal bei den ambitionierten Teilnehmern dort)
PS : würde aber auch verstehen wenn du keine Lust drauf hast, dann musst du aber einen ähnlich 'intensiven' Vorschlag für Samstag machen ;-)
Erstmal am See ankommen.
Ich pack Licht ein :-D
Wann ist Start? Wie lange fahrn wir dahin?
Ich kenne nur die RR Strecke, das sind 37 km...
Die ganzen lappen auf arbeit sind "krank" :-/
Und die andern im urlaub.
Ziel ist der Aquathlon in Häslich.
Quasi ein MTB Triathlon mit 2 MTB Etappen
10 Uhr gings los.
Und wie es losging! Ich hatte mir eine halbwegs entspannte MTbike Tour nach Häslich gewünscht, verabschiedete mich aber nach den ersten km durch die Heide von dieser Vorstellung. Falco scheint das mit dem "Triathlon" ernster genommen zu haben als ich erwartet hatte und kachelte los als würden wir eine 2h Mittwochsrunde drehen. Da ich nach langer Sportabstinenz alles andere als fit war freute ich mich fast über meinen platten HR Reifen nach nur 7km, da ich kurz durchatmen konnte ;-).
Das Tempo wurde bis Pulsnitz nicht besser und auch auf meine vorsichtigen Anmerkungen, dass "wir dann noch einen WK vor uns haben bei dem ich nicht letzter werden will,es aber gut sein kann das ich nicht mehr 8 km laufen kann wenn wir so weiterfahren", kam nur "ich weiß, aber es tritt sich gerade so schön" :-D. Falco und 2.1 Rocket Ron sollte verboten werden :-/.
Nunja, so waren wir deutlich eher am WK Ort und konnten uns schonmal ein Überblick verschaffen. Als Falco die mit Bojen abgesteckte Schwimmstrecke im Steinbruch sah wurde ihm dann aber doch anders: " Richard, ich glaube das musst du alleine machen." Nix da, war meine Antwort, wobei mir erste Zweifel kamen als ich Falco einschwimmen sah. ;-). Nach 65km mit ca. 1100 relativ unspektakulären Höhenmetern waren wir alles andere als taufrisch und beschlossen uns einen Teamnamen zu geben, der gleich verdeutlichte wie ernsthaft wir an den Start gehen.
Nach einem kurzen Regenschauer, der den Start um 15min verschob, gings dann für Falco los. Hut ab, dass er die 800m durchgezogen hat, das muss man erstmal aus der kalten schaffen! Auch wenn er nach ca 27min als letzter aus dem Wasser kam, mit tauben Beinen und Armen wie er später berichtete, sprintete er noch in die Wechselzone und wir klatschten ab. Ich hatte nur noch wenig Hoffnung wenigstens nicht letztes Team zu werden, da alle Staffelläufer schon lange weg waren. Aber nach 6km holte ich doch noch die letzte Staffelläuferin ein und war mit 40min für 8,8km auch recht zufrieden.
Als Finishermedaille gabs nichts zum umhängen, sondern einen großen Granitstein mit einer "swim and run" Plakette :-D. Den schleppte Falco dann noch die 40km über den asphaltieren Heimweg :-D.
Fazit: wir hatten auf alle Fälle unseren Spaß und nächstes Jahr überrede ich Falco zu einem Einzelstart :-P.
Das man damit nicht langsam fahren kann ist so eine Sache. Sobald man die großen Gänge heraus nimmt fängt es mit gelocktem Dämpfer mit der höheren Trittfrequenz an unruhig zu werden.
Die ersten 550hm der Tour haben wir dank Racebereifung im 24er Schnitt bewältigt und konnten dann entspannt die Bergkette genießen. Es bleib danach immer noch reichlich Zeit zur Wettkampf Anmeldung.
Ich bin mir nicht sicher, aber die Nachmeldung hatte einen gewissen Druck als mir Richard einfach das Formular vor die Nase gelegt hat und mir den Kugelschreiber in die Hand gedrückt hat
Wir nutzen die übrige Zeit um die ersten Rennläufe zu beobachten. Richard kannte natürlich die ganzen Lizenzwettkämpfer und es war wirklich beeindruckend wie diese nach dem Schwimmen aus dem Wasser gesprintet sind. Bei der Gelegenheit nahm mich Richard natürlich in die Pflicht und drohte mir wenn ich da aus dem Wasser zu langsam zur Wechselzone laufe damit bei den 8km auch nur zu spazieren.
Nach dem Probeschwimmen in meinem Renntempo
Eine halbe Stunde später war es soweit, das Rennen der Wolkenbruch begann. Kalter Wind zog übers Land, es Blitze, Donnerte und der auf den Körper prassende Regen brachte einem zum bibbern. Einige Zeit später war der Spuk zum Glück vorbei und das Rennen konnte mit Verzögerung starten.
Der Kommentator bedankte sich das wir uns nicht für das Einsteigerrennen sondern den Hauptwettkampf entschieden haben und betonnte noch mal die Renndistanz. Da fragte ich mich erneut was ich hier als Schwimmanfänger eigentlich mache?
Nach 200m wurde es tatsächlich etwas zermürbend als so langsam alle aus dem Sichtfeld verschwanden. Am Ende der ersten Runde hatte ich es nur mit Mühe geschafft nicht umrundet zu werden. Nach Abschluss der zweiten Runde waren die 800m geschafft und ich konnte zur Wechselzone rennen. Was man im Wasser so nicht spührte war das Arme und Beine bereits völlig zu waren. Nur wiederwillig Nahm die Beinmuskulatur die Signale an trotzdem konnte man seinen Lauf Schritt für Schritt beschleunigen während die Arme wir Fremdkörper in der Schrittfrequenz hin und her schlugen. Bis in die Füße hatte ich das Gefühl verloren so dass diese keine Rückmeldung über die Steine auf dem Boden gegeben haben. Und dann war es geschafft, der Richard war auf dem Weg gebracht.
Beim Verschnaufen kam so langsam wieder Gefühl die in Gliedmaßen und es machte sich ein Ziehen auf den Fußsohlen bemerkbar. Beim Abtrocknen merkte ich schmerzhaft das ich über ein halbes Duzend Schnitt und Stichverletzungen im Fuß hatte. Im Robusten Radschuh hat sich die last Dank der Steifen Sohle gut über den Fuß verteilt, aber laufen ist nächste Woche etwas unangenehm.
Richard kam eine dreiviertel Stunde später aus dem Schwülwarmen Tropenklima ins Ziel gesprintet, was die Rennleitung sehr überraschte.
Mit dem kaum in den leeren Rucksack passenden Granitstein im Gepäck machten wir uns bereit für die Rückfahrt und sind 18Uhr losgefahren. Plötzlich hatte sich jede Straße auf den Land angefühlt wie über 20% Steigung obwohl die Schilder unter 10% angekündigten.
Dennoch schafften wir es mehr oder weniger Zügig vor Sonnenuntergang nachhause.
Ich glaub die Enduroreifen verkaufe ich, die schmalen CC Pellen fetzten irgendwie :P