... mal so richtig auskotzen?
Dacht ich mir, da ich heut nicht übern Zellschen Weg fahren wollte, mal die Cam zu Hause zu lassen. Großer Fehler!
Ist es denn nicht mal möglich, zumindest bei Anwesenheit anderer Verkehrsteilnehmer, sich an die StVO zu halten?
Glaub der nächste Radler, der meint, voller Absicht bei Rot über die Ampel zu fahren und dabei dem Querverkehr die Vorfahrt nehmen zu müssen, kommt nicht mehr sturzfrei über die Kreuzung!
Anzeigen führen leider zu wenig Erfolg, da wegen fehlendem Kennzeichen eine spätere Identitätsfeststellung meist scheitert. Bleibt wohl doch wieder nur die Cam und Veröffentlichung der Mitschnitte.
Und wer jetzt denkt ich sein nen genervter Autofahrer ... weit gefehlt. Auch ich bin mitm Rad im Dresdner Stadtverkehr unterwegs und warte teilweise bis zu 1/3 meiner Reisezeit am Rotlicht. Daher wird es mir wenn es demnächst zum Crash kommt, auch weh tun. Aber ich bin vorbereitet ...
Kotzende Grüße,
Bergziege
Ps.: Wahlweise auch anzuwenden auf Leute die die meist schmalen Dresdner Radwege und sogar Schutzstreifen in falscher Richtung befahren (wahlweise mit und ohne Licht) und dann nicht nach Rechts sonder Links ausweichen.
Kommentare
Ich fahr jeden Tag beruflich nach Freiberg über die B173. Was dort abgeht ist nix anderes als Krieg auf der Straße. Überholen über Kuppen, in Rechtskurven, an Einmündungen, über durchgestrichene Linien, im Überholverbot, in den Gegenverkehr rein uswusw. Hier gibt's nur eine Devise. Den Gegenverkehr so gut es geht im Auge behalten und selbst bremsen oder alternativ sterben. Mir ist absolut unklar wie diese Menschen länger als ein Jahr überleben!!! Warum gehen die nicht einfach in den Wald und schießen sich in den Kopp???
Und das sage ich der mit Kartsporthintergrund und dem Motto "Fährste Quer siehste Mehr" beileibe keine Kostverächter in Sachen zügiges Vorankommen ist.
So jetzt hab ich mich auch mal ausgekotzt.
Ich fahre auf der Marienbrücke auf dem Rad/Fußweg mit Licht im Dunkeln. Da kommen mir zwei UNBELEUCHTETE Radler auf der FALSCHEN Seite NEBENEINANDER entgegen und unterhalten sich angeregt. Ein Handy plärrt irgendwelche Chartscheiße in die Dunkle Nacht. Meine Pfiffe und Schreihe "Hey" nötigen den einen in letzter Sekunde vor dem Zusammenst0ß zumindest eine Fahrspur in meiner "richtigen" Richtung freizugeben. Das tut er aber nicht ohne die Worte Wichs.... Arschl... usw. fallen zu lassen.
Da kotzt es mich schon an das hier Selbstjustiz strafbar ist, sonst hätte ich den an Ort und Stelle von der Brücke geworfen!
-Eine Radlaufglocke hilft ungemein gegen unachtsame Radfahrer und andere Verkehrsteilnehmer.
-Tagfahrlicht erhöht die Sichtbarkeit ungeheuerlich. (Das merke ich immerwieder wenn ich statt mit dem Stadt- mit dem Rennrad unterwegs bin. -Seither habe ich Knogs für meine Sportgeräte)
-Bei Autos auf die Vorderräder schauen, dann sieht man gleich wohin das Klo rollt.
-Ignoriere Flüche, manche Leute fahren einfach nicht so oft.
Hatte ich auch vor einer Weile: Weit vor mir am Elberadweg einen schleichenden, Schlangenlinienfahrenden Radfahrer gehabt. (Der musste so langsam fahren weil seine Freundin weiter hinten mit Selfies beschäftigt war)
Kurz vor mir zieht der nach Links über den Radweg und das in einer Rechtskurve. Ich habe keinen eindeutigen Grund erkannt das zu tun, es war weithin alles frei. Entweder wollte er Links ranfahren ohne ein Zeichen zu geben, oder die Kurve maximal nutzen.
Wie ich es immer in solchen Unklaren Situationen mache: *Radlaufglocke. Wer die überhört ist Taub.
An seinen Flüchen wurde dann auch klar dass er links ran wollte.
Deswegen ein Letzter Tipp:
-Wenn etwas unklar ist: Handeln, nicht abwarten. Die Art der Handlung bestimmt ihr selbst. (Bei mir ist das meistens Bremsen)
Gruß,