Aerodynamiktest am Triathlonrad. Wenn man öfter mal die Möglichkeit hätte dann auch mal Intervalle knalln. Da wäre eine Art Pflüsterasphalt schon sehr löblich. Vielleicht finde ich aber auch noch ein geeignetes Stück Straße, welches nicht ganz so weit entfernt liegt.
Bevor ivch auf die Idee Radrennbahn gekommen bin habe ich auch schon nach entsprechenden Strecken gescuht. Ein 5 km Wendestrecke mit Flüsterasphalt und ohne Steigung wäre mir schon willkommen. 1,3 km sind etwas kurz.
Die B6 in Richtung Meißen erscheint mir ja ganz gut geeignet für meine Zwecke. Aber da müsste ich wohl Sonntag frühs um 2:45 oder so fahren und hoffen, dass mich da dann kein verrückt gewordener Irrer voll alkoholisiert mit seinem Auto erwischt.
... ich hätte da noch die asphaltierten Strecken des Wilsdruffer Schmalspurnetzes ... vor allem Wilsdruff-bis Abzweig geht bis auf eine kurze Kreuzung denke ich ganz gut ... die kritische Stelle ist hier 51.046395, 13.516987
also von hier 51.047452, 13.532191 nach hier 51.048546, 13.498324 ... 3 km ... kann man erweitern bis Helbigsdorf aber dann sind ein paar Kurven drin und nach Sturm auch einige Äste auf dem Asphalt ... und die Brücke über die kleiner Triebisch ... das sind dann 6 km ...
Also 5km Flüsterasphalt, keine Seitenstraßen, möglichst kein Verkehr, windberuhigt, halbwegs geradeaus, geeignet für "Gehirn ohne Blut" Fahrten - das ist echt nicht so oft vorhanden ( die B6 ist spätestens seit dem Radweg schon für Normalfahrten nicht mehr schön - da "Erziehung" durch 4Rad-Fahrer ).
Ist aber mal ein lustiges Rätsel ...
Das einzige was mir in der geforderten Länge noch einfallen würde, wäre die elend lange, öde Schneise, die durchaus etwas holperig ist, zwischen Ottendorf-Okrilla und Würschnitz.
2.5km ab Heidenau ins Müglitztal ist guter Asphalt, breite Strasse, recht wenig und langsamer (50km/h) Verkehr, keine Ampeln oder störende Kreuzungen. "Erziehung" ist auch weniger geworden. Klettert ca. 30m auf der Strecke.
Heidenau/Dohna gibt's aber streng genommen einen Radweg. "Eigentlich" kann man also erst ab Ende Dohna vernünftig fahren. Aber auch da ist die Straße wenig ansteigend.
Näher, aber etwas mehr Anstieg, gibt's bei Tharandt - Edle Krone - Dorhain.
Auch empfehlenswert finde ich Niederbobritzsch - Oberbobritzsch, auch ganz leicht ansteigend.
Apropos Wilsdruff: Etwas vor Limbach bis kurz vor Wilsdruff könnte auch gehen.
...und dann noch die "Geheimwaffe": Großer Garten...
Prinzipiell knapp 2km guter Asphalt ziemlich flach, an einer Seite Wendemöglichkeit; je nach Tageszeit durch die Breite quasi problemlos mit eigenem Tempo fahrbar. Evtl. bei guter Tageszeit sogar die 1-km-Schleife rund um Palais und Paialsteich...
Müglitztal sowie Thrandt - Edle Krone habe ich selbst schon ins Auge gefasst. Zweiteres ist nach Test allerdings eher suboptimal. Das Müglitztal ist sicher auf ganzer Länge für Intervalle gut geeignet. Das Stück ab Heidenau fahre ich allerding seher selten. Da werde ich mal einen Abstecher machen. Auch die anderen Vorschläge werde ich befahren.
Großer Garten ist zwar infrastrukturell optimal aber da sind zu viele andere Menschen deren Bewegungsrichtung nach einer mehrjährigen n=1 Studie auf dem ERW unvorhersagbar ist. Da reicht auch nur ein Exemplar.
Der war gut! Ein schönes Stück Asphalt. Wie sich herausstellte war die gesamte Anfahrt ab Riesa über ein Haufen kleiner Nester sehr flach und mit gutem Belag versehen. Jetzt muss ich nur noch auf den Tag warten an dem es windstill ist um mal einen sinnvollen Aerodynamiktest zu fahren.
Gibt es zufällig sowas wie climbindex.eu (wo es den besten Toureplaner überhaupt gibt) auch topfebene Straßen bzw. kann man auf irgendeiner Karte nach sowas suchen? Wenn man in Cottbus wohnt scheint man ja jede Straße nutzen zu können aber hier ist das schon schwierig.
Gut zu wissen. Merke ich mir, wenn ich so etwas auch mal brauchen sollte.
Aber brauchst du dafür (annähernd) Windstille? Reicht nicht (halbwegs) gleichmäßiger Wind für vergleichbare Resultate? (müsstest dann natürlich immer das gleiche Teilstück in der gleichen Richtung fahren)
Alternativ, hatte ich mir mal überlegt, könnte man sich vielleicht auch ein Stück den Berg runterrollen lassen und diese Zeiten vergleichen...
Laut der Homepage kann der BTP3 übrigens auch die flachste Strecke ermitteln. Vielleicht kannst du damit ja einfach mal zu verschiedenen Zielen routen lassen und dir (wiederkehrende) flache Streckenabschnitte raussuchen.
Das mit dem BTP3 werde ich mir mal angucken. Danke für den Hinweis.
Nur für Intervalle ist mir der Wind grundsätzlich egal und mir auch eine geringe Steigung fast lieber als eben.
Für Aerodynamiktests sollte es schon annähernd windstill sein und dann würde ich die entsprechende Strecke auch immer hin und zurück fahren und evtl sogar mehrmals. Wobei letztlich auch eine Runde wie ichs ie Gestern gefahren bin zumindest für eine subjektive Einschätzung ausreicht. Auf allen Flachstücken der Runde hatte ich eine Zwischenrunde gespeichert und bin gleiche Leistung gefahren. Da kommt dann gemittelt schon was brauchbares bei raus. Absolute Werte für den CrA nützen mir ja letztlich doch nichts. Man muss ja auch keine Wissenschaft draus machen. Aber wenn ich nun z.B. mal mit Scheibe (die fehlt allerdings noch) wieder die gleiche Runde fahre dann kann ich sicher erkennen ob ich schneller bei gleicher Leistung war.
Das mit dem Berg und dem Rollen ist übrigens auch gängige Praxis. Allerdings rollt man hoch und nicht runter. Da geht man dann auf Nummer sicher, dass man auch irgendwann anhält und die Strecke wird auch nicht so lang. Also bei immer gleicher Leistung unter Änderung von Beispielsweise der Sitzposition wird bei gleicher Leistung der (flache) Anstieg gefahren und ab einem bestimmten Punkt ohne zu Bremsen angehalten.
Erik, ich glaube ohne Bahn ist es echt aussichtslos etwas verwertbares zu ermitteln. Ich errinnere mich, dass der Exxas (auf Strava gepostet) letztjahr eine Runde über Heidenau gefahren ist und da spontan ein paar runden im Oval drehte:
Letztlich war ich zu faul, da hin zu fahren um den Bell Javelin gegen Giro Aeon zu testen, weil letztlich fährt man lieber eine schöne Trainingsrunde. Was soll da auch rauskommen? Bei mir ging es bisher immer nur um die Groboptimierung, und das ist im wesentlichen die Sitzposition. Und da ist dann eine Runden auf dem MoBu-Kurs schon sehr aussagekräftig. Ansonsten: Alle tollen Anbauteile sind natürlich gut. Das einzige was also auszutesten ist, sind Komponten gegeneinander (das können andere besser) und eben deine eigene Sitzposition.
Zeitfahren habe ich letztjahr auch auf der B6 nach Meißen geübt, aber da war irgendwie eine Baustellenampel, also blöd, aber nach Bischofswerda oder dann weiter nach Bernsdorf ist sehr brauchbar.
Jetzt auch nicht der erste Weg aber für deinen Test optimal: Bladenight am Lausitzring. Da kannst du mit deinem RR auf das Trioval mit 2 Meilen länge. Immer Donnerstags 19 - 21 Uhr. Top Belag, angeschrägte Kurven, weitestgehend windgeschützt.
[cite] degga:[/cite]Erik, ich glaube ohne Bahn ist es echt aussichtslos etwas verwertbares zu ermitteln. Ich errinnere mich, dass der Exxas (auf Strava gepostet) letztjahr eine Runde über Heidenau gefahren ist und da spontan ein paar runden im Oval drehte:
Letztlich war ich zu faul, da hin zu fahren um den Bell Javelin gegen Giro Aeon zu testen, weil letztlich fährt man lieber eine schöne Trainingsrunde. Was soll da auch rauskommen? Bei mir ging es bisher immer nur um die Groboptimierung, und das ist im wesentlichen die Sitzposition. Und da ist dann eine Runden auf dem MoBu-Kurs schon sehr aussagekräftig. Ansonsten: Alle tollen Anbauteile sind natürlich gut. Das einzige was also auszutesten ist, sind Komponten gegeneinander (das können andere besser) und eben deine eigene Sitzposition.
Zeitfahren habe ich letztjahr auch auf der B6 nach Meißen geübt, aber da war irgendwie eine Baustellenampel, also blöd, aber nach Bischofswerda oder dann weiter nach Bernsdorf ist sehr brauchbar.
Die Bischofswerdaerecke ist bei mir so und so noch nahezu unerkundet. Sollte ich also auch da mal langfahren.
[cite] stormfagel:[/cite]Jetzt auch nicht der erste Weg aber für deinen Test optimal: Bladenight am Lausitzring. Da kannst du mit deinem RR auf das Trioval mit 2 Meilen länge. Immer Donnerstags 19 - 21 Uhr. Top Belag, angeschrägte Kurven, weitestgehend windgeschützt.
Achja, Kosten 3,50 €.
Für 3,50 € 2h ungestört in die Pedale drücken hört sich gut an. Weisst du wie gut besucht das da ist?
Ich war vor zwei Jahren 2x dort mit den Inlineskates. Ich habe zwar nicht ständig zu den Radfahrern rübergeguckt, aber sonderlich viele sind mir nicht aufgefallen; weniger als zehn, würde ich sagen.
Aber bei der Streckenlänge und auch -breite verlieren sich auch (deutlich) mehr Radfahrer.
Da Dir die Strecke ab Radeburg ja gefallen hat, hier meine komplette Zeitfahr-Trainingsrunde:
40 flache km mit zweimal Abbiegen und nur zwei oder drei Fußgängerampeln, die ich noch nie rot gesehen habe.
Da kann man es schon sehr gut rollen lassen. Die B 98 ist nur sehr spärlich befahren, ist kein Problem.
@Erikson88: Ja weiß ich und würde es als sehr überschaubar einordnen. Für gewöhnlich rollt einer Speedgruppe und sonst ein paar Versprengte. Die Skater fahren auf dem Innenkurs und das Trioval ist locker 10m breit.
Das Video spiegelt es 1:1 wieder!
Kommentare
Gruß
René
Bevor ivch auf die Idee Radrennbahn gekommen bin habe ich auch schon nach entsprechenden Strecken gescuht. Ein 5 km Wendestrecke mit Flüsterasphalt und ohne Steigung wäre mir schon willkommen. 1,3 km sind etwas kurz.
Die B6 in Richtung Meißen erscheint mir ja ganz gut geeignet für meine Zwecke. Aber da müsste ich wohl Sonntag frühs um 2:45 oder so fahren und hoffen, dass mich da dann kein verrückt gewordener Irrer voll alkoholisiert mit seinem Auto erwischt.
also von hier 51.047452, 13.532191 nach hier 51.048546, 13.498324 ... 3 km ... kann man erweitern bis Helbigsdorf aber dann sind ein paar Kurven drin und nach Sturm auch einige Äste auf dem Asphalt ... und die Brücke über die kleiner Triebisch ... das sind dann 6 km ...
Ist aber mal ein lustiges Rätsel ...
Das einzige was mir in der geforderten Länge noch einfallen würde, wäre die elend lange, öde Schneise, die durchaus etwas holperig ist, zwischen Ottendorf-Okrilla und Würschnitz.
Näher, aber etwas mehr Anstieg, gibt's bei Tharandt - Edle Krone - Dorhain.
Auch empfehlenswert finde ich Niederbobritzsch - Oberbobritzsch, auch ganz leicht ansteigend.
Apropos Wilsdruff: Etwas vor Limbach bis kurz vor Wilsdruff könnte auch gehen.
...und dann noch die "Geheimwaffe": Großer Garten...
Prinzipiell knapp 2km guter Asphalt ziemlich flach, an einer Seite Wendemöglichkeit; je nach Tageszeit durch die Breite quasi problemlos mit eigenem Tempo fahrbar. Evtl. bei guter Tageszeit sogar die 1-km-Schleife rund um Palais und Paialsteich...
Müglitztal sowie Thrandt - Edle Krone habe ich selbst schon ins Auge gefasst. Zweiteres ist nach Test allerdings eher suboptimal. Das Müglitztal ist sicher auf ganzer Länge für Intervalle gut geeignet. Das Stück ab Heidenau fahre ich allerding seher selten. Da werde ich mal einen Abstecher machen. Auch die anderen Vorschläge werde ich befahren.
Großer Garten ist zwar infrastrukturell optimal aber da sind zu viele andere Menschen deren Bewegungsrichtung nach einer mehrjährigen n=1 Studie auf dem ERW unvorhersagbar ist. Da reicht auch nur ein Exemplar.
13 km flach ohne Ampel und mit wenig Verkehr.
Kein Radweg.
Gibt es zufällig sowas wie climbindex.eu (wo es den besten Toureplaner überhaupt gibt) auch topfebene Straßen bzw. kann man auf irgendeiner Karte nach sowas suchen? Wenn man in Cottbus wohnt scheint man ja jede Straße nutzen zu können aber hier ist das schon schwierig.
Aber brauchst du dafür (annähernd) Windstille? Reicht nicht (halbwegs) gleichmäßiger Wind für vergleichbare Resultate? (müsstest dann natürlich immer das gleiche Teilstück in der gleichen Richtung fahren)
Alternativ, hatte ich mir mal überlegt, könnte man sich vielleicht auch ein Stück den Berg runterrollen lassen und diese Zeiten vergleichen...
Laut der Homepage kann der BTP3 übrigens auch die flachste Strecke ermitteln. Vielleicht kannst du damit ja einfach mal zu verschiedenen Zielen routen lassen und dir (wiederkehrende) flache Streckenabschnitte raussuchen.
Nur für Intervalle ist mir der Wind grundsätzlich egal und mir auch eine geringe Steigung fast lieber als eben.
Für Aerodynamiktests sollte es schon annähernd windstill sein und dann würde ich die entsprechende Strecke auch immer hin und zurück fahren und evtl sogar mehrmals. Wobei letztlich auch eine Runde wie ichs ie Gestern gefahren bin zumindest für eine subjektive Einschätzung ausreicht. Auf allen Flachstücken der Runde hatte ich eine Zwischenrunde gespeichert und bin gleiche Leistung gefahren. Da kommt dann gemittelt schon was brauchbares bei raus. Absolute Werte für den CrA nützen mir ja letztlich doch nichts. Man muss ja auch keine Wissenschaft draus machen. Aber wenn ich nun z.B. mal mit Scheibe (die fehlt allerdings noch) wieder die gleiche Runde fahre dann kann ich sicher erkennen ob ich schneller bei gleicher Leistung war.
Das mit dem Berg und dem Rollen ist übrigens auch gängige Praxis. Allerdings rollt man hoch und nicht runter. Da geht man dann auf Nummer sicher, dass man auch irgendwann anhält und die Strecke wird auch nicht so lang. Also bei immer gleicher Leistung unter Änderung von Beispielsweise der Sitzposition wird bei gleicher Leistung der (flache) Anstieg gefahren und ab einem bestimmten Punkt ohne zu Bremsen angehalten.
https://www.strava.com/activities/672504965
Letztlich war ich zu faul, da hin zu fahren um den Bell Javelin gegen Giro Aeon zu testen, weil letztlich fährt man lieber eine schöne Trainingsrunde. Was soll da auch rauskommen? Bei mir ging es bisher immer nur um die Groboptimierung, und das ist im wesentlichen die Sitzposition. Und da ist dann eine Runden auf dem MoBu-Kurs schon sehr aussagekräftig. Ansonsten: Alle tollen Anbauteile sind natürlich gut. Das einzige was also auszutesten ist, sind Komponten gegeneinander (das können andere besser) und eben deine eigene Sitzposition.
Zeitfahren habe ich letztjahr auch auf der B6 nach Meißen geübt, aber da war irgendwie eine Baustellenampel, also blöd, aber nach Bischofswerda oder dann weiter nach Bernsdorf ist sehr brauchbar.
Achja, Kosten 3,50 €.
Die Bischofswerdaerecke ist bei mir so und so noch nahezu unerkundet. Sollte ich also auch da mal langfahren.
Für 3,50 € 2h ungestört in die Pedale drücken hört sich gut an. Weisst du wie gut besucht das da ist?
Aber bei der Streckenlänge und auch -breite verlieren sich auch (deutlich) mehr Radfahrer.
Da Dir die Strecke ab Radeburg ja gefallen hat, hier meine komplette Zeitfahr-Trainingsrunde:
40 flache km mit zweimal Abbiegen und nur zwei oder drei Fußgängerampeln, die ich noch nie rot gesehen habe.
Da kann man es schon sehr gut rollen lassen. Die B 98 ist nur sehr spärlich befahren, ist kein Problem.
[gpsies]fmyecuyohpwuytoh[/gpsies]
Das Video spiegelt es 1:1 wieder!
Beste Grüße