Nachdem vor 2 Wochen der Weg vom Pillnitzberg in den Vogelgrund schon mit viel Gestrüpp zugeschüttet war, hat mich heute zusätzlich ein "Betreten des Grundstücks verboten"-Schild empfangen. Der Nachbar rechts versicherte mir noch, dass es dennoch ein öffentlicher Weg sei. Ich schlug mich also wieder über das als Hindernis ausgelegte Gestrüpp. Der Rottweiler am Zaun links schlug die ganze Zeit an und alarmierte so schließlich den Grundstücksbesitzer links, welcher mich nicht gerade freundlich empfing und mir mitteilte, dass es sein Grundstück sei und ich gefälligst umkehren soll, sonst lässt er den Hund auf mich los. Auf meine Nachfrage, dass sich ja am östlichen Ende des Weges ein blaues Gehweg-Verkehrszeichen befindet, meinte er bloß, dass es sich dabei nur um den Weg bis zu seiner Grundstücksgrenze handelt, also nur wenige Meter. Nach meiner Umkehr hörte ich dann noch die beiden Nachbarn streiten ("Anzeige", "Landfriedensbruch" etc.).
Was kann man hier machen, um die Situation zu klären? Ordnungsamt, Grundstücksamt? Ich glaube kaum, dass der um "sein" Grundstück besorgte Bürger mit sich verhandeln lässt, so verbiestert und cholerisch wie er heute auftrat. Nicht umsonst hält er mehrere Kampfhunde scharf und schüttet den Weg fast unpassierbar zu.
Um diese Meter Weg geht es:
https://www.openstreetmap.org/directions?engine=graphhopper_bicycle&route=51.01769,13.88074;51.01737,13.88202#map=18/51.01753/13.88105
Kommentare
Wenn diese nicht reagieren, Radwegebeauftragten informieren und am besten auch noch die Lokalpresse.
Fürchte, es kommt leider in Mode, dass öffentliche Wege zugungsten von Privatleuten "entwidmet" werden. Hier hilft nur öffentlichen Druck.
Mich z.B. ärgert neben ein paar "verschwundenen" Wegen an den Hängen bei Wahnsdorf vorallem, dass der Verbindungsweg Buchholz-Dippelsdorf "dank" einer Baustelle dicht ist - von Umleitung natürlich keine Spur - sicher der erste Schritt, den Weg zu privatisieren und von der Landkarte zu tilgen :-(
Wollen wir dazu mal einen Threat "verschundene Wege" anlegen und die Intelligenz der Massen nutzen, um eine Liste anzulegen und so den Behörden zu zeigen, dass sich die Radfahrenden in DD & Umgebung das nicht einfach gefallen lassen?
Mit nachdenklichen Grüßen
der LeLer
Es gibt das Spiel gerade in der Gegend immer mal wieder. Vor ein paar Jahren hat jemand ein großes Tor in das obere Ende der "Viehbotsche" (map) gezimmert. Dort mußte dann letzlich eine Passage mittels einer nachzurüstenden Drehtür ermöglicht werden, da es schließlich ein offizieller Weg/Wanderweg ist.
Allerdings wirkt das Tor auf die meisten Wanderer so abschreckend, daß sie sich nicht hineintrauen, wodurch nun eine relativ wichtige und historische Wegführung beschädigt ist.
Für solche Fälle gibt es aber (ehrenamtliche?) Wegeverantwortliche. Das sind die Leute, die auch Wegmarkierungen anbringen (dürfen!). Meist sind die dem Erhalt des Wegenetzes sehr verpflichtet und auch interessiert daran, daß es erhalten bleibt.
An so jemanden sollte das evtl. als Information gelangen.
Rein formal sollte wohl das Umweltamt zuständig sein.
Die Schilder an der Straße sind mir noch nie aufgefallen.
Ich bin auch noch nie von oben abgebogen. Passt irgendwie nicht zum Schlid im Wald.
Radfahren ist hier jedenfalls nicht ausdrücklich verboten .
Früher (10 Jahre) war dort eine Wegekennzeichnung definitiv, wie schon geschrieben, wenn Privatland wäre dort schon längst ein Zaun davor (siehe Saubachquelle in Pohrsdorf). Die Verkehrsschilder stehen im öffentlichen Raum? ... dann sollte das Strassen und Tiefbauamt mal gefragt werden ob sie es aufgestellt haben (denke die wissen von nichts). Steht es auf Privatland dann ist ein ein lustiger Spass ... Im Bonnewitztal gibt es auch eine ähnliche Situation, dort ist aber auch mehrfach darauf hingewiesen und ein dickes Tor ... also ich gehe davon aus da ist jemand genervt und spielt auf Einschüchterung ...
Die beiden Verbotsschilder sind mir auch noch nie aufgefallen. Die Street-View-Bilder sind aber auch von 2010 und das Flurstück war da gerade Baustelle.
Dadurch waren wir quasi gezwungen, gerade weiter auf den Feldherrenhügel zu fahren um die Aussicht zu genießen.
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