Hallo,
nachdem ich zweimal die 12h von Külsheim solo gefahren bin, würde ich mich langsam auch mal an das Heimatrennen wagen.
In Külsheim bin ich (zugegeben zwangsweise) einfach ins kalte Wasser gesprungen und es hat funktioniert. Kraft einteilen, regelmäßig essen, auch mal "längere" Pausen.
Vor den 24h habe ich aber doch etwas deutlicher Respekt, schon weil es ja auch einige Zeit im Dunkeln stattfindet.
Ist das denn hier schon mal jemand solo gefahren?
Kommentare
...so zumindest ein paar Erfahrungswerte. Ich hatte das damals so wie du bei den 12h einfach mal gemacht, klappte auch. Schonmal viel Spaß.
Hab 2 mal den EBM 300 gemacht, da fehlt einem leider etwas der Luxus ruhiger machen zu können, da es in Seifen anders als in Oybin nach 24 Stunden einfach weiter geht wenn man die Strecke nicht geschafft hat
Die Nacht ist völlig egal, nach 12 Stunden Radfahren am Stück weis der Körper kurz nach Mitternacht nicht mehr was los ist und solange man auf dem Rad sitzen bleibt rollt es einfach weiter.
Ich muss zwischen 23uhr und 4uhr eine Essenspause machen, meine Verdauung recht sich nehmlich mit übelkeit wenn diese Nachts voll belastet wird. Ansonsten einfach aller 60 Minuten Kalorien aufnehmen, am besten leicht verdauliches. Kontinuierliche Nahrungsaufnahme fühlt sich verglichen zum Touren fahren an wie Doping. Kein Wunder, bei einer Tagestour isst man höchstens 3 mal was und achtet nicht auf die leichte verdaulichkeit.
Wie ist denn die Strecke? Unsereins ist ungefedert unterwegs (29er Stahl).
Probier bitte die Strecke vorher mal aus dann weißt du ob das für dich und dein 29er Starrbike passt.
Ansonsten ist 2much4you sehr zu empfeheln...weil Nette Leute, sehr familiär, kleiner Starterkreis, anspruchsvolle Strecke.
Zur Nahrung: Ich versuche aller halben Stunde eine (halbe) Banane und (wenns gut läuft) eine kleine Bemme zu essen was (bei mir) sehr gut funktionert. Schön lange kauen ist gut fürs Vorverdauen und macht es dem Magen leichter. Evtl. etwas Dextromaltrin + Prise Salz in die Flasche...aber...probier beim Rennen keine Sachen aus die du vorher nicht gewöhnt bist und über längere Strecken getestet hast!!! Wenn du nichts mehr reinbekommst und länger als 2h bis zum Ziel sind, kannst du das Rad eigentlich abstellen. Hab einmal 9h im Fahren-Essen-Kotzen-Durchfall-vor Bauchkrämpfe sterben-Fahren-Modus verbracht und das war gelinde gesagt eine extrem unangenehme Erfahrung. Wenn du es bis zur Morgendämmerung schaffst auf dem Fahrrad zu bleiben, dann hast du gewonnen. Ab dann wacht der Körper wieder auf und du kannst locker bis zum Ende fahren.
Viel Erfolg!!!
Georg
https://trackspotting.com/de/mtb/track/43737/2much4you/
Ob ich so viel im Kreis fahren überstehe? Külsheim ergab letztes Jahr 17 Runden = 170km. Fahre ich auf alle Fälle mal Probe. Hier müssten es ja vorsichtig geschätzt 50 bis 60 Runden werden.
Möchte die Schwarmintelligenz aber schon mal nach der geeigneten Beleuchtung fragen.
Stirnlampe und/oder Festbeleuchtung? Welches Modell taugt von der Ausleuchtung und Leuchtdauer?
Allen hier auf alle Fälle ein frohes Fest!
Wenn Geld nicht so die Rolle spielt bieten Lupine/mytinysun etc. mehr Qualität und auch Händlersupport.
Nach ein paar Runden wirst du die Strecke aber ganz gut kennen. Daher erachte ich die "krasse Beleuchtung" als gar nicht so wichtig. Mir ist Nachts die Lampe mal ausgefallen und ich hatte nur noch die Minifunzel auf dem Kopf...ging auch.
Gefährlich wird es nur wenn du von deiner bekannten Fahrspur mal runter musst um jemanden zu überholen (besonders in den Abfahrten). Aber wart mal...Einzelstarter...das wird nicht so oft vorkommen.