Hi,
ich vermute einfach mal, des unter uns eine Menge Leute gibt, die von der Qualität der Dresdner Radwege ganz besonders angetan sind. Interessant wird es wenn man weiß, daß es zwar Vorgaben hinsichtlich Radweggestaltung durch die StVO gibt, diese aber in der Stadtverwaltung nicht berücksichtigt werden - andererseits werden wir duch den blauen Lollie zur Benutzung dieser "Radwege" genötigt bzw. gezwungen. Damit sich hier vielleicht in absehbarer Zeit mal was ändert, kopier ich mal einen Text meines Freundes Konrad aus Löbtau hier rein und verweise auf die Initiative "Cycleride" im Tour-Forum.
M.E. sollte aus der Benutzungspflicht ein -Recht werden.
Ringo
Hallo Freunde, Mitmenschen und alle anderen auch,
in Dresden gibt es Radwege. Viele Radwege. Viele davon sind in so miserablem Zustand, daß man meinen möchte, es handele sich vor allem um ein Instrument, das *Rad weg* von der Straße zu bringen, als ökologisch sinnvoller und gesunder Mobilität einen *Radweg* zu bahnen. An vielen Stellen ist die Benutzung der Straße sicherer, als die von Radwegen. Vor allem an Kreuzungen gibt es abenteuerliche Bauten, mit dem einzigen Zweck, Radfahrer möglichst fern von Kraftfahrern zu halten. Das bleibt natürlich nicht ohne Folgen - Radfahrer werden übersehen, kommen mit Fußgängern in Konflikt und profitieren nicht vom Winterdienst auf den Straßen.
Doch kaum zu glauben - es gibt die Möglichkeit des Einspruchs, die schon so manchen Radweg den "blauen Lolly" und damit seine Benutzungspflicht verlieren ließ. Um das Radfahren in Dresden zu erleichtern, möchte ich euch, falls ihr euch von einer Radwegkonstruktion genervt und behindert fühlt, dazu aufrufen, sich bei mir zu melden und dabei zu helfen, Dresden fahrradfreundlicher zu machen. Ein besonderer Appell geht an diejenigen mit guten Kenntnissen der Normen und Regelwerke für Radverkehrsanlagen, da sich solches Know-How zur Begründung der Aufhebung der Benutzungspflicht immer gut macht.
Ich würde mich freuen, in einem losen Netzwerk mit euch zusammen gegen benutzungspflichtige Radwege vorzugehen. Ich möchte keine Gruppe gründen, in der man gegenseitig sein Mitleid beklagt und sich erzählt, wie schlimm doch die Situation ist, sondern eine wirkungsvolle (Dauer-)Aktion, um die Stadtverwaltung auf mißlungene Radwegkonstrukte hinzuweisen und sie aufzufordern, diese von der Benutzungspflicht freizustellen. Vielleicht wäre es ja eine Möglichkeit, ein Internet-Forum einzurichten, um eine gemeinsame Kommunikationsbasis zu haben. Vielleicht könnten wir uns auch einmal treffen, um eine detaillierte Strategie zu besprechen. Auf jeden Fall möchte ich die ganze Angelegenheit mit einem möglichst geringen Wasserkopf verbinden.
Schließlich gibt es ein Ziel, nämlich streßfreies Radfahren. Und das soll möglichst pragmatisch erreicht werden, indem viele Leute der Stadt viele Briefe/Mails schicken, in denen sie Radverkehrsanlagen, die ihnen nicht gefallen, ausführlich kritisieren und so die Verwaltung unter Druck setzen. Das muß allerdings ein wenig konzertiert passieren, damit die Verwaltung auch ein wenig den Handlungsbedarf erkennt. Ich möchte die ganze Aktion auch ausdrücklich neben dem ADFC plazieren, damit dieser weiter eine Chance hat, vernünftig mit der Stadt um gute Bedingungen für den Radverkehr zu ringen. Vielmehr sollen die Funktionsträger der Verwaltung bemerken, daß es viele einzelne Leute gibt, denen es nicht gefällt, wenn sie bei der Straßenplanung auf unzulängliche Fußweg-Konstruktionen abgeschoben werden.
Kurzum: wer Interesse hat, an einem solchen losen Netzwerk mitzuarbeiten und sich ein bisschen gegen die blöden blauen Lollys einzusetzen, der schreibe mir bitte bis zum 13.1. (meinetwegen auch später, aber
schnell!!) eine Mail an konrad@aeoe.de. Die weitere Kommunikation erfolgt dann per Mail. Noch im Januar soll es auch ein Treffen geben.
Ich wollt nochmal erinnern, falls jemand Ambitionen hat: Heute Abend um 19Uhr bei Konrad Gähler, Ludwig-Hartmann-Str. 20 (Löbtau, unterhalb der Hochstraße KW Nossener Brücke) findet das "Treffen der Rächer der Benutzungspflicht" statt.
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Hi,
ich vermute einfach mal, des unter uns eine Menge Leute gibt, die von der Qualität der Dresdner Radwege ganz besonders angetan sind. Interessant wird es wenn man weiß, daß es zwar Vorgaben hinsichtlich Radweggestaltung durch die StVO gibt, diese aber in der Stadtverwaltung nicht berücksichtigt werden - andererseits werden wir duch den blauen Lollie zur Benutzung dieser "Radwege" genötigt bzw. gezwungen. Damit sich hier vielleicht in absehbarer Zeit mal was ändert, kopier ich mal einen Text meines Freundes Konrad aus Löbtau hier rein und verweise auf die Initiative "Cycleride" im Tour-Forum.
M.E. sollte aus der Benutzungspflicht ein -Recht werden.
Ringo
Hallo Freunde, Mitmenschen und alle anderen auch,
in Dresden gibt es Radwege. Viele Radwege. Viele davon sind in so miserablem Zustand, daß man meinen möchte, es handele sich vor allem um ein Instrument, das *Rad weg* von der Straße zu bringen, als ökologisch sinnvoller und gesunder Mobilität einen *Radweg* zu bahnen. An vielen Stellen ist die Benutzung der Straße sicherer, als die von Radwegen. Vor allem an Kreuzungen gibt es abenteuerliche Bauten, mit dem einzigen Zweck, Radfahrer möglichst fern von Kraftfahrern zu halten. Das bleibt natürlich nicht ohne Folgen - Radfahrer werden übersehen, kommen mit Fußgängern in Konflikt und profitieren nicht vom Winterdienst auf den Straßen.
Doch kaum zu glauben - es gibt die Möglichkeit des Einspruchs, die schon so manchen Radweg den "blauen Lolly" und damit seine Benutzungspflicht verlieren ließ. Um das Radfahren in Dresden zu erleichtern, möchte ich euch, falls ihr euch von einer Radwegkonstruktion genervt und behindert fühlt, dazu aufrufen, sich bei mir zu melden und dabei zu helfen, Dresden fahrradfreundlicher zu machen. Ein besonderer Appell geht an diejenigen mit guten Kenntnissen der Normen und Regelwerke für Radverkehrsanlagen, da sich solches Know-How zur Begründung der Aufhebung der Benutzungspflicht immer gut macht.
Ich würde mich freuen, in einem losen Netzwerk mit euch zusammen gegen benutzungspflichtige Radwege vorzugehen. Ich möchte keine Gruppe gründen, in der man gegenseitig sein Mitleid beklagt und sich erzählt, wie schlimm doch die Situation ist, sondern eine wirkungsvolle (Dauer-)Aktion, um die Stadtverwaltung auf mißlungene Radwegkonstrukte hinzuweisen und sie aufzufordern, diese von der Benutzungspflicht freizustellen. Vielleicht wäre es ja eine Möglichkeit, ein Internet-Forum einzurichten, um eine gemeinsame Kommunikationsbasis zu haben. Vielleicht könnten wir uns auch einmal treffen, um eine detaillierte Strategie zu besprechen. Auf jeden Fall möchte ich die ganze Angelegenheit mit einem möglichst geringen Wasserkopf verbinden.
Schließlich gibt es ein Ziel, nämlich streßfreies Radfahren. Und das soll möglichst pragmatisch erreicht werden, indem viele Leute der Stadt viele Briefe/Mails schicken, in denen sie Radverkehrsanlagen, die ihnen nicht gefallen, ausführlich kritisieren und so die Verwaltung unter Druck setzen. Das muß allerdings ein wenig konzertiert passieren, damit die Verwaltung auch ein wenig den Handlungsbedarf erkennt. Ich möchte die ganze Aktion auch ausdrücklich neben dem ADFC plazieren, damit dieser weiter eine Chance hat, vernünftig mit der Stadt um gute Bedingungen für den Radverkehr zu ringen. Vielmehr sollen die Funktionsträger der Verwaltung bemerken, daß es viele einzelne Leute gibt, denen es nicht gefällt, wenn sie bei der Straßenplanung auf unzulängliche Fußweg-Konstruktionen abgeschoben werden.
Kurzum: wer Interesse hat, an einem solchen losen Netzwerk mitzuarbeiten und sich ein bisschen gegen die blöden blauen Lollys einzusetzen, der schreibe mir bitte bis zum 13.1. (meinetwegen auch später, aber
schnell!!) eine Mail an konrad@aeoe.de. Die weitere Kommunikation erfolgt dann per Mail. Noch im Januar soll es auch ein Treffen geben.
Viele Grüße,
Konrad
ciao,
Ringo