was gehtn da? Zum Glück ist es jetzt endlich mal auf dem Tisch, gewußt hat es ja eh jeder.
Aber traurig ist es schon, gerade Aldag war für mich irgendwie ein stiller Held...
Tja echt krasse Geschichte. Ich hab es live im Radio gehört und es war schon sehr bewegend. Ich denke mir dabei eigentlich nur eines, wenn ich in deren Situation gewesen wäre, dann hätte ich bestimmt ähnlich gehandelt. Und genau das ist es auch was sich alle mal überlegen sollten, bevor sie jetzt mit dem Finger auf die Fahrer zeigen!
Schon richtig mit dem Finger zeigen. Nur, was ist das eigentlich für ein Witz, der sich da Profi-Radsport nennt, wenn man einfach so dopen kann... Meiner Ansicht nach muss da bloß mal ordentlich und ohne Toleranz Flagge gezeigt werden, von Seiten der Organisation etc.
Ich bin mir in einer Sache ganz sicher: drei schwere Jahre ohne Helden, aber die Fans des Radsports beißen sich da durch und am Ende ist der Radsport sauber. Nennt mich naiv, aber ich hab echt keinen Bock mehr mir Erythrozytenfabriken reinzuziehen die sich alle die Taschen vollügen. Verarschen kann ich mich auch alleine...
Das Problem ist doch: all die Teams im Profiradsport kochen mehr oder weniger ihr eigenes Süppchen, haben ihre eigene kleine Welt, in der sie sich abkapseln können. Und ich bezweifle sehr sehr stark, dass die Enthüllungswelle im Team Telekom so einfach auf andere Teams überschwappen wird. Die werden froh sein, den schwarzen Peter erstmal woanders zu wissen & schön ruhig bleiben und ihr Ding weiter durchziehen, weil ja sonst der eigene Job gefährdet sein könnte, keine Chance besteht, vorne mitzufahren & man ja eh nix andres kann, als Pedalen zu treten ... Das wird enden wie die Festina-Affäre. 2 Jahre Ruhe, dann folgt der nächste Crash. Echt traurig, das alles.
Wißt ihr, was die "Doper" zum Bsp. auch pervesrses machen: Die spritzen sich "sauberen" Fremdurin vorher rein, weil ja während die U-Probe genommen wird, jemand daneben steht. Or, nee...
Am meisten kotzen mich im Moment Medien und Sportpolitiker an. Erst sich in den Erfolgen sonnen und jetzt einen auf geschockt heucheln. Jeder, der genauer hingeguckt hat, weiß, daß man als Klassementfahrer in der Neunzigern dopen MUSSTE, um vorn mitzufahren.( zumindest in den großen Rundfahrten) Davon spricht aber heute niemand. Außerdem: Wundert sich eigentlich noch jemand, wenn Ulle so schlau ist, nix zu sagen? Alle anderen, die außerhalb von T-Mobile/Telekom gedopt haben, halten schöns Maul, weil man ihnen nichts nachweisen kann. (und damit auch keine Titel aberkennen) Das Ganze ist doch ne Riesen-Farce.
ich wieß nich, was schlau daran is, wenn ulle nüscht sagt. ok es is besser als son gestammel und rumgeeier, was kommt, wenn er mal was sagt. aber lächerlich machter sich so oder so... die einzige möglichkeit ein bisschen restwürde zu behalten, wäre, zu gestehen und die konsequenzen zu ziehen/anzunehmen.
Die einzige Farce ist doch, dass es sich hier nur um den Radsport dreht.
Im Fussball interessiert das kein Schwein, was die sich einwerfen. Da konn die ja mal alle Fussballübertragungen absagen, ich glaube da gäbs Revolution.
Ulle sagt vielleicht erst nach der 8-jährigen Verjährungsfrist was - wie die anderen auch.
Auf Deutschlandfunk kam mal eine Sendung, da hat jemand eine Studie über die Temachefs im Radsport gemacht.
8 von 10 Teamchefs der großen Rennställe haben selbst gedopt und sind nach wie vor Chef.
In diesem Zusammenhang kann ich allerdings nicht nachvollziehen, warum so eine Diskussion um Ingo Steuer als Eiskunstlauf-Trainer entbrannt ist, der mit 18 Jahren mal in der Stasi war (nicht dass ich das begrüßen würde) - aber das ist ja wiederum ein Politikum!
Ach, ich meinte nur, daß es eben gerade schlauer ist, den Schnabel zu halten, als noch (sinnlos) bestraft zu werden. Die Betroffenen werden nur plattgemacht dafür, daß sie ihre Fehler gestehen und das kapier ich nicht. Alle, die ruhig sind, haben nichts zu befürchten. Nicht das ich Doping unterstützen würde, aber grundsätzlich anders wären die Resultate auch nicht ( gewesen).
Kommentare
Alten,
was gehtn da? Zum Glück ist es jetzt endlich mal auf dem Tisch, gewußt hat es ja eh jeder.
Aber traurig ist es schon, gerade Aldag war für mich irgendwie ein stiller Held...
Meine Meinung!!!
Gruß
René
Ich bin mir in einer Sache ganz sicher: drei schwere Jahre ohne Helden, aber die Fans des Radsports beißen sich da durch und am Ende ist der Radsport sauber. Nennt mich naiv, aber ich hab echt keinen Bock mehr mir Erythrozytenfabriken reinzuziehen die sich alle die Taschen vollügen. Verarschen kann ich mich auch alleine...
Am meisten kotzen mich im Moment Medien und Sportpolitiker an. Erst sich in den Erfolgen sonnen und jetzt einen auf geschockt heucheln. Jeder, der genauer hingeguckt hat, weiß, daß man als Klassementfahrer in der Neunzigern dopen MUSSTE, um vorn mitzufahren.( zumindest in den großen Rundfahrten) Davon spricht aber heute niemand. Außerdem: Wundert sich eigentlich noch jemand, wenn Ulle so schlau ist, nix zu sagen? Alle anderen, die außerhalb von T-Mobile/Telekom gedopt haben, halten schöns Maul, weil man ihnen nichts nachweisen kann. (und damit auch keine Titel aberkennen) Das Ganze ist doch ne Riesen-Farce.
Im Fussball interessiert das kein Schwein, was die sich einwerfen. Da konn die ja mal alle Fussballübertragungen absagen, ich glaube da gäbs Revolution.
Auf Deutschlandfunk kam mal eine Sendung, da hat jemand eine Studie über die Temachefs im Radsport gemacht.
8 von 10 Teamchefs der großen Rennställe haben selbst gedopt und sind nach wie vor Chef.
In diesem Zusammenhang kann ich allerdings nicht nachvollziehen, warum so eine Diskussion um Ingo Steuer als Eiskunstlauf-Trainer entbrannt ist, der mit 18 Jahren mal in der Stasi war (nicht dass ich das begrüßen würde) - aber das ist ja wiederum ein Politikum!