Werte Willige und Planer,
habe heute freiwillig ein kleines Projekt übernommen: Erforschung der
Schneeverhältnisse in der Großenhainer Pflege. Nicht ganz freiwillig,
denn die eine gute Hose geht schon nicht mehr ohne Probleme zu, und
angesichts dessen, was ich zu essen brauchte, war Fahren wohl dringend
nötig.
Kurzum: Es liegt kein Schnee, und alles ist fahrbar (mit Rennrad
natürlich, habe ja kein anderes). Bis hinter Diesbar leichter Gegenwind,
der Elbradweg unter der Meißner Brücke im Wasser, ansonsten alles
herzzereißend normal. Nein, doch nicht: der übliche Stress auf diesem
Radweg fehlt. Keiner da zum Aufregen.
Unnormal und sogar völlig illegal war, dass ab Merschwitz, wo ich
endlich Rückenwind bekam, die angekündigten Sonnenflecken in kleinen
weißen Stücken vom Himmel segelten. Bin dann noch durch die Großenhainer
Gurke gepflegt, bei leichter Weltuntergangsstimmung. Angesichts des
leichten Rückenwinds und richtiger Kleidung (insbes. Handschuh) ging es
aber, letzte 70min. im Dunklen. Ich wusste nur nicht, wann es glatt
wird. In der Heidi liegen etwas mehr Schneereste.
Linkselbisch sah es aber ziemlich weiß aus. Ich würde von allem, was
auch nur in Falllinie des Erzgebirges liegt, Abstand halten. Und in
Sebnitz lagen am Mittwoch abend 30cm Schnee.
Wenn man auf 105km nur einen Twix-Riegel braucht (Vorstufe zur
Vorankündigung eines möglichen Hungerasts), und das noch ohne Mittag,
dann war es höchste Zeit, sich wieder mal aufs Rad zu schwingen. Am
Wochenende kann ich nämlich nicht.
Aber ob es mit der November-200er was wird ... also, da muss Petrus
schon noch ein paar Scheite drauflegen.
Ciao
Zwinki
Kommentare
...unser einer gondelt mit der stadtprinte durchs urbane leben
aber bis silvester steht noch ma der große winterberg auf dem zettel
so !
Hätte ich gewusst, was für feines Wetter heute wird, wäre ich auch auf dem Rad. So aber backe ich meinen Kletterkumpeln gerade einen gefüllten Bienenstich, muss ja auch mal sein (gestern Pizza gebacken, am Dönerstag nur Muffins - aber nicht alles selber gegessen).
@falkontour: Die Winterbergstraße ist definitiv für Radfahrer gesperrt, und das aus gutem Grund - es gibt einfach zu viele, die dann hinuterbolzen oder sogar in Richtung Nordern weiterfahren (wo sie definitiv nichts verloren haben). Im Nationalpark bitte nur auf den ausgewiesenen Radrouten, sonst entstehen Kosten etwa in der Höe eines billigen Taxis (1 EU/km oder etwas mehr bei mittelllangen Touren).
Ciao
Zwinki
...daher nur im tarnmodus