[cite] Quantic:[/cite]Wenn du meinst, dass man einen Helm als Sicherheit für kleine Aussetzer bei der Aufmerksamkeit in vermeintlich sicheren Situationen benötigt, dann verstehe ich nicht wieso du und viele andere bei Alltagsfahrten in der Stadt keinen Helm aufsetzen.
Heute im Regen bin ich brav mit gefahren und werde es wohl auch in Zukunft weiter so machen.
Aber in der Stadt bin ich immernoch alleine unterwegs. Bei der Diskussion gehts um die Gruppe.
Und da kann man durchs quatschen genauso unaufmerksam fahren.
Übrigens:
Wenn das Wildschein letzte Woche ne halbe Sekunde später durch unser Gruppetto gerannt wäre, hätte es den hinter mir lang gelegt. Evlt. mitm Kopff aufgehaun und aus die Maus....
Ich finde, ich habe hinreichend deutlich gemacht, dass ich die negative Betroffenheit Dritter nicht für real halte.
Die hier aufgeführten Beispiele (Erste Hilfe...) finde ich konstruiert und so unwahrscheinlich, das ich sie außer Acht lasse.
Keine negative Betroffenheit Dritter, keine Vorschrift. Ich sehe nicht ein, warum das so schwer zu verstehen sein soll. Man muss sich dieser Sicht ja nicht anschließen, nachvollziehbar ist sie auf jeden Fall.
Um mal meine Gedankenwelt verständlicher zu machen, hier eine Liste von Vorschriften, die ich gut finde bzw. finden würde:
Rauchverbot in öffentlichen Räumen - sehr gut, Raucher vergiften Nichtraucher mit, Verbot war überfällig;
Leinen- und Maulkorbzwang für große Hunde - dringend nötig, schlecht erzogene Hunde sind eine echte Gefahr; Der Spaß der Hundebesitzer am Tier muss hinter der Gefährdung Dritter zurückstehen, ebenso das Recht des Hundes auf "Freiheit";
Pflicht zur Vorsorgeuntersuchung bei Kleinkindern - erforderlich, um Kinder vor beknackten Eltern zu schützen;
Tempolimit auf der Autobahn - überfällig, der Geschwindigkeitsunterschied zwischen LKW und Rasern ist gefährlich; Hier findet die Freiheit des Rasers Ihre Grenze, da er sich im öffentlichen Verkehr bewegt.
Ich bin kein blauäugigerer Verfechter der totalen Freiheit des Individuums. Ich hab nur im hier diskutierten Fall eine andere Meinung. Kein Grund, sich aufzuregen.
Mit deinen Beispielen hast du schonmal eingesehen, dass die eigene Freiheit da aufhören sollte, wo eine Gefahr für Leib und Leben anderer anfängt. Erste Hilfe leisten zu müssen ist jetzt vordergründig keine Gefahr für die Gesundheit oder das Leben des Tourenguides. In dem Punkt stimme ich dir zu.
Aber: Der Tourenguide, oder die anderen Mitfahrer werden zu einer Handlung (Erste Hilfe) genötigt. Damit werden sie natürlich in ihrer Freiheit beschränkt. Wenn das nur deswegen passiert, weil jemand sich weigert einen Helm aufzusetzen, find ich das nicht ok.
Also sollte, wie hier schon mehrmals geschrieben wurde, die eigene Freiheit da aufhören (und die eigene Rücksicht da anfangen), wo die Freiheit des/der anderen beginnt.
Also ich spreche jetzt mal für mich als gelegentlichen Tourenklaus unter den Asphaltsägen. Wenn in Zukunft jemand ohne Helm am Treffpunkt auftaucht, so werde ich sie/ihn bitten nicht mitzukommen und werde die bereits mehrfach genannten Argumente anbringen. Wenn der oder die das dann nicht einsieht (soll es ja geben), dann muss ich sie/ihn leider bitten daheim zu bleiben und allen (!) eine Runde zu fahren. Mit welchen Mitteln ich das durchsetze weiß ich noch nicht, ich vertraue einfach mal in ein gewisses Maß an Grundintelligenz im Menschen…
Um der Sache hier nun mal ein Ende zu bereiten schlage ich für alle Beteiligten ein ähnliches Vorgehen vor. Ein generelles Verbot ist tatsächlich schwierig durchzusetzen, wenn auch wünschenswert.
Ich finde Softrider hat seine Ansicht zu dem Thema sehr gut begründet. Die Einschränkung der persönlichen Freiheit durch zu leistende Erste Hilfe ist einfach zu konstruiert. Wenn ich in einer Gruppe fahre, ist meine persönliche Freiheit sowieso in diesem Maß eingeschränkt. Bei einer Panne wird ja auch gewartet obwohl sie evtl. durch sorgsameren Umgang mit der Technik vermeidbar gewesen wäre.
[cite] Dachsbär:[/cite]Ich finde Softrider hat seine Ansicht zu dem Thema sehr gut begründet. Die Einschränkung der persönlichen Freiheit durch zu leistende Erste Hilfe ist einfach zu konstruiert. Wenn ich in einer Gruppe fahre, ist meine persönliche Freiheit sowieso in diesem Maß eingeschränkt. Bei einer Panne wird ja auch gewartet obwohl sie evtl. durch sorgsameren Umgang mit der Technik vermeidbar gewesen wäre.
Den Vergleich find ich gut!!
Also wer in Zukunft mit einem "Billig-Rad" zum Treff kommt, bleibt zu Hause :-) da sonst andere genötigt werden zu helfen, falls eine Panne eintrifft...
(Schade, dann darf ich auch nicht mehr mit)
Ich hoffe, dass sich jetzt keiner von den ernsthaft Diskutierenden angegriffen fühlt...
äh, softrider, ich dachte dein vorletztes posting bezog sich auf meine direkt davor, daher meine reaktion (von wegen dumm verkaufen oder merkbefreit).
das wir in der diskussion nich weiterkommen, weil jeder auf seinem standpunkt beharrt, den er selbstverständlich für den rechten hält, war im prinzip klar... man könnte das spiel jetz noch ne weile weiter treiben oder halt die lager spalten.
Hatte ich mir schon gedacht, gemeint war mit dem "Nein" tatsächlich das posting vor dem von Graf Möbel.
Die hier von mehreren vorgeschlagene Lösung, dass der Guide entscheidet, ist doch für alle okay. Also war die Diskussion doch gar nicht so sinnlos.
Ich hab hier so auf meinem Standpunkt herumgeritten, weil ich wollte, dass er zumindestens als eine mögliche Sichtweise akzeptiert wird.
Übernehmen muss den natürlich niemand, so wie ich die gegensätzliche Ansicht verstehe, akzeptiere, aber nicht übernehme.
Den Vergleich mit ner billigen Karre finde ich eigentlich Käse.
Zwischen einem Schaden am Rad und ein Schaden am Kopp ist doch schon ein krasser Unterschied.
Ich denke dass man die Leute, die fest auf ihrer Meinung beharren eh nicht umstimmen kann, bis sie mal richtig aufs Maul fliegen, oder weil sie ohne Bremsen in eine Gruppe rasen von der Gruppe eins drüber kriegen
Eher bringt man die Leute dazu, die eher aus der folgenden Überlegung handeln: "Helm ist sicher gut, aber sieht kacke aus", doch einen Helm zu tragen, wenn vorher in einer Info zur Ausfahrt drin steht: "Bitte Helm nicht vergessen".
Ich weis nicht wie oft ich schon gestürzt bin, bis auf ne Knieprellung nie ist was ernsthaftes passiert.
Aber seit dem Radsturz von ner Freundin vor 3 Wochen und ihrem Koma seit dem, weis ich was bei einer vermeindlichen Lapalie passieren kann. Die Ärzte und Angehörigen sind zur Zeit über jeden neuen Reflex, der wieder zu funktionieren beginnt, froh...
Oben in der Rennradbaracke hing übrigens mal nen zertörter Helm, ich glaube wer den gesehen hat, wird erkennen, wozu die Dinger taugen.
Hi,
nun muß ich auch mal meinen Senf dazugeben.
Die Sache ist doch die, wenn sich Cielab als
Gemeinschaft versteht, ist es doch normal
das sich an bestimmte Regeln gehalten wird.
Schließlich wird ja auch auf Langsamere oder
Leute mit einer Panne gewartet obwohl vielleicht
einige Leute lieber weiterfahren würden.
Da wird auch nicht ewig diskutiert, man macht es einfach!
Warum also nicht auch die Helmpflicht zu einem
ungeschriebenen Gesetz der Gemeinschaft machen?
Vielleicht sollten sich die unverbesserlichen Individualisten
einfach einen besonders individuellen Helm zulegen.
Gruß Steffen
[cite] Muttipullover:[/cite]
ungeschriebenen Gesetz der Gemeinschaft machen?
Vielleicht sollten sich die unverbesserlichen Individualisten
einfach einen besonders individuellen Helm zulegen.
Gruß Steffen
So ungefaehr war meine Idee ja auch gewesen, denke auch das sie nach wie vor nicht falsch war und glaube auch immer noch an die Wirkung dieses manchmal etwas zu heftig gefuehrten Disputes ...
IronieButtonON: So weit ich weiss stellt Mammut keine Helme her, aber so ein Urzeittier am Helm als Sticker ist doch eine Ansage der Individualitaet IronieButtonAus
[cite] Soft Rider:[/cite]
Ich finde, ich habe hinreichend deutlich gemacht, dass ich die negative Betroffenheit Dritter nicht für real halte.
Die hier aufgeführten Beispiele (Erste Hilfe...) finde ich konstruiert und so unwahrscheinlich, das ich sie außer Acht lasse.
Ja, hast du ordentlich verdeutlicht. Du bist mit diesem Standpunkt nicht allein.
Die hier von mehreren vorgeschlagene Lösung, dass der Guide entscheidet, ist doch für alle okay.
mal sehn, wann der erste guide sagt, dass mal alle keinen helm aufsetzen lol
dann geht das geheule wieder von vorn los, weil die, die einen aufsetzen wollen ni mitfahren können..
und um es den spitzen zungen und kritikern gleich mal vorweg zu nehmen: dieser konstruierte fall ist genauso wahrscheinlich, wie der, dass ihr jemandem helfen müsst, der sich "um den baum gewickelt" hat.
[cite] bailey:[/cite]
mal sehn, wann der erste guide sagt, dass mal alle keinen helm aufsetzen lol
dann geht das geheule wieder von vorn los, weil die, die einen aufsetzen wollen ni mitfahren können..
ich hab den eindruck, du bist einmal zu viel ohne helm auf den kopp geknallt.
klang nich so lustig gemeint.
wenn der fall so unwahrscheinlich ist, warum gibt es dann überhaupt helme?
anbei: ungeschriebenes gesetz ist genau das als welches sich das helmtragen emanzipieren sollte. dann ist es letztlich egal ob wir hier eine minderheit von nörglern und unfallstatistikern haben.
kretsche, der schon bei diversen unfällen dabei war und gerne sehen würde, dass die unwahrscheinlichkeitstheorie überall stimmen würde
Eigentlich wollte ich mich aus dieser Diskussion raushalten, weil eh schon alles gesagt wurde. Bin heute aber zufaellig im lokalen Bikeforum meiner temporaeren Heimat auf das hier gestossen:
Erstmal moechte ich sagen dass ich froh bin zu hoeren, dass der allgemeine Tenor doch fuer eine Helmpflicht ist. Dieser Meinung schliesse ich mich auch an. Und da ist die rechtliche Lage erstmal ziemlich egal, denn ich glaube keiner von den Leuten hier wuerde einen Verletzten im Wald liegen lassen, ob der nu mit oder ohne Helm unterwegs war. Aber ich wuerde mir als derjenige ohne Helm ziemlich bloed vorkommen, wenn wegen meiner Faulheit/Eitelkeit/Bloedheit/... Andere in Schwierigkeiten kommen, weil sie einen mit nem Loch im Kopp aus dem wald schleifen muessen.
Und klar: Die Mutti setzt ihrem Kind den Helm nicht richtig auf nur weil da paar Leute mit Helm vorbeigezogen kommen. Der Punkt ist aber ein ganz anderer. Die Kids sehen die Typen auf ihren tollen Kisten als Vorbild und wollen das auch machen - und genauso aussehen! Und ihr glaubt jetzt vielleicht nicht dass ihr eine Vorbildwirkung habt, aber ich hab es schon oft erlebt, wie den Kleinen der Unterkiefer runtergefallen ist und sie einem gespannt hinterherschauen - und ich bin jetzt auch nicht gerade der coolste Typ auf zwei Raedern.
Um so schlimmer finde ich es, dass gerade die Halb/Vollprofessionellen Fahrer, wenn sie nicht gerade Rennen fahren, meist ohne Helm unterwegs sind.
Bei den Fahrten durch die Stadt hab ich das selbe Gefuehl wie martn, fahre jeden Morgen zur Arbeit mit dem Rad durch ne amerikanische Grossstadt (meine Kollegen wundern sich staendig warum ich nocht nicht tot bin) und hab auch den Helm nicht auf - wahrscheinlich auch weil der vom letzten Sonntagsausflug noch stinkig ist. Die Idee mit dem Zweithelm ist wahrscheinlich wirklich ne Ueberlegung wert.
Bei dem Ding mit der fehlende Bremse bin ich mir allerdings selbst mit mir nicht ganz einig. Einerseits ist so ein bremsenloses Fixie schon iregendwie cool, auf der anderen Seite will ich den Leuten auf der Strasse (oder im Rennen - nicht wahr Micha ) wohl nicht zu nahe kommen.
Also Leute setzt nen Helm auf, vor allem euch selbst zu liebe.
Das ist die gleiche Sache wie mit dem Helm.
Alleine oder in einer Hippster-Gruppe: von mir aus.
In einer Bremsergruppe sehe ich das glaube net mehr so gern (auch wenn wir das schonmal gemacht haben...), weil ich weis, dass mans im Notfall einfach net hinbekommt anzuhalten...
In irgendeinem Beitrag hatte ich mal kurz die Schwester meiner Freundin erwähnt.
Hier mal was für euch zum Lesen, was bei einem Sturz auf den Kopf passieren kann: http://de.wikipedia.org/wiki/Apallisches_Syndrom
Also ich bin mir sehr sicher das da noch mindestens hunderte Andere sehr unangenehme Sachen passieren können. Ja und nich nur am Kopp. Wir sollten alle das radfahren aufgeben.
Wenn ich Auto fahre schnall ich mich schließlich auch an! Obwohl mir ja noch NIE was passiert ist....
Und ich glaube, auch die Gegensprecher haben einen Helm zu Hause.
Und das ist dann das besonders schlaue an der Sache. Wenn der Helm zu Hause liegt, falls denn doch mal was passiert. Wenigstens sah man dann auf den letzen Metern cool aus und es war schön bequem/warm/luftig am Kopf.
Also, innerhalb kurzer Zeit sind zwei Kumpels in eigentlich ganz harmlosen Situationen gestürzt. Effekt: 2 kaputte Helme, bewußtlos gewesen, erste Hilfe notwendig. Seitdem bin ich nur noch mit Helm unterwegs. Aber Pflicht - ne danke, das ist immer noch meine Entscheidung. Ich weise gern jeden drauf hin, aber jeder Erwachsene muß schon selbst entscheiden ( und verantworten ), was er da macht. Erste Hilfe ist außerdem wohl selbstverständlich, ich will auch nich im Wald liegenbleiben, bloß weil jemandem irgendwas an mir nich passt.
Kommentare
obwohl du recht hast.
Nein.
Aber in der Stadt bin ich immernoch alleine unterwegs. Bei der Diskussion gehts um die Gruppe.
Und da kann man durchs quatschen genauso unaufmerksam fahren.
Übrigens:
Wenn das Wildschein letzte Woche ne halbe Sekunde später durch unser Gruppetto gerannt wäre, hätte es den hinter mir lang gelegt. Evlt. mitm Kopff aufgehaun und aus die Maus....
Ich finde, ich habe hinreichend deutlich gemacht, dass ich die negative Betroffenheit Dritter nicht für real halte.
Die hier aufgeführten Beispiele (Erste Hilfe...) finde ich konstruiert und so unwahrscheinlich, das ich sie außer Acht lasse.
Keine negative Betroffenheit Dritter, keine Vorschrift. Ich sehe nicht ein, warum das so schwer zu verstehen sein soll. Man muss sich dieser Sicht ja nicht anschließen, nachvollziehbar ist sie auf jeden Fall.
Um mal meine Gedankenwelt verständlicher zu machen, hier eine Liste von Vorschriften, die ich gut finde bzw. finden würde:
Rauchverbot in öffentlichen Räumen - sehr gut, Raucher vergiften Nichtraucher mit, Verbot war überfällig;
Leinen- und Maulkorbzwang für große Hunde - dringend nötig, schlecht erzogene Hunde sind eine echte Gefahr; Der Spaß der Hundebesitzer am Tier muss hinter der Gefährdung Dritter zurückstehen, ebenso das Recht des Hundes auf "Freiheit";
Pflicht zur Vorsorgeuntersuchung bei Kleinkindern - erforderlich, um Kinder vor beknackten Eltern zu schützen;
Tempolimit auf der Autobahn - überfällig, der Geschwindigkeitsunterschied zwischen LKW und Rasern ist gefährlich; Hier findet die Freiheit des Rasers Ihre Grenze, da er sich im öffentlichen Verkehr bewegt.
Ich bin kein blauäugigerer Verfechter der totalen Freiheit des Individuums. Ich hab nur im hier diskutierten Fall eine andere Meinung. Kein Grund, sich aufzuregen.
Gruß
Ralf
Aber: Der Tourenguide, oder die anderen Mitfahrer werden zu einer Handlung (Erste Hilfe) genötigt. Damit werden sie natürlich in ihrer Freiheit beschränkt. Wenn das nur deswegen passiert, weil jemand sich weigert einen Helm aufzusetzen, find ich das nicht ok.
Also sollte, wie hier schon mehrmals geschrieben wurde, die eigene Freiheit da aufhören (und die eigene Rücksicht da anfangen), wo die Freiheit des/der anderen beginnt.
Um der Sache hier nun mal ein Ende zu bereiten schlage ich für alle Beteiligten ein ähnliches Vorgehen vor. Ein generelles Verbot ist tatsächlich schwierig durchzusetzen, wenn auch wünschenswert.
Den Vergleich find ich gut!!
Also wer in Zukunft mit einem "Billig-Rad" zum Treff kommt, bleibt zu Hause :-) da sonst andere genötigt werden zu helfen, falls eine Panne eintrifft...
(Schade, dann darf ich auch nicht mehr mit)
Ich hoffe, dass sich jetzt keiner von den ernsthaft Diskutierenden angegriffen fühlt...
das wir in der diskussion nich weiterkommen, weil jeder auf seinem standpunkt beharrt, den er selbstverständlich für den rechten hält, war im prinzip klar... man könnte das spiel jetz noch ne weile weiter treiben oder halt die lager spalten.
Hatte ich mir schon gedacht, gemeint war mit dem "Nein" tatsächlich das posting vor dem von Graf Möbel.
Die hier von mehreren vorgeschlagene Lösung, dass der Guide entscheidet, ist doch für alle okay. Also war die Diskussion doch gar nicht so sinnlos.
Ich hab hier so auf meinem Standpunkt herumgeritten, weil ich wollte, dass er zumindestens als eine mögliche Sichtweise akzeptiert wird.
Übernehmen muss den natürlich niemand, so wie ich die gegensätzliche Ansicht verstehe, akzeptiere, aber nicht übernehme.
Gruß
Ralf
Zwischen einem Schaden am Rad und ein Schaden am Kopp ist doch schon ein krasser Unterschied.
Ich denke dass man die Leute, die fest auf ihrer Meinung beharren eh nicht umstimmen kann, bis sie mal richtig aufs Maul fliegen, oder weil sie ohne Bremsen in eine Gruppe rasen von der Gruppe eins drüber kriegen
Eher bringt man die Leute dazu, die eher aus der folgenden Überlegung handeln: "Helm ist sicher gut, aber sieht kacke aus", doch einen Helm zu tragen, wenn vorher in einer Info zur Ausfahrt drin steht: "Bitte Helm nicht vergessen".
Ich weis nicht wie oft ich schon gestürzt bin, bis auf ne Knieprellung nie ist was ernsthaftes passiert.
Aber seit dem Radsturz von ner Freundin vor 3 Wochen und ihrem Koma seit dem, weis ich was bei einer vermeindlichen Lapalie passieren kann. Die Ärzte und Angehörigen sind zur Zeit über jeden neuen Reflex, der wieder zu funktionieren beginnt, froh...
Oben in der Rennradbaracke hing übrigens mal nen zertörter Helm, ich glaube wer den gesehen hat, wird erkennen, wozu die Dinger taugen.
nun muß ich auch mal meinen Senf dazugeben.
Die Sache ist doch die, wenn sich Cielab als
Gemeinschaft versteht, ist es doch normal
das sich an bestimmte Regeln gehalten wird.
Schließlich wird ja auch auf Langsamere oder
Leute mit einer Panne gewartet obwohl vielleicht
einige Leute lieber weiterfahren würden.
Da wird auch nicht ewig diskutiert, man macht es einfach!
Warum also nicht auch die Helmpflicht zu einem
ungeschriebenen Gesetz der Gemeinschaft machen?
Vielleicht sollten sich die unverbesserlichen Individualisten
einfach einen besonders individuellen Helm zulegen.
Gruß Steffen
hihi. das find ich gut....:-)
So ungefaehr war meine Idee ja auch gewesen, denke auch das sie nach wie vor nicht falsch war und glaube auch immer noch an die Wirkung dieses manchmal etwas zu heftig gefuehrten Disputes ...
IronieButtonON: So weit ich weiss stellt Mammut keine Helme her, aber so ein Urzeittier am Helm als Sticker ist doch eine Ansage der Individualitaet IronieButtonAus
Percy
mal sehn, wann der erste guide sagt, dass mal alle keinen helm aufsetzen lol
dann geht das geheule wieder von vorn los, weil die, die einen aufsetzen wollen ni mitfahren können..
und um es den spitzen zungen und kritikern gleich mal vorweg zu nehmen: dieser konstruierte fall ist genauso wahrscheinlich, wie der, dass ihr jemandem helfen müsst, der sich "um den baum gewickelt" hat.
ich hab den eindruck, du bist einmal zu viel ohne helm auf den kopp geknallt.
tut mir leid, ich hab nicht so nen stylischen ironiebutton, wie ihn der kodak hat :-)
wenn der fall so unwahrscheinlich ist, warum gibt es dann überhaupt helme?
anbei: ungeschriebenes gesetz ist genau das als welches sich das helmtragen emanzipieren sollte. dann ist es letztlich egal ob wir hier eine minderheit von nörglern und unfallstatistikern haben.
kretsche, der schon bei diversen unfällen dabei war und gerne sehen würde, dass die unwahrscheinlichkeitstheorie überall stimmen würde
http://www.santacruzsentinel.com/story.php?sid=64367
Kein Helm, keine Bremse, kein Atemzug mehr ...
Erstmal moechte ich sagen dass ich froh bin zu hoeren, dass der allgemeine Tenor doch fuer eine Helmpflicht ist. Dieser Meinung schliesse ich mich auch an. Und da ist die rechtliche Lage erstmal ziemlich egal, denn ich glaube keiner von den Leuten hier wuerde einen Verletzten im Wald liegen lassen, ob der nu mit oder ohne Helm unterwegs war. Aber ich wuerde mir als derjenige ohne Helm ziemlich bloed vorkommen, wenn wegen meiner Faulheit/Eitelkeit/Bloedheit/... Andere in Schwierigkeiten kommen, weil sie einen mit nem Loch im Kopp aus dem wald schleifen muessen.
Und klar: Die Mutti setzt ihrem Kind den Helm nicht richtig auf nur weil da paar Leute mit Helm vorbeigezogen kommen. Der Punkt ist aber ein ganz anderer. Die Kids sehen die Typen auf ihren tollen Kisten als Vorbild und wollen das auch machen - und genauso aussehen! Und ihr glaubt jetzt vielleicht nicht dass ihr eine Vorbildwirkung habt, aber ich hab es schon oft erlebt, wie den Kleinen der Unterkiefer runtergefallen ist und sie einem gespannt hinterherschauen - und ich bin jetzt auch nicht gerade der coolste Typ auf zwei Raedern.
Um so schlimmer finde ich es, dass gerade die Halb/Vollprofessionellen Fahrer, wenn sie nicht gerade Rennen fahren, meist ohne Helm unterwegs sind.
Bei den Fahrten durch die Stadt hab ich das selbe Gefuehl wie martn, fahre jeden Morgen zur Arbeit mit dem Rad durch ne amerikanische Grossstadt (meine Kollegen wundern sich staendig warum ich nocht nicht tot bin) und hab auch den Helm nicht auf - wahrscheinlich auch weil der vom letzten Sonntagsausflug noch stinkig ist. Die Idee mit dem Zweithelm ist wahrscheinlich wirklich ne Ueberlegung wert.
Bei dem Ding mit der fehlende Bremse bin ich mir allerdings selbst mit mir nicht ganz einig. Einerseits ist so ein bremsenloses Fixie schon iregendwie cool, auf der anderen Seite will ich den Leuten auf der Strasse (oder im Rennen - nicht wahr Micha ) wohl nicht zu nahe kommen.
Also Leute setzt nen Helm auf, vor allem euch selbst zu liebe.
Mfg. Erisch
fixed schön und gut, aber ohne unabhängige notbremse rumzuhacken is einfach nur _dumm_
Alleine oder in einer Hippster-Gruppe: von mir aus.
In einer Bremsergruppe sehe ich das glaube net mehr so gern (auch wenn wir das schonmal gemacht haben...), weil ich weis, dass mans im Notfall einfach net hinbekommt anzuhalten...
Hier mal was für euch zum Lesen, was bei einem Sturz auf den Kopf passieren kann:
http://de.wikipedia.org/wiki/Apallisches_Syndrom
so bissel aufgeschuerfte Haut und selbst ein gebrochener Arm sind halb so schlimm wie irgend ein Ding am Kopp
Dafür.
Wenn ich Auto fahre schnall ich mich schließlich auch an! Obwohl mir ja noch NIE was passiert ist....
Und ich glaube, auch die Gegensprecher haben einen Helm zu Hause.
Und das ist dann das besonders schlaue an der Sache. Wenn der Helm zu Hause liegt, falls denn doch mal was passiert. Wenigstens sah man dann auf den letzen Metern cool aus und es war schön bequem/warm/luftig am Kopf.
Gruß Jens