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Rennradneuling hat Fragen

bearbeitet March 2008 in Gedöns und Gerassel
Hallo,

wirklich schönes Forum hier. Kurz zu meinem Anliegen:
Seit vorgestern hab ich nun auch mein erstes Rennrad, ein etwas älteres Müsing Izalco Elite von 2001. Gestern bin ich dann das erste Mal damit gefahren, kurze und entspannte Runde mit einem Kumpel und da hatte ich doch so meine Probleme mit der Haltung. Könnte man das mit einem steileren Vorbau vernünftig ausgleichen? Wenn ja, was wäre da so empfehlenswert? Gibt es verstellbare Vorbauten für Rennräder bzw. taugen die was? Oder hat vielleicht jemand einen zu veräußern? Auch einen etwas bequemeren Sattel suche ich noch (Ich mach dann sowieso noch einen Thread in der Handelszone auf).
Außerdem noch eine Frage: Ab und zu greif ich auch mal in der Mitte, da würde ich mir dort natürlich auch Bremshebel wünschen. Und da ich grundsätzlich auch nix gegen dickere Reifen hätte, sollte ich das Rennrad wieder verkaufen und gleich zum Cyclocross greifen? Inwieweit macht sich da der Geschwindigkeitsunterschied bemerkbar?

Danke

Kommentare

  • 1. Überprüfe erstmal ob du überhaupt die richtige Radgröße hast. Gib einfach mal bei Google "Rahmenhöhe" oder "Rahmengröße" ein.
    2. Mit dem Vorbau kann man schon noch was machen. Allerdings ändert sich das Lenkverhalten des Rades dann auch immer ein wenig. Am besten mal zum Fachhandel gehen und ausprobieren. Wenn du nett fragst dann kannste bestimmt n paar Testrunden drehen. Deswegen finde ich vestellbare nicht so sinnvoll, weil: wenn man einmal die richtige Einstellung gefunden bleibt man ja dann auch dabei.
    3. An die "ungewohnte" Sitzposition gewöhnt man sich außerdem relativ schnell. (Für mich ist Treckinradfahren mitlerweile eher unangenehm.)
  • Rahmenhöhe sollte eigentlich passen, ist ein 60er bei 1,89 Größe und einer Schritthöhe von etwa 90 cm. Auf die genaue Geometrie konnte ich natürlich nicht achten, aber das kann ich als Neuling eh nicht einschätzen.

    Kumpel, ein erfahrener Rennradler, hatte mir schon beim Einstellen geholfen.

    Das mit dem Gewöhnen ist bei mir aber so eine Sache, damit tue ich mich schwer, vor allem da ich ja noch nebenbei MTB und bald auch Stadtrad fahre, aber zumindest werd ich die nächsten Wochen erstmal nur Rennrad fahren (MTB ist grad ohne Bremsen), bevor ich eventuell den Vorbau wechsle.

    Was denkst denn von einem Cyclocross (sh. Frage oben)?
  • Na irgendwie verstehe ich dich nicht so recht. Ich fahre auch sehr sehr unterschiedliche Bikes und der Umstieg ist eigentlich wie wenn man im Gehirn einen riesen Hebel umlegt. So komm ich beim Fixie nicht mehr auf die dumme Idee rollen zu wollen oder beim MTB staendig mittreten zu muessen. Das gibt sich alles. Innerhalb der ersten Woche Ja oder Nein zum Rad sagen zu wollen finde ich etwas verfrueht, vor allem da Rennrad fahren ja wirklich was ganz anderes ist. Zum Cyclo Cross kann ich dir nur sagen: Die Geometrie ist dem Rennrad sehr sehr aehnlich. Tatsaechlich waren die ersten Crosser Rennraeder. Auch heute kann man das bei alten Rennern sehr leicht anstellen. Was die Griffe betrifft. Auch daran gewoehnt man sich, aber dich hindert niemand mal welche an dein Renner zu machen. Zum Sattel kann ich nur sagen: Bequem != bequem. Ist ja alles Arschabhaengig aber generell sind harte Saettel fuer laengere Strecken im allgemeinen vorzuziehen.

    Ben

    PS: Du kannst deinen Vorbau auch ggf erstmal umdrehen.
  • Gibt sicher auch halbwegs bequeme, harte Sättel, die auch "gesund" sind aber dazu gehört das Billigteil, was ich drauf hab, bestimmt nicht. Das soll aber auch nicht das Problem sein. Zum Vorbau: Hatte ja geschrieben, dass ich erst nochmal ein paar Touren machen will, aber hast recht, wenn`s mich dann noch stört, würd ich ihn wirklich erstmal umdrehen.
    Wegen Cyclocrosser: Dass die Geometrie den von normalen Rennrädern sehr ähnlich ist, war mir schon klar. Mir ging`s nur darum, ob man beim Speed überhaupt nennenswerte Unterschiede merkt. Wenn nicht, halte ich dass Cyclocrosser einfach deswegen für die bessere Wahl, weil man auch mal von der Straße runter kann und es sich allgemein einfach stabiler fährt.
  • bearbeitet March 2008
    Also ,Ich hab mir vor'n paar Jahren auch einen Crosser angeschafft und hab Ihn seitdem mehr und mehr ins Herz geschlossen. Fahr zwar keine Rennen -(noch nicht) -aber damit kannste wirklich eine Strich durch die Landschaft ziehen und drauf fahren-quasi sozusagen-.
    Geländemäßig haste eigentlich nur bei Wurzelpassagen und steilen Bergabtrails ein paar Nachteile die sich aber durch das gute Rollverhalten der 28 Zöller wieder relativieren.Ist natürlich kein MTB aber unter Umständen und mit guter Fahrtechnik lässt Du die dann stehen.
    Naja wollte mal 'ne Lanze für den Crosser brechen.
    Wenn man dann wieder Rennie fahren will kann man sich ja 'nen entsprechenden LRS anschaffen und bei Bedarf wechseln und ab geht die Post.Mußt dann allerdings aufpassen damit Du nicht die Straße in gewohnter Crossmanier am erstbesten Feldweg wieder verlässt.Ist mir komischerweise schon oft passiert .
    Crosser hat halt was.
    Besten Gruß
    ULF
  • Moin! Danke erstmal! Werd die nächsten paar Wochen erstmal nur Rennrad fahren und mir, wenn ich mich ordentlich dran gewöhnt hab, mal einen ordentlichen Cyclocrosser für einen Tag ausleihen, dann kann ich mich immer noch entscheiden.
    Als ich vorhin mit nem Kumpel gefahren bin, hab ich gemerkt, dass im Moment bei mir sowieso
    nicht das Rad der bremsende Faktor ist, sondern mein mangelndes Training (bin einen Berg mit dem Rennrad wesentlich langsamer hochgeschlichen als noch letztes Jahr mit dem MTB)
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