In der Tat gibt es für die meisten Auto und Radfahrer kein Problem miteinander, da sind wir uns einig. Schutzstreifen ... zugegebenermaßen ist es nicht optimal, wenn der Schutzstreigen die km-lange Schlange geparkter Autos schützt.
Man muss auch niemanden schützen, ist prinzipiell richtig. Die Tendenz, auch jeder noch so verlassenen Landstraße, die man grunderneuert, einen sinnlosen und teuren Radweg zu verpassen, sehe ich aber. Dann ist der mich der Schutzstreifen das viel kleinere Übel. Auf der Winterbergstraße fahre ich ganz links auf meinem Ghettostreifen und fühle mich damit sicher, zumal in der Stadt viel aufmerksamer Türen geöffnet werde, wie ich finde.
In der Schweiz sind wir irgendwie die ganze Zeit auf (breiten) Schutzstreifen gefahren.
Ist auch alles wurscht, die finale Lösung läge in der Abschaffung der Radwegbenutzungspflicht, denn es gibt durchaus Radwege, die ich - da sie zumutbar sind - alleine aus Respekt vor den Autofahrern benutze. Da muss man nicht verpflichten, da kann man auch mal vernunft walten lassen.
Nochwas zu dem was Martn geschrieben hat. Also er mag ja die Straßenbegleitenden Radwege, kann ich selber nicht nachvollziehen, aber ich kann mir schon vorstellen, das man das aus irgendwelchen Gründen mag. Vielleicht sollte man als Radwegeverordnungserfinder auch rein rechtlich überdenken, dass ein guter Rennradler auf einer leicht abschüssigen Straße bei Rückenwind kein MTBer ist, der nur zu seinem nächsten Trail will. Bin zwar kein Motorrad, aber nur weil Motorisierter Zweiräder zu einer Klasse zusammenfassbar sind, werden die ja nicht auf Krampf alle über die gleiche Klinge gezogen.
kommt immer drauf an, wenn man gechillt unterwegs ist und nebeneinanderfahrend bissel quatschen will nehm ich dazu auch gerne mal nen separaten Radweg wenn die dazugehörige Straße, zu befahren ist, bsw. den von Possendorf hoch zum Rundteil...aber an sonsten nehm ich die Dinger ni, weil man viel öfter gezwungen wird irgendwo anhalten zu müssen, schließlich hören die meißten, so sinnlos unvermittelt wie sie angefangen haben, in aller Regel irgendwo im Busch auch wieder auf (z.B der von Pirna in Richtung Graupa), von der Fahrbahnqualität und dem Mist der dort häufig rumliegt ganz zu schweigen.
[cite] degga:[/cite] Da muss man nicht verpflichten, da kann man auch mal vernunft walten lassen.
der STVO-Gesetzgeber in Dtl. würde seinen Bürgern doch niemals, also nach vernünftigen Kriterien, selbstständig entscheiden lassen :-), die Einsicht, dass das häufig das Beste (und oft auch die billigste Lösung) wäre, würde ja Intelligenz voraussetzen und ausserdem würde der Kasse obendrein noch das ein oder andere Bußgeld durch die Lappen gehen...
[cite] inkontinenzia:[/cite]
Als Radfahrer hat man einen Mindestabstand zu wahren (ob das nun tatsächlich ein Meter sei oder nicht). Als Autofahrer hat man auch einen Mindestabstand zum Radfahrer zu wahren (oft ist von ~1,50m als Richtwert die Rede). Um überhaupt Sinn zu haben, also funktionieren zu können, müsste so ein Streifen in der Summe dann >2m breit sein.
Lustig, dass du das erwähnst.
Das selbe hab ich mich am Wochenende gefragt, als ich auf der Petersburger Richtung Hbf, den Schutzstreifen benutz habe, und eine Reihe von Poleibussen mit hoher Geschwindigkeit (ohne Blaulicht) in nem Abstand von ca. 1m an mir vorbeigedonnert sind.
Wie ist das nun? Wird der Mindestüberholabstand durch solche Streifen aufgehoben?
Auf der Chemnitzer Str. hab ich schon die Hoffnung aufgegeben, dass dort mal irgendeiner an mir mit mehr als einem Meter Abstand vorbeifährt.
Es wird nicht mehr lange dauern, dass ich mit nem Kinderanhänger unterwegs sein werde. Wie kann man sich dabei dann überhaupt noch wohlfühlen? Ich glaub, dann werd ich zum notorischen Gehwegfahrer, der an jeder Kreuzung absteigt.
Na ja auf Gehwegen riskierst du nen Bußgeld und du wirst nicht froh werden, vor Fußgänger, da kommste nicht voran. Aber es ich hätte da auch ein sehr flaues Gefühl, wenn hinter mir mein Kind im Anhänger sitzt und die Autos nicht wirklich Rücksicht nehmen.
Aber denke, das da nix passieren wird, man sieht ja ziehmlich oft den Vati mit Kint im Anhänger...
Manchmal schüttelt man einfach den Kopf über manchen Autofahrer und radelt dann fröhlich weiter. Aber manchmal gibt es eben diese Momente, aus denen man so wütend und ohnmächtig hervorgeht. So z.B. heute, als ich die Lübecker Straße von Löbtau Richtung Cotta, bereits an den Straßenbahnschienen, entlang fahre. Dort gibt es für den Gegenverkehr bekanntlich diese sehr großzügig angelegte Linksabbiegemöglichkeit zum Erich-Ambros-Ufer. Nach wie vor ohne Ampelregelung. Als ich so auf die Kreuzung zufahre, biegen vor mir bereits einige entgegen kommende Autofahrer ab. Noch nicht problematisch oder gefährlich, aber beim letzten dieser Gruppe meinte ich schon, dass der ja vielleicht auch hätte warten können, bis ich vorbei bin. Und dann kommt mit einigem Abstand noch dieser MENSCH angefahren. Ich bremse instinktiv schon ab ("Immer mit der Blödheit der anderen rechnen", sagt meine Mutter stets), der Kerl fährt in hohem Tempo (muss ja unbedingt noch vor mir abbiegen) und am äußersten linken Rad der Straße über die Kreuzung, "verfehlt" mich trotzdem um vielleicht 50 Zentimeter, die er rechts an mir vorbei fährt. So! ... Am schlimmsten ist jedoch diese unfassbare Arroganz und Ignoranz, die auch dieser Zeitgenosse an den Tag legte. Als ich während der Beinahe-Kollision lautstark auf mich aufmerksam mache, schaut der einen Wimpernschlag lang ungerührten Blickes in meine Richtung und fährt dann ebenso ungerührt einfach weiter. Als ob er mal kurz auf irgend ein unwichtiges Verkehrsschild geschaut hätte...
Dass solche Leute dann immer davon kommen, macht mich jedes Mal so rasend! Naja, ihr wisst ja, was ich meine. Das musste einfach mal raus *kotz* ...
solche leute sind einfach übelste pissnelken, egoismus ist leider das stichwort in unserer gesellschaft
jeder macht seinen eigenen scheiss, interessiert sich nich für den anderen
provozieren und das ganze
aber wenn die dann mal einen radfahrer erwischen, da reicht es nur wenn der radfahrer mit dem lenker
den außenspiegel berührt
dann ist das geheule groß, von wegen "das wollte ich alles nicht, tut mir leid usw."
ich meine zu glauben mal gelesen zu haben, dass der überholabstand von 150cm nur gilt, wenn rad -und autofahrer die gleiche fahrbahn benutzen und diese nicht durch einen zusätzlichen abgrenzungsstreifen getrennt wird. bei einem fahrradrandstreifen wie auf der petersburger von 1m breite muss man ja nicht äußerst links fahren um die autofahrer zu provozieren....
kann trial-gino nicht verstehen..entweder hast du kein auto, kein rennrad oder beides...jeder autofahrer will seine stoßdämpfer auf dd'ner straßen schonen und fährt, wenn er die wahl zwischen aspalt und pflaster hat lieber auf gelecktem asphalt und keine regt sich auf. wieso darf ich das als radfahrer nicht auch. bin ich dafür verantwortlich, dass es in dd schlaglöcher gibt, wo ich locker ein haus mit keller drauf bauen könnte :P
ich habe schon lange die hoffnung in unsere grünen hampelmännchen verloren, die sind nur zur abzocke da und um unsere steuergelder zu verschwenden...klingt zwar hart, aber selbstjustiz hilft da eher. mein mit-saft-bespritzter-dvb-busfahrer wird sich sicherlich überlegen, nochmal so riskant zu überholen.
und wenn die bullen doch mal rumspinnen sollten, kompletten namen geben lassen und wegen beamtenwillkür anzeigen. hab ich noch nie versucht, aber die dummen gesichter würde ich gern sehen, denn bei so einem sachverhalt mit dvb-straba-fahrer und polizei (wie geschildert) darf die polizei NIE partei ergreifen. sie ist als schlichter da...
so gute n8
ps: hach freu ich mich schon auf die erste begegnung mit den radlerschlümpfen...weiß dann bloß nicht, ob ich anhalten und mich totlachen soll oder ne relaxte flucht wagen soll bei GA1
@ Poli ... das hab ich an der stelle auch schon erlebt... da wünsch ich mir immer nen kleinen Kieselstein am Lenker den ihc nur auszuklinken brauch ... gekonnt absteigen und die Verkehrslehrstunde wäre perfekt...
naja
[cite] jens2060:[/cite]ich meine zu glauben mal gelesen zu haben, dass der überholabstand von 150cm nur gilt, wenn rad -und autofahrer die gleiche fahrbahn benutzen und diese nicht durch einen zusätzlichen abgrenzungsstreifen getrennt wird. bei einem fahrradrandstreifen wie auf der petersburger von 1m breite muss man ja nicht äußerst links fahren um die autofahrer zu provozieren....
[...]
ich fahre da immer äußerst links, aber nicht, um die autofahrer zu provozieren, sondern um mich vor plötzlich blind öffnenden autotüren von rechts zu schützen.
@martn...okay ist nen argument, aber man sollte ein auge auf die parkenden autos und die links vorbeifahrenden autos haben..nützt ja nix nach plötzlich aufreißenden autotüren ausschau zu halten um dann vom links vorbeifahrenden auto angefahren zu werden...
Hicks,
hab hier noch ein paar Sterntypische Stereotype gefunden.
Ist's mir gleich das "Schluck Auf" gekommen .
Ach wie Recht diese Typen immer zu haben meinen.
Eigentlich kann man es gar nicht zu Ende lesen.
ULF
[cite] jens2060:[/cite]@martn...okay ist nen argument, aber man sollte ein auge auf die parkenden autos und die links vorbeifahrenden autos haben..nützt ja nix nach plötzlich aufreißenden autotüren ausschau zu halten um dann vom links vorbeifahrenden auto angefahren zu werden...
Selbstverständlich sollte der pflichtbewusste Radfahrer stets ein Auge nach hinten werfen... Ich versteh da auch den Ärger der mich zu knapp überholenden Autofahrer voll und ganz - ich hätte mal nach hinten sehen müssen! Ist ja schließlich nicht so, dass sie mich die ganze Zeit schon im Blickfeld gehabt hätten, wa...
klar, ein auge in den fenstern und seitenspiegeln der parkenden autos, das andere hält die spur. und wenn sich ein größeres fahrzeug wie bus oder lkw nähert, hört man das und der schulterblick zeigt, ob der platz reicht.
auf radfahrern rumzuhacken is in den meiden grade ganz groß, keine ahnung, woher das auf einmal kommt.
[cite] Meister Nadelöhr:[/cite]Zum Ausgleich haben die Sterndeuter auch mal noch was anderes geschrieben.
Aggresives Fahren bringt Sicherheit... mal sehen??
"Vom 1. September an dürfen Fahrradfahrer wählen, ob sie den Radweg oder die Straße nehmen. stern.de-Redakteur Gernot Kramper fordert: Rauf auf den Asphalt, ihr Radler! Sollen die Autos doch bremsen. "
Sind die noch ganz dicht?
Bringen die das auch in der Print-Ausgabe? Dann freu ich mich schon auf eine ganz neue Sorte Radlrambos. Radfahrer mit dem verkehrstechnischen Einfühlungsvermögen eines Bild-Stern-Redakteurs.
Dort steht zum Thema Rechtsfahrgebot zum Beispiel geschrieben:
"Allerdings haben Radfahrer bei mehrspurigen Straßen keine freie Wahl, sie müssen in der rechten Spur rechts fahren. Zum Links-Abbiegen dürfen sie die anderen Spuren queren."
Stimmt das wirklich? Ich hab nämlich schonmal überlegt, ob ich mich mal an einem besonders lebensmüden Tag auf der Carolabrücke für die Linke Spur entscheide ;-)
Ich denke, die meisten fahren doch e schon auf der Straße, also dort wo die Straße besser ist als der Fußweg. Ob ich jetzt auf der Carolabrücke mich entscheiden würde, nach ganz links rüber zu ziehen (nur wenn ich auch mal wieder so einen lebensmüden Tag hätte) oder doch lieber auf Nr. sicher gehe. Mir reicht es schon, wenn ich Carolabrücke rüber fahre und geradeaus in die Stadt fahre, da wirste überholt und vor dir ziehen die dann knapp rüber, weil sie an am Pirnaischen Platz rechts weg wollen oder man fährt halt in hoher Geschwindigkeit, knapp an einem vorbei. Aber was erzähl ich, die Studiosos werden wissen, von was ich Rede.
Zu den Radrambos, nu ja, die gibt es doch e schon und ich glaub nicht das es mehr werden. Ich sehe es mal so, man darf jetzt legal auf der Straße fahren ohne Maßnahmen zu befürchten und das finde ich gut.
[cite] Maiki:[/cite] Ich sehe es mal so, man darf jetzt legal auf der Straße fahren ohne Maßnahmen zu befürchten und das finde ich gut.
Ja, aber genau das darf man doch eben nicht. Der Artikel ist einfach mal schlicht falsch.
Nach wie vor muss man auf Radwegen, die als solche ausgeschildert werden (was in Dresden fast alle sind) fahren.
Die glauben da allen ernstes, dass das Schild "Radfahrer in beide Richtungen" neu sei. Außerdem meinen sie, dass man erst ab jetzt als Radfahrer nicht mehr auf den Fußweg und als Fußgänger nicht mehr auf den Radweg darf.
Gleichzeitig schreiben Sie aber, dass man auf Fußwegen, die frei sind für den Radverkehr statt wie bisher mit Schrittgeschwindigkeit nun mit angepasster Geschwindigkeit fahren darf. Was natürlich total falsch ist. Das gilt nur für diese unsäglichen gemischten Fuß-Rad-Wege. Fußwege die ein "Radfahrer frei"-Schild haben müssen nach wie vor mit Schrittgeschwindigkeit befahren werden.
Kann sein, dass ich mich bei der ein oder anderen Sache irre, aber ich schreib auch keine Titelstories für den Wochenkurier.
ich kann die stern-artikel schon gar nicht lesen. grauenhaft.
was anderes: wie sieht es denn eigentlich auf der stübelallee richtung gruna aus? am großen garten wird ja der fußweg neu gemacht. und so wie ich das gesehen hab, wird dort ein schild stehen: getrennter rad und fußweg. der weg, an dem das schild steht, scheint ja ein einziger sandkasten zu sein. dort wird man ja rad- und fußweg nicht trennen können. also fußgänger im sandkasten, radfahrer auf die straße??? schon komisch, wenn man sich nen kopp macht wo man überhaupt fahren darf.
Ich fahre dort prinzipiell auf der Straße. Undzwar weil der Sandkasten mit schmalen, profilarmen Reifen unfahrbar ist. Mir ist es ein Rätsel wie sowas als Radweg ausgewiesen werden kann. Autofahrer die mich anhupen kläre ich bei Gelegenheit über diese Situation auf.
Heute in der SZ: Fahrradfahrer bei Verkehrsunfall schwer verletzt - Zeugenaufruf
08.09.2009 19:30
Der 22-jährige Fahrer eines Pkw VW Vento befuhr die Fischhausstraße in Richtung Radeberg. Kurz nach dem Ortsausgang Dresden überholte er mehrere vor ihm fahrende Fahrzeuge. Dabei stieß er im Gegenverkehr mit zwei Fahrradfahrern (24, 36) zusammen. Der 24-Jährige wurde schwer verletzt und musste in ein Krankenhaus gebracht werden. Der 36-Jährige erlitt leichte Verletzungen.
Kommentare
Man muss auch niemanden schützen, ist prinzipiell richtig. Die Tendenz, auch jeder noch so verlassenen Landstraße, die man grunderneuert, einen sinnlosen und teuren Radweg zu verpassen, sehe ich aber. Dann ist der mich der Schutzstreifen das viel kleinere Übel. Auf der Winterbergstraße fahre ich ganz links auf meinem Ghettostreifen und fühle mich damit sicher, zumal in der Stadt viel aufmerksamer Türen geöffnet werde, wie ich finde.
In der Schweiz sind wir irgendwie die ganze Zeit auf (breiten) Schutzstreifen gefahren.
Ist auch alles wurscht, die finale Lösung läge in der Abschaffung der Radwegbenutzungspflicht, denn es gibt durchaus Radwege, die ich - da sie zumutbar sind - alleine aus Respekt vor den Autofahrern benutze. Da muss man nicht verpflichten, da kann man auch mal vernunft walten lassen.
Nochwas zu dem was Martn geschrieben hat. Also er mag ja die Straßenbegleitenden Radwege, kann ich selber nicht nachvollziehen, aber ich kann mir schon vorstellen, das man das aus irgendwelchen Gründen mag. Vielleicht sollte man als Radwegeverordnungserfinder auch rein rechtlich überdenken, dass ein guter Rennradler auf einer leicht abschüssigen Straße bei Rückenwind kein MTBer ist, der nur zu seinem nächsten Trail will. Bin zwar kein Motorrad, aber nur weil Motorisierter Zweiräder zu einer Klasse zusammenfassbar sind, werden die ja nicht auf Krampf alle über die gleiche Klinge gezogen.
Das selbe hab ich mich am Wochenende gefragt, als ich auf der Petersburger Richtung Hbf, den Schutzstreifen benutz habe, und eine Reihe von Poleibussen mit hoher Geschwindigkeit (ohne Blaulicht) in nem Abstand von ca. 1m an mir vorbeigedonnert sind.
Wie ist das nun? Wird der Mindestüberholabstand durch solche Streifen aufgehoben?
Auf der Chemnitzer Str. hab ich schon die Hoffnung aufgegeben, dass dort mal irgendeiner an mir mit mehr als einem Meter Abstand vorbeifährt.
Es wird nicht mehr lange dauern, dass ich mit nem Kinderanhänger unterwegs sein werde. Wie kann man sich dabei dann überhaupt noch wohlfühlen? Ich glaub, dann werd ich zum notorischen Gehwegfahrer, der an jeder Kreuzung absteigt.
Gruß
barfoos
Aber denke, das da nix passieren wird, man sieht ja ziehmlich oft den Vati mit Kint im Anhänger...
Gruß
Maik
Manchmal schüttelt man einfach den Kopf über manchen Autofahrer und radelt dann fröhlich weiter. Aber manchmal gibt es eben diese Momente, aus denen man so wütend und ohnmächtig hervorgeht. So z.B. heute, als ich die Lübecker Straße von Löbtau Richtung Cotta, bereits an den Straßenbahnschienen, entlang fahre. Dort gibt es für den Gegenverkehr bekanntlich diese sehr großzügig angelegte Linksabbiegemöglichkeit zum Erich-Ambros-Ufer. Nach wie vor ohne Ampelregelung. Als ich so auf die Kreuzung zufahre, biegen vor mir bereits einige entgegen kommende Autofahrer ab. Noch nicht problematisch oder gefährlich, aber beim letzten dieser Gruppe meinte ich schon, dass der ja vielleicht auch hätte warten können, bis ich vorbei bin. Und dann kommt mit einigem Abstand noch dieser MENSCH angefahren. Ich bremse instinktiv schon ab ("Immer mit der Blödheit der anderen rechnen", sagt meine Mutter stets), der Kerl fährt in hohem Tempo (muss ja unbedingt noch vor mir abbiegen) und am äußersten linken Rad der Straße über die Kreuzung, "verfehlt" mich trotzdem um vielleicht 50 Zentimeter, die er rechts an mir vorbei fährt. So! ... Am schlimmsten ist jedoch diese unfassbare Arroganz und Ignoranz, die auch dieser Zeitgenosse an den Tag legte. Als ich während der Beinahe-Kollision lautstark auf mich aufmerksam mache, schaut der einen Wimpernschlag lang ungerührten Blickes in meine Richtung und fährt dann ebenso ungerührt einfach weiter. Als ob er mal kurz auf irgend ein unwichtiges Verkehrsschild geschaut hätte...
Dass solche Leute dann immer davon kommen, macht mich jedes Mal so rasend! Naja, ihr wisst ja, was ich meine. Das musste einfach mal raus *kotz* ...
jeder macht seinen eigenen scheiss, interessiert sich nich für den anderen
provozieren und das ganze
aber wenn die dann mal einen radfahrer erwischen, da reicht es nur wenn der radfahrer mit dem lenker
den außenspiegel berührt
dann ist das geheule groß, von wegen "das wollte ich alles nicht, tut mir leid usw."
kann trial-gino nicht verstehen..entweder hast du kein auto, kein rennrad oder beides...jeder autofahrer will seine stoßdämpfer auf dd'ner straßen schonen und fährt, wenn er die wahl zwischen aspalt und pflaster hat lieber auf gelecktem asphalt und keine regt sich auf. wieso darf ich das als radfahrer nicht auch. bin ich dafür verantwortlich, dass es in dd schlaglöcher gibt, wo ich locker ein haus mit keller drauf bauen könnte :P
ich habe schon lange die hoffnung in unsere grünen hampelmännchen verloren, die sind nur zur abzocke da und um unsere steuergelder zu verschwenden...klingt zwar hart, aber selbstjustiz hilft da eher. mein mit-saft-bespritzter-dvb-busfahrer wird sich sicherlich überlegen, nochmal so riskant zu überholen.
und wenn die bullen doch mal rumspinnen sollten, kompletten namen geben lassen und wegen beamtenwillkür anzeigen. hab ich noch nie versucht, aber die dummen gesichter würde ich gern sehen, denn bei so einem sachverhalt mit dvb-straba-fahrer und polizei (wie geschildert) darf die polizei NIE partei ergreifen. sie ist als schlichter da...
so gute n8
ps: hach freu ich mich schon auf die erste begegnung mit den radlerschlümpfen...weiß dann bloß nicht, ob ich anhalten und mich totlachen soll oder ne relaxte flucht wagen soll bei GA1
naja
ich fahre da immer äußerst links, aber nicht, um die autofahrer zu provozieren, sondern um mich vor plötzlich blind öffnenden autotüren von rechts zu schützen.
hab hier noch ein paar Sterntypische Stereotype gefunden.
Ist's mir gleich das "Schluck Auf" gekommen .
Ach wie Recht diese Typen immer zu haben meinen.
Eigentlich kann man es gar nicht zu Ende lesen.
ULF
Selbstverständlich sollte der pflichtbewusste Radfahrer stets ein Auge nach hinten werfen... Ich versteh da auch den Ärger der mich zu knapp überholenden Autofahrer voll und ganz - ich hätte mal nach hinten sehen müssen! Ist ja schließlich nicht so, dass sie mich die ganze Zeit schon im Blickfeld gehabt hätten, wa...
auf radfahrern rumzuhacken is in den meiden grade ganz groß, keine ahnung, woher das auf einmal kommt.
Aggresives Fahren bringt Sicherheit... mal sehen??
"Vom 1. September an dürfen Fahrradfahrer wählen, ob sie den Radweg oder die Straße nehmen. stern.de-Redakteur Gernot Kramper fordert: Rauf auf den Asphalt, ihr Radler! Sollen die Autos doch bremsen. "
Sind die noch ganz dicht?
Bringen die das auch in der Print-Ausgabe? Dann freu ich mich schon auf eine ganz neue Sorte Radlrambos. Radfahrer mit dem verkehrstechnischen Einfühlungsvermögen eines Bild-Stern-Redakteurs.
Auch interessant, deren FAQ-Zum Thema: http://www.stern.de/auto/service/suendenregister-die-methoden-der-rad-terroristen-1506598-faq.html
Dort steht zum Thema Rechtsfahrgebot zum Beispiel geschrieben:
"Allerdings haben Radfahrer bei mehrspurigen Straßen keine freie Wahl, sie müssen in der rechten Spur rechts fahren. Zum Links-Abbiegen dürfen sie die anderen Spuren queren."
Stimmt das wirklich? Ich hab nämlich schonmal überlegt, ob ich mich mal an einem besonders lebensmüden Tag auf der Carolabrücke für die Linke Spur entscheide ;-)
Gruß
barfoos
Zu den Radrambos, nu ja, die gibt es doch e schon und ich glaub nicht das es mehr werden. Ich sehe es mal so, man darf jetzt legal auf der Straße fahren ohne Maßnahmen zu befürchten und das finde ich gut.
Gruß
Maik
(ich hab den mal ne Mail geschickt wegen der Terroristen)
Nach wie vor muss man auf Radwegen, die als solche ausgeschildert werden (was in Dresden fast alle sind) fahren.
Noch so ein Highlight aus der "Presse": http://wochenkurier.info/index.php?id=204&doc=16997
Die glauben da allen ernstes, dass das Schild "Radfahrer in beide Richtungen" neu sei. Außerdem meinen sie, dass man erst ab jetzt als Radfahrer nicht mehr auf den Fußweg und als Fußgänger nicht mehr auf den Radweg darf.
Gleichzeitig schreiben Sie aber, dass man auf Fußwegen, die frei sind für den Radverkehr statt wie bisher mit Schrittgeschwindigkeit nun mit angepasster Geschwindigkeit fahren darf. Was natürlich total falsch ist. Das gilt nur für diese unsäglichen gemischten Fuß-Rad-Wege. Fußwege die ein "Radfahrer frei"-Schild haben müssen nach wie vor mit Schrittgeschwindigkeit befahren werden.
Kann sein, dass ich mich bei der ein oder anderen Sache irre, aber ich schreib auch keine Titelstories für den Wochenkurier.
Gruß
barfoos
was anderes: wie sieht es denn eigentlich auf der stübelallee richtung gruna aus? am großen garten wird ja der fußweg neu gemacht. und so wie ich das gesehen hab, wird dort ein schild stehen: getrennter rad und fußweg. der weg, an dem das schild steht, scheint ja ein einziger sandkasten zu sein. dort wird man ja rad- und fußweg nicht trennen können. also fußgänger im sandkasten, radfahrer auf die straße??? schon komisch, wenn man sich nen kopp macht wo man überhaupt fahren darf.
Fahrradfahrer bei Verkehrsunfall schwer verletzt - Zeugenaufruf
08.09.2009 19:30
Der 22-jährige Fahrer eines Pkw VW Vento befuhr die Fischhausstraße in Richtung Radeberg. Kurz nach dem Ortsausgang Dresden überholte er mehrere vor ihm fahrende Fahrzeuge. Dabei stieß er im Gegenverkehr mit zwei Fahrradfahrern (24, 36) zusammen. Der 24-Jährige wurde schwer verletzt und musste in ein Krankenhaus gebracht werden. Der 36-Jährige erlitt leichte Verletzungen.
Gruselig sowas.
Aber 24 Jahre klingt auch nicht unbedingt nach SON und Edelux ....
...von hier aus alles Spekulation, unabhängig davon: Der Alptraum!