tach jungs - echt megaspitzenklassen route !
neue wege, neue straßen, neue abfahrt, neue kammstrecke...mal wieder wurde einem aufgezeigt, wie schön es doch im arzgebirg sein kann :-)
nachdem wir (die schillerplatztruppe) nach genau 2h und 48 km den höchsten punkt bei zinnwald erreicht hatten, bot der kammweg echt nen top ausblick auf dei weitgestreckten osterzgebirgshuckl. es folgte linkerhand der "thronende" stürmer, den ich so klar noch nie gesehn hab, obwohl es ein "stammwinterquartier" ist. die abfahrt war mal echt abwechslungsreich - weil nich nur immer geradeaus, sondern doch schon recht anspruchsvoll kurvig, wie ich fand. das hatte was von ner grandprix-strecke wo man ständig den lenker nach links und rechts reißen muss :-) schön dass der asphalt so gut war - da hat sich bei den tschechen echt viel getan.
nachdem bei stunde 3 das tacho schon 88km bei chomutov zeigte, war klar, nicht nur die abfahrt war "sportlich dynamisch", auch das folgende flachstück dank rückenwind rockte ordentlich. schließlich am süd-fuße des keilbergs angekomm, machte sich degga flink auf um mal wieder neuen rekorden hinterher zu jagen. meinereiner begnügte sich von anfang an mit gemütlichem "kette-links"-gefahre, wodurch sich leider trotzdem nicht vermeiden ließ, dass mir die hitze echt zugesetzt hatte :-( das blut kochte, eine trinkflasche nach der andern leerte sich (allein auf der auffahrt zum gipfel hab ich 6 von bis dahin 12 flaschen geleert!!!).
zum glück gabs ein paar bächlein am wegesrand, wo der körper annähernd auf normaltemperatur gekühlt werden konnte. total überhitzt und noch bissl schwarz vor augen (das war mal echt neuland für mich!) wurd ich in bozi dar erwartet (danke jungs fürs warten!). hatte da noch geliebäugelt, gleich unten zu bleiben, aber was solls. die paar höhenmeter solltens auch ni mehr fett machen. so wurd ich als bummelletzter von der biertrinkenden meute empfangen, bestellte mir zwar fix n bier und knödel, aber n schatten-schläfchen war erstma wichtiger. dachte zu dem zeitpunkt echt ans aufgeben (ja soll vorkommen! - und dazu steh ich auch :-) ),aber ich ließ mich dann doch überreden, zunächst noch n bissl aufm kamm mitzukullern und dann mal zu sehn, wie's geht.
zu dem zeitpunkt lag die "schwarze wand von annaberg" vor uns, die ausmaße der tennisballgroßen hagelkörner habt ihr sicher mittlerweile im fernsehn gesehn....
die knödelpower machte sich schnell bezahlt, dazu das süße tschechische zitronen-zucker-gesöff und die später folgende schoko-tafel verlien mir wieder ausreichende kräfte und der kreislauf stabilisierte sich:-) zumal es dank bewölkung angenehm kühl war und uns der erneute rückenwind über den kamm schob. der radweg 23 ist echt DER hit !!
nach moldava teilten sich die DD-Ost- von der west'lern und so gings in vierer-zeitfahrmanier nach schmiedeberg, noch fix den huckl hoch und ab oberfraundorf wollts auch ich dann nochma wissen :-) kette rechts, tacho 4x-5x und so kamen wir der schwarzen wand immer näher. die blitze waren echt klasse, nass geworden sind wir aber nur von unten. die ausmaße der verwüstungen wurden von lockwitz=0 über reick= überflutungen hin nach gruna="wie nachm krieg" immer heftiger. so lagen doch ni etwa vor der haustür noch über ne stunde nach dem hagel noch zich golfbälle (!!!!) aus eis rum. (und einige wollten mir das ni glauben, als ich zuvor auf die drohende gefahr aufmerksam machte:-) )
statistik:
strecke: 302,8km
fahrzeit: 11:20:30
schnitt: 26,5 (bin damit der bummligste :-))
max: 76,2 gen nove mes bzw. 78,8 gen schmiedeberg
16 Trinkflaschen & n bierchen -> 12,5 l =>Verbrauch über 4l/100km !
FAZIT: weite streckenabschnitte sind absolut wiederholungsbedürftig :-)
Spitzentour, aber Hallo
Einziges Manko: der Verzicht auf die Hochgeschwindigkeitsabfahrt,
die überflüssigen Streitereien übers "in Gruppe" fahrn im welligen Gelände nach 200Km, und über die Rückroute. Ich denke dass das ein mehr als tragbarer Kompromiss war, offenbar sogar kaum länger.
Nächstes ma sollten wir vieleicht doch ne Karte mitnehmen, zur Standortbestimmung für jedermann und falls der Guide mal wieder auf und davon uneinholbar den Berg hoch rast und wir die vorangegangene Wegbeschreibung postwendend wieder ausgeschwitzt ham sollten.
Der Meinung des Gourmet zum DDaniverlust kann ich mich nur anschliessen @DDani: Wenn du in ner Gruppe irgendwohin mit fahren WILLST, muss du dich auch als Mitglied entsprechend verhalten, was heissen soll, dass Bescheid gegeben wird, wenn irgend was ni stimmt. (z.B. Tempo - da wärste nicht der einzigste geblieben, und damit hätte auch niemand ein ernsthaftes Problem.)
Dank an alle Mitstreiter, besonderer Respekt fürs zurückfahrn an Mister X (sah am Keilberg ja echt ni danach aus (und dann Lockwitztal mit teils mehr als 50 gen Kreisch brettern- is mir wenns ni die letzten Meter gewesen wärn entschieden zu schnell gewesen!) @degga: brauchst dir, glaub ich, keene Sorgen um die Bergwertung am Spindlerpass zu machen!
Bis ma wieder
Gruss Sebottendorf
[cite] Bergfex:[/cite]Nächstes ma sollten wir vieleicht doch ne Karte mitnehmen, zur Standortbestimmung für jedermann und falls der Guide mal wieder auf und davon uneinholbar den Berg hoch rast und wir die vorangegangene Wegbeschreibung postwendend wieder ausgeschwitzt ham sollten.
Sorry nochmal dafür, dachte mir, dass ihr zu Beginn (naja, das waren schon so 3% "Steigung" ;-)) noch ein wenig mitfahrt und der Lippi mit GPS dann alle aufsammelt, aber das war ein gehöriger Denkfehler, zumal Lippi in der vorderen Hälfte unseres Feldes über den Berg ist! Und dann dachte ich ja, dass sich dort noch andere Leute auskennen, was wenigstens jetzt glücklichweise der Fall ist. A propos auskennen, habe ja schon oft überlegt, ob man den Meluzina nicht über Horni Hrad oder Osvinov schwerer machen könnte, aber da gibt es keine zumutbare Straße, das ist erkundet. Vielleicht hat sich in den letzten 2 Jahren da etwas getan, ich glaube es nicht. Allein über Srni geht es noch (siehe Salite), ein tick schwerer, weil steiler, dann aber bitte erst nach Boc runter fahren, und dann wieder hoch für den vollen Genuss; ich könnte mir auch vorstellen, diesjahr nochmal dorthin zu fahren.
@ Steffen: Sag bloß, du kanntest die Kammstraße ab Cinovec und die Abfahrt noch nicht? Da kennst du bestimmt auch noch nicht Osek, das liegt mir ja immer am Herzen, das die Leute auch Osek kennen, und nicht nur zum Mückentürmchen rammeln, was lediglich einer der 2 schweren Anstiege unserer Heimat ist.
@ Gourmet:
der rumtobende Teilnehmer ist ja für sein ungezügeltes Temperament bestens bekannt !
;-) Da musst ich gleich an jemand anderes Denken, als du Thomas, ein wenig Temparament haben wir doch alle ;-)
Meluzina fahre ich hundertpro nochmal hin diese Saison. Würde gerne am 15/16. Juni nochma was gewaltiges ins Kalkül ziehen. Wollen wir es da vllt. nochmal krachen lassen ?
Gleiche Strecke von mir aus ?
Da kann näml. auch der Jens nochmal mit, der muss auch noch vor Fichkona-Dre nen 300er bügeln. Und ich krieg ja eh ni genug !!!
[cite] Bergfex:[/cite]Respekt fürs zurückfahrn an Mister X (sah am Keilberg ja echt ni danach aus (und dann Lockwitztal mit teils mehr als 50 gen Kreisch brettern
da ihr mich ja vom busfahrn abgehalten habt, hat die schokolade später ihre volle wirkung gezeigt :-) naja, und dann teil ich mir halt kräfte immer ein (will ja zu haus nich kaputt sein) - der rest muss zum schluss raus. wobei ich mit dem aerolenker-gefahre ja voll in meinem element bin *duck* bergauf war'sch immer letzte, berab der erste. so gleicht sichs aus. mir kam jedenfalls das lockwitztal von oberfraundorf noch nie so kurz vor *huch*
[cite]degga:[/cite]Da kennst du bestimmt auch noch nicht Osek
weiß jetz ni welche route de meinst, aber ich kenn vieles nicht! das is ja das schöne an cielab und den vielen vielen teilnehmern und unterschiedlichen "touren-cläußchens", dass man IMMER wieder neue routen kennenlernt!
Bevor wir das erste mal aufgefüllt haben, da war 150 Meter vorher ne Kreuzung, da gehts hoch Richtung Dlouha Louka über den Sattel (Richtung Flaje oder Moldava, siehe gestern); das wäre auch noch was fürs WE, wäre für uns 135 km.
@ Gourmet: Naja, 16. Juni wäre gut, aber ich wäre auch mal lieber richtig schnell (also wenig Pausen) unterwgs und dafür nicht der ganze Tag weg, also ich muss nicht unbedingt 300 km fahren, 250 km machen es auch, aber bei euch passt das dann schon, müssen wir mal reden.
ich bin immer noch mächtig sauer auf euch wegen der Geschichte gestern. Wie ihr ja irgendwann gemerkt habt, habt ihr mich verloren. Passiert ist das auf dem Stück, das durchs Chemopetrol-Gelände führt. Dort wurde von euch auf einmal Tempo gemacht wie blöd, sodass ich aus dem Windschatten raus bin und nicht mehr herangekommen bin. Wie schnell seid ihr da gefahren? Ich tippe auf 55 km/h oder mehr, denn ihr seid weg gewesen wie nichts. Und hinten allein im Wind bin nicht über 45 km/h gekommen. Kann mir bitte jemand die Gründe nennen, die dieses, aus meiner Sicht, sinnlose und unnötige Geheize rechtfertigen? War euch etwa noch nicht warm genug? Wenn ich mich richtig erinnere, habt ihr eure Trinkflaschen wegen der Wärme schon nach 70 km aufgefüllt.
Wer sich jetzt fragt, warum ich mich nicht akustisch bemerkbar gemacht habe: Soll ich das jedes mal machen, wenn ich 5 bis 10 m hinter Gruppe fahre, oder erst ab 20 m Abstand? Fakt ist, dass auch Rumgebrülle ab einem bestimmten Abstand keiner mehr hört und man beim Radfahren noch Wind- und Abrollgeräusche im Ohr hat.
Nachdem ihr dann außerhalb meiner Sichtweite wart, kam der Kreisvekehr, an dem es rechts Richtung Chomutov und geradeaus Richtung Most ging. Ich bin erst rechts lang, aber da ich eher den Eindruck hatte, hier weiter ins Chemopetrol-Gelände zu fahren und auch nach 2 km nichts von euch zu sehen war, bin ich zurückgefahren und Richtung Most weiter. Auch unterhalb der Burg keine Spur von euch und da die Straße vom Erzgebirge wegführte wieder Kehrtwende und auf der 13 weiter, bis ich vor Komorany wieder nach Litvinov abgebogen bin. Warum hat auch beim Abbiegen am Kreisverkehr keiner gemerkt, dass ich nicht mehr da bin? Da man nie davon ausgehen sollte, dass jeder in der Gruppe die Strecke zu 100% kennt, würde ich ja wenigstens beim Abbiegen mal schauen, ob alle noch da sind und den/die Letzten nicht rätseln lassen.
Was ich mit dem Rest des Tages gemacht habe, ist jetzt auch egal. Wenn ihr mir aber die alleinige Schuld für das Abhandenkommen geben wollt, macht ihr es euch ein bisschen zu einfach. So etwas ist mir jedenfalls bei keiner meiner bisherigen Cielab-Touren passiert.
Als „Wiedergutmachung“ würde ich die baldige Wiederholung der Tour „fordern“, was von Thomas aufgrund der Schönheit dieser eh schon vorgeschlagen wurde. In 14 Tagen wäre doch ein guter Termin, zumal dann auch Jens und Enno mitfahren könnten.
Ihr seid ' ne Nummer .
ich kann die Rasse der Tour durch Euere Texte nur erahnen.Hab selber an den Wochenenden durch verschiedenste Umstände(eigentlich frühseniler Freizeitstress) immer so wenig Zeit,das ich's nich hinkriegen werde ,mich mal bei Euch reinzuhängen.
Hab aber dafür mal Freitag Abend 'ne 300 km Nachtfahrt bei Nachtigallengesang und Froschgequake durch Saharastaub und Insektenschwärme auf den Spuren des Randonneuer 300'ers gemacht.
Allein kann ich auch nicht abgehangen werden.
300 'er haben scheinbar Konjunktur denn meine Torgauer Freunde sind gestern auch wieder zum Biertrinken und Knödelessen mit dem Bergrad nach Hrensko und retour getrampelt.
Glück Auf und Horrido
ULF
Daniel, hier mal meine Version der Dinge -etwas weiter ausgeholt-.
Auf einer so langen schweren Tour gehe ich grundsätzlich davon aus, dass jeder Teilnehmer weiß, was vor ihm liegt und das er die Grundlage dafür hat. Ich denke mal, dass Du dies locker erfüllst, insofern hatte ich auch generell keine Bedenken.
Wie sich bereits auf den vergangenen Touren gezeigt hat, hast Du größere Probleme beim Abfahren. Woran das liegt, will und kann ich nicht kommentieren. Für die Gruppe ist das Bockmist, weil auf Abfahrten normalerweise Löcher gestopft werden, die man am Berg aufreißt. Ist jedenfalls meine Version der Dinge, die ja auch im bezahlten Radsport so zu sehen ist und die im Cielab Praxis ist (siehe MisterX).
Ich bringe jetzt mal als Bsp. die Tour zum Jeschken. Wir haben dort auf der Hinfahrt nahezu an jeder kleinen Abfahrt auf Dich warten müssen bzw. haben die Bremsen gezogen, das Du überhaupt ne Chance hattest mit der Gruppe bis zum Jested zu kommen. Das eine mal war von Dir ein paar min nix mehr zu sehen, da haben wir an einer Kreuzung ne Zwangspause einlegen müssen und du kamst dann so langsam angezuckelt und verziehst nicht mal ne Miene bzw, bedankst Dich fürs warten. Eigentl. wollten dort schon fast alle los fahren.
Darüber hinaus sehe ich Dich beim Windschatten fahren nie vorn. Du bist immer "letzter Mann". Das ist erstens nicht so schön, weil eigentlich jeder mal ein bissl die Lokomotive spielen sollte, was Du von Deiner Kondition eigentlich locker hinbekommen solltest. Und was man bei einer Gruppenausfahrt auch erwartet. Da sollten die "Stärkeren" die "Schwächeren" ziehen. Ich zähle Dich grundsätzlich zu den "Stärkeren". Aber wie schon erwähnt, ich sehe Dich nur vorn, wenn man Dich zwingt.
Und zweitens besteht da hinten eben immer die Gefahr Löcher nach vorn stopfen zu müssen, wenn man nicht das Hinterrad konsequent hält.
Am Samstag haben immer die gleichen gearbeitet. Und das ist auch kein Problem. Und als es zu schnell wurde, ist von hinten nach vorne durchgegeben worden, dass ein bissl langsamer gefahren werden soll. Prompt wurde ne Schippe rausgenommen. Warum das bei Dir nicht funktioniert hat, weiß ich ehrlich gesagt nicht. Kann es mir nur damit erklären, dass Du oft mehrere Meter hinter der Gruppe herzuckelst und wenns dann mal schnell wird Probleme bestehen, das Loch zu stopfen.
Da ich ja schon wusste, dass es an Abfahrten zu Problemen kommt, haben wir natürlich aufgepasst. Haben ja in Horb auch alle brav gewartet auf Dich. Aber das ich auch auf der Ebenen ständig nach Dir schauen muss, habe ich eben nicht erwartet. Und ich kann auch bei Tempo > 40km/h nicht ständig nach hinten schauen, da knallts bloß irgendwann vor mir. Da muss ich davon ausgehen, dass sich gemeldet wird, wenns Probleme gibt. Wer in 4 Jahren > 30 TKM Rad gefahren ist, sollte das wissen.
Ja und wir haben ab dem Chemiewerk auch Stoff gegeben und ich bin heilfroh darüber, da wir sonst mitten in der Nacht erst wieder in DD angekommen wären. Ob das jetzt 55 km/h waren kann ich nicht sagen. Aber es war notwendig, da auf der Rücktour die Kräfteverhältnisse sehr verschieden waren und da auch des öfteren auf die Nachzügler gewartet wurde. Und das ist auch völlig in Ordnung gewesen.
Im übrigen haben wir sicherlich 10 min gestanden, als wir bemerkten, dass Du weg warst. Aber generell bin ich der Meinung solltest Du -falls Dir das nicht wieder passieren soll- ein wenig an Deinem Gruppenfahrstil arbeiten um der Gruppe erstens zu helfen und zweitens um nicht wieder verloren zu gehen.
Vielleicht können ja auch die anderen Teilnehmer nochmal was zu sagen.
An besagter Position war ich drittletzter. Ralf war immer kurz hinter mir, nicht allzu lange vor dem Abbiegen habe ich auch Daniel noch gesehen. Das Tempo war schon recht hoch, so dass Ralf und ich teilweise schon ziemlich aufpassen mussten und nicht ständig nach hinten schauen konnten. Dass Daniel, als sehr starker Fahrer, Probleme mit dem Tempo haben könnte, konnte ich mir aber auch nicht vorstellen. 55 sind wir nicht gefahren, da wäre ich garantiert "weggeplatzt". Wir haben dann, wie Thomas schon erwähnte, eine ganze Weile gewartet. In der Zeit hätte Daniel bei richtiger Richtung längst wieder aufgeschlossen. Längeres Warten hätte keinen Sinn gehabt, zurückfahren und suchen hätte wenig Aussicht auf Erfolg gehabt, aber garantiert sehr viel (zu viel) Zeit gekostet. Die (einstimmige) Entscheidung, an dieser Stelle weiterzufahren, war m.E. richtig. Dass Daniel den Berg heil runtergekommen war stand fest und dass er den Heimweg findet auch.
moin jungs
jo, "unglückliche" sache, die hier aufgerollt wird, aber vielleicht ein guter moment, um mal einiges los zu werden...
dani (& mitleser), du/ihr wisst genau, dass bei uns (zumindest die bei dieser tour anwesenden fahrer) immer darauf geachtet wurde & wird, dass jeder in seinem tempo mitkommt!!!!!
wenn ich mal von mir ausgeh...dreh ich mich (an 1.stelle) aller 30-60 sek um...ob das dann 8 oder 9 leute sind, sieht man nicht (nur ob die schlange n loch hat oder nicht). aber wie schon gesagt wurde, aus gefahrengründen kann man nicht immer die augen hinten haben. zum einen, um nicht dem vordermann aufzufahren, zum anderen, dass der erste keine löcher o.a. mitnimmt!
[cite] dd-dani:[/cite]Wer sich jetzt fragt, warum ich mich nicht akustisch bemerkbar gemacht habe: Soll ich das jedes mal machen, wenn ich 5 bis 10 m hinter Gruppe fahre
JA GENAU DASmusst du machen !!! (fast alle - ich auch machen das schon bei 3m!)
jeder der rennrad fährt, weiß doch, was der windschatteneffekt ausmacht !
problem ist auch, dass viele kein windschattenfahren können oder wollen (das ist jetzt keine persönliche unterstellung an dich dani). warum man 2m abstand hält ist mir ein rätsel, dann ist der effekt weg und man kurbelt wie der erste. so macht man sich nur unnötig zur sau! (und "löcherstopfen kostet ja glei doppelt kraft) das schöne an ner gruppentour ist doch, dass nur die ersten beiden treten müssen und die letzten nur mitkullern müssen bzw gar auf der bremse stehn!
und sobald es EINEM zu schnell wird, dann muss man eben mal den mund aufmachen. mich piepts eh an, dass sich da 90% der mitfahrer bei cielab-toureneinfach zu "eigen" sind, was zu sagen!!!!!!! sich keine blöße geben wollen und auf krampf mitfahren ist doch mist! keine ahnung warum man den mund ni aufreißt und sich dann im nachhinein ärgert dass es zu schnell war.
das sind gruppenausfahrten und sollen es auch bleiben !!! doch dann muss man sich auch auf die gruppe einstellen, und da gehört eben NICHT nur dazu, dass die schnellen langsamer fahren oder oben auf den huckl langsam kullern um zu warten sondern AUCH, dass die, denen es zu schnell ist n ton sagen! es hat NIE jdn n problem damit langsamer zu fahren! aber mich ärgerts immer, wenn dann hinterher gesagt und gemeckert wird, dass es kräftraubende touren waren! da ist jeder selber schuld, der sich nicht bemerkbar macht! genau das klappte doch sonst auf der tour auch immer, dass es von hinten schallte, "n gang raus" oder "bissl langsamer".
genau das sollte sich etwas mehr einbürgern wie ich finde. es sind doch keine rennen, wo jeder dem andern sein tempo zeigen muss. käse. es geht doch hier ums GEMEINSAM radfahren...
So für die Verhinderten und den Abgeplatzten und die die nochmal mitkommen wollen folgende Ansage:
gleiche Tour
mind. gleiches Tempo
gruppendynamischer Windschattenfahrstil und kein Rumgeheule wie vorgestern
festgeschraubte Kassetten bei den Ksyrium-ES Fahrern :-)
14.06.08 um 6 Uhr Start bei gutem Wetter
Leider auch nicht. :-( Bin bis einschließlich 22.6. verplant/weg. Da wird es mit einer gemeinsamen langen Tour wohl erst wieder nach Fichkona etwas. Aber ein paar lange Tage gibt es dann ja auch noch.
ist ja stark, dass alle heil und gut angekommen sind! Hut ab vor der Leistung von Sirko!!! Zumal er ja auch die meiste Zeit im Wind war.
@ Thomas - der Block ist fest - aber klappert trotzdem - hast Du eine Ahnung warum?
@DD-Dani - als Du zurückgefallen bist habe ich Dich gefragt was los ist - da hast Du nur mit dem Kopf geschüttelt! Was ich als "nichts los" gedeutet habe. Die Lücke bin ich dann wieder zugefahren und habe Dich beim nächsten Umdrehen schon nicht mehr gesehen?
@ Alex, Radralf und Lippi - klasse Fahrt nach Hause was? Ein toller Kampf mit 316km und weit über 4000hm!
auch wenn es hier mit den Komentaren auf die 100 zugeht, dass muss noch sein:
@ DD-Dani: Das in Chemopetrol Litvinov war echt ne blöde Situation, für alle, mit Sicherheit. Ich kann mich da nur meinen Vorrednern anschließen. Die 6 mal, die ich dort an der Stelle langbin, da war immer mäßiger Rückenwind, warum auch immer, und die, die vornweg gefahren sind hatten nicht bedeutend mehr als 200 W drauf, also nichts für ungut, das ist eben einfach ein bisschen Spaß haben, denn einen Thomas oder Mister X macht es eben auch mal Spaß, auf der geraden Gas zu geben, dass ist auch zu respektieren, zumal, wenn es die Tourenkläuse sind, die sich dann eben aber auch strikter äußern müssten, nicht nur zwischen den Zeilen. Ich glaube doch auch nicht, dass es hier im physische Probleme von wegen Hinterrad halten geht. Ich kann das schon gut nachvollziehen, wenn du sagst bei 45-50 in der Gruppe zu fahren und Windschatten zu genießen ist nicht dein Ding, zumal wenn du von deinen Sturzerlebnissen erzählt hast. Kann mich auch noch gut an meine Zeit nach dem Krankenhaus erinnern, das hat auch eine Weile gedauert, bis ich wieder "unbewusst" die Abfahrt runtergefahren bin, geschweige denn, mit dem Tempo in einer Gruppe.
Allgemein möchte ich aber auch noch was los werden zu Streckenkenntnissen was dich DD-Dani nicht nur betrifft: Ich fände es gut, wenn man als Mitfahrer so einer Tour ein wenig Bescheid weiß, wo man hin muss, aber Most gehörte definitiv nicht dazu, sorry, aber das fand ich schon fast wieder amüsant ;-) Mensch, hättest du doch deiner Intuition nachgegeben und wärst einfach mal unsere Tour weitergefahren, da hätte wir dann recht bald gestanden.
Im den Sinne: In 2 Wochen, falls du da Zeit hast, kann es ja dann nur besser werden. Also Schwamm drüber, hier geht es ja um Hobby, und nicht um die existentielle Probleme, die man daraus entwickeln kann. Ich hoffe, du hast dann deinen Sonnabend noch genutzt und hattest nicht die ganze Zeit Wut im Bauch.
Was sind schon 3 Minuten nach einer geilen Abfahrt warten, wenn man auf den Bergen summiert schnell das 20 bis 30 fache wartet? Aber das sind dann eben Probleme des körperlichen nicht könnens, im Allgemeinen hier eher akzeptiert - das scheint die Norm.
@ Robse & Thomas: Ihr seid wie so ein altes Ehepaar, aber schön, dass ihr euch wieder vertragt ;-)
@ Robse: Naja, du bist aber auch nicht schlecht gefahren, so ein 85kg-Batzen, der denkt, dass mit mir die Berge hochfährt, und dann macht der dass auch noch, und zum Schluss warst du ja dann immernoch gut bei Sache! Auch wennse alle auf deinem Temperament rumhacken, aber so rabiat dem eigenen Körper können auch nur wenige umgehen, Rennfahrer eben ;-) Danke fürs Geld.
@ Bergfex: Na sag mal, da bleiben ja nur noch 2 WE übrig im Juni? Bis vielleicht Mittwoch.
@all: Mister X' Vorschlag, die Runde halb andersherum zu fahren, könnte ich mir auch vorstellen, würde ich aber 100%ig nur von der Windrichtung da unten abhängig machen. Dann aber Rückzu Osek, Bitte, Bitte, Bitte?
Ciao
Sirko
mind. gleiches Tempo
gruppendynamischer Windschattenfahrstil und kein Rumgeheule wie vorgestern[\quote]
Das ist eine Ansage, die es zu berherzigen gilt. Bei derartiger Besetzung mache ich da mit! Da fahre ich die Strecke auch zweimal und lasse mich von Gourmet und Bergfex in den Hungerast treiben!
Auf einer so langen schweren Tour gehe ich grundsätzlich davon aus, dass jeder Teilnehmer weiß, was vor ihm liegt und das er die Grundlage dafür hat. Ich denke mal, dass Du dies locker erfüllst, insofern hatte ich auch generell keine Bedenken.
Da liegst du richtig. Allerdings würde ich so eine Tour nicht alleine fahren und Fichkona wäre z.B. auch nichts für mich (was aber mit meinem rechten Hüftgelenk zu tun hat und nichts mit Grundlage oder Ausdauer).
Wie sich bereits auf den vergangenen Touren gezeigt hat, hast Du größere Probleme beim Abfahren. Woran das liegt, will und kann ich nicht kommentieren. Für die Gruppe ist das Bockmist, weil auf Abfahrten normalerweise Löcher gestopft werden, die man am Berg aufreißt. Ist jedenfalls meine Version der Dinge, die ja auch im bezahlten Radsport so zu sehen ist und die im Cielab Praxis ist (siehe MisterX).
Das sind keine Probleme die ich beim Abfahren habe, sondern dafür gibt es andere Gründe, die ich eher schon einmal erläutert habe. Warum du aber ein Problem damit hast, nach Abfahrten auf andere warten, während es am Ende eines Anstiegs okay für dich ist, verstehe ich leider nicht. Es gibt eben nicht nur gute oder schlechte Kletterer, sondern auch bei den Abfahrern beide Verteter. Außerdem würde ich behaupten, dass man bei langen und steilen Anstiegen mehr Zeit verliert als bei einer entsprechenden Abfahrt. Folglich müsstest du dir eher die Nachzügler am Berg zur Brust nehmen, da die dich im Endeffekt mehr Zeit kosten.
Ich bringe jetzt mal als Bsp. die Tour zum Jeschken. Wir haben dort auf der Hinfahrt nahezu an jeder kleinen Abfahrt auf Dich warten müssen bzw. haben die Bremsen gezogen, das Du überhaupt ne Chance hattest mit der Gruppe bis zum Jested zu kommen. Das eine mal war von Dir ein paar min nix mehr zu sehen, da haben wir an einer Kreuzung ne Zwangspause einlegen müssen und du kamst dann so langsam angezuckelt und verziehst nicht mal ne Miene bzw, bedankst Dich fürs warten. Eigentl. wollten dort schon fast alle los fahren.
Tut mir leid, dass das dort öfter der Fall gewesen ist. Allerdings weiß ich nicht, wieviel Zeit vergangen ist, bis ich wieder bei der Gruppe war. Und wenn es dort so „schlimm“ gewesen ist, warum sagt mir das erst jetzt jemand?
Darüber hinaus sehe ich Dich beim Windschatten fahren nie vorn. Du bist immer "letzter Mann". Das ist erstens nicht so schön, weil eigentlich jeder mal ein bissl die Lokomotive spielen sollte, was Du von Deiner Kondition eigentlich locker hinbekommen solltest. Und was man bei einer Gruppenausfahrt auch erwartet. Da sollten die "Stärkeren" die "Schwächeren" ziehen. Ich zähle Dich grundsätzlich zu den "Stärkeren".
Dass ich nicht immer letzter Mann bin, weißt du genauso gut wie ich. Wenn ich jedoch vorne im Wind fahre, tritt in den meisten Fällen eines der beiden folgenden Szenarios ein: i) Ich werde bereits nach wenigen Minuten wieder an der Spitze abgelöst, weil es wohl jemandem doch nicht schnell genug voran geht. Jeder andere fährt solange vorn, bis er nicht mehr kann/will und geht dann links raus. Dazu habe ich bisher viel zu selten Gelegenheit gehabt. ii) Es kommt seltsamerweise keiner nach und es bleibt trotz Temporeduzierung meinerseits teilweise minutenlang eine größere Lücke, wobei ich da weder rase (was eh nicht mein Ding ist) noch Gegenwind oder Berge bremsen. Dass das Windschattenfahren aber auch richtig gut funktionieren kann, hat z.B. die Rückfahrt von besagter Tour zum Jeschken gezeigt.
Aber wie schon erwähnt, ich sehe Dich nur vorn, wenn man Dich zwingt. Und zweitens besteht da hinten eben immer die Gefahr Löcher nach vorn stopfen zu müssen, wenn man nicht das Hinterrad konsequent hält.
Dann bitte öfter zwingen bzw. ich werde mich bemühen, öfter vorn zu fahren.
Am Samstag haben immer die gleichen gearbeitet. Und das ist auch kein Problem. Und als es zu schnell wurde, ist von hinten nach vorne durchgegeben worden, dass ein bissl langsamer gefahren werden soll. Prompt wurde ne Schippe rausgenommen. Warum das bei Dir nicht funktioniert hat, weiß ich ehrlich gesagt nicht. Kann es mir nur damit erklären, dass Du oft mehrere Meter hinter der Gruppe herzuckelst und wenns dann mal schnell wird Probleme bestehen, das Loch zu stopfen.
Es wurde auf einmal sehr schnell bzw. zu schnell und ehe ich was sagen konnte, war es zu spät .
Da ich ja schon wusste, dass es an Abfahrten zu Problemen kommt, haben wir natürlich aufgepasst. Haben ja in Horb auch alle brav gewartet auf Dich. Aber das ich auch auf der Ebenen ständig nach Dir schauen muss, habe ich eben nicht erwartet. Und ich kann auch bei Tempo > 40km/h nicht ständig nach hinten schauen, da knallts bloß irgendwann vor mir. Da muss ich davon ausgehen, dass sich gemeldet wird, wenns Probleme gibt. Wer in 4 Jahren > 30 TKM Rad gefahren ist, sollte das wissen.
Der Ort heißt Hrob, Horb liegt 40 km südwestlich von Stuttgart :-) Dass man nicht ständig den Kopf umdrehen kann ist klar, aber wenn die Geräusche vom Hintermann nicht mehr da sind bzw. man beim Abbiegen abbremst, hätte es auffallen sollen. Die 30 TKM bezogen sich nur auf's Rennradfahren
Ja und wir haben ab dem Chemiewerk auch Stoff gegeben und ich bin heilfroh darüber, da wir sonst mitten in der Nacht erst wieder in DD angekommen wären. Ob das jetzt 55 km/h waren kann ich nicht sagen. Aber es war notwendig, da auf der Rücktour die Kräfteverhältnisse sehr verschieden waren und da auch des öfteren auf die Nachzügler gewartet wurde. Und das ist auch völlig in Ordnung gewesen.
Wenn ich die Zahlen von MisterX nehme, dann lag der Schnitt zwischen Hrob und Chomutov bei 40 km/h – reichlich schnell für den Anfang bei diesen Temperaturen. Übrigens hatte ich Beleuchtung mit im Rucksack, da es im Falle witterungsbedingter Zwangspausen durchaus auf eine Ankunft im Dunklen hätte hinauslaufen können
Im übrigen haben wir sicherlich 10 min gestanden, als wir bemerkten, dass Du weg warst. Aber generell bin ich der Meinung solltest Du -falls Dir das nicht wieder passieren soll- ein wenig an Deinem Gruppenfahrstil arbeiten um der Gruppe erstens zu helfen und zweitens um nicht wieder verloren zu gehen.
Da ich erst seit diesem Jahr wirklich richtig aktiv bei Cielab mitfahre, gibt es da sicher noch genug Verbesserungsmöglichkeiten.
@Lippi: Dass ihr dann weiter gefahren seid und nicht nach mir gesucht habt, ist auch völlig in Ordnung.
@MisterX: Ich habe kein Problem damit, Bescheid zu geben, wenn es mir zu schnell wird. Aber es muss dazu auch noch jemand in der Nähe sein, dem ich das sagen kann, was am Samstag dummerweise nicht mehr der Fall war. Ich persönlich halte beim Windschattenfahren trotzdem noch einen gewissen Abstand zum Vordermann ein bzw. fahre leicht seitlich versetzt, da es absolut nichts für mich ist, so dicht am Hinterrad zu kleben ohne freie Sicht nach vorn zu haben. Außerdem muss man dabei noch höllisch aufpassen, dem Vordermann nicht ins Rad zu fahren, wenn der mal unverhofft und plötzlich aus dem Sattel geht. Dass der Windschatteneffekt dadurch nicht optimal genutzt wird, ist mir bewusst, aber Sicherheit geht bei mir vor.
@Robse: Als du mich das gefragt hast, war das Tempo auch noch in Ordnung.
@Degga: Schön, dass wir beim Thema Warten nach Abfahrten und Anstiegen auf einer Wellenlänge sind. Nächste Woche habe ich Zeit und werde selbstverständlich bei der Neuauflage mit dabei sein. Bin am Samstag noch deutlich über 200 km gefahren und wollte eigentlich nach kurzem Stopp zu Hause noch die 300 km vollmachen, aber das Gewitter war schon im Anmarsch ...
So, das soll's von meiner Seite her gewesen sein. Es war auch sicher nicht verkehrt, dass hier die eine oder andere prinzipielle Sache von euch noch einmal angesprochen wurde.
Kommentare
geheimes Meluzina Training? Wäre icch gern dabei
Die 1 Euro kriegt degga natürlich auch noch von mir!
Und @ Thomas, bist du zufällig heute Abend im ICQ? So gegen 19Uhr...
Gruß
Vielen Dank an die, die wußten wo es langgeht.
Diese Tour gehört ins Tourengedächtniss.
Bis bald mal wieder.
Gruß Ralf
neue wege, neue straßen, neue abfahrt, neue kammstrecke...mal wieder wurde einem aufgezeigt, wie schön es doch im arzgebirg sein kann :-)
nachdem wir (die schillerplatztruppe) nach genau 2h und 48 km den höchsten punkt bei zinnwald erreicht hatten, bot der kammweg echt nen top ausblick auf dei weitgestreckten osterzgebirgshuckl. es folgte linkerhand der "thronende" stürmer, den ich so klar noch nie gesehn hab, obwohl es ein "stammwinterquartier" ist. die abfahrt war mal echt abwechslungsreich - weil nich nur immer geradeaus, sondern doch schon recht anspruchsvoll kurvig, wie ich fand. das hatte was von ner grandprix-strecke wo man ständig den lenker nach links und rechts reißen muss :-) schön dass der asphalt so gut war - da hat sich bei den tschechen echt viel getan.
nachdem bei stunde 3 das tacho schon 88km bei chomutov zeigte, war klar, nicht nur die abfahrt war "sportlich dynamisch", auch das folgende flachstück dank rückenwind rockte ordentlich. schließlich am süd-fuße des keilbergs angekomm, machte sich degga flink auf um mal wieder neuen rekorden hinterher zu jagen. meinereiner begnügte sich von anfang an mit gemütlichem "kette-links"-gefahre, wodurch sich leider trotzdem nicht vermeiden ließ, dass mir die hitze echt zugesetzt hatte :-( das blut kochte, eine trinkflasche nach der andern leerte sich (allein auf der auffahrt zum gipfel hab ich 6 von bis dahin 12 flaschen geleert!!!).
zum glück gabs ein paar bächlein am wegesrand, wo der körper annähernd auf normaltemperatur gekühlt werden konnte. total überhitzt und noch bissl schwarz vor augen (das war mal echt neuland für mich!) wurd ich in bozi dar erwartet (danke jungs fürs warten!). hatte da noch geliebäugelt, gleich unten zu bleiben, aber was solls. die paar höhenmeter solltens auch ni mehr fett machen. so wurd ich als bummelletzter von der biertrinkenden meute empfangen, bestellte mir zwar fix n bier und knödel, aber n schatten-schläfchen war erstma wichtiger. dachte zu dem zeitpunkt echt ans aufgeben (ja soll vorkommen! - und dazu steh ich auch :-) ),aber ich ließ mich dann doch überreden, zunächst noch n bissl aufm kamm mitzukullern und dann mal zu sehn, wie's geht.
zu dem zeitpunkt lag die "schwarze wand von annaberg" vor uns, die ausmaße der tennisballgroßen hagelkörner habt ihr sicher mittlerweile im fernsehn gesehn....
die knödelpower machte sich schnell bezahlt, dazu das süße tschechische zitronen-zucker-gesöff und die später folgende schoko-tafel verlien mir wieder ausreichende kräfte und der kreislauf stabilisierte sich:-) zumal es dank bewölkung angenehm kühl war und uns der erneute rückenwind über den kamm schob. der radweg 23 ist echt DER hit !!
nach moldava teilten sich die DD-Ost- von der west'lern und so gings in vierer-zeitfahrmanier nach schmiedeberg, noch fix den huckl hoch und ab oberfraundorf wollts auch ich dann nochma wissen :-) kette rechts, tacho 4x-5x und so kamen wir der schwarzen wand immer näher. die blitze waren echt klasse, nass geworden sind wir aber nur von unten. die ausmaße der verwüstungen wurden von lockwitz=0 über reick= überflutungen hin nach gruna="wie nachm krieg" immer heftiger. so lagen doch ni etwa vor der haustür noch über ne stunde nach dem hagel noch zich golfbälle (!!!!) aus eis rum. (und einige wollten mir das ni glauben, als ich zuvor auf die drohende gefahr aufmerksam machte:-) )
statistik:
strecke: 302,8km
fahrzeit: 11:20:30
schnitt: 26,5 (bin damit der bummligste :-))
max: 76,2 gen nove mes bzw. 78,8 gen schmiedeberg
16 Trinkflaschen & n bierchen -> 12,5 l =>Verbrauch über 4l/100km !
FAZIT: weite streckenabschnitte sind absolut wiederholungsbedürftig :-)
Einziges Manko: der Verzicht auf die Hochgeschwindigkeitsabfahrt,
die überflüssigen Streitereien übers "in Gruppe" fahrn im welligen Gelände nach 200Km, und über die Rückroute. Ich denke dass das ein mehr als tragbarer Kompromiss war, offenbar sogar kaum länger.
Nächstes ma sollten wir vieleicht doch ne Karte mitnehmen, zur Standortbestimmung für jedermann und falls der Guide mal wieder auf und davon uneinholbar den Berg hoch rast und wir die vorangegangene Wegbeschreibung postwendend wieder ausgeschwitzt ham sollten.
Der Meinung des Gourmet zum DDaniverlust kann ich mich nur anschliessen @DDani: Wenn du in ner Gruppe irgendwohin mit fahren WILLST, muss du dich auch als Mitglied entsprechend verhalten, was heissen soll, dass Bescheid gegeben wird, wenn irgend was ni stimmt. (z.B. Tempo - da wärste nicht der einzigste geblieben, und damit hätte auch niemand ein ernsthaftes Problem.)
Dank an alle Mitstreiter, besonderer Respekt fürs zurückfahrn an Mister X (sah am Keilberg ja echt ni danach aus (und dann Lockwitztal mit teils mehr als 50 gen Kreisch brettern- is mir wenns ni die letzten Meter gewesen wärn entschieden zu schnell gewesen!)
@degga: brauchst dir, glaub ich, keene Sorgen um die Bergwertung am Spindlerpass zu machen!
Bis ma wieder
Gruss Sebottendorf
@ Steffen: Sag bloß, du kanntest die Kammstraße ab Cinovec und die Abfahrt noch nicht? Da kennst du bestimmt auch noch nicht Osek, das liegt mir ja immer am Herzen, das die Leute auch Osek kennen, und nicht nur zum Mückentürmchen rammeln, was lediglich einer der 2 schweren Anstiege unserer Heimat ist.
@ Gourmet: ;-) Da musst ich gleich an jemand anderes Denken, als du Thomas, ein wenig Temparament haben wir doch alle ;-)
Meluzina fahre ich hundertpro nochmal hin diese Saison. Würde gerne am 15/16. Juni nochma was gewaltiges ins Kalkül ziehen. Wollen wir es da vllt. nochmal krachen lassen ?
Gleiche Strecke von mir aus ?
Da kann näml. auch der Jens nochmal mit, der muss auch noch vor Fichkona-Dre nen 300er bügeln. Und ich krieg ja eh ni genug !!!
@ Gourmet: Naja, 16. Juni wäre gut, aber ich wäre auch mal lieber richtig schnell (also wenig Pausen) unterwgs und dafür nicht der ganze Tag weg, also ich muss nicht unbedingt 300 km fahren, 250 km machen es auch, aber bei euch passt das dann schon, müssen wir mal reden.
ich bin immer noch mächtig sauer auf euch wegen der Geschichte gestern. Wie ihr ja irgendwann gemerkt habt, habt ihr mich verloren. Passiert ist das auf dem Stück, das durchs Chemopetrol-Gelände führt. Dort wurde von euch auf einmal Tempo gemacht wie blöd, sodass ich aus dem Windschatten raus bin und nicht mehr herangekommen bin. Wie schnell seid ihr da gefahren? Ich tippe auf 55 km/h oder mehr, denn ihr seid weg gewesen wie nichts. Und hinten allein im Wind bin nicht über 45 km/h gekommen. Kann mir bitte jemand die Gründe nennen, die dieses, aus meiner Sicht, sinnlose und unnötige Geheize rechtfertigen? War euch etwa noch nicht warm genug? Wenn ich mich richtig erinnere, habt ihr eure Trinkflaschen wegen der Wärme schon nach 70 km aufgefüllt.
Wer sich jetzt fragt, warum ich mich nicht akustisch bemerkbar gemacht habe: Soll ich das jedes mal machen, wenn ich 5 bis 10 m hinter Gruppe fahre, oder erst ab 20 m Abstand? Fakt ist, dass auch Rumgebrülle ab einem bestimmten Abstand keiner mehr hört und man beim Radfahren noch Wind- und Abrollgeräusche im Ohr hat.
Nachdem ihr dann außerhalb meiner Sichtweite wart, kam der Kreisvekehr, an dem es rechts Richtung Chomutov und geradeaus Richtung Most ging. Ich bin erst rechts lang, aber da ich eher den Eindruck hatte, hier weiter ins Chemopetrol-Gelände zu fahren und auch nach 2 km nichts von euch zu sehen war, bin ich zurückgefahren und Richtung Most weiter. Auch unterhalb der Burg keine Spur von euch und da die Straße vom Erzgebirge wegführte wieder Kehrtwende und auf der 13 weiter, bis ich vor Komorany wieder nach Litvinov abgebogen bin. Warum hat auch beim Abbiegen am Kreisverkehr keiner gemerkt, dass ich nicht mehr da bin? Da man nie davon ausgehen sollte, dass jeder in der Gruppe die Strecke zu 100% kennt, würde ich ja wenigstens beim Abbiegen mal schauen, ob alle noch da sind und den/die Letzten nicht rätseln lassen.
Was ich mit dem Rest des Tages gemacht habe, ist jetzt auch egal. Wenn ihr mir aber die alleinige Schuld für das Abhandenkommen geben wollt, macht ihr es euch ein bisschen zu einfach. So etwas ist mir jedenfalls bei keiner meiner bisherigen Cielab-Touren passiert.
Als „Wiedergutmachung“ würde ich die baldige Wiederholung der Tour „fordern“, was von Thomas aufgrund der Schönheit dieser eh schon vorgeschlagen wurde. In 14 Tagen wäre doch ein guter Termin, zumal dann auch Jens und Enno mitfahren könnten.
CU
Daniel
ich kann die Rasse der Tour durch Euere Texte nur erahnen.Hab selber an den Wochenenden durch verschiedenste Umstände(eigentlich frühseniler Freizeitstress) immer so wenig Zeit,das ich's nich hinkriegen werde ,mich mal bei Euch reinzuhängen.
Hab aber dafür mal Freitag Abend 'ne 300 km Nachtfahrt bei Nachtigallengesang und Froschgequake durch Saharastaub und Insektenschwärme auf den Spuren des Randonneuer 300'ers gemacht.
Allein kann ich auch nicht abgehangen werden.
300 'er haben scheinbar Konjunktur denn meine Torgauer Freunde sind gestern auch wieder zum Biertrinken und Knödelessen mit dem Bergrad nach Hrensko und retour getrampelt.
Glück Auf und Horrido
ULF
Auf einer so langen schweren Tour gehe ich grundsätzlich davon aus, dass jeder Teilnehmer weiß, was vor ihm liegt und das er die Grundlage dafür hat. Ich denke mal, dass Du dies locker erfüllst, insofern hatte ich auch generell keine Bedenken.
Wie sich bereits auf den vergangenen Touren gezeigt hat, hast Du größere Probleme beim Abfahren. Woran das liegt, will und kann ich nicht kommentieren. Für die Gruppe ist das Bockmist, weil auf Abfahrten normalerweise Löcher gestopft werden, die man am Berg aufreißt. Ist jedenfalls meine Version der Dinge, die ja auch im bezahlten Radsport so zu sehen ist und die im Cielab Praxis ist (siehe MisterX).
Ich bringe jetzt mal als Bsp. die Tour zum Jeschken. Wir haben dort auf der Hinfahrt nahezu an jeder kleinen Abfahrt auf Dich warten müssen bzw. haben die Bremsen gezogen, das Du überhaupt ne Chance hattest mit der Gruppe bis zum Jested zu kommen. Das eine mal war von Dir ein paar min nix mehr zu sehen, da haben wir an einer Kreuzung ne Zwangspause einlegen müssen und du kamst dann so langsam angezuckelt und verziehst nicht mal ne Miene bzw, bedankst Dich fürs warten. Eigentl. wollten dort schon fast alle los fahren.
Darüber hinaus sehe ich Dich beim Windschatten fahren nie vorn. Du bist immer "letzter Mann". Das ist erstens nicht so schön, weil eigentlich jeder mal ein bissl die Lokomotive spielen sollte, was Du von Deiner Kondition eigentlich locker hinbekommen solltest. Und was man bei einer Gruppenausfahrt auch erwartet. Da sollten die "Stärkeren" die "Schwächeren" ziehen. Ich zähle Dich grundsätzlich zu den "Stärkeren". Aber wie schon erwähnt, ich sehe Dich nur vorn, wenn man Dich zwingt.
Und zweitens besteht da hinten eben immer die Gefahr Löcher nach vorn stopfen zu müssen, wenn man nicht das Hinterrad konsequent hält.
Am Samstag haben immer die gleichen gearbeitet. Und das ist auch kein Problem. Und als es zu schnell wurde, ist von hinten nach vorne durchgegeben worden, dass ein bissl langsamer gefahren werden soll. Prompt wurde ne Schippe rausgenommen. Warum das bei Dir nicht funktioniert hat, weiß ich ehrlich gesagt nicht. Kann es mir nur damit erklären, dass Du oft mehrere Meter hinter der Gruppe herzuckelst und wenns dann mal schnell wird Probleme bestehen, das Loch zu stopfen.
Da ich ja schon wusste, dass es an Abfahrten zu Problemen kommt, haben wir natürlich aufgepasst. Haben ja in Horb auch alle brav gewartet auf Dich. Aber das ich auch auf der Ebenen ständig nach Dir schauen muss, habe ich eben nicht erwartet. Und ich kann auch bei Tempo > 40km/h nicht ständig nach hinten schauen, da knallts bloß irgendwann vor mir. Da muss ich davon ausgehen, dass sich gemeldet wird, wenns Probleme gibt. Wer in 4 Jahren > 30 TKM Rad gefahren ist, sollte das wissen.
Ja und wir haben ab dem Chemiewerk auch Stoff gegeben und ich bin heilfroh darüber, da wir sonst mitten in der Nacht erst wieder in DD angekommen wären. Ob das jetzt 55 km/h waren kann ich nicht sagen. Aber es war notwendig, da auf der Rücktour die Kräfteverhältnisse sehr verschieden waren und da auch des öfteren auf die Nachzügler gewartet wurde. Und das ist auch völlig in Ordnung gewesen.
Im übrigen haben wir sicherlich 10 min gestanden, als wir bemerkten, dass Du weg warst. Aber generell bin ich der Meinung solltest Du -falls Dir das nicht wieder passieren soll- ein wenig an Deinem Gruppenfahrstil arbeiten um der Gruppe erstens zu helfen und zweitens um nicht wieder verloren zu gehen.
Vielleicht können ja auch die anderen Teilnehmer nochmal was zu sagen.
Gruß Thomas
Gruß
Lippi
jo, "unglückliche" sache, die hier aufgerollt wird, aber vielleicht ein guter moment, um mal einiges los zu werden...
dani (& mitleser), du/ihr wisst genau, dass bei uns (zumindest die bei dieser tour anwesenden fahrer) immer darauf geachtet wurde & wird, dass jeder in seinem tempo mitkommt!!!!!
wenn ich mal von mir ausgeh...dreh ich mich (an 1.stelle) aller 30-60 sek um...ob das dann 8 oder 9 leute sind, sieht man nicht (nur ob die schlange n loch hat oder nicht). aber wie schon gesagt wurde, aus gefahrengründen kann man nicht immer die augen hinten haben. zum einen, um nicht dem vordermann aufzufahren, zum anderen, dass der erste keine löcher o.a. mitnimmt! JA GENAU DAS musst du machen !!! (fast alle - ich auch machen das schon bei 3m!)
jeder der rennrad fährt, weiß doch, was der windschatteneffekt ausmacht !
problem ist auch, dass viele kein windschattenfahren können oder wollen (das ist jetzt keine persönliche unterstellung an dich dani). warum man 2m abstand hält ist mir ein rätsel, dann ist der effekt weg und man kurbelt wie der erste. so macht man sich nur unnötig zur sau! (und "löcherstopfen kostet ja glei doppelt kraft) das schöne an ner gruppentour ist doch, dass nur die ersten beiden treten müssen und die letzten nur mitkullern müssen bzw gar auf der bremse stehn!
und sobald es EINEM zu schnell wird, dann muss man eben mal den mund aufmachen. mich piepts eh an, dass sich da 90% der mitfahrer bei cielab-toureneinfach zu "eigen" sind, was zu sagen!!!!!!! sich keine blöße geben wollen und auf krampf mitfahren ist doch mist! keine ahnung warum man den mund ni aufreißt und sich dann im nachhinein ärgert dass es zu schnell war.
das sind gruppenausfahrten und sollen es auch bleiben !!! doch dann muss man sich auch auf die gruppe einstellen, und da gehört eben NICHT nur dazu, dass die schnellen langsamer fahren oder oben auf den huckl langsam kullern um zu warten sondern AUCH, dass die, denen es zu schnell ist n ton sagen! es hat NIE jdn n problem damit langsamer zu fahren! aber mich ärgerts immer, wenn dann hinterher gesagt und gemeckert wird, dass es kräftraubende touren waren! da ist jeder selber schuld, der sich nicht bemerkbar macht! genau das klappte doch sonst auf der tour auch immer, dass es von hinten schallte, "n gang raus" oder "bissl langsamer".
genau das sollte sich etwas mehr einbürgern wie ich finde. es sind doch keine rennen, wo jeder dem andern sein tempo zeigen muss. käse. es geht doch hier ums GEMEINSAM radfahren...
gleiche Tour
mind. gleiches Tempo
gruppendynamischer Windschattenfahrstil und kein Rumgeheule wie vorgestern
festgeschraubte Kassetten bei den Ksyrium-ES Fahrern :-)
14.06.08 um 6 Uhr Start bei gutem Wetter
... und ich kann am 14.6. leider nicht. :-(
Bis bald mal
Lippi
kannste am 15.06. ?
Leider auch nicht. :-( Bin bis einschließlich 22.6. verplant/weg. Da wird es mit einer gemeinsamen langen Tour wohl erst wieder nach Fichkona etwas. Aber ein paar lange Tage gibt es dann ja auch noch.
ich hätte dann mal den vorschlag, DD-zinnwald - kamm lang radweg 23 - chomutov runter - bei altenberg hoch - DD runter...
Wenn du nen termin durchgibst bin ich auch dabei.
Gruß
ist ja stark, dass alle heil und gut angekommen sind! Hut ab vor der Leistung von Sirko!!! Zumal er ja auch die meiste Zeit im Wind war.
@ Thomas - der Block ist fest - aber klappert trotzdem - hast Du eine Ahnung warum?
@DD-Dani - als Du zurückgefallen bist habe ich Dich gefragt was los ist - da hast Du nur mit dem Kopf geschüttelt! Was ich als "nichts los" gedeutet habe. Die Lücke bin ich dann wieder zugefahren und habe Dich beim nächsten Umdrehen schon nicht mehr gesehen?
@ Alex, Radralf und Lippi - klasse Fahrt nach Hause was? Ein toller Kampf mit 316km und weit über 4000hm!
Viele Grüße an alle- bis zur nächsten Schlacht!
Robse
PS: Sirko Jeld ist unterwegens...
Ich schlachte mit Dir nur noch wenn Du nen Knebel schluckst oder Du versprichst "die Sch....." nicht immer so weit auf zu reißen ;-) lol
Gruß Sebottendorf
@ DD-Dani: Das in Chemopetrol Litvinov war echt ne blöde Situation, für alle, mit Sicherheit. Ich kann mich da nur meinen Vorrednern anschließen. Die 6 mal, die ich dort an der Stelle langbin, da war immer mäßiger Rückenwind, warum auch immer, und die, die vornweg gefahren sind hatten nicht bedeutend mehr als 200 W drauf, also nichts für ungut, das ist eben einfach ein bisschen Spaß haben, denn einen Thomas oder Mister X macht es eben auch mal Spaß, auf der geraden Gas zu geben, dass ist auch zu respektieren, zumal, wenn es die Tourenkläuse sind, die sich dann eben aber auch strikter äußern müssten, nicht nur zwischen den Zeilen. Ich glaube doch auch nicht, dass es hier im physische Probleme von wegen Hinterrad halten geht. Ich kann das schon gut nachvollziehen, wenn du sagst bei 45-50 in der Gruppe zu fahren und Windschatten zu genießen ist nicht dein Ding, zumal wenn du von deinen Sturzerlebnissen erzählt hast. Kann mich auch noch gut an meine Zeit nach dem Krankenhaus erinnern, das hat auch eine Weile gedauert, bis ich wieder "unbewusst" die Abfahrt runtergefahren bin, geschweige denn, mit dem Tempo in einer Gruppe.
Allgemein möchte ich aber auch noch was los werden zu Streckenkenntnissen was dich DD-Dani nicht nur betrifft: Ich fände es gut, wenn man als Mitfahrer so einer Tour ein wenig Bescheid weiß, wo man hin muss, aber Most gehörte definitiv nicht dazu, sorry, aber das fand ich schon fast wieder amüsant ;-) Mensch, hättest du doch deiner Intuition nachgegeben und wärst einfach mal unsere Tour weitergefahren, da hätte wir dann recht bald gestanden.
Im den Sinne: In 2 Wochen, falls du da Zeit hast, kann es ja dann nur besser werden. Also Schwamm drüber, hier geht es ja um Hobby, und nicht um die existentielle Probleme, die man daraus entwickeln kann. Ich hoffe, du hast dann deinen Sonnabend noch genutzt und hattest nicht die ganze Zeit Wut im Bauch.
Was sind schon 3 Minuten nach einer geilen Abfahrt warten, wenn man auf den Bergen summiert schnell das 20 bis 30 fache wartet? Aber das sind dann eben Probleme des körperlichen nicht könnens, im Allgemeinen hier eher akzeptiert - das scheint die Norm.
@ Robse & Thomas: Ihr seid wie so ein altes Ehepaar, aber schön, dass ihr euch wieder vertragt ;-)
@ Robse: Naja, du bist aber auch nicht schlecht gefahren, so ein 85kg-Batzen, der denkt, dass mit mir die Berge hochfährt, und dann macht der dass auch noch, und zum Schluss warst du ja dann immernoch gut bei Sache! Auch wennse alle auf deinem Temperament rumhacken, aber so rabiat dem eigenen Körper können auch nur wenige umgehen, Rennfahrer eben ;-) Danke fürs Geld.
@ Bergfex: Na sag mal, da bleiben ja nur noch 2 WE übrig im Juni? Bis vielleicht Mittwoch.
@all: Mister X' Vorschlag, die Runde halb andersherum zu fahren, könnte ich mir auch vorstellen, würde ich aber 100%ig nur von der Windrichtung da unten abhängig machen. Dann aber Rückzu Osek, Bitte, Bitte, Bitte?
Ciao
Sirko
lasst mich noch ein paar Anmerkungen zu einigen eurer Kommentare machen:
@Gourmet: Danke für dein ausführliches Statement.
Da liegst du richtig. Allerdings würde ich so eine Tour nicht alleine fahren und Fichkona wäre z.B. auch nichts für mich (was aber mit meinem rechten Hüftgelenk zu tun hat und nichts mit Grundlage oder Ausdauer).
Das sind keine Probleme die ich beim Abfahren habe, sondern dafür gibt es andere Gründe, die ich eher schon einmal erläutert habe. Warum du aber ein Problem damit hast, nach Abfahrten auf andere warten, während es am Ende eines Anstiegs okay für dich ist, verstehe ich leider nicht. Es gibt eben nicht nur gute oder schlechte Kletterer, sondern auch bei den Abfahrern beide Verteter. Außerdem würde ich behaupten, dass man bei langen und steilen Anstiegen mehr Zeit verliert als bei einer entsprechenden Abfahrt. Folglich müsstest du dir eher die Nachzügler am Berg zur Brust nehmen, da die dich im Endeffekt mehr Zeit kosten.
Tut mir leid, dass das dort öfter der Fall gewesen ist. Allerdings weiß ich nicht, wieviel Zeit vergangen ist, bis ich wieder bei der Gruppe war. Und wenn es dort so „schlimm“ gewesen ist, warum sagt mir das erst jetzt jemand?
Dass ich nicht immer letzter Mann bin, weißt du genauso gut wie ich. Wenn ich jedoch vorne im Wind fahre, tritt in den meisten Fällen eines der beiden folgenden Szenarios ein: i) Ich werde bereits nach wenigen Minuten wieder an der Spitze abgelöst, weil es wohl jemandem doch nicht schnell genug voran geht. Jeder andere fährt solange vorn, bis er nicht mehr kann/will und geht dann links raus. Dazu habe ich bisher viel zu selten Gelegenheit gehabt. ii) Es kommt seltsamerweise keiner nach und es bleibt trotz Temporeduzierung meinerseits teilweise minutenlang eine größere Lücke, wobei ich da weder rase (was eh nicht mein Ding ist) noch Gegenwind oder Berge bremsen. Dass das Windschattenfahren aber auch richtig gut funktionieren kann, hat z.B. die Rückfahrt von besagter Tour zum Jeschken gezeigt.
Dann bitte öfter zwingen bzw. ich werde mich bemühen, öfter vorn zu fahren.
Es wurde auf einmal sehr schnell bzw. zu schnell und ehe ich was sagen konnte, war es zu spät .
Der Ort heißt Hrob, Horb liegt 40 km südwestlich von Stuttgart :-) Dass man nicht ständig den Kopf umdrehen kann ist klar, aber wenn die Geräusche vom Hintermann nicht mehr da sind bzw. man beim Abbiegen abbremst, hätte es auffallen sollen. Die 30 TKM bezogen sich nur auf's Rennradfahren
Wenn ich die Zahlen von MisterX nehme, dann lag der Schnitt zwischen Hrob und Chomutov bei 40 km/h – reichlich schnell für den Anfang bei diesen Temperaturen. Übrigens hatte ich Beleuchtung mit im Rucksack, da es im Falle witterungsbedingter Zwangspausen durchaus auf eine Ankunft im Dunklen hätte hinauslaufen können
Da ich erst seit diesem Jahr wirklich richtig aktiv bei Cielab mitfahre, gibt es da sicher noch genug Verbesserungsmöglichkeiten.
@Lippi: Dass ihr dann weiter gefahren seid und nicht nach mir gesucht habt, ist auch völlig in Ordnung.
@MisterX: Ich habe kein Problem damit, Bescheid zu geben, wenn es mir zu schnell wird. Aber es muss dazu auch noch jemand in der Nähe sein, dem ich das sagen kann, was am Samstag dummerweise nicht mehr der Fall war. Ich persönlich halte beim Windschattenfahren trotzdem noch einen gewissen Abstand zum Vordermann ein bzw. fahre leicht seitlich versetzt, da es absolut nichts für mich ist, so dicht am Hinterrad zu kleben ohne freie Sicht nach vorn zu haben. Außerdem muss man dabei noch höllisch aufpassen, dem Vordermann nicht ins Rad zu fahren, wenn der mal unverhofft und plötzlich aus dem Sattel geht. Dass der Windschatteneffekt dadurch nicht optimal genutzt wird, ist mir bewusst, aber Sicherheit geht bei mir vor.
@Robse: Als du mich das gefragt hast, war das Tempo auch noch in Ordnung.
@Degga: Schön, dass wir beim Thema Warten nach Abfahrten und Anstiegen auf einer Wellenlänge sind. Nächste Woche habe ich Zeit und werde selbstverständlich bei der Neuauflage mit dabei sein. Bin am Samstag noch deutlich über 200 km gefahren und wollte eigentlich nach kurzem Stopp zu Hause noch die 300 km vollmachen, aber das Gewitter war schon im Anmarsch ...
So, das soll's von meiner Seite her gewesen sein. Es war auch sicher nicht verkehrt, dass hier die eine oder andere prinzipielle Sache von euch noch einmal angesprochen wurde.
Ciao
Daniel