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Downhill am Wochenende nach Rügen

Nach dem genialen Elbspitztrip traut man sich ja kaum noch von was anderen zu erzählen .

Also Hut ab ! Perfekt gemacht und eine super Leistung in Vorbereitung und Durchführung!!!

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Da es hier ja auch freudbetonte Genußfahrer wie mich "Bummelzug" gibt, noch schnell eine kurze Beschreibung unserer Arkona- Tour . Es fing bei leidlich gutem aber recht frischem Wetter am Fichtelberghaus Sonnabend um 10 Uhr an .176 Fahrer fuhren erst mal zusammen bis kurz hinter Chemnitz um sich dann in die 4 Gruppen aufzuteilen . (Konnte man sich nach zu erwartender Geschwindigkeit raussuchen)Ich hatte mich für die 3 entschieden da mir vor 2 Jahren die 4 bissel zu langsam war . Erwartungsgemäß musste ich mich bis Grimma an den Anstiegen etwas strecken . Bei unserer Gruppenstärke von 60 Mann war ich zum Glück nicht der einzige. Als dann das Profil hinter Grimma gemütlicher wurde , ging es mir dann immer besser ,Vor Potsdam kamen dann die ersten Regenschauer auf.....

So war schon Konzentration in den Kreisverkehren und Einengungen vor den Ortschaften angesagt. Es gab dann noch ein lustiges Rennen neben uns. An einer langgezogenen Koppel neben der Straße wollten doch paar Gäule tatsächlich mit uns mithalten…. .

Durch Potsdam gab es dann wieder eine Motorradstaffel der Polizei die superprofessionell die Innenstadt für uns freiregelte . Kein Vergleich zu den Damen die in Chemnitz im Polizeiauto saßen und keinen Plan hatten .

Durch Neubrandenburg kam dann auch noch mal Polizeischutz durch die Stadt , die wussten auch wie man den Verkehr für 60 Räder freilenkt…. .Leider setzte sich meine Pannenserie dieses Jahr auch bei der Fichkona fort, also 2(!) mal ins Begleitauto zum Schlauch wechseln !(Es gab jeweils vor und hinter dem Feld ein Sicherungsfahrzeug )
Zur Verpflegung (So alle 90 km) ist übrigens nur folgendes anzumerken : Besser geht nicht !!!!!!!!!
Das Büffet war radlermäßig einfach 17 Sterne !

Da es Richtung Küste auch in der Frühe recht grau aussah, war die Morgendämmerung nicht so spektakulär wie vor 2 Jahren. Auf der Insel Rügen gelandet hatten wir leider einen Busfahrer der trotz einsehbaren Gegenverkehr an uns vorbeiwollte und sich im vorderen Teil des Feldes in unsere Gruppe reindrängelte .Trotzdem wir Zweierreihe fuhren , gab es natürlich wildes Durcheinander und einer lag mit mit schmerzverzerrtem Gesicht und blutendem Knie im Straßengraben.Das sofort alamierte Ambulanzfahrzeug war schnell da und versorgte ihn.
Der Verursacher freilich hielt ein Anhalten nicht für nötig .Gut für diesen Busfahrenden Arsch war seine Fahrerflucht denn ein Anhalten hätte sicher zu Affekthandlungen selbst der größten Pazifisten unter uns geführt ( Ehrenwort)

2 km später nach der letzten Verpflegung in Samtens war dann der Schneid bischen aus der Gruppe raus, zumal es dann auch noch anfing mordsmäßig zu schauern.
Das Führungsfahrzeug erkannte den Ernst der Lage und löste das Feld dann auf und so sind wir dann in verschieden großen Gruppen zum Kap gerollt.
In Samtens hatten wir noch einen guten 30er (Netto)Schnitt der sich aber im Regen auf den letzten 50 km noch verschlechterte.

Abends gab es wieder eine kleine Party bei allerlei Getränken und Leckereien an der übrigens auch unser verunfallter wieder teilnahm . Offensichtlich war die Verletzung für das erste nicht so schlimm ausgefallen wie befürchtet .
Früh um Sieben starteten dann die Busse wieder in Richtung Süden zurück.
Sicher hab ich vieles wichtiges vergessen aber für den erstgen Eindruck sollte es reichen .

Gruß , Slowtrain

Wen es interessiert kann sich ja mal auf der Homepage den Organisationsaufwand für dieses von Olaf Schau prächtig organisierte Radfest anschauen !

Kommentare

  • Schöner Bericht. Glückwunsch zum Finish!
  • Super geschrieben! Hast du vllt einen Link zu der Homepage?
  • klar, google mal zu "Fichkona", ist doch ganz einfach !
  • Nicht traun sowas zu erzählen, so ein Quatsch. Also ich zumindest lese immer wieder gern persönliches auch von anderen längeren Strecken, und gerade von der Fichkona, die Mutter alles 600er ;-) und kann auch dich natürlich nur beglückwünschen, die Strecke wieder geschafft zu haben!
    Bei euch schien das Wetter also genauso zu sein, wie bei uns, das ist natürlich schade, aber das war ja so die Tendenz, dieser Diagonale Regenfreie Streifen über Mitteldeutschland.

    Nächstes Jahr wird alles besser, geht zwar fast nicht, aber man kann es ja probieren :-). Und dann kannst du auch bei der Elbspitze starten, der OAlex will das ja groß aufziehen, da gibts dann bestimmt auch einen langsamen Zug. Das Relive wird es geben, bei der Fichkona genauso wie bei der Elbspitze ... also bis zur übernächsten Sonnenwende!

    Ciao
    Sirko
  • bearbeitet June 2009
    Ja, ich kann Slowtrain nur zustimmen...absolut perfekte Organisation und irgendwie halt auch familiär, so wie ich es vom Teammarathon gewohnt bin. Auch ich hatte die ersten 200 km irgendwie bissl zu tun (ich bin noch niiiieee in meinem Leben einen 30 er Schnitt gefahren, v.a. nicht auf 200 km). Danach lief es bei mir komischerweise immer besser und auf den letzten 70 km, die Sonneninsel Rügen begrüßte uns mit ordentlich Regen und Hagel, konnte ich dann in Gruppe 4 nochmal die schnellere mitfahren, da wir nochmal einteilten in 30er Schnitt und in ne ruhigere Gruppe. Ich bin erstaunt über mich selber, was alles so geht, zumal ich aus dem MTB-Metier komme.
    Aber mach ich mal wieder sowas.
    Mal gucken?
    http://www.cielab.org/forum/comments.php?DiscussionID=2130&page=9
  • Das es immer besser läuft ist nicht komisch , sondern das Ergebnis von allerlei Training, geht mir auch so.
    Man hat halt Respekt vor so einer Tour und trainiert wie ein Guppy...... . Das führt allerdings dazu das die Gruppen nicht optimal rollen. So muß das Führungsfahrzeug höllisch aufpassen das das Feld sich nicht allzuweit auseinanderzieht und immer wieder unschöne Abbremsungen vornehmen .( Logisch , kleine Konditionsdifferenzen ziehen das Feld auseinander während die vorne schon wieder eine kleine Kuppe hochgeschossen kommen keucht der Rest vieleicht noch einen eigentlich unwesentlich steileren Berg noch hinauf. auch hat jeder (!) seinen Tiefpunkt zu einem anderen Zeitpunkt zumal wenn es nicht um lächerliche 90 Km nach Feierabend sondern um 620 über 24 Stunden geht
    Ein eingespieltes , gleichstarkes Team hat sicher am Ende 3-4 Km/h netto mehr auf dem Tacho, aber nur wenn es nicht größer als 15-20 Mann ist, das kann man auch als Führender gut übersehen. Unsere Gruppe 3 z.B war am Anfang etwa 60 Mann stark mit einigen Zugängen aus der 2 .Rechnerisch ergeben sich da in Zweierreihe etwa 30 Km Führungsarbeit . Die habe ich z.B erst nach Samtens in einer kleineren Gruppe übernommen .( Deutlich mehr) Sonst war es schwierig überhaupt durch Wechsel in die Führung zu kommen. Bei T-O War das anders . Nach etwa 5 Minuten "Abtasten" ging immer ein gleichmäßiger Kreisel los, den man dann nach hinten oder vorn wieder verlassen hat .Warum ?Man konnte durch die große Teilnehmeranzahl immer den schon erwähnten "eigenen Stiefel "Fahren.Bei Fichkona
    sollt man sich aber Olafs Grundmotto hinter die Ohren schreiben : Das ist ein gemeinsamer Sieg !!!!!!!!!
    Voriges Jahr bei T-O hatte ich gemerkt das es schon recht angenehm ist immer seinen Stiefel fahren zu können , oder sich mal einer 3-4 er Gruppe anschließen zu dürfen, oder sich mal in ein Team reinzuhängen.( Dort fahren aber auch 10x so viel Leute und der Verkehr ist nicht so aggressiv wie in Germanistan)Will sagen : Mann muß wissen auf was man sich einläßt.
    Eigentlich sollte dieses Forum dazu beitragen, das sich gleichstarke Grüppchen zusammenfinden um solche Dinger zu drehen wie es die Elbspitzer vorbildlich demonstriert haben . Das richtet sich ausdrücklich auch an die unter uns für die vieleicht ein flacher 200er das obere Ende der Fahnenstange sein sollte !Denn die Zufriedenheit kehrt auch dann ein .
    Gute Nacht !
    slowtrain
  • glückwunsch zum fichkona..bin es auch letztes jahr gefahren und fichkona ist nicht minder leichter als elbspitze...war von beiden touren gleichermaßen geschlaucht (okay, vielleicht weil ich die EWS ni hoch bin!) ...
    aber die verpflegung und orga bei diesem event ist einmalig in deutschland...wenn ich irgendwann mal alle langstrecken durchhabe, werde ich auch mal wieder dort mitfahren, aber jedes jahr muss man sichs ni antun... die planen doch nen ritt von bodensee über fichtelberg nach kap arkona...das wär doch mal ne herausforderung ;o)
  • Nu genau, und wie ich aus erster Hand erfuhr, können da 15 Leute mitfahren. Es ist direkt vor Fichkona mit Übernachtung in Oberwiesenthal und am nächsten Morgen wird dann Fichkona noch in Angriff genommen.
  • na, dann geht das voll los!
  • mit übernachtung? weicheier ;oP naja müssten ja auch um die 1000km sein, da is ne übernachtung woll nicht schlecht um dann die ersten 100km von fichkona gut mittreten zu können, rest is ja NUR rollern ;o)
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