Hallo ihr Dresdner,
ich bin heute die 120er-Strecke gefahren und fand es einfach Spitze!
Geile Anstiege, geile Abfahrten!
Wie fandet Ihr´s?
Leider gab es auch böse Stürze.
Wer kennt den Kollegen im grünen LIQUIGAS Outfit, er fuhr einen schwarzen Carbonrenner von Scott und ist auf der Abfahrt in der nähe von Glashütte, in einer Linkskurve gegen die Leitplanke geknallt und einen Abhang runter geflogen???
Ich war direkt hinter Ihm, als Tourenbegleiter in der gelben Warnweste.
Wir standen dann noch an der Unfallstelle und haben uns um den Verletzten gekümmert.
Kommentare
Fand die Tour auch ganz gut, nur war es extrem voll auf dem Rückweg. Wir hatten insgesamt nen 31er Schnitt aber haben viel Zeit dort gelassen... Ansonsten war das Wetter eigentlich Ideal und so wenig Autos will ich immer haben
Was ich ordentlich fand wie manche mit nem Mountenbike mithalten konnten. Respekt.
Einen weiteren Unfall gab es in irgendeinem Dorf. Da haben sich wohl zwei Radfahrer bei einer steilen linksrechts Kurve berührt. Der ältere Herr sah nicht sehr gut aus, wurde aber schon medizinisch betreut.
Danke nochmal an die tolle Windarbeit der Schmalspuren! Die bescherte mir einen 35er Schnitt von Glashütte bis zum Theaterplatz. :-) Alles in allem ein tolles Event!
Zu den "Tempo" Gruppen im Müglitztal bzw. durch Dresden durch sach ich mal lieber nüscht sonst bekomm ich noch schlechte Laune. Ich war zumindest ganz froh das ich vor so einer Gruppe herfahren konnte, viele Leute da hatten ja überhaupt keine Ahnung wie man sich verhält.....
Die Straßen empfand ich als sehr voll - vor allem der Rückweg durchs Müglitztal.
Bei der Masse an unterschiedlichsten Fahrern ist es aber absolut logisch, dass Gruppenfahren nahezu unmöglich ist. Ich bin daher fast die ganze Strecke allein gefahren, und habe versucht möglichst alle Windschattenlutscher abzuschütteln...
Es hat wirklich Spaß gemacht - es gab ein paar schöne Ortsprints und an den Bergen musste ich öfters laut Luft holen
Leider habe ich nur einen weiteren Singlespeeder gesichtet
Weiß jemand, was bei einer Überprüfung der Gabel evtl. Rahmen auf mich an Wartezeit und Kosten zukommt? Carbon ist ja ein tückisches Material, bei dem man die Schäden nicht auf den ersten Blick sieht.
Wie kriege ich eigentlich die Grasflecken aus meinem Trikot raus? Maschinenwäsche bei 30 °C ist gescheitert.
Back2topic: Bis zum Sturz war das für mich auch ein tolles Rennen. Die Anstiege bin ich gut hochgekommen. Die Abfahrt ja dann offensichtlich nicht so gut wieder hinunter. Die medizinische Betreuung war auch vorbildlich. Mein Rad wurde schließlich vom Besenwagen aufgelesen und die beim Sturz vorloren gengangenen Sachen wie Pumpe und Nasenbügel der Brille sind wieder aufgetaucht. Und wenn zu meinen größten Sorgen die Grasflecken meines Trikots zählen, kann so einer Sturz ja fast schon eine Erfahrung sein, aus der man lernen kann, ohne für die eigene Unfähigkeit zu hart bestraft zu werden.
Grüße
Borax
PS: Zu meinen schwarzen Schuhen trug ich meiner Meinung nach stilrichtig schwarze Sneakersocken mit Belüftungsöffnung für die große Zehe.
@Borax: Wie kam es denn zum Sturz, war da Fremdeinwirkung zu gange oder Eigenverschulden oder Sauerstoffmangel?
Auf jedenfall bin ich froh dass du so viel Glück hattest und jetzt nicht im Rollstuhl sitzt. Zum Material kann man nur soviel sagen: wenn du 100% auf Nummer sicher gehen willst, dann musst du den Rahmen wohl röntgen lassen.
Bei solchen Massenveranstaltungen, gerade parallel zur Tour de France ziehen die Teilnehmer ja des öfteren alle Register ohne Rücksicht auf Verluste. Na ja, ist vielleicht weise da als "erfahrener" Cielaber ein bisl. zurück zunehmen.
Aber, dies ist natürlich wieder leichter gesagt als getan
@Borax: das klingt nach einem mächtigen Schutzengel ... bei dem Galgenhumor.
Strasse ausgegangen, abgedrängt worden; oder lags an den Socken?
Materialmässig seh ich da auch "schwarz" ... leider ;-(
Überprüf mal deinen Helm, mit dem bist du wohl heute auch aufgekommen, da würde ich auch vorsichtig sein wegen versteckter Schäden im Styro.
Gute Besserung!
?
Was kostet mich eigentlich eine Untersuchung von Rahmen und Gabel? Weiß das einer?
Grüße
Borax
@blackskorpion03: Helm weist keine Schäden auf. Ich meine auch nicht mit dem Kopf irgendwo angeckt zu sein. Ich hab mich da direkt in einem Gebüsch verfangen und hab die ein oder andere Rolle vorwärts gemacht. So genau kann ich dann die wenigen Millisekunden nicht mehr rekapitulieren. Da muss echt eine Schar von Schutzengeln anwesend gewesen sein.
Aber nimm die Materialfrage (auch den Helm!) nicht auf die leichte Schulter ... Dein Schutzengel ist wohl vorläufig ausser Gefecht gesetzt.
ein kleines Stossgebet solltest du dann aber wirklich noch gen Himmel schicken ... in diesem Sinne:
gute Nacht!!
Die Müglitztalfahrt war wie ich fand wieder mal mega-genial:
46er Schnitt und ein sehr guter Führungswechsel mit den Herren vom radverein.de
Zum Schluss wars ein bissel schade, dass man ab Terassenufer keinen Zielsprint machen konnte, da überall Leute quer liefen (mal abgesehen von den Katzenköpfen an der Hofkirche), deshalb sind dann alle mehr oder weniger lieblos ins Ziel gerollert.
Fazit: super Strecke 118km/1200hm/35.5er Schnitt und durchaus fähige Teilnehmer (zumindest in der vorderen Gruppe)
Minuspunkte:
- Polizei ist in Freital einfach abgebogen und hat angehalten --> Verwirrung
- in Dipps hat der Wegweisende (mit der Fahne) gepennt
- in Heidenau das Rumgegurke durch Omas Frühbeet muss auch nicht sein
Michael
Mein Pa arbeitet beim DRK als Disponent und Rettungsassisten, er ist immer nicht sehr begeistert von dieser Massenveranstaltungen, weil es immer auch ordentlich zu tun gibt. Ich sehe das so: Wenn ich hier von 3 Krankenhaus-Unfällen lese und davon ausgehe, dass da vielleicht ?1000 Mann? auf durchschnittlich 100 km unterwegs waren, dann mach das ja aller 33000 km einen Krankhausunfall, das finde ich eigentlich in Ordnung, ist statistisch gerechtfertigt, wenn ich mal von meiner persönlichen Statistik ausgehe.
Ärgerlich ist es dann nur für die Rettungskräfte, wenn die "schweren Schädel" - vorrangig bei der nichthelmtragenden Freizeitradler-Fraktion - abtransportiert und dann monatelang zur Reha geschickt werden müssen. Vielleicht könnte sich es die SZ bei den jetzigen Teilnehmerzahlen leisten, eine Helmpflicht auszusprechen, es wäre ein Fingerzeig in die richtige Richtung.
Ich wundere mich gerade wieder, wie viele Cielaber mitgefahren sind. Da bin ich mal gespannt, wie viele dann am Sonntag mit auf ein Dt.-Osterzgebirgsründchen mitkommen :-)
Und überhaupt, 118 km mit einem 35,5 Schnitt ... da sind gute Zeichen in Richtung Strong.
Gute Genesung allen Sturzopfer!
Ciao
Sirko
Grüße und gute Besserungen!
Man darf sich einfach nicht Windschatten genehmigen, wenn man selber nichts dafür tut, ist strengstens verboten und die sehr, sehr ambitionierten Teilnehmer, können da eben sehr sauer reagieren.
Mein Problem, mit den großen Runden ist halt, das eine RTF immer mit nen Rennen verwechselt wird. Und dann passiert das eben, das die "Könner" sich permanent über die "Nichtskönner" auf regen und man versucht sie immer bei Seite zu schreien. Immer wieder unverständlich! Hab es schon mal erlebt, als ich mich auf die 125er Runde gemacht habe, das noch in Dresden ein übelstes gehetze los ging und dann in einer Kurve, wechsel von Asphalt auf Pflasterstein und etwas nass, drei von denen geradeaus in einer Hecke landeten.
Es gibt in jeder Kategorie Fahrer, die sich einfach überschätzen!
Gruß
Maik
Ansonsten gings den Leuten weiter oben wohl eher darum!
Bei weiterem Bedarf einfach mal Google frage.
Von Schmalspurfahrern kann man das eigentlich erwarten. Dachte ich.
Zur Helmpflicht. Mir sind bei den ambitionierter anmutenden kaum Helmverweigerer aufgefallen. Die Leute mit Trekkingbike oder Stadtgurke auf der 125er (120er) sind da eher nicht so auf safety. Ich bin auch davon ausgegangen dass Helmpflicht herrscht. Ohne Helm sieht ja sogar doof aus, naja...
War ich also nicht der einzige, der nur reichlich 118 statt 125 km gemessen hat :>. Und die hm kommen auch hin.
Bin mit einem Kumpel gefahren. Da wir allerdings schon 6 Minuten später gestartet waren und dann noch MTBs mit sehr grober Bereifung fuhren, haben wir sowieso nur die Bummler eingeholt - darunter allerdings auch erstaunlich viele mit Rennrad. Müglitztalstraße runter fand ich allerdings echt eklig, kam mir vor wie mit angezogener Handbremse zu fahren, trotz ordentlich Treten immer knapp unter 40 km/h - das einzige Stück, wo der Wind richtig genervt hat. Zwischendurch hat man auch teilweise immer wieder die selben überholt und in Dresden, wo es dank der Vereinigung wieder voll wurde, meinten die ganzen Bummler, auf einmal nochmal sprinten zu müssen. :>
Schnitt am Ende 24,8 km/h, war ich eigentlich ganz zufrieden, wäre freilich noch ein wenig mehr drin gewesen (Kumpel hat ein bisschen, v. a. bei den Anstiegen, gebremst :> ).
Ich zum Beispiel. Ich bin mit Kollegen die 65km gefahren, und hab dann nach Kreischa bis Heidenau für uns ein wenig das Tempo gemacht. Dinge die mir dabei aufgefallen sind:
Ich mach ständig Schulterblicke, weil ich glaube irgendwer könnte von links oder rechts kommen (Autofahrerangewohntheit?)
Bei Spurwechseln (zum Beispiel zum Überholen) passiert es immerwieder, das plötzlich jemand anderes im Windschatten hängt, weil der in zweiter Spur überholen wollte, sich nun aber lieber doch einfach an mich dran hängt und dafür den Rest meiner Truppe von mir trennt.
Ich hab verdammt oft gesehen, dass Leute im extrem dichten Windschatten gefahren sind, ohne eine Hand an der Bremse. Ich hoffe keiner meiner Kollegen hat das gemacht.
An Ampeln weiß niemand (inkl. mir), ob nun Kollonnen geschlossen drüber fahren dürfen oder nicht. Die StVO gibt dazu irgendwie nix her.
Was ich sagen will: irgendwie hat man das Kollone fahren ja nie gelernt. Woher soll man also wissen, wie man sich zu verhalten hat?
Gruß und Gute Besserung an die Verunfallten
barfoos