Ein ganz klassisches Beispiel für Linksfahrer ist z.B. die Albertbrücke, die ich häufiger Richtung Neustadt befahren habe. Der Weg ist durch eine durchgezogene weiße Linie in Fußweg (rechte Seite) und Radweg (linke, straßennahe Seite) getrennt. Wenn auf der rechten Hälfte Fußgänger gehen und ich auf der linken Hälfte fahre, ist gar kein Platz, um als Linksfahrer über die Brücke zu kommen, ohne andere zu gefährden. Trotzdem kommen einem Scharen an Idioten auf der linke Seite entgegen. Motto: Die anderen können ja ein bißchen Rücksicht nehmen und etwas Platz machen. Rücksicht fängt aber mit der Einhaltung der aus gutem Grund bestehenden Regeln an!
[cite] 2radler:[/cite] gerade neue radwege die ständig von ausfahrten (oft pflastersteine, auf jeden fall schlechterer belag) unterbrochen sind, müssen doch nicht sein.
Die sind vor allem unzulässig. Wenn es in meinem Kiez irgendwann einen neuen geben sollte - ich rechne z.B. beim Ausbau der Bautzner Landstraße damit - klage ich den weg.
Der Aufruf vom ADFC ist ja schön und gut. Aber Radfahrer gehören nunmal auf die Straße! Ein simpler Streifen ala Bodenbacher auf jeder Spur und gut ist, das gilt auch für Abbiegerspuren. In der Schweiz funktioniert das auch-jedoch ist dem Deutschen das Auto immernoch das liebste. Und das hat gefälligst freie Fahrt zu haben. Und solange hier schwarz-gelb am Ruder ist, können wir Sonntags unser Auto waschen oder ein Video ausleihen.
Ich sag: Radfahrer kompromisslos auf die Straße.
Philipp
@ 2radler: man muss sich nur mal die jüngst fertiggestellte Leipzigerstraße anschauen, da ist die Verkehrsführung für Radler auf beiden Seiten absolut unter niveau (wie Du sagtest große Pflastersteine bei Ausfahrten) bei dem breiten bürgersteig wäre auch ein radstreifen möglich gewesen. Einzig positiv ist die fehlende Benutzungspflicht stadtauswärts. Ich fahre aber immer Straße oder ERW. Wäre wirklich interessant wer das plant und entscheidet.
an die leipziger (bis puschkinplatz) hatte ich auch schon gedacht, aber dort gibt es ja sowieso keinen "wirklichen" radweg ..... mal abwarten wie es dann mit dem geplanten ausbau des elbradweges aussieht.
also wie es aussieht haben die stadtplaner ne menge arbeit um einen fahrradfreundlichen verkehr zu gewährleisten.
gibt´s hier eigentlich auch gut umgesetzte konzepte?
(1) Die Teilnahme am Straßenverkehr erfordert ständige Vorsicht und gegenseitige Rücksicht.
(2) Jeder Verkehrsteilnehmer hat sich so zu verhalten, daß kein Anderer geschädigt, gefährdet oder mehr, als nach den Umständen unvermeidbar, behindert oder belästigt wird."
Der § schlechthin und nicht ohne grund der erste in der StVO
leider scheint gerade dieser Paragraph bei einigen teilnehmern im straßenverkehr nicht bekannt zu sein
Meine Rede. ;-) Ich selber fahre bestimmt auch nicht immer defensiv, aber wenn mal aggro, dann trotzdem mit Rücksicht.
naja man kanns auch übertreiben. 'rampenneigungen' nachzumessen und sich über ein paar gepflasterte ausfahrten (irgendwo müssen die leute ja dummerweise aus ihren grundstücken rauskommen) aufregen is schon nich mehr weit davon entfernt, falschparker aufzuschreiben...
Gute konzepte:
Winterbergstr., Bodenbacher (allerdings gibt es da zu bemängeln, dass Bordabsenkungen an den Engstellen fehlen, sprich man muss dort entweder heizen, oder den Autoverkehr behindern...), Petersburger und die wenigen Radwege abseits der Fahrbahn, die ich (wenn ich es nicht besonders eilig habe) normalerweise nutze sind z.B. die auf der Hansastr. stadtauswärts (stadteinwärts nerven die Wellen ganz schön), Zellscher Weg, Washingtonstr.oder auch das Emmerich Ambroß Ufer, diese allerdings auch nur ohne Rennrad, sprich über den üblichen Schwachsinn unzulänglich abgesenkter Bordsteine, kann man sich dort ebenfalls ärgern, aber immerhin die Übersichtlichkeit lässt dort einen separaten Radweg prinzipiell zu.
Ansonsten, braucht man schon allein zur Fahrbahnqualität der allermeisten Radwege eigendlich nix zu sagen, so Blind kann man gar ni sein.
Was interessantes gibt es auf der Südhöhe zu bestaunen, dort wo man links zur Räcknitzhöhe abbiegen kann: ein markiertes Rechteck über die komplette Linksabbiegerspurbreite, nur Radfahrern vorbehalten, und das vor der Haltelinie für die Autos,...
Ein schönes Beispiel für absolute Ignoranz der Leute bzw. Behörden die von sich behaupten für Verkehrssicherheit zuständig zu sein, sind die Brückenpfeiler auf der Hansastr. kurz hinterm Neustädter, immerhin stadtauswärts muss man den betreffenden Fuß-Radwegabschnitt nicht nutzen, was bei der dort herrschenden Verkehrsdichte kombiniert mit der Fahrbahnbreite schon ein verdammt schlechter Witz ist, vor allem wenn man erstmal, wie von der Beschilderrung auch verlangt, auf dem Radweg fahrend die betreffende Stelle erreicht. Auf der Gegenseite könnte unser Straßenverkehrsamt wenigstens mal 'nen Spiegel hinhängen, aber soweit hat das Nachdenken offenbar noch nicht gereicht.
Zum Thema Ausfahrten: Es würde mich ni wundern, dass für den Straßenbau in der Stadt irgend ne Vorgabe existiert, wo wieviele Prozente Granitpflaster verbaut werden sollen, und da die Fahrbahn ja ni in Frage kommt, bliebe nur der Rad-Fußweg, zumindest kann ich mir nicht vorstellen, dass die Planer bei den Einfahrten z.B. auf der Leipziger mit 60t schweren rübenbeladenen Landwirtschaftsfahrzeugen kalkulieren (so wie bsw. vermutlich auf dem Hochlandradweg...)
Generell ist meine ja Vermutung, dass es auf Grund der Tatsache, weil in Dtl. jeder Furz und Feuerstein ganz ganz genau gesetzlich geregelt sein muss, folglich auch einen Haufen wiedersprüchlicher und wirrer Verwaltungsvorschriften geben wird, in diesem speziellen Fall dann halt Bauvorschriften. Und wenn eben schon der Gesetzgeber Tatsachen, die offensichtlich falsch sind (in unserem Falle den Radverkehr im Sinne der Sicherheit vom motorisierten Verkehr möglichst überall trennen zu müssen...) in der Straßenverkehrsordnung zementiert, ja was soll dann bitte schön bei einer Bauverordnung oder Richtlinie rauskommen, die dem letztlich in der Praxis Rechnung tragen soll...
Gruß
Was Philipp sagt: kompromisslos auf die Straße. Aber: ich bin da noch radikaler, wo Radfahrer trotzdem gefährdet würden, müssten Autos ganz ausgesperrt werden. Desweiteren fielen mir reihenweise Straßen ein, auf denen man eine Autospur zur exklusiven Radpsur machen sollte (wirklich radikal wäre es, wenn man auf wirklich /jeder/ mindestens zweispurigen Straße mindestens eine Spur zum Radweg macht).
Desweiteren finde ich jeden Straßenaus- und Neubau zu Gunsten des (Erdöl-) motorisierten Individualverkehrs überflüssig. Wenn es nach mir ginge, würde die Leute mit dem Bus über die Albertbrücke fahren, statt mit dem Auto über die Waldschlösschenbrücke. In meinen Augen ist das Modell "ich bewege 1,5t Stahl durch die Welt um meinen Hintern zur Arbeit zu schaffen" völlig überholt. Es dauert vielleicht noch 10 (oder 20) Jahre bis das bei der Masse ankommt, aber dann wird besagter Masse vielleicht auch bewusst was "Auto fahren" wirklich kostet.
(Ungeachtet der Tageszeit: das ist mein voller Ernst)
@ martn: das ist sicher kein rein kosmetisches Problem, denn man kann täglich beobachten, dass diese Art der Verkehrsführung Unsicherheit bei Autofahrern, Radlern und Fußgängern auslöst und dann zu gefährlichen Situationen führt.
Letztlich sollte halt bei neuen Straßen eine moderne und sichere Verkehrsführung gewählt werden, und das ist hier auf der Leipzigerstr. sicher nicht der Fall. Aber irgendwie arrangieren sich dann alle damit.
Gestern in der SZ: http://www.sz-online.de/nachrichten/artikel.asp?id=2322930
Zitat:
"Insgesamt wurden 174 Fahrzeuge kontrolliert, davon allein 139 Radfahrer, berichtete Einsatzleiter Volker Groschupf. 99 dieser Radler waren trotz der Dunkelheit ohne Licht unterwegs. 52 fielen auf, weil sie in der falschen Richtung auf dem noch gemischten Fuß- und Radweg unterwegs waren. Weitere neun hatten schlechte Bremsen."
Als ich gestern selbst zu Fuß unterwegs war, habe ich mich auch wieder über die vielen Gehwegradler geärgert. Im Prinzip ist mir wurscht, wenn die dort fahren. Aber mir ist mal wieder aufgefallen, wie viele auch noch erwarten, daß Fußgänger aufpassen und Rücksicht nehmen, wenn sie angerauscht kommen.
Leider schädigen diese Rowdys das Verkehrsklima für alle(!) Radler, auch die, die sich an die StVO halten. Ich begrüße deshalb solche Kontrollen, auch wenn ich selbst schonmal wegen nicht mitgeführter Beleuchtung (allerdings am Tag) bezahlen mußte.
Bevorstehende Einengung? Hab ich nix von gehört, kann mich mal jemand kurz aufklären?
Wird jedenfalls Zeit, dass der Radweg dort entfällt (ich bin mir aber ziemlich sicher, das es /kein/ gemischter Fuß- und Radweg ist).
die alberbrücke wird auf zwei spuren getrimmt, die ränder sind zu marode. also autos und bahnen auf einer spur. für radfahrer solls aber auch irgendwas geben. wird bestimmt lustig...
Und wann genau steigt die Aktion? Wird da behelfsmäßg abgesperrt, oder fliegt das Kopfsteinpflaster raus?
Aber egal....was auch passiert, viel schlimmer als es ist kanns kaum werden.
"Da die verbleibende Restbreite von 1,70 Meter Radverkehr auf der Gehbahn nicht mehr zulässt, werden Radwege auf zwei asphaltierten Streifen von je 1,85 Meter Breite auf der Fahrbahn eingerichtet."
@MC: Der Weg ist schon immer durch Beschilderung und eine weiße Linie getrennt; interessiert nur niemanden. Im Gegenteil. Ich bin schon Richtung Neustadt fahrend korrekt auf der rechten Straßenseite, aber auf der linken Gehwegseite=Radweg gefahren. Von Geisterradlern wurde mir das dann als aggressives Draufzuhalten ausgelegt, ich solle mich doch gefälligst rechts halten. :-/
Dort stand auch noch:
Die Radfahrer müssen dann mit auf der gemeinsamen Fahrspur für Straßenbahn und Autos fahren. „Dann kommt es ganz besonders darauf an, dass der Grundsatz Sehen und Gesehen werden berücksichtigt wird“, sagte er. Vor allem für die Radfahrer ist gutes Licht sicherer.
Wer erklärt dem Polizisten mal, dass das Problem des Sehen und Gesehn werdens durch die Verwendung einer "gemeinsamen Fahrspur" eher entschärft wird als verstärkt?
Auch wenn ich jeden Radfahrer mit Licht begrüße. Wenn einer ohne Licht gesittet auf der Straße fährt sieht man ihn trotzdem. Schlimm sind die ganzen Idioten, die meien sich ohne Licht auch noch extra unsichtbar machen zu müssen weil sie zu feige sind ordnungsgemäß auf der Straße zu fahren, und dann immer irgendwo quer hervorgeschossen kommen.
Ich finds in Ordnung, wenn die Hirnis, die ohne Licht unterwegs sind mal auf ihre Verhaltensweise hingewiesen werden. Die Wirkung ist aber vermutlich ähnlich wie beim zu schnell fahren mit dem PKW.
"...werden Radwege auf zwei asphaltierten Streifen von je 1,85 Meter Breite auf der Fahrbahn eingerichtet." Hoppa, das sind ja erfreuliche Nachrichten: gut geteert am Stau vorbeiziehen. Da muss erst die Albertbrücke fast einstürzen... . Die provisorische Maßnahme würde doch auch als radfahrerfreundliches Dauerlösung taugen?!
das provisorium wäre praktisch nicht wirklich gut, da bei einer spur für autofahrer und bahn, es ganz sicher zu stau kommt, wenn dann noch die radfahrer auf diese spur müssen, is es nur ne frage der zeit, bis der erste radfahrer ne tür vor sich öffnen sieht, weil er am stau vorbei "ziehen" wollte
es wird wohl kaum autofahrer geben, die mutwillig ihre türen opfern, nur um radlern eins auszuwischen. blech ist doch am heiligsten. oder meinst du jetz doch versehen? die lauern ja eher auf parkstreifen neben radstreifen.
das es da staus geben wird ist wohl allen beteiligten klar, nur gibt es wohl keine andere wahl.
das soll übrigens glaubich schon im dezember losgehen...
...da sich der Thread ja langsam zur Verkehrsdiskussion in Dresden entwickelt hier mal ein Link den man ruhig mal an Frau Orosz oder Herrn Marx weiterleiten darf: http://www.kopf-an.de/
Und ein lesenswerter Artikel aus der Süddeutschen den man allen Autofahrern nur ans Herz legen kann. Mir graut es vor den Zuständen die mit dem ersten Schnee auf uns zukommen werden. http://www.sueddeutsche.de/gesundheit/943/495271/text/
solche Autos gibt es schon seit Jahren! Nur sie werden nicht Massentauglich...weil zu teuer...zu klein (obwohl eigentlich der normale Mensch fährt ja jeden Tag allein zu Arbeit? Und wenn der Hintere Sitz rausgebaut wird kann man damit auch einkaufen...
Kommentare
Die sind vor allem unzulässig. Wenn es in meinem Kiez irgendwann einen neuen geben sollte - ich rechne z.B. beim Ausbau der Bautzner Landstraße damit - klage ich den weg.
aha. gibt´s da einen paragraphen oder ein urteil?
Ich sag: Radfahrer kompromisslos auf die Straße.
Philipp
also wie es aussieht haben die stadtplaner ne menge arbeit um einen fahrradfreundlichen verkehr zu gewährleisten.
gibt´s hier eigentlich auch gut umgesetzte konzepte?
Meine Rede. ;-) Ich selber fahre bestimmt auch nicht immer defensiv, aber wenn mal aggro, dann trotzdem mit Rücksicht.
Winterbergstr., Bodenbacher (allerdings gibt es da zu bemängeln, dass Bordabsenkungen an den Engstellen fehlen, sprich man muss dort entweder heizen, oder den Autoverkehr behindern...), Petersburger und die wenigen Radwege abseits der Fahrbahn, die ich (wenn ich es nicht besonders eilig habe) normalerweise nutze sind z.B. die auf der Hansastr. stadtauswärts (stadteinwärts nerven die Wellen ganz schön), Zellscher Weg, Washingtonstr.oder auch das Emmerich Ambroß Ufer, diese allerdings auch nur ohne Rennrad, sprich über den üblichen Schwachsinn unzulänglich abgesenkter Bordsteine, kann man sich dort ebenfalls ärgern, aber immerhin die Übersichtlichkeit lässt dort einen separaten Radweg prinzipiell zu.
Ansonsten, braucht man schon allein zur Fahrbahnqualität der allermeisten Radwege eigendlich nix zu sagen, so Blind kann man gar ni sein.
Was interessantes gibt es auf der Südhöhe zu bestaunen, dort wo man links zur Räcknitzhöhe abbiegen kann: ein markiertes Rechteck über die komplette Linksabbiegerspurbreite, nur Radfahrern vorbehalten, und das vor der Haltelinie für die Autos,...
Ein schönes Beispiel für absolute Ignoranz der Leute bzw. Behörden die von sich behaupten für Verkehrssicherheit zuständig zu sein, sind die Brückenpfeiler auf der Hansastr. kurz hinterm Neustädter, immerhin stadtauswärts muss man den betreffenden Fuß-Radwegabschnitt nicht nutzen, was bei der dort herrschenden Verkehrsdichte kombiniert mit der Fahrbahnbreite schon ein verdammt schlechter Witz ist, vor allem wenn man erstmal, wie von der Beschilderrung auch verlangt, auf dem Radweg fahrend die betreffende Stelle erreicht. Auf der Gegenseite könnte unser Straßenverkehrsamt wenigstens mal 'nen Spiegel hinhängen, aber soweit hat das Nachdenken offenbar noch nicht gereicht.
Zum Thema Ausfahrten: Es würde mich ni wundern, dass für den Straßenbau in der Stadt irgend ne Vorgabe existiert, wo wieviele Prozente Granitpflaster verbaut werden sollen, und da die Fahrbahn ja ni in Frage kommt, bliebe nur der Rad-Fußweg, zumindest kann ich mir nicht vorstellen, dass die Planer bei den Einfahrten z.B. auf der Leipziger mit 60t schweren rübenbeladenen Landwirtschaftsfahrzeugen kalkulieren (so wie bsw. vermutlich auf dem Hochlandradweg...)
Generell ist meine ja Vermutung, dass es auf Grund der Tatsache, weil in Dtl. jeder Furz und Feuerstein ganz ganz genau gesetzlich geregelt sein muss, folglich auch einen Haufen wiedersprüchlicher und wirrer Verwaltungsvorschriften geben wird, in diesem speziellen Fall dann halt Bauvorschriften. Und wenn eben schon der Gesetzgeber Tatsachen, die offensichtlich falsch sind (in unserem Falle den Radverkehr im Sinne der Sicherheit vom motorisierten Verkehr möglichst überall trennen zu müssen...) in der Straßenverkehrsordnung zementiert, ja was soll dann bitte schön bei einer Bauverordnung oder Richtlinie rauskommen, die dem letztlich in der Praxis Rechnung tragen soll...
Gruß
Desweiteren finde ich jeden Straßenaus- und Neubau zu Gunsten des (Erdöl-) motorisierten Individualverkehrs überflüssig. Wenn es nach mir ginge, würde die Leute mit dem Bus über die Albertbrücke fahren, statt mit dem Auto über die Waldschlösschenbrücke. In meinen Augen ist das Modell "ich bewege 1,5t Stahl durch die Welt um meinen Hintern zur Arbeit zu schaffen" völlig überholt. Es dauert vielleicht noch 10 (oder 20) Jahre bis das bei der Masse ankommt, aber dann wird besagter Masse vielleicht auch bewusst was "Auto fahren" wirklich kostet.
(Ungeachtet der Tageszeit: das ist mein voller Ernst)
Letztlich sollte halt bei neuen Straßen eine moderne und sichere Verkehrsführung gewählt werden, und das ist hier auf der Leipzigerstr. sicher nicht der Fall. Aber irgendwie arrangieren sich dann alle damit.
Gruß
barfoos
Zitat:
"Insgesamt wurden 174 Fahrzeuge kontrolliert, davon allein 139 Radfahrer, berichtete Einsatzleiter Volker Groschupf. 99 dieser Radler waren trotz der Dunkelheit ohne Licht unterwegs. 52 fielen auf, weil sie in der falschen Richtung auf dem noch gemischten Fuß- und Radweg unterwegs waren. Weitere neun hatten schlechte Bremsen."
Als ich gestern selbst zu Fuß unterwegs war, habe ich mich auch wieder über die vielen Gehwegradler geärgert. Im Prinzip ist mir wurscht, wenn die dort fahren. Aber mir ist mal wieder aufgefallen, wie viele auch noch erwarten, daß Fußgänger aufpassen und Rücksicht nehmen, wenn sie angerauscht kommen.
Leider schädigen diese Rowdys das Verkehrsklima für alle(!) Radler, auch die, die sich an die StVO halten. Ich begrüße deshalb solche Kontrollen, auch wenn ich selbst schonmal wegen nicht mitgeführter Beleuchtung (allerdings am Tag) bezahlen mußte.
Gruß
Hendrik
Wird jedenfalls Zeit, dass der Radweg dort entfällt (ich bin mir aber ziemlich sicher, das es /kein/ gemischter Fuß- und Radweg ist).
Aber egal....was auch passiert, viel schlimmer als es ist kanns kaum werden.
"Da die verbleibende Restbreite von 1,70 Meter Radverkehr auf der Gehbahn nicht mehr zulässt, werden Radwege auf zwei asphaltierten Streifen von je 1,85 Meter Breite auf der Fahrbahn eingerichtet."
Quelle: http://www.dresden.de/de/02/035/01/2009/11/pm_074.php?lastpage=zur Homepage
@MC: Der Weg ist schon immer durch Beschilderung und eine weiße Linie getrennt; interessiert nur niemanden. Im Gegenteil. Ich bin schon Richtung Neustadt fahrend korrekt auf der rechten Straßenseite, aber auf der linken Gehwegseite=Radweg gefahren. Von Geisterradlern wurde mir das dann als aggressives Draufzuhalten ausgelegt, ich solle mich doch gefälligst rechts halten. :-/
Gruß
Hendrik
Dort stand auch noch:
Die Radfahrer müssen dann mit auf der gemeinsamen Fahrspur für Straßenbahn und Autos fahren. „Dann kommt es ganz besonders darauf an, dass der Grundsatz Sehen und Gesehen werden berücksichtigt wird“, sagte er. Vor allem für die Radfahrer ist gutes Licht sicherer.
Wer erklärt dem Polizisten mal, dass das Problem des Sehen und Gesehn werdens durch die Verwendung einer "gemeinsamen Fahrspur" eher entschärft wird als verstärkt?
Auch wenn ich jeden Radfahrer mit Licht begrüße. Wenn einer ohne Licht gesittet auf der Straße fährt sieht man ihn trotzdem. Schlimm sind die ganzen Idioten, die meien sich ohne Licht auch noch extra unsichtbar machen zu müssen weil sie zu feige sind ordnungsgemäß auf der Straße zu fahren, und dann immer irgendwo quer hervorgeschossen kommen.
Ich finds in Ordnung, wenn die Hirnis, die ohne Licht unterwegs sind mal auf ihre Verhaltensweise hingewiesen werden. Die Wirkung ist aber vermutlich ähnlich wie beim zu schnell fahren mit dem PKW.
Gruß
barfoos
das es da staus geben wird ist wohl allen beteiligten klar, nur gibt es wohl keine andere wahl.
das soll übrigens glaubich schon im dezember losgehen...
@martn
ich dachte eher an zufall als an mutwillige bosheit
http://www.kopf-an.de/
Und ein lesenswerter Artikel aus der Süddeutschen den man allen Autofahrern nur ans Herz legen kann. Mir graut es vor den Zuständen die mit dem ersten Schnee auf uns zukommen werden.
http://www.sueddeutsche.de/gesundheit/943/495271/text/
Gruß, miphy
Die Welt scheint wieder nachzudenken. Wie amüsant.
http://www.spiegel.de/auto/fahrberichte/0,1518,672084,00.html
solche Autos gibt es schon seit Jahren! Nur sie werden nicht Massentauglich...weil zu teuer...zu klein (obwohl eigentlich der normale Mensch fährt ja jeden Tag allein zu Arbeit? Und wenn der Hintere Sitz rausgebaut wird kann man damit auch einkaufen...