Hallo zusammen,
bin zu Ostern mal zwecks Bergtraining einen Teil der HL rund um Decin/Tetschen entlang geschlichen. (Die Kondition kommt erst langsam aus dem Winterkeller heraus...)
Zwei kleine Hinweise zur Strecke:
Auf der linkselbigen Schleife um den Rotberg in Decin gibt es momentan eine winzige Baustelle in der Erbenova. Ungefähr hier http://mapy.cz/cykloturisticka?x=14.1912675&y=50.7834059&z=18&l=0 , also bei ca. 50.7832872N, 14.1906989E . Da fehlt auf wenigen Metern Asphalt. Sollte aber kein Problem durchzukommen, wenn die Bauarbeiter nicht diese Woche noch mal richtig loslegen. Ansonsten einfach über die Parallelstraße.
Und eigentlich würde es sich doch anbieten eine Schleife zum Fernsehturm auf dem Zinkenstein, der höchsten Erhebung dort, zu drehen? Also in Rytirov (Rittersdorf) den asphaltierten Waldweg (Rytirovska Cesta) nach Süden nehmen, der zum Fernsehturm führt, und dann über die 24092 und 24094 zurück auf die Originalstrecke nach Rychnov (Reichen) http://mapy.cz/cykloturisticka?x=14.2353630&y=50.6844409&z=14&l=0 .
Nur mal als Anregung für die nächste Version der HL... .-)
[cite] asphaltierten Waldweg (Rytirovska Cesta) nach Süden nehmen
Ist der neu gemacht? Also ich war das letzte mal vor anderhalb Jahren dort, im Rahmen einer RR-Gruppenausfahrt war das nicht fahrbar meines Erachtens. Außerdem versauts den Hm/km-Schnitt ;-)
Da ist mir gerade aufgefallen, dass jemand den roten Wanderweg von Techlovice mal wieder umklassifiziert hat bei OSM ... da muss man auch mal bei Gelegenheit wieder hin.
[cite] leler:[/cite] Da fehlt auf wenigen Metern Asphalt. Sollte aber kein Problem durchzukommen, wenn die Bauarbeiter nicht diese Woche noch mal richtig loslegen.
Das ist wohl eher nicht anzunehmen, dass da noch mal "richtig losgelegt wird". Immerhin existiert die Baustelle schon seit min. September letzten Jahres.
@Knusperhexe
Stimmt, ihr hattet ja letzten Herbst noch eine "Spätbefahrung" gemacht... Leider gings damals bei mir terminlich nicht :-(
Und momentan reicht bei mir die Form eher für 2000hm am Tag als für 5000hm... @degga
Auf die Mindestbreiten der Straßen, die die Elbspitzenkolonne braucht, um im Expresstempo zügig durchzukommen, habe ich ehrlich gesagt nicht geachtet .-) Aber stimmt, dieser Umweg brächte zwar km & hm, aber den Hm-pro-km-Schnitt würde es verhunzen...
Falls Wetter & Laune mitspielen, mache ich mich eventuell am Sonntag mal auf Erkundungstour und lasse mich dann überraschen, an welchem Berg oder Abfahrt mich der ES-Express über holt .-)
240 km, 5250 Hm, 26.3 km/h und 145 bpm. Das war mal wieder eine richtig schöne Light bei bestem Wetter und einer tollen Truppe und ohne Platte zumindest in Gruppe 1, Gruppe 2 ist noch unterwegs. Jede Menge cielab-Fahrer waren auch am Start, Bert, Rostig, Friedolin, Redbull, Cubeagree um einige zu nennen. Der Höhepunkt des Tages war aber sicherlich die atemberaubende Fernsicht, gestochen klar erhebte sich das Riesengebirge hinterm Jeschken, vom Javorsky vrch aus gesehen, Wahrsinn!
Endlich mal eine Jahreserste von Format. Aufgrund des trainingstechnisch notwendigen Auslassens von Anstiegen, bei mir 227km und 4350hm. Hat mal wieder sehr viel Spass gemacht.
@degga: Thema Fernsicht - da bin ich ganz deiner Meinung
Da kommen ja Erinnerungen an die alten Zeiten hoch. Ich hab an euch gedacht, als ich folgende Runde gefahren bin. Leider nicht mit dem Rad, sondern mit dem Auto. Knie ist immer noch morsch. Hach, als ich noch jung war...
Welche Zeiten gab's denn dieses Jahr am Mückenturm? <20:00?
Mist, wenn man solche Runden mit dem Auto fahren muss. Karsten, hol dir doch ein Handbike oder so :-)
Da ja so manch einer sicher wieder die überehrgeizigen Heizer ohne Genussambitionen bei uns vermutet, hier mal ein schönes Bild von der Heimat Light. Panorama vom Javorsky vrch zum Jeschken und Riesengebirge:
.. na dann möchte ich auch einmal meine Eindrücke von der gestrigen Heimat light schildern.
Vorab hatte ich auch so meine Bedenken, ob ich so eine Tour mit den „verrückten“ Elbspitzlern machen möchte. Vor zwei Jahren habe ich bei der Eierbergtour die Truppe nach gut der Hälfte noch ziehen lassen müssen, dieses Jahr kam ich zur Eierbergtour ganz gut mit und so entschloss ich mich mal die Heimat light zu probieren. Es war meine erste Teilnahme und insgesamt das erste Mal, dass ich ein solches Pensum im Ötztalformat in Angriff nahm. Auch wenn es hier bei cielab manchmal anders klingt, war es für mich eine sehr angenehme Erfahrung. Besonders positiv fand ich, dass oben immer gewartet wurde und immer einer der „positiv Verrückten“ – also der Elbspitzler - mit am Ende fuhr und die Schlusslichter einsammelte. Es gab nie ein Meckern oder Maulen der Wartenden, schon gar kein Schlachten der Langsamen. Da wo es ging und sinnvoll war, setzten sich die „Verrückten“ an die Spitze und spendeten dem Rest Windschatten. Selbst bei Abfahrten und dann folgenden Einmündungen auf Hauptstraßen sicherten die Elbspitzler das Feld ab. Jungs danke dafür, dass hatte schon was von betreutem Fahren und zeigt euren Teamgeist.
Nach ca. 125 km war die große angekündigte Pause und die Truppe wurde geteilt. In meinen Augen ein guter Entschluss, denn so konnte jeder sein Tempo nach Hause fahren und es gab ja noch genügend Kilo- und Höhenmeter zum austoben für alle.
In der letzten Gruppe hatten wir dann einen Altersdurchschnitt von rund 50 Jahren. Mit insgesamt 10 Stunden und 22 Minuten reiner Fahrzeit, zuzüglich 2:40 h Pause (genug um die tolle Aussicht zu geniessen) war ich dann kurz nach 20 Uhr wieder am blauen Wunder. Auch unsere Altersgruppe hat jeden Haken und jeden Anstieg mitgenommen. Zum Ende wollte ich noch vor dem Akkuende meines Garmins am Blauen Wunder sein, leider habe ich das knapp verfehlt.
Für alle die mitlesen, wollte ich mal eine kleine Zusammenfassung aus „neutraler“ Sicht geben. So schlimm wie es manchmal rüberkommt ist es eigentlich nicht.
Ich wünsche allen die an der Elbspitze teilnehmen gutes Wetter, gute Beine und das Ihr alle den Gipfel des Speikogel erreicht, wenn‘s geht mit einem Lächeln. Wir sehen uns nächstes Jahr wieder zur Eierbergtour, denn der Rest der Vorbereitungstouren ist mir „too much“!
bist Du etwa der Fahrer mit dem elendig rostigen Drahtesel, wo fast jeder von uns gern paar Teile abschrauben würde, um den eigenen Highend-Hobel noch um ein paar Gramm zu tunen?
Danke für dein überaus gutes feed back und Chapeau für Dein Finish.
Eins verstehe ich aber nicht. Wer die Heimat light finisht, fürchtet sich vor den weiteren V-Touren. Die Heimat light ist definitiv nicht schwieriger als der kommende Ritt zum Heufuder oder zum Brocken ... hmmm ich würde Dich gern wieder "absichern" ...
Und jetzt? Saisonhöhepunkt gefinished. Saison durch - sicher nicht. Zunächst werde ich den Ötztaler Trikot Aufdruck durchstreichen und "Heimat Light" drüberschreiben. Aber vergleichen kann man beides nicht. (die Äpfel u Birnen...) + meine Form im April. War ich bis zur 2. Decin Anfahrt noch guter Dinge, hat mich dann der Belska Kringel massiv geschädigt. Hab mir die Pommes richtig reinwürgen müsen. O-Ton Sirko: hier brauchste massiv Kohlenhydrate. Jedenfalls liefs von hier an schlechter. Unser Oldie -Quartett ging los. Javory noch ok aber langsam. Einen neuen Lieblingsfeind in Zesizczcccze (lieber eins mehr) gefunden. Was für eine Drecksstraße-herrlich. Weiter und in Naklerov richtig geplatzt, Kreislauf eckig. Kein Wunder bei meinem Hochgepulse. In der finalen Kurve musste ich für ne Minute Schnappatmung überm Lenker gebeugt einlegen. Nichts ging mehr. Der Columbianer erwachte mehr und mehr und motivierte mich. ...sonste haste keeene Heimat Leid...also ruff, und wieder runter. Krupka ging dann erstaunlicherweise halbwegs. Der Herr Rostig immer vornweg. Was fürn doppelt falscher Name, weder Kerl noch Rad. Weiß nicht mehr wer das vorsichtig andeutete, aber die Antwort des Columbianers war eindeutig..."hier wird gornüscht ausgelassn". Und Bert immer mit freundlich lächelndem Gesicht. Wer mit xxJahren noch so fährt, hat auch allen Grund dazu. Wir wechselten die Rote Laterne munter durch, darum ging es längst nicht mehr. An der Muur Muhr Mur nochmal 30sec Schnappatmung und wider Erwarten die Platten bezwungen. Es wurde kalt und ich hätt n halbes Schwein fressen könn. Die Resthuckel mehr hochgewunden als gefahren. Rainer war inzwischen mopsfidel und trieb mich an. Danke-ohne dich wär's noch viel härter geworden. Um die Sache ehrenhaft zu beenden hab ich noch ordnungsgemäß mit ihm am Körnerplatz angeschlagen.
Ein feines Leiden, besonders wenn man so ein Kurzzeit-Schmerzgedächtnis wie ich hat. 23uhr-wieso lieg ich hier rum und hab noch die Ärmlinge an ?
Tja und: auf'm Brocken war ich noch nie (pedalierend). nur ein Gedanke
[cite] steffen68:[/cite] Einen neuen Lieblingsfeind in Zesizczcccze (lieber eins mehr) gefunden. Was für eine Drecksstraße-herrlich.
Hihi, Zezice hat schon manchen einige Körner gekostet. Manch anderen auch seinen Mageninhalt.
(Ich irre mich doch nicht, wenn ich der Meinung bin, dass es dort zur legendären Borax-Döner-Trennung gekommen ist, oder?)
[cite] steffen68:[/cite]
Tja und: auf'm Brocken war ich noch nie (pedalierend). nur ein Gedanke
Klingt ja fast so, als ob du Spaß gehabt hättest. Haste nicht auch Lust zum Stog Izersky zu kurbeln? Der Harz ist ja noch ewig hin. Zudem hätte ich gern jemanden, der mich die letzten 200km nach Hause begleitet.
[cite] steffen68:[/cite] Einen neuen Lieblingsfeind in Zesizczcccze (lieber eins mehr) gefunden. Was für eine Drecksstraße-herrlich.
Hihi, Zezice hat schon manchen einige Körner gekostet. Manch anderen auch seinen Mageninhalt.
(Ich irre mich doch nicht, wenn ich der Meinung bin, dass es dort zur legendären Borax-Döner-Trennung gekommen ist, oder?)
[cite] steffen68:[/cite]
Tja und: auf'm Brocken war ich noch nie (pedalierend). nur ein Gedanke
Klingt ja fast so, als ob du Spaß gehabt hättest. Haste nicht auch Lust zum Stog Izersky zu kurbeln? Der Harz ist ja noch ewig hin. Zudem hätte ich gern jemanden, der mich die letzten 200km nach Hause begleitet.
le knusper
Hexe
Du erinnerst dich richtig, dass mir der Seesitz auch einmal zum Verhängnis wurde. Es war damals der erste richtig heiße Sommertag mit über 30 Grad. Schon kurz nach dem Stürmer mussten wir die erste von zwei Pausen auf einer 200-250km Tour abhalten, da die Getränke zum ersten Mal alle waren. Einige Hügel im Böhmischen Mittelgebirge erreichten wir Aussig. Dort gab es neue Getränke und besagten Döner.
Wozu brauchst du, liebe Knusperhexe, eigentlich jemanden, der dich vom Heufuder nach Hause begleitet? Alle anderen wollen doch von dort auch wieder zurück. Oder bist du etwa schwer außer Form?
Grüße,
Borax
Wozu brauchst du, liebe Knusperhexe, eigentlich jemanden, der dich vom Heufuder nach Hause begleitet? Alle anderen wollen doch von dort auch wieder zurück. Oder bist du etwa schwer außer Form?
Grüße,
Borax
Na ja, ich sag es mal so, ich werde schon in der Gruppe mitfahren, aber ich brauche eine mentale Stütze, da ich aktuell noch etwas im Formaufbau hinterher hinke - nicht zuletzt wegen etwas länger anhaltender Grippe oder was das war... ist immer gut, freundliche Gesichter zu solchen Zeitpunkten um sicher herum zu sehen. Und wenn es das nicht gibt, dann wenigstens jemanden, der noch mehr leidet als man selbst.
Gibt es einen Grund, warum Rajko die ganze Zeit vor euch her kurvt. Ok, seh gerade dass er in Naklerov gerade durch zieht - anscheinend wollte er schneller zu Hause sein. Dennoch sieht das ziemlich seltsam aus, wie er bis Decin ein paar 100m vor euch her kurvt...
Dachte ich anfänglich auch, aber er bewegt sich nicht wirklich in einem kongruenten Muster, im Vergleich zum Feld. Dies brachte mich von meiner Theorie ab. Aber wenn du meinst er war dabei, wird das schon stimmen. Ich seh ja bloß technische Daten, oder anders gesagt, eine Statistik, die ich nicht selbst gefälscht habe.
Beim Rajko erkennt es die Dauer der Standzeiten nicht und die relative Zeit zählt ohne (Stand)-Pausenzeit weiter.
Man könnte auch sagen, Rajko macht gar keine Pause und bewegt sich quasi immer. So wie es der Langstreckenradsportgott möchte :-)
Kommentare
bin zu Ostern mal zwecks Bergtraining einen Teil der HL rund um Decin/Tetschen entlang geschlichen. (Die Kondition kommt erst langsam aus dem Winterkeller heraus...)
Zwei kleine Hinweise zur Strecke:
Auf der linkselbigen Schleife um den Rotberg in Decin gibt es momentan eine winzige Baustelle in der Erbenova. Ungefähr hier http://mapy.cz/cykloturisticka?x=14.1912675&y=50.7834059&z=18&l=0 , also bei ca. 50.7832872N, 14.1906989E . Da fehlt auf wenigen Metern Asphalt. Sollte aber kein Problem durchzukommen, wenn die Bauarbeiter nicht diese Woche noch mal richtig loslegen. Ansonsten einfach über die Parallelstraße.
Und eigentlich würde es sich doch anbieten eine Schleife zum Fernsehturm auf dem Zinkenstein, der höchsten Erhebung dort, zu drehen? Also in Rytirov (Rittersdorf) den asphaltierten Waldweg (Rytirovska Cesta) nach Süden nehmen, der zum Fernsehturm führt, und dann über die 24092 und 24094 zurück auf die Originalstrecke nach Rychnov (Reichen) http://mapy.cz/cykloturisticka?x=14.2353630&y=50.6844409&z=14&l=0 .
Nur mal als Anregung für die nächste Version der HL... .-)
Da ist mir gerade aufgefallen, dass jemand den roten Wanderweg von Techlovice mal wieder umklassifiziert hat bei OSM ... da muss man auch mal bei Gelegenheit wieder hin.
Das ist wohl eher nicht anzunehmen, dass da noch mal "richtig losgelegt wird". Immerhin existiert die Baustelle schon seit min. September letzten Jahres.
Stimmt, ihr hattet ja letzten Herbst noch eine "Spätbefahrung" gemacht... Leider gings damals bei mir terminlich nicht :-(
Und momentan reicht bei mir die Form eher für 2000hm am Tag als für 5000hm...
@degga
Auf die Mindestbreiten der Straßen, die die Elbspitzenkolonne braucht, um im Expresstempo zügig durchzukommen, habe ich ehrlich gesagt nicht geachtet .-) Aber stimmt, dieser Umweg brächte zwar km & hm, aber den Hm-pro-km-Schnitt würde es verhunzen...
Falls Wetter & Laune mitspielen, mache ich mich eventuell am Sonntag mal auf Erkundungstour und lasse mich dann überraschen, an welchem Berg oder Abfahrt mich der ES-Express über holt .-)
@degga: Thema Fernsicht - da bin ich ganz deiner Meinung
Welche Zeiten gab's denn dieses Jahr am Mückenturm? <20:00?
Da ja so manch einer sicher wieder die überehrgeizigen Heizer ohne Genussambitionen bei uns vermutet, hier mal ein schönes Bild von der Heimat Light. Panorama vom Javorsky vrch zum Jeschken und Riesengebirge:
http://abload.de/img/panorama_javorskyvrchkyr1j.jpg
Es ist schön, wenn man auch ohne Bier und Alkohol Spaß haben kann, Mister X :-) ;-)
Vorab hatte ich auch so meine Bedenken, ob ich so eine Tour mit den „verrückten“ Elbspitzlern machen möchte. Vor zwei Jahren habe ich bei der Eierbergtour die Truppe nach gut der Hälfte noch ziehen lassen müssen, dieses Jahr kam ich zur Eierbergtour ganz gut mit und so entschloss ich mich mal die Heimat light zu probieren. Es war meine erste Teilnahme und insgesamt das erste Mal, dass ich ein solches Pensum im Ötztalformat in Angriff nahm. Auch wenn es hier bei cielab manchmal anders klingt, war es für mich eine sehr angenehme Erfahrung. Besonders positiv fand ich, dass oben immer gewartet wurde und immer einer der „positiv Verrückten“ – also der Elbspitzler - mit am Ende fuhr und die Schlusslichter einsammelte. Es gab nie ein Meckern oder Maulen der Wartenden, schon gar kein Schlachten der Langsamen. Da wo es ging und sinnvoll war, setzten sich die „Verrückten“ an die Spitze und spendeten dem Rest Windschatten. Selbst bei Abfahrten und dann folgenden Einmündungen auf Hauptstraßen sicherten die Elbspitzler das Feld ab. Jungs danke dafür, dass hatte schon was von betreutem Fahren und zeigt euren Teamgeist.
Nach ca. 125 km war die große angekündigte Pause und die Truppe wurde geteilt. In meinen Augen ein guter Entschluss, denn so konnte jeder sein Tempo nach Hause fahren und es gab ja noch genügend Kilo- und Höhenmeter zum austoben für alle.
In der letzten Gruppe hatten wir dann einen Altersdurchschnitt von rund 50 Jahren. Mit insgesamt 10 Stunden und 22 Minuten reiner Fahrzeit, zuzüglich 2:40 h Pause (genug um die tolle Aussicht zu geniessen) war ich dann kurz nach 20 Uhr wieder am blauen Wunder. Auch unsere Altersgruppe hat jeden Haken und jeden Anstieg mitgenommen. Zum Ende wollte ich noch vor dem Akkuende meines Garmins am Blauen Wunder sein, leider habe ich das knapp verfehlt.
Für alle die mitlesen, wollte ich mal eine kleine Zusammenfassung aus „neutraler“ Sicht geben. So schlimm wie es manchmal rüberkommt ist es eigentlich nicht.
Ich wünsche allen die an der Elbspitze teilnehmen gutes Wetter, gute Beine und das Ihr alle den Gipfel des Speikogel erreicht, wenn‘s geht mit einem Lächeln. Wir sehen uns nächstes Jahr wieder zur Eierbergtour, denn der Rest der Vorbereitungstouren ist mir „too much“!
Danke noch mal
Ralf = Rostig
bist Du etwa der Fahrer mit dem elendig rostigen Drahtesel, wo fast jeder von uns gern paar Teile abschrauben würde, um den eigenen Highend-Hobel noch um ein paar Gramm zu tunen?
Danke für dein überaus gutes feed back und Chapeau für Dein Finish.
Eins verstehe ich aber nicht. Wer die Heimat light finisht, fürchtet sich vor den weiteren V-Touren. Die Heimat light ist definitiv nicht schwieriger als der kommende Ritt zum Heufuder oder zum Brocken ... hmmm ich würde Dich gern wieder "absichern" ...
Grüße Thomas
...ja der bin ich. Das Plasterad vor dem Ortseingangsschild von Rostig fand ich lustig.
Über die weiteren Vorbereitungstouren können wir vielleicht nächstes Jahr reden, man braucht ja auch Ziele im Leben.
Grüße aus Radeberg
Ralf
Und jetzt? Saisonhöhepunkt gefinished. Saison durch - sicher nicht. Zunächst werde ich den Ötztaler Trikot Aufdruck durchstreichen und "Heimat Light" drüberschreiben. Aber vergleichen kann man beides nicht. (die Äpfel u Birnen...) + meine Form im April. War ich bis zur 2. Decin Anfahrt noch guter Dinge, hat mich dann der Belska Kringel massiv geschädigt. Hab mir die Pommes richtig reinwürgen müsen. O-Ton Sirko: hier brauchste massiv Kohlenhydrate. Jedenfalls liefs von hier an schlechter. Unser Oldie -Quartett ging los. Javory noch ok aber langsam. Einen neuen Lieblingsfeind in Zesizczcccze (lieber eins mehr) gefunden. Was für eine Drecksstraße-herrlich. Weiter und in Naklerov richtig geplatzt, Kreislauf eckig. Kein Wunder bei meinem Hochgepulse. In der finalen Kurve musste ich für ne Minute Schnappatmung überm Lenker gebeugt einlegen. Nichts ging mehr. Der Columbianer erwachte mehr und mehr und motivierte mich. ...sonste haste keeene Heimat Leid...also ruff, und wieder runter. Krupka ging dann erstaunlicherweise halbwegs. Der Herr Rostig immer vornweg. Was fürn doppelt falscher Name, weder Kerl noch Rad. Weiß nicht mehr wer das vorsichtig andeutete, aber die Antwort des Columbianers war eindeutig..."hier wird gornüscht ausgelassn". Und Bert immer mit freundlich lächelndem Gesicht. Wer mit xxJahren noch so fährt, hat auch allen Grund dazu. Wir wechselten die Rote Laterne munter durch, darum ging es längst nicht mehr. An der Muur Muhr Mur nochmal 30sec Schnappatmung und wider Erwarten die Platten bezwungen. Es wurde kalt und ich hätt n halbes Schwein fressen könn. Die Resthuckel mehr hochgewunden als gefahren. Rainer war inzwischen mopsfidel und trieb mich an. Danke-ohne dich wär's noch viel härter geworden. Um die Sache ehrenhaft zu beenden hab ich noch ordnungsgemäß mit ihm am Körnerplatz angeschlagen.
Ein feines Leiden, besonders wenn man so ein Kurzzeit-Schmerzgedächtnis wie ich hat. 23uhr-wieso lieg ich hier rum und hab noch die Ärmlinge an ?
Tja und: auf'm Brocken war ich noch nie (pedalierend). nur ein Gedanke
Hihi, Zezice hat schon manchen einige Körner gekostet. Manch anderen auch seinen Mageninhalt.
(Ich irre mich doch nicht, wenn ich der Meinung bin, dass es dort zur legendären Borax-Döner-Trennung gekommen ist, oder?)
Klingt ja fast so, als ob du Spaß gehabt hättest. Haste nicht auch Lust zum Stog Izersky zu kurbeln? Der Harz ist ja noch ewig hin. Zudem hätte ich gern jemanden, der mich die letzten 200km nach Hause begleitet.
le knusper
Hexe
Wozu brauchst du, liebe Knusperhexe, eigentlich jemanden, der dich vom Heufuder nach Hause begleitet? Alle anderen wollen doch von dort auch wieder zurück. Oder bist du etwa schwer außer Form?
Grüße,
Borax
Na ja, ich sag es mal so, ich werde schon in der Gruppe mitfahren, aber ich brauche eine mentale Stütze, da ich aktuell noch etwas im Formaufbau hinterher hinke - nicht zuletzt wegen etwas länger anhaltender Grippe oder was das war... ist immer gut, freundliche Gesichter zu solchen Zeitpunkten um sicher herum zu sehen. Und wenn es das nicht gibt, dann wenigstens jemanden, der noch mehr leidet als man selbst.
Man könnte auch sagen, Rajko macht gar keine Pause und bewegt sich quasi immer. So wie es der Langstreckenradsportgott möchte :-)